Wie macht ihr die Einbuchung z. Bsp. von 1,10 St. der Gratisaktien in Getquin?

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29Die Friedens-Profiteure
Aufgearbeitet und inspiriert durch einen Focus Money Artikel und weil viele hier fragen.
Ich selber werde nicht investieren, ist für mich zu kurzfristig gedacht. Aber trotzdem sind sehr interessante Unternehmen dabei.
Schreibt gerne in die Kommentare ob so "kopierte Artikel" der Community etwas bringen bzw. rechtlich in Ordnung sind :)
Die Anzeichen für einen Friedensprozess in der Ukraine verfestigen sich. Das löst an der Börse einen Run auf Aktien aus, die vom Wiederaufbau profitieren könnten
Ungeachtet der politischen Interpretation kehrte die Börse dem Krieg schon seit einigen Tagen den Rücken und setzt auf den kommenden Frieden. Die Aktien, die vom Wiederaufbau in der Ukraine profitieren dürften, haben zum Höhenflug angesetzt. Der UBS Ukraine Reconstruction Index, der 25 dieser Aktien umfasst, klettert seit Tagen und steht auf Allzeithoch. „Noch werden die Auswirkungen eines möglichen Waffenstillstands in der Ukraine an den Finanzmärkten unterschätzt“, ist Bernd Meyer, Chefanlagestratege und Leiter Multi Asset bei Berenberg, von einer Fortsetzung der Rally überzeugt. Der Wiederaufbau erfordert enorme Ressourcen. Die Kosten dafür summieren sich nach Schätzungen mit der Weltbank auf insgesamt 500 Milliarden Dollar – das entspricht dem Bruttoinlandsprodukt Österreichs und ist mehr als das Dreifache der jährlichen ukrainischen Wirtschaftsleistung vor dem Krieg. Das Geld dürfte vor allem Bauunternehmen, Zulieferern, Infrastrukturunternehmen und Banken zugutekommen. In erster Linie könnten europäische Unternehmen davon profitieren – vor allem aus den angrenzenden Ländern wie Polen und Ungarn, aber auch Tschechien, Österreich und Deutschland.
Mit Wärtsilä $WRT1V (-0,57 %) einem Anbieter von Technologien für die Schifffahrts- und Energiemärkte, und Konecranes $KCR (-0,07 %) , einem Hersteller von Industriekranen und Antriebstechnik, stehen auch finnische Unternehmen auf der Liste möglicher Friedensprofiteure – ebenso italienische wie der Zement- und Baustoffhersteller Buzzi $BZU (-1,37 %) Die Liste ist lang. Der Bedarf an Baumaterialien, Stahl und Kabeln zum Wiederherstellen der zerstörten Infrastruktur und Energieversorgung ist groß. Noch gibt es keinen Themenfonds oder ein ETF auf die Nutznießer des Wiederaufbaus in der Ukraine. Anleger, die davon profitieren wollen, sind deshalb gut beraten, sich selbst mehrere Titel zu einem Portfolio zusammenzubinden.
Banken: Erste Group Bank $EBS (+0,4 %) Powszechna K. Osz $PKO (+1,11 %) Santander Polska $SPL (-0,63 %) Polska K. Opieki $PEO (-0,69 %) Raiffeisen Bank Int.$RBI (+1,29 %)
Bau: Wienerberger $WIE (+0,03 %) Sniezka Bau $SKA Strabag $STR (+2,82 %)
Dämmung: Kingspan Group $KRX (-1,45 %) Rockwool $ROCK B (+0,02 %)
Glas: Cie de Saint-Gobain $SGO (+2,5 %)
Kräne: Konecranes $KCR (-0,07 %)
Zement: CRH $CRH (-1,74 %) Buzzi $BZU (-1,37 %) Holcim $HOLN (+0,31 %) Heidelberg Mat. $HEI (+1,54 %)
Baumaschinen: Caterpillar $CAT (+2,21 %)
Bergbau: Ferrexpo $FXPO (-3,43 %) Metso $METSO (-0,16 %)
Chemie: BASF $BAS (-0,49 %)
Industriegase: Air Liquide $AI (+0,93 %)
Infrastruktur: Schneider Electric $SU (+2,66 %) Rexel $RXL (-1,94 %) Wärtsilä $WRT1V (-0,57 %) Weir Group $WEIR (-0,37 %)
Infrastruktur (E): Siemens Energy $ENR (-2,8 %) Prysmian $PRY (-1,19 %) NKT $NKT (+2,52 %) Nexans $NEX (+0,76 %)
Landwirtschaft: Kernel $KER (-2,69 %)
Logistik(Lager): Kion $KGX (+0,66 %)
Stahl: Arcelor Mittal $MT (-3,27 %) und für rostfreie Stähle Outukompu $OUT1V (+0,96 %)
Sanitärtechnik: Geberit $GEBN (-0,29 %)
Spezialchemie: Evonik $EVK (-1 %) Arkema $AKE (+0,06 %) Wacker Chemie $WCH (-1,4 %) Lanxess $LXS (-0,59 %)
Bestandsveränderung
Hallo zusammen,
vielleicht kann mir einer von euch weiterhelfen.
ich habe 2022 6. Anteile von Air Liquide gekauft. Und durch Altiensplits im Jahr 2023 und 2024 war ich bei 6,6 bzw 7,26 Anteilen.
Also ich dann jedoch heute Morgen in meinem Depot geguckt habe, waren dort lediglich noch 6,6 Anteile.
im Depotauszug vom 31.12.2024 sind allerdings noch 7,26 aufgelistet. Habe ich irgendwas verpasst oder ist das einfach ein Fehler meiner App?
Danke schonmal.
Hat sich erledigt, die App hatte anscheinend ein Problem. Alle Aktien wieder da ;)
Warum ich LVMH verkaufe und auf einen ETF setze 🇫🇷 🥐🥖🇫🇷 🥳
Der französische Aktienmarkt bietet eine Vielzahl interessanter Titel, die bei den Anlegern auch sehr beliebt sind.
Beliebt?
Nun ja,
Wer möchte nicht LVMH, Sanofi, Air Liquid, Airbus, Safran, L'Oreal,
Essilor-Luxottica, Hermes, Danone, Pernod-Ricard und vielleicht noch mehr im
Depot haben.
Jedoch gibt es hier einige Hürden und Risiken.
Zum einen müssen wir uns mit der Auswahl der Titel und der Bewertung auseinandersetzen und versuchen möglichst die Titel von denen wir glauben, dass sie im Wert steigen werden, zu einem günstigen Zeitpunkt kaufen.
Zum anderen fällt beim Kauf französischer Aktien die französische Finanztransaktionssteuer (FTT) an, sowie 30% Quellensteuer auf die Dividendenausschüttungen.
Mein Optimierungsvorschlag:
Statt mich mit einer Vielzahl französischer Aktien auseinander zu setzen und am Ende alles falsch zu machen, wähle ich einen ETF.
Das hat unter anderem folgende Vorteile:
1 Das Einzelaktien Risiko wird gestreut.
2 Steuervorteil bei der Quellensteuer, Dank Doppelbesteuerungsabkommen (siehe weiter unten)
3 Automatisches Rebalancing - in regelmäßigen Abständen fliegen die schlechtesten Titel raus und neue vielversprechende kommen in den ETF.
4 Niedrige Handelsgebühren
Größter Nachteil:
1 Höchstwahrscheinlich wird man nur die durchschnittliche Marktrendite erzielen.
Somit habe ich mich für den Xtrackers CAC 40 LU0322250985 entschieden und werde keine französichen Aktien mehr kaufen. Alternative wäre auch der thesaurierende iShares MSCI Frankreich IE00BP3QZJ36 m.M.n. auch eine gute Wahl gewesen.
Beide ETFs bieten einen Steuervorteil, zwar kommt man um die FTT nicht rum. Allerdings hat sowohl Luxemburg als auch Irland ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Frankreich. D.h. dass sich hier die Quellensteuer französischer Dividenden auf 15 % reduziert. Selbstverständlich wirkt sich dieser Steuervorteil nicht nur beim ausschüttenden ETFs aus, sondern auch bei der Thesaurierung.
Die ohnehin geringe TER von 0.2x% empfinde ich für komplett vernachlässigbar, da beide ETFs über Jahre eine positive TD hatten.
In Anbetracht der schwachen Performance des laufenden Jahres könnten wir nun in einer Phase sein, in der es sich auszahlen könnte Anteile ”günstig“ einzusammeln, um dann später von einer höheren persönlichen Dividendenrendite zu profitieren.
Fazit:
Ich verkaufe LVMH und setze auf den Xtrackers CAC 40 ETF mit dem ich mein gesamtes Frankreich Exposure abdecken möchte.
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$MC (-2,24 %)
$AIR (-1,71 %)
$AI (+0,93 %)
$OR (+0,05 %)
$RMS (-2,1 %)
$EL (+2,83 %)
$RI (-1,36 %)
$DX2G (+0,6 %)
$IS3U (+0,6 %)



+ 1

Vom Sand zum Chip: wie entsteht ein moderner Halbleiter?
Lesezeit: ca. 10min
1) EINFÜHRUNG
Seit spätestens 2023 und dem rasanten Aufstieg von Nvidia $NVDA (+0,22 %) sind Halbleiter und insbesondere "KI-Chips" in aller Munde. Seitdem rennen die Anleger fast jedem Unternehmen hinterher, dass etwas mit der Herstellung von Chips zu tun hat, und treiben die Kurse in ungeahnte Höhen. Kaum ein Anleger weiß jedoch wirklich wie komplex die Wertschöpfungskette innerhalb der Herstellung moderner Chips ist.
In diesem Beitrag werde ich euch einen Überblick über den gesamten Herstellungsprozess und der daran beteiligten Unternehmen geben. Auch wenn viele von euch eine vage Vorstellung haben, dass die Herstellung moderner Chips komplex ist, werdet ihr sicherlich überrascht sein wie komplex es wirklich in der Realität ist.
2) GRUNDLEGENDES
Ausgangsbasis für jeden Chip sind sogenannte Wafer [1] - also dünne Scheiben, die meistens aus sogenanntem hochreinen monokristallinen Silizium bestehen. Im Bereich der Leistungshalbleiter, der vor allem Chips für Anwendungen mit höheren Strömen und Spannungen umfasst, wird neuerdings als Basis auch Siliziumkarbit (SiC) oder Galiumnitrid (GaN) als Grundmaterial für die Wafer verwendet.
Im sogenannten Frontend werden dann auf den Wafern mithilfe verschiedener Verfahren die eigentlichen Herzstücke der Chips - die sogenannten Dies - erzeugt und aufgebracht. Die Dies sind rechteckige Strukturen, welche die eigentliche Funktionalität des späteren Chips enthalten. Die fertigen Dies werden dann auf ihre Funktionalität und elektrischen Eigenschaften getestet. Jeder für gut befundene Die wird dann im sogenannten Backend zum fertigen Chip in dem die einzelnen Dies auf dem Wafer vereinzelt werden. Danach erfolgt das sogenannte packaging. Die einzelnen Dies aus dem Frontend werden dann elektrisch kontaktiert und in ein schützendes Gehäuse integriert. Dieses Gehäuse mit dem kontaktiertem Die ist am Ende das, was in der Regel als Chip bezeichnet wird.
Nachdem wir jetzt einen groben Überblick über den Gesamtprozess haben, widmen wir uns detailliert den einzelnen Prozessen zur Herstellung der Dies auf dem Wafer. Dies ist der Bereich in denen die meisten hochkomplexen Maschinen zum Einsatz kommen und der in der Regel am empfindlichsten ist.
3) VOM SAND ZUM WAFER
Bevor es überhaupt Wafer aus hochreinem Silizium gibt und der eigentliche Prozess zur Herstellung der Dies starten kann, muss zunächst der eigentliche Wafer in nahezu perfekter Qualität hergestellt werden. Dazu wird Quarzsand, welcher zum Großteil aus Siliziumdioxid besteht, unter hohen Temperaturen mit Kohlenstoff reduziert. Dabei entsteht sogenanntes Roh-Silizium, welches mit einer Reinheit von etwa 96% aber noch nicht annähernd die Qualität hat, die für die Herstellung von Wafern benötigt wird.
In mehreren chemischen Prozessen, die beispielsweise von Wacker Chemie
$WCH (-1,4 %) oder Siltronic
$WAF (-6,83 %) bedient werden, wird aus dem "unsauberen" Silizium sogenanntes polykristallines Silizium mit einer Reinheit von 99.9999999%. Auf eine Milliarde Siliziumatome befindet sich dann nur noch ein Fremdatom im Silizium. Dieses reine polykristalline Silzium ist aber immer noch nicht geeignet für die Herstellung von Wafern, da die Kristallstruktur im Silzium nicht gleichmäßig genug ist. Um die passende Kristallstruktur zu erzeugen wird das polykristalline Silizium dann wieder geschmolzen und im sogenannten Einkristallziehverfahren [2] ein sogenannter Ingot, der aus monokristallinen Silzium besteht, erzeugt. Ein Vergleich zwischen Rohsilzium und dem Ingot findet ihr auf folgendem Bild [3]:
Dieser Ingot wird dann in dünne Scheiben gesägt, welche dann die letztendlichen Wafer für die Halbleiterproduktion sind. Die bekanntesten Waferproduzenten sind Shin Etsu
$4063, (-2,8 %)
Siltronic oder GlobalWafers
$6488.
4) VOM WAFER ZUM DIE
Die im vorherigen Abschnitt beschriebenen Wafer können nun verwendet werden, um Dies herzustellen. Der Gesamtprozess zur Herstellung der Dies besteht prinzipiell darin eine große Anzahl an Schichten durch verschiedene chemische-, mechanische und physikalische Prozesse aufzubringen. Der Gesamtprozess wird (abhängig vom Produkt) ca. 80 verschiedene Schichten auf dem Wafer aufbringen, dafür nahezu 1000 unterschiedliche Prozessschritte und 3 Monate
non-stop-Produktion benötigen [4].
Hier bietet sich eine makroskopische Analogie an, die ich ebenfalls [4] entnommen habe. Man kann den Gesamtprozess zur Herstellung der Dies mit dem Backen einer großen mehrlagigen Torte vergleichen. Diese Torte hat 80 Stockwerke und das Rezept zum backen besteht aus 1000 Schritten. Man benötigt für die Herstellung der Torte 3 Monate und sollte auch nur eine Schicht der Torte eine Abweichung von mehr als 1% von dem Rezept haben, bricht die ganze Torte zusammen und muss entsorgt werden.
In den ersten Prozessschritten werden auf dem Wafer Milliarden winzig kleine Transistoren erzeugt, welche dann in den folgenden Schritten alle einzeln elektrisch kontaktiert werden. Die letzten Schritte bestehen darin, die Transistoren untereinander elektrisch anzuschließen, so dass sich eine komplette elektrische Schaltung ergibt [4]:
Jede einzelne Schicht von den etwa 80 Schichten im Die benötigt hochspezialisierte Prozesse, die sich im Groben zusammenfassen lassen als:
- Masken aufbringen: Photolithography, Photoresist coating (Fotolack aufbringen)
- Material aufbringen: Chemical Vapor Deposition (CVD), Physical Vapor Desposition (PVD), Atomic Layer Desposition
- Material entfernen: Plasma Echting, Wet Echting, Chemical Mechanical Planarization (CMP)
- Material modifizieren: Ion Implanting, Annealing
- Material säubern
- Inspizieren der Schichten: Optical, Microscopical, Focused Ion Beam, Defect Inspection
Masken aufbringen
Letztendlich kann man sich unter einer Maske eine vergrößerte Kopie der Struktur einer speziellen Schicht im Die vorstellen. Diese sogenannten Fotomasken werden dann mittels sogenannten Scannern oder Steppern verkleinert auf den Wafer "kopiert". Der bekannteste Hersteller solcher Lithografiesysteme ist ASML
$ASML (+1,4 %). Es ist derzeit der einzige Produzent von Lithografiesystemen, die es ermöglichen Strukturen unter 10 Nanometer auf dem Wafer zu erzeugen. Bei heutigen leistungsstarken und modernen Chips, wie sie in Smartphones, KI-Chips und Prozessoren vorkommen, sind die kleinsten Strukturen etwa 3 Nanometer groß. Weitere Hersteller von Lithografiesystemen für größere Strukturen (10nm und größer) sind Canon Electronics
$7739 oder Nikon $7731 (+6,64 %) .
Die Fotomasken - also die vergrößerten "Kopien" der Strukturen - werden von Unternehmen wie Toppan $7911 (+0 %) , Dai Nippon Printing
$7912 (+0 %) oder Hoya $7741 (-1,92 %) hergestellt. Systeme zur Reinigung der Fotomasken oder zur Auftragung des Fotolacks werden beispielsweise von Suss Microtec
$SMHN (-0,77 %) hergestellt.
Material aufbringen/entfernen/modifizieren/säubern
Wie bereits weiter oben in der Übersicht ersichtlich, gibt es hier eine Vielzahl an Methoden und Verfahren um das Material einer bestimmten Schicht zu modifizieren. Demzufolge gibt es jede Menge unterschiedliches Equipment welches mit einer unglaublichen Spezialisierung einen Prozess sehr gut beherrscht. Zu den bekanntesten und erfolgreichsten Equipmentherstellern gehört Applied Materials $AMAT (+1,45 %), LAM Research
$LRCX (+2,79 %), Tokyo Electron (TEL)
$8035, (-1,22 %)
Suss Mictrotec, Entegris
$ENTG (-0,45 %) und Axcelis $ACLS (-0,42 %).
Das Material - also beispielsweise hochspezialisierte Chemikalien - wird natürlich ebenfalls zur Herstellung benötigt. Unternehmen wie Linde
$LIN (+0,12 %), Air Liquide
$AI (+0,93 %), Air Products
$APD (+1,32 %) und Nippon Sanso
$4091 (+5,89 %) sind große Hersteller für Prozessgase wie Stickstoff, Wasserstoff oder Argon.
Inspizieren
Wie erwähnt muss jede einzelne Schicht im Herstellungsprozess eines Dies perfekt sein um am Ende einen funktionsfähigen Die zu erhalten. Jede kleine Abweichung oder Fremdpartikel kann die Funktionsfähigkeit des Dies beeinträchtigen. Da die Funktion des Dies erst am fertig prozessiertem Die genau geprüft werden kann, ist es von Vorteil die einzelnen Schichten bereits während der Fertigung auf Defekte und Abweichungen zu untersuchen. Hierfür werden spezielle Maschinen benötigt, die je nach Schicht, Unterschiedliches leisten können müssen. Hersteller solcher Maschinen sind beispielsweise KLA
$KLAC (+1,81 %) oder Onto Innovation
$ONTO (-0,4 %).
Für fast alle im Abschnitt erwähnten Unternehmen gilt: die Unternehmen sind hochspezialisiert und haben bei den Maschinen für gewisse Prozessschritten Quasimonopole. Geeignetes Equipment kostet deshalb meistens mehrere Millionen Dollar. Dazu sind die Anlagen teilweise so komplex, dass sie nur von Servicemitarbeitern der Hersteller selbst gewartet werden können, was bei jeder verkauften Maschine für wiederkehrende Serviceumsätze sorgt. Jede Maschine braucht in der Regel mehrere hochspezialisierte Ingenieure, um eine dauerhaft stabile Funktion zu gewährleisten.
5) VOM DIE ZUM FERTIGEN CHIP
Ist der Wafer fertig prozessiert werden die Dies auf dem Wafer auf ihre Funktionalität überprüft. Dafür gibt es hochspezialisiertes Equipment, sogenannte Prober. Diese Prober testen jeden einzelnen Chip gegebenfalls mehrfach um die im Design implementierte Funktionalität zu überprüfen. Hersteller solcher Prober sind unter anderem Teradyne $TER (-0,36 %), Keysight Technologies
$KEYS (+0,31 %), Onto Innovation oder Tokyo Electron. Diese Prober müssen jedes einzelne Die, dass teilweise nur wenige Quadratmilimeter groß ist ansteuern und die entsprechenden noch viel kleineren Teststrukturen mit winzig kleinen Nadeln kontaktieren. Der Prozess des Testens wird teilweise auch an ganze Unternehmen ausgelagert, die das Testen der Dies als Komplettpaket anbieten. Ein Beispiel für solche Anbieter ist Amkor Technology
$AMKR (-0,59 %).
Der fertig prozessierte und getestete Wafer wird nun zersägt um einzelne Dies zu erhalten. Die für gut befundenen Dies werden dann im Backend in ein schützendes Gehäuse integriert. Die Dies, welche den Test auf Funktionalität nicht bestanden haben, werden entweder aussortiert oder (je nach Fehlerbild) als Variante mit abgespeckter Funktionalität ähnlich zu denen mit voller Funktionalität verarbeitet. Nach einem letzten Funktionstest im Package ist der Chip bereit für den Einsatz.
6) FOUNDRIES, FABLESS & SOFTWARE
Da wir nun einen Überblick über den komplexen Prozess der Herstellung eines Chips haben, möchten wir nun etwas weiter rauszoomen um zu verstehen welche Unternehmen welche Aufgabe in der Halbleiterindustrie übernehmen.
Komisch, dass im Prozess der Herstellung bis jetzt nicht ein einziges Mal der Name Nvidia $NVDA (+0,22 %) oder Apple $AAPL (+0,99 %) gefallen ist? Dabei haben gerade die doch die fortschrittlichsten Chips oder?
Die reine Herstellung der Chips übernehmen bei genannten Unternehmen nämlich andere Unternehmen - sogenannte Foundries. Unternehmen wie Nvidia und selbst AMD $AMD (+0,74 %) sind nämlich fabless, das heißt sie besitzen gar keine eigene Fertigung sondern liefern lediglich das Design der Chips und lassen die Foundries den eigentlichen Chip nach ihrem Design fertigen.
Das Design eines Chips ist wie der Bauplan für die Fertigung - die Foundries übernehmen dann die Rezepterstellung und die eigentliche Fertigung. Für das Design von Chips gibt es spezielle Software. Bekannt für diese Software sind Unternehmen wie Cadance Design
$CDNS (-1,14 %) und Synopsys $SNPS (+0,17 %). Aber auch der Industriegigant Siemens
$SIE (-1,47 %) liefert mittlerweile Software zum Design integrierter Schaltkreise. Synopsys bietet darüber hinaus auch andere Software zur Datenanalyse innerhalb der Fertigung in Foundries.
Apropos Foundries; die bekannteste Foundry ist wahrscheinlich TSMC
$TSM, (-1,21 %) die weltweit Marktführer im Bereich Foundries sind. TSMC designed selbst keine Chips und hat sich ausschließlich auf die Fertigung der fortschrittlichsten Generationen an Chips spezialisiert. Ein weiterer großer Player, der ebenfalls die fortschrittlichsten Strukturgrößen beherrscht, ist Samsung $005930. Im Gegensatz zu TSMC fertigt Samsung aber auch eigene Designs. Weitere große Foundries sind Global Foundries
$GFS, (+3,74 %) welches ursprünglich eine Abspaltung von AMD ist, und das taiwanesische Unternehmen United Micro Electronics
$UMC. (+0,4 %)
Die bekanntesten fabless-Unternehmen - also Unternehmen ohne eigene Chipfertigung - sind Nvidia, Apple, AMD, ARM Holdings
$ARM, (+4,33 %)
Broadcom $AVGO (-0,66 %), MediaTek $2454 und Qualcomm $QCOM. (+2,6 %) Mittlerweile haben aber auch Alphabet $GOOGL, (+0,19 %)
Microsoft $MSFT, (-1,69 %)
Amazon $AMZN (-1,56 %) und Meta $META (-1,17 %) eigene Chips für gewisse Funktionalitäten designed und lassen diese dann in Foundries fertigen.
Neben den Foundries und fabless-Unternehmen gibt es natürlich auch Hybride Modelle, das heißt Unternehmen, welche sowohl die Fertigung als auch Design übernehmen. Bekanntestes Beispiel hierfür sind natürlich Unternehmen wie Intel
$INTC (-1,35 %) und Samsung. Dazu gibt es noch eine ganze Reihe sogenannter Integrated Device Manufacturer (IDM), welche größtenteils einzig ihre selbst designten Chips herstellen und keine Kundenaufträge zur Fertigung entgegennehmen. Bekannte Unternehmen wie Texas Instruments
$TXN, (+0,29 %)
SK Hynix
$000660,
STMicroelectronics
$STMPA, (+1,24 %)
NXP Semiconductors
$NXPI, (+3,4 %)
Infineon $IFX (-0,35 %) und Renesas $6723 (-0,23 %) zählen zu den IDM's.
SCHLUSSWORT
Ziel dieses Beitrags war es einen Überblick über die Komplexität der Halbleiterindustrie zu geben. Ich erhebe natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da es natürlich noch jede Menge weitere Unternehmen gibt, die sich in dieser Wertschöpfungskette wiederfinden. Da Getquin von einem aktiven Austausch lebt, gebe ich euch noch ein paar Denkanstöße zum diskutieren in den Kommentaren unter dem Beitrag:
- verlinkt gerne noch weitere Unternehmen in den Kommentaren, falls ich ihr denkt ich habe relevante Firmen vergessen
- was war für euch die erstaunlichste neue Information aus dem Beitrag?
- welche Unternehmen aus dem Beitrag habt ihr noch nie gehört?
- wusstet ihr bevor ihr den Beitrag gelesen habt, annähernd wie ein moderner Chip hergestellt wird und welche Schritte dafür notwenig sind?
Generell kann ich jedem interessierten Leser das etwa 20 minütige YouTube-Video unter [4] empfehlen. Es liefert einen hervorragenden animierten Überblick über den Herstellungsprozess moderner Chips.
Stay tuned,
Euer Nico Uhlig (aka RealMichaelScott)
QUELLEN:
[1] Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Wafer
[2] https://www.halbleiter.org/waferherstellung/einkristall/
[3] https://solarmuseum.org/wp-content/uploads/2019/05/solarmuseum_org-07917.jpg
[4] Branch Education auf YouTube: "How are Microchips Made?" https://youtu.be/dX9CGRZwD-w?si=xeV0TYgJ2iwNOKyO



Nachdem ich nun schon über ein Jahr ein meist eher stiller Mitleser war der interessiert beobachtet hat was für Strategien und Ansichten andere verfolgen:
Heute möchte ich meinen 1. Meilenstein mit euch teilen- und höchstwarscheinlich (sag niemals nie) auch mein letzter.
Nachdem die letzten Wochen eher seitwärts liefen, heute mal wieder Grün und den deutlichen Sprung geschafft.
🎉Ein Depotwert von 1.000.000€🎉
Kurz vorab:
Mein Start in die Finanzwelt startete mit einem Depot das mir mit 20 Jahren durch traurige Umstände vererbt wurde. Mit Anlagen habe ich mich nie groß auseinandergesetzt und ich hatte 2-3 Jahre danach auch ganz andere Sorgen und Leiden und hätte das Depot gerne wieder gegen einen geliebten Menschen eingetauscht.
Nun ein wenig zu meiner „Strategie“
Es waren viele „Blue Chips“ Aktien die ich geerbt habe, nach und nach habe ich einige Werte veräußert und mich für andere Werte entschieden.
Meinem Empfinden nach ist bei Getquin das Team „Kurssteigerung“ dem Team „Dividende“ klar überlegen. Ich habe immer versucht einen Gesunden Mix zu finden, und muss gestehen dass mir Dividendentitel helfen, mich mit dem Investieren mehr zu beschäftigen.
In meinen bisher aktiven ~7 Jahren musste ich auch Lehrgeld bezahlen und Erfahrungen machen. Hier kurz ein paar Einblicke für die die es interessiert :
$TTE (+0,34 %) und $AI (+0,93 %) waren meine ersten selbstgetätigten Käufe, wobei ich $AI (+0,93 %) nach und nach Aufgestockt habe und glücklicherweise einen Aktiensplit mitnehmen konnte.
Meine erste Spekulationsaktie $NEL (-0,47 %) hatte zwischenzeitlich 300% Kursgewinne, wurde aber nach enttäuschenden Zahlen mit minus verkauft.
Während einer beruflichen Fortbildung während Corona habe ich $GME (-1,47 %) Aktien gekauft und bei der Achterbahnfahrt teilgenommen bei der ich aus 6.000€ Einsatz und vielem Schwitzen und Mitfiebern 1.500€ Gewinn realisieren konnte.
Ich habe 0,05 $BTC (-6,66 %) gekauft und konnte diese Erfolgreich 2 Jahre halten und 0 auf 0 rausgehen bevor der BTC Kurs durch die Decke ging. Muss man auch erstmal hinbekommen.
Ich habe nach dem Skandal von $WDI (-33,51 %) gedacht, gut die Zahlen mögen gefälscht sein aber einen Gewissen Wert wird das Unternehmen ja schon haben und habe bei einem Aktienkurs von 1.22€ nochmal 1.500€ verbrannt.
Außerdem konnte ich den Sanktionen gegen Russland nicht ganz glauben und habe kurz vor Bekanntgabe der Sanktionen $GAZP Aktien i.H.v 1.600€ gekauft.
Zum Abschluss der Millionen hat definitiv auch der Kauf von $PLTR (+3,47 %) geholfen wo ich aktuell 450% Kursgewinn verzeichnen kann.
( Danke Jan Böhmermann, dein Video zu diesem „bösen“ Konzern war die beste Werbung )
Inzwischen bin ich zufrieden mit meinem Portfolio. Langfristig warte ich noch bei $WCH (-1,4 %) auf einen halbwegs positiven Ausstieg.
Von $SAP (-1,76 %) bin ich überzeugt da ich auf der Arbeit auch damit arbeite und was den Maßgeschneiderten Lösungen angeht keine Konkurrenz auf mittelfristige Zeit sehe.
Außerdem möchte ich die Position von $ENR (-2,8 %) aufstocken, und generell meine Gewichtung mit den Worlds Fonds erhöhen.
Aktuell habe ich Sparpläne von mntl. 900€ eingerichtet (700€ Worlds ,150€ S&P 500, 50€ EM)
Zusätzlich habe ich ein hier nicht getracktes Depot wo ich seit 10 Jahren mit meiner jährlichen Bonuszahlung meines Arbeitgebers an einem Aktienprogramm für Mitarbeiter teilnehme. Außerdem schaue ich auf Youtube regelmässig Videos von „Finanzbär“ wo ich mich gelegentlich zu Einzelkäufen verleiten lasse (z.B. $HIMS (+4,16 %) und $SHOP (-3,07 %) )
Kann ich sehr empfehlen!
Glücklicherweise kann ich in den nächsten 12 Monaten 3 Gehaltserhöhungen erwarten aufgrund von Tarifverträgen und einem Positionswechsel in der Firma.
Hiermit möchte ich die Sparpläne aufstocken und überlege monatlich 100€ in $BTC (-6,66 %) oder $MSTR (-7,42 %)
zu investieren mal sehen.
mein nächstes Ziel?
Genauso weiter machen aber nicht vergessen dass man JETZT lebt und sich auch mal etwas gönnen. Und wenn es gut läuft mit Anfang 40 das Leben in einem südlicherem Land geniessen und nichtmehr Arbeiten müssen 😁
In diesem Sinne :
Cheers 🥂 danke an jeden von euch
Analysten-Updates, 02.12.24:
⬆️⬆️⬆️
- EXANE BNP stuft NOVO NORDISK auf Outperform hoch. Kursziel 930 DKK. $NOVO B
- HSBC stuft LVMH auf Buy hoch. Kursziel 727 EUR. $MC (-2,24 %)
- WARBURG RESEARCH erhöht das Kursziel für MTU von 278 EUR auf 297 EUR. Hold. $MTX (-4,41 %)
- GOLDMAN erhöht das Kursziel für VISA von 324 USD auf 347 USD. Buy $V (+0,16 %)
- DEUTSCHE BANK RESEARCH stuft BASF von Hold auf Buy und hebt Kursziel von 50 EUR auf 55 EUR. $BAS (-0,49 %)
- DEUTSCHE BANK RESEARCH stuft BURBERRY von Hold auf Buy und hebt Kursziel von 8,60 GBP auf 11,80 GBP. $BRBY (-6,33 %)
- GOLDMAN erhöht das Kursziel für AROUNDTOWN von 2,90 EUR auf 3,70 EUR. Buy. $AT1 (-1,22 %)
- GOLDMAN stuft TOAST von Buy auf Neutral ab und hebt Kursziel von 34 USD auf 45 USD. $TOST (+0,98 %)
- HSBC stuft HERMES auf Buy hoch. Kursziel 2500 EUR. $RMS (-2,1 %)
- MORGAN STANLEY stuft ZEBRA TECH auf Equal-Weight hoch. Kursziel 400 USD. $ZBRA (-1,08 %)
- JPMORGAN stuft AIR LIQUIDE von Neutral auf Overweight und hebt Kursziel von 161 EUR auf 195 EUR. $AI (+0,93 %)
- JPMORGAN erhöht das Kursziel für PUMA SE von 44 EUR auf 47 EUR. Neutral. $PUM (-0,54 %)
⬇️⬇️⬇️
- GOLDMAN senkt das Kursziel für MASTERCARD von 563 USD auf 557 USD. Buy. $MA (-1,59 %)
- WARBURG RESEARCH senkt das Kursziel für AIXTRON von 26 EUR auf 24 EUR. Buy. $AIXA (-2,06 %)
- METZLER senkt das Kursziel für WACKER NEUSON von 14,50 EUR auf 14 EUR. Hold. $WAC (+0,26 %)
- DEUTSCHE BANK RESEARCH stuft K+S von Hold auf Sell ab und senkt Kursziel von 9,75 EUR auf 9,50 EUR. $SDF (-0,11 %)
- BERENBERG senkt das Kursziel für BP von 4,70 GBP auf 4,40 GBP. Hold. $BP. (+0,29 %)
- RBC stuft IBERDROLA von Outperform auf Sector-Perform ab. Kursziel 14 EUR $IBE (+2,6 %)
- RBC senkt das Kursziel für RWE von 52,50 EUR auf 45,50 EUR. Outperform. $RWE (+0,57 %)
- JPMORGAN senkt das Kursziel für ORSTED von 460 DKK auf 430 DKK. Neutral. $ORSTED (+3,48 %)
- JPMORGAN senkt das Kursziel für ADIDAS von 275 EUR auf 266 EUR. Overweight. $ADS (-0,42 %)
- JPMORGAN senkt das Kursziel für LVMH von 685 EUR auf 650 EUR. Neutral. $MC (-2,24 %)
- JPMORGAN senkt das Kursziel für HUGO BOSS von 43 EUR auf 42 EUR. Neutral. $BOSS (-1,49 %)
Analysten-Updates, 26.11.
⬆️⬆️⬆️
- ODDO BHF stuft DEUTSCHE TELEKOM von Neutral auf Outperform hoch. Kursziel 35 EUR. $DTE (+3,04 %)
- BARCLAYS erhöht das Kursziel für AIRBUS von 165 EUR auf 166 EUR. Overweight. $AIR (-1,71 %)
- BARCLAYS erhöht das Kursziel für MTU von 340 EUR auf 356 EUR. Equal-Weight. $MTX (-4,41 %)
- DEUTSCHE BANK RESEARCH erhöht das Kursziel für ANGLO AMERICAN von 27 GBP auf 29 GBP. Buy. $AAUKF
- UBS erhöht das Kursziel für ZURICH von 475 CHF auf 532 CHF. Neutral. $ZURN (+1,21 %)
⬇️⬇️⬇️
- JPMORGAN senkt das Kursziel für BIONTECH von 124 USD auf 122 USD. Neutral. $BNTX (-2,29 %)
- JPMORGAN senkt das Kursziel für MODERNA von 59 USD auf 45 USD. Underweight. $MRNA (+3,1 %)
- UBS senkt das Kursziel für AIR LIQUIDE von 200 EUR auf 195 EUR. Buy. $AI (+0,93 %)
- METZLER senkt das Kursziel für ABO ENERGY von 113 EUR auf 96 EUR. Buy. $AB9 (+0,41 %)
- DEUTSCHE BANK RESEARCH senkt das Kursziel für AIR FRANCE-KLM von 10 EUR auf 8,50 EUR. Hold. $AF
- UBS senkt das Kursziel für UNITED INTERNET von 24 EUR auf 23 EUR. Buy. $UTDI (+1,63 %)
Analysten-Updates, 18.11.
⬆️⬆️⬆️
- MORGAN STANLEY erhöht das Kursziel für SIEMENS von 212 EUR auf 220 EUR. Overweight. $SIE (-1,47 %)
- HSBC erhöht das Kursziel für RHEINMETALL von 660 EUR auf 700 EUR. Buy. $RHM (-6,84 %)
- HSBC erhöht das Kursziel für DEUTSCHE TELEKOM von 33,50 EUR auf 34 EUR. Buy. $DTE (+3,04 %)
- DEUTSCHE BANK RESEARCH erhöht das Kursziel für ALLIANZ SE von 275 EUR auf 310 EUR. Buy. $ALV (+0,07 %)
- DEUTSCHE BANK RESEARCH erhöht das Kursziel für SIEMENS ENERGY von 52 EUR auf 57 EUR. Buy. $ENR (-2,8 %)
- UBS stuft AIR PRODUCTS & CHEMICALS von Neutral auf Buy und hebt Kursziel von 338 USD auf 375 USD. $APD (+1,32 %)
- ODDO BHF erhöht das Kursziel für SWISS RE von 127 CHF auf 138 CHF. Outperform. $SREN (+0,66 %)
- BARCLAYS erhöht das Kursziel für MUNICH RE von 523 EUR auf 551 EUR. Overweight. $MUV2 (+0,23 %)
- BARCLAYS erhöht das Kursziel für HANNOVER RÜCK von 206 EUR auf 217 EUR. Underweight. $HNR1 (+0,98 %)
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- MORGAN STANLEY senkt das Kursziel für BAYER von 35 EUR auf 30 EUR. Equal-Weight. $BAYN (-6,05 %)
- KEPLER CHEUVREUX senkt das Kursziel für SIEMENS HEALTHINEERS von 60,50 EUR auf 59 EUR. Buy. $SHL (+0,61 %)
- KEPLER CHEUVREUX stuft KNAUS TABBERT auf Hold ab. Kursziel 15 EUR. $KTA (-4,41 %)
- DEUTSCHE BANK RESEARCH senkt das Kursziel für SGL CARBON von 10,60 EUR auf 9 EUR. Buy. $SGL (-0,56 %)
- DEUTSCHE BANK RESEARCH senkt das Kursziel für PVA TEPLA von 18 EUR auf 14,50 EUR. Hold. $TPE (+1,5 %)
- DEUTSCHE BANK RESEARCH senkt das Kursziel für KERING von 340 EUR auf 320 EUR. Buy. $KER (-2,94 %)
- ODDO BHF stuft BECHTLE auf Neutral ab. Kursziel 37 EUR. $BC8 (-1,1 %)
- BARCLAYS senkt das Kursziel für UNITED INTERNET von 27 EUR auf 23 EUR. Equal-Weight. $UTDI (+1,63 %)
- BARCLAYS senkt das Kursziel für 1&1 von 19 EUR auf 17 EUR. Equal-Weight. $1U1 (+1,07 %)
- BERENBERG senkt das Kursziel für AIR LIQUIDE von 195 EUR auf 190 EUR. Buy. $AI (+0,93 %)
- HSBC stuft PORSCHE SE von Hold auf Reduce ab und senkt Kursziel von 36 EUR auf 26 EUR. $PAH3 (-0,32 %)
Air Liquide Q3 2024 $AI (+0,93 %)
Finanzielle Leistung:
Air Liquide zeigte sich in einem herausfordernden Marktumfeld widerstandsfähig und verzeichnete im 3. Quartal 2024 einen Anstieg der vergleichbaren Umsätze um 3,3 %. Die operative wiederkehrende Marge (OIR) verbesserte sich um 100 Basispunkte, ohne Berücksichtigung der Energie-Durchleitungseffekte, dank starker Preisstrategien und verbesserter Effizienzmaßnahmen. Das Gesundheitssegment verzeichnete ein außergewöhnliches Wachstum, wobei die Umsätze im Quartal um 25,3 % stiegen, angetrieben durch Preiserhöhungen in den USA und Argentinien.
Bilanzanalyse:
Das Unternehmen konnte seine Nettoverschuldung auf 9,615 Milliarden Euro senken, was einem Rückgang von 541 Millionen Euro seit dem 30. Juni 2024 entspricht. Mit einem Investitionsrückstand von 4,2 Milliarden Euro ist Air Liquide gut für zukünftiges Wachstum aufgestellt und unterstreicht damit seine solide finanzielle Grundlage.
Gewinn- und Verlustrechnung:
Die Umsätze im 3. Quartal 2024 beliefen sich auf 6,762 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 3,3 % auf vergleichbarer Basis entspricht. Das Elektroniksegment erzielte ein starkes Umsatzwachstum von 12,5 %, unterstützt durch solide Verkäufe von Trägergasen und den Start neuer Projekte.
Cashflow-Analyse:
Die operativen Cashflows vor Änderungen des Working Capitals beliefen sich im 3. Quartal 2024 auf 1,581 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 4,0 % ohne Berücksichtigung der laufenden Steuern entspricht. Die Investitionsentscheidungen erreichten mit 1,4 Milliarden Euro ein Rekordniveau im Quartal, getrieben durch bedeutende Projekte im Bereich Energiewende und Elektronik.
Schlüsselkennzahlen und Rentabilität:
Die operative Marge verbesserte sich um 100 Basispunkte, angetrieben durch Effizienzmaßnahmen, ein effektives Preismanagement und eine Portfolio-Optimierung. Das Geschäftsfeld Industrial Merchant verzeichnete im 3. Quartal 2024 einen Preiseffekt von +4,1 %.
Segmentanalyse:
Die Regionen Amerika und Asien-Pazifik erzielten starkes Wachstum mit Zuwächsen von 9 % bzw. 4 %. Im Gegensatz dazu verzeichnete Europa einen leichten Umsatzrückgang von 1,5 %. Das Gesundheitssegment setzte seine starke Entwicklung fort, unterstützt durch die positive Performance im Bereich der häuslichen Pflege und der medizinischen Gase.
Wettbewerbsanalyse:
Der strategische Fokus von Air Liquide auf die Verbesserung der Margen und die Investitionen in Projekte zur Energiewende positionieren das Unternehmen stark im Wettbewerbsumfeld. Es macht bedeutende Fortschritte bei Projekten im Bereich grüner Wasserstoff in Europa und erweitert seine Produktionskapazitäten in den USA.
Prognosen und Kommentare des Managements:
Im Rahmen seines ADVANCE-Strategieplans bleibt Air Liquide auf Resilienz, Leistung und Geschäftsentwicklung fokussiert, um langfristiges Wachstum zu fördern. Das Management ist zuversichtlich, die operative Marge weiter steigern und ein stetiges Wachstum des Nettogewinns erzielen zu können.
Risiken und Chancen:
Zu den wichtigsten Risiken gehören Wechselkursschwankungen, insbesondere ein negativer Effekt von 3,1 % durch die Abwertung in Argentinien. Gleichzeitig bieten die Investitionen des Unternehmens in die Sektoren Energiewende und Elektronik erhebliche Chancen, wobei bedeutende Projekte bereits in der Umsetzung sind.
Zusammenfassung und strategische Implikationen:
Die Ergebnisse von Air Liquide im 3. Quartal 2024 unterstreichen die finanzielle Stärke und den strategischen Fortschritt des Unternehmens. Beeindruckendes Wachstum in wichtigen Segmenten und Regionen sowie der Fokus auf Margenverbesserung und eine robuste Investitionspipeline, insbesondere im Bereich Energiewende und Elektronik, positionieren das Unternehmen für zukünftigen Erfolg. Herausforderungen wie Währungsschwankungen und regionale Umsatzrückgänge müssen jedoch sorgfältig gemanagt werden. Insgesamt ist Air Liquide gut für weiteres Wachstum aufgestellt, gestützt durch eine solide Strategie und starke finanzielle Leistung und ich bleib gespannt, wie es weitergeht.
Positive Aussagen:
- Air Liquide verzeichnete im Jahresvergleich einen Anstieg der vergleichbaren Umsätze um 3,3 %, was die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens in einem anspruchsvollen Marktumfeld unterstreicht.
- Das Gesundheitssegment zeigte ein starkes Wachstum, mit einem Umsatzanstieg von 25,3 % im dritten Quartal, getrieben durch Preiserhöhungen in den USA und Argentinien.
- Das Unternehmen meldete eine Steigerung der operativen Marge (OIR) um 100 Basispunkte im bisherigen Jahresverlauf, ohne Berücksichtigung der Energie-Durchleitungseffekte, unterstützt durch proaktive Preisstrategien und Effizienzmaßnahmen.
- Investitionsentscheidungen erreichten im dritten Quartal mit 1,4 Milliarden Euro ein Rekordniveau, angetrieben durch bedeutende Projekte im Bereich Energiewende und Elektronik.
- Der Investitionsrückstand von Air Liquide bleibt mit 4,2 Milliarden Euro stark, was auf eine solide Basis für zukünftiges Wachstum hinweist.
Negative Aussagen:
- Europa verzeichnete einen leichten Umsatzrückgang von 1,5 %, der auf den Verkauf einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage und die Auswirkungen der Energiepreisindexierung zurückzuführen ist.
- Das Industrial Merchant-Segment in Asien war von einem deutlichen Rückgang der Heliumverkäufe in China betroffen, was zu einem Umsatzrückgang von 1,8 % führte.
- Die Sparte Global Markets & Technologies verzeichnete auf vergleichbarer Basis einen Rückgang der Umsätze um 4,6 %, was auf Herausforderungen in diesem Sektor hindeutet.
- Das Elektroniksegment, obwohl wachsend, hatte mit Schwächen im Bereich der Spezialmaterialien zu kämpfen, was auf Leistungsdefizite hinweist.
- Das Unternehmen erlitt einen negativen Währungseffekt von 3,1 %, hauptsächlich aufgrund der Abwertung in Argentinien, was sich negativ auf die Gesamterlöse auswirkte.

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