$MC (-1,85 %) Kauf bei 600 Euro… wir sind grade bei 610 Euro…. Wetten die 600 kommen nicht…
dankt mir später…..
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391$MC (-1,85 %) Kauf bei 600 Euro… wir sind grade bei 610 Euro…. Wetten die 600 kommen nicht…
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Nvidia $NVDA (+0,89 %)
Novo Nordisk $NOVO B (+1,97 %)
Microsoft $MSFT (+0,4 %)
ASML $ASML (-0,13 %)
Intuit $INTU (+0,23 %)
Airbnb $ABNB (-0,93 %)
Amazon $AMZN (+0 %)
MSCI $MSCI (+0,2 %)
S&P Global $SPGI (+0,82 %)
LVMH $MC (-1,85 %)
Nike $NKE (+0,33 %)
Hims & Hers $HIMS (-2,03 %)
AMD $AMD (+0,26 %)
The Trade Desk $TTD (-2,71 %)
Siehst du es ähnlich? Legst du dir eine der Aktien aktuell ins Depot?
Hallo zusammen,
mein Name ist Antonio, ich bin fast 27 Jahre alt und komme aus Bremen. Derzeit arbeite ich als Zugchef bei der Deutschen Bahn. Wer den Job kennt, weiß: Chaos ist hier fast garantiert. Wenn ein Zug pünktlich ist, fragt sich jeder, was falsch läuft. Verspätungen, Streiks, unvorhersehbare Ereignisse – man gewöhnt sich daran, dass nichts so läuft, wie man es erwartet. Und genau so habe ich mich auch an der Börse gefühlt: Ständig hinter den Hypes her, immer auf der Suche nach schnellen Gewinnen, und am Ende wusste ich nie, ob der Zug überhaupt noch auf den richtigen Gleisen fährt. Ich habe genauso viel Chaos an den Märkten erlebt wie in meinem Arbeitsalltag – aber zum Glück habe ich daraus gelernt und bin jetzt auf der Suche nach einem Neuanfang, bei dem alles etwas geordneter und planbarer läuft.
In der Vergangenheit habe ich viele Fehler an der Börse gemacht. Und das nicht zu wenig – leider. Wie wohl viele von euch, hatte ich die Vorstellung, dass die Börse ein schnelles Geld bringt. Ich ließ mich von Hypes, Trends und dem Wunsch nach sofortigen Ergebnissen leiten. Es ging mir nicht darum, langfristig zu investieren oder mir eine solide Grundlage für die Zukunft zu schaffen, sondern immer nur um den schnellen Gewinn. Hebelprodukte, KO-Scheine – alles war dabei. Es fühlte sich an wie ein Casino, in dem der Verlust meist der einzige „Gewinn“ war. Und so kam es, wie es kommen musste: Ich verlor nicht nur Geld, sondern auch das Vertrauen in meine eigenen Entscheidungen und die Märkte.
Doch heute, im Jahr 2025, habe ich erkannt, dass es Zeit für einen Neuanfang ist. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt. Es war ein langer Weg, und ich habe viel darüber nachgedacht, warum ich so schnell den Weg des schnellen Geldes gesucht habe, statt geduldig zu investieren und auf langfristige Erfolge zu setzen. Ich habe die Lektionen gelernt, die ich brauchte, um ein besserer Investor zu werden. Geduld, Diversifikation und eine langfristige Perspektive sind nun meine Grundsätze. Ich möchte etwas Greifbares schaffen, nicht nur ein Depot voller Zahlen, sondern auch eine solide, langfristige Strategie, die mir hilft, mein Vermögen kontinuierlich aufzubauen.
Mein Portfolio: Ein solides Fundament
Das Portfolio, das ich mir nun aufgebaut habe, ist eine Mischung aus verschiedenen Anlageklassen und Asset-Klassen. Mein Ziel ist es, breit zu diversifizieren und keine potenziellen Wachstumschancen zu verpassen, während ich gleichzeitig das Risiko über verschiedene Sektoren und Regionen streue. Hier ist ein Überblick, wie meine Anlagestrategie aussieht:
ETFs (1000 €/Monat)
Ich habe mich bewusst für eine breite Streuung entschieden und in verschiedene geografische Regionen und Märkte investiert. Diese Diversifikation soll sicherstellen, dass mein Kapital von den Märkten profitiert, die in den nächsten Jahrzehnten das größte Potenzial haben.
• IE00BMTX1Y45 ( $I500) (+0,43 %)
• LU0908500753 ( $MEUD (-0,15 %) )
• IE00BYXVGY31 ( $FUSA (+0,54 %) )
• IE00BD1F4M44 ( $IUVF (+0,27 %) )
• IE00BKM4GZ66 ( $EIMI (-0,79 %) )
• LU1681041973 ( $CD9 (-0 %) )
• LU0486851024 ( $D5BL (-0,41 %) )
• IE00BYQCZN58 ( $DXJZ (+0,52 %) )
• IE00BF4RFH31 ( $WSML (+0,37 %) )
• IE00BG0SKF03 ( $5MVL (-0,69 %) )
• IE00B652H904 ( $SEDY (-0,76 %) )
• LU2089238385 ( $PRAJ (+0,47 %) )
• DE000A0H0744 ( $EXXW (-0,03 %) )
• IE00BFXR5W90 ( $LGAG (-0,27 %) )
• LU0779800910 ( $XCHA (+0,06 %) )
• HANetf Future of Defence UCITS ETF ($ASWC (-0,19 %) )
So viele ETFs? Hat der noch alle Latten am Zaun?!
Manch einer wird sich beim Blick auf meine ETF-Liste genau das denken. Und ja, ich gebe zu: Das Portfolio ist ziemlich breit aufgestellt -vielleicht für einige zu breit. Aber genau da ist mein Ziel. Ich will nicht die eine Branche oder die eine Region erwischen, die durch die Decke geht. Ich will alles haben! Wenn irgendwo auf der Welt ein Markt explodiert, dann will ich dabei sein. Sei es durch Large Caps, Small Caps, Growth, Value, Technologie oder Schwellenländer mein Ansatz ist es, keine potenziellen Chancen zu verpassen und gleichzeitig nicht alles auf eine Karte zu setzen. Manche nennen es Overdiversifikation, ich nenne es meinen persönlichen „All-World-Ansatz“
Die Idee hinter der Auswahl dieser ETFs ist, dass ich mich auf globale Märkte und Wachstumsregionen konzentrieren möchte, ohne dabei auf wichtige Sektoren wie Technologie, Gesundheit und Energie zu verzichten. Die USA (mit über 55% meines Portfolios) bleiben aufgrund ihrer wirtschaftlichen Bedeutung und Innovationskraft der zentrale Bestandteil. Gleichzeitig setze ich auch auf Europa, Asien, China und Schwellenländer, die zunehmend zu den Wachstumsmärkten der Zukunft zählen. Small-Caps haben für mich ebenfalls eine Schlüsselrolle, da sie häufig das Potenzial haben, schneller zu wachsen und Chancen bieten, die von den großen Institutionen oft übersehen werden.
Kryptowährungen (100 €/Monat in Bitcoin ( $BTC (-0,71 %) ) 50 €/Monat in Ethereum ($ETH) (-0,55 %)
Ich investiere auch in Bitcoin und Ethereum, da ich von der Zukunft dieser digitalen Währungen überzeugt bin. Auch wenn die Volatilität hoch ist, sehe ich das langfristige Potenzial dieser Technologien. Für mich ist es eine Möglichkeit, an der Entwicklung einer neuen Finanzwelt teilzuhaben.
Gold (50 €/Monat EUWAX Gold ($DE000EWG0LD1 (+0,65 %) )
In unsicheren Zeiten habe ich für mich erkannt, wie wichtig es ist, auch konservative Vermögenswerte wie Gold zu haben. Durch die letzten Jahre von Inflation und wirtschaftlichen Schwankungen habe ich festgestellt, dass Gold gerade in Krisenzeiten stabilisierend wirken kann.
Einzeltitel – Meine Dividendenstrategie
Ich habe auch einige Einzeltitel ausgewählt, die mir nicht nur Sicherheit, sondern auch regelmäßige Einkünfte durch Dividenden bieten sollen. Der Grund dafür ist einfach: Ich brauche etwas Greifbares, etwas Sichtbares. Es ist nicht nur die Freude am Wachstum des Portfolios, sondern auch die Dividende, die mir das Gefühl gibt, aktiv an den Unternehmen teilzuhaben und von deren Erfolg zu profitieren.
• 3M Co ($MMM (-0,23 %) )
• Allianz ($ALV (+0,42 %) )
• BioNTech ($BNTX (+1,26 %) )
• Booking Holdings( $BKNG (+0,02 %) )
• Coca-Cola ($KO (+0,47 %) )
• LVMH ($MC (-1,85 %) )
• MSCI Inc ($MSCI (+0,2 %) )
• NextEra Energy($NEE (-0,07 %) )
• Philip Morris ($PM (+0,58 %) )
• Realty Income($O (+0,66 %) )
Gerade BioNTech, als ein Unternehmen, das nicht nur während der Pandemie, sondern auch darüber hinaus ein vielversprechendes Potenzial hat, ist für mich ein langfristiger Gewinner. Ebenso NextEra Energy, das im Bereich erneuerbare Energien eine Schlüsselrolle spielt, und Booking Holdings, das vom globalen Tourismustrend profitieren sollte. Diese Unternehmen zahlen nicht nur Dividenden, sondern zeigen auch, dass man mit einer langfristigen Perspektive vom Erfolg eines Unternehmens profitieren kann.
Pensionsfonds
Zusätzlich investiere ich durch meinen Arbeitgeber in den DEVK Pensionsfonds (DE000A2PT1X3) $DE000A2PT1X3 . Dieser Fonds hat für mich aufgrund der großzügigen Beiträge meines Arbeitgebers und der soliden Rendite eine besondere Bedeutung. Auch wenn die Kosten etwas höher sind, ist er für mich eine langfristige Ergänzung zu meiner Strategie.
Warum dieses Portfolio?
Ich habe mein Portfolio so aufgebaut, weil ich an das Potenzial der langfristigen globalen Diversifikation glaube. Anstatt mich auf kurzfristige Gewinne zu stürzen, setze ich auf die kontinuierliche Wertsteigerung über viele Jahre hinweg. Ich möchte die richtigen Unternehmen unterstützen, von zukunftsträchtigen Märkten profitieren und gleichzeitig eine regelmäßige Einkommensquelle durch Dividenden haben.
Es geht mir nicht mehr um das schnelle Geld. Ich habe gelernt, dass der wahre Erfolg im Vermögensaufbau in der Geduld liegt. Und darum geht es: Ich möchte eine solide Grundlage für die Zukunft schaffen – für mich, für meine Rente und vielleicht für ein Haus in ein paar Jahren.
Was denkt ihr?
Ich freue mich sehr, von euch zu hören. Was haltet ihr von meiner Strategie? Seht ihr Bereiche, in denen ich noch mehr diversifizieren könnte? Fehlen bestimmte Anlageklassen oder ETFs in meinem Portfolio, die für mich sinnvoll wären? Ich bin sehr gespannt auf eure Meinungen und Ratschläge.
Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt, meine Geschichte und Strategie zu lesen! Ich freue mich auf eure Rückmeldungen.
Beste Grüße,
Antonio
Schon der zweite Monat im Jahr 2025 ist rum. Die Zeit vergeht wieder rasend schnell und ein Ereignis bzw. eine Aussage folgt dieses Jahr auf die nächste. Es ist schon verrückt, was momentan so abgeht und gleichzeitig sagt der Markt ja irgendwie doch "ist mir egal".
Hoch runter, hoch runter, die Märkte werden volatiler und doch oder gerade deshalb war mein Februar fast bei +/-0.
Aber eins nach dem Anderen.
Im Februar habe ich ein Plus von 0,8% eingefahren. Entspricht bei meiner Depotgröße also einem Wert von fast 900€. Im Vergleich zum Dax (+3,77%) nicht sonderlich gut, im Vergleich zum HSBC MSCI World (-2,49%) aber dennoch sehr ansehnlich.
Auf Jahressicht (YTD) sieht es leider nicht besser aus.
Der Dax rennt hier mit 13,3% davon, während der MSCI World bei 1,6% dümpelt. Auch hier konnte ich immerhin den World schlagen, hänge aber meilenweit hinter dem DAX zurück.
Insgesamt bin ich aber dennoch sehr zufrieden. Da ich nicht viel Tech im Depot habe und meine Werte (meist) eher stabil sind, resultiert eben auch oft keine outperformance der Werte und wenn, dann nur marginal.
Meine High und Low performer im Februar waren (Top 3):
$HSY (+0,39 %) Hershey +15,63%
$T (+0,73 %) AT&T +14,07%
$NESN (+0,31 %) Nestle +13,10%
$ADM (+0,88 %) Archer Daniels -8,57%
$UNH (+0,44 %) United Health -13,16%
$TSLA (-0,81 %) Tesla -27,59%
Dividenden:
Im Februar habe ich Netto 123,62€ aus insgesamt 10 Ausschüttungen erhalten.
Im Vergleich zu Februar 2024 (99,26€) war das eine Steigerung von 24,54%
Investitionen:
Aufgrund der Bauarbeiten am Haus letztes Jahr liegt der Fokus weiterhin auf dem Aufbau des Notgroschens und dem erneuten Ansparen eines "Freizeit-Kontos", da letztes Jahr wirklich alles restlos verbraucht wurde und nur noch das Depot übrig blieb.
Die Sparpläne laufen natürlich unbeirrt weiter, Einzelinvestitionen sind aber vermutlich weitestgehend nicht möglich für die nächste Zeit.
Käufe und Verkäufe:
Getrennt habe ich mich von Mercedes ( $MBG (-1,82 %) ) und Medical Properties ( $MPW (-0,15 %) ).
Aufgestockt wurden damit dann Lockheed Martin ( $LMT (+0,43 %) ), Hershey ( $HSY (+0,39 %) ) und Petroleo Brasileiro ( $PETR4 (-1,88 %) ).
Meine Sparpläne laufen unverändert, gut möglich jedoch, dass ich diese erstmal stoppe um wieder Investitionscash aufzubauen.
Sparpläne (insgesamt 350€):
Ziele 2025:
Mein Ziel sind Ende des Jahres 130.000€ im Depot zu haben. Das Ziel soll erreicht werden durch Reinvestition der Dividende, Einzahlungen und natürlich Kurssteigerungen. Die Kurssteigerung ist natürlich in keinster Weise vorherzusehen, daher ist da die Devise: Sinkt der Kurs oder steigt nicht stark genug, muss mehr Cash her.
Das kommt dann aus Ebayverkäufen von unnützem Kram, zusätzlichem Einkommen durch z.B. "Nachbarschaftshilfe" usw. Je schlechter der Kurs, desto mehr muss eben zusätzlich rangeschafft werden.
Zielerreichung Ende Februar 2025: 37,41%
Ich bin (bisher) also auf einem guten Weg. Bin gespannt, was 2025 noch alles kommen wird und hoffe, dass der Crash, der scheinbar immer näher kommt noch ein wenig auf sich warten lässt (damit ich weiter Cash ansammeln kann).
Wie war euer Februar so? Seid ihr bisher zufrieden? Ich denke, dass die Depots im Februar aufgrund der Volatilität weit mehr auseinander liegen als noch im Januar oder gar zum Endes des letzten Jahres.
Wieder ein kleines Monatsupdate mit einem kurzen Transaktionsaktions- und Performanceupdate vom Februar.
Performance
Transaktionen
Käufe
Verkäufe
Jetzt im Rückblick merkt man doch erst wieder wie viele Transaktionen man getätigt hat. Ab März soll es maximal 1-2 Käufe und vielleicht noch 1-2 Verkäufe. Wenn im nächsten Update wieder so viele Transaktionen stehen, dann könnt ihr mich gerne rügen.
Trägst du Kunst an den Füßen? 🤔 Der Bundesgerichtshof hat entschieden: Birkenstock-Sandalen sind keine Kunstwerke und genießen somit keinen Urheberrechtsschutz. Diese Entscheidung bedeutet, dass Konkurrenzprodukte weiterhin auf dem Markt bleiben dürfen.
Im Fokus standen Modelle wie die "Arizona", "Madrid", "Gizeh" und der Clog "Boston", die das Unternehmen, jetzt Teil des Luxuskonzerns LVMH $MC (-1,85 %) , schützen wollte. Der Vorsitzende Richter Thomas Koch stellte klar, dass diese Sandalen keine urheberrechtlich geschützten Werke der angewandten Kunst sind.
Der Hintergrund ist, dass Urheberschutz 70 Jahre nach dem Tod des Schöpfers gilt, während Designschutz nach 25 Jahren endet. Da Karl Birkenstock, der die ersten Modelle in den Siebzigerjahren entwarf, noch lebt, blieb der Schutz vor Nachahmern aus.
Was denkst du über diese Entscheidung? Ist das ein Rückschlag für Birkenstock oder eine Chance für kreative Konkurrenz?
Bernard Arnault ist Donald Trumps «best buddy» in Europa. Der amerikanische Präsident und der französische Milliardär kennen sich seit Jahrzehnten. Schon 2017 bewahrte ihre Beziehung den Luxusgüter-Giganten LVMH vor Strafzöllen. Wird das so bleiben?
Als Donald Trump am 20. Januar in Washington als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt wurde, war auch eine kleine Gruppe von Franzosen anwesend. Der Gründer des Luxusgüterkonzerns LVMH Bernard Arnault, seine Frau Hélène Mercier-Arnault und zwei seiner fünf Kinder, Delphine und Alexandre Arnault, hatten unter der Kuppel des Capitols einen Ehrenplatz erhalten. Sie sassen nur zwei Reihen hinter den ehemaligen amerikanischen Präsidenten Bill Clinton, George W. Bush und Barack Obama. Ein Zeichen aussergewöhnlicher Nähe.
«Wer würde schon eine Einladung des Präsidenten zu seiner Amtseinführung ausschlagen?», fragte Arnault eine Woche später bei der Jahrespressekonferenz von LVMH im Pariser Hauptquartier. Er habe jeden amerikanischen Staatschef seit Ronald Reagan gekannt. Mit Trump verbinde ihn zudem eine langjährige Beziehung. «Er wurde mit einer unglaublichen Mehrheit gewählt», so Arnault.
Texanischer Schachzug
Schon vor acht Jahren, am 9. Januar 2017, war der französische Milliardär neben dem chinesischen Alibaba-Gründer Jack Ma der erste ausländische Wirtschaftsführer, der im Trump Tower eine Audienz erhielt. Seinen damals 24-jährigen Sohn Alexandre nahm Arnault mit. Er hatte ihn zwar vor Trumps Marotte gewarnt, Leute beim Händeschütteln gewaltsam an sich zu ziehen, dennoch taumelte Alexandre nach vorne, als der Präsident vor den Fernsehkameras seine Hand wegzog.
Hinter verschlossenen Türen wurde danach erfolgreich verhandelt. Arnault eröffnete noch im selben Jahr eine Louis-Vuitton-Fabrik im texanischen Alvarado, was Trump die Möglichkeit verschaffte, sich als Förderer von Investitionen und Arbeitsplätzen in den USA zu inszenieren. «Was Bernard macht, ist unglaublich, es ist eine Ehre, ihn in Texas zu haben», schwärmte er.
Arnault wiederum bewies mit seiner Expansion nach Texas Gespür für Trumps Bedürfnis, Loyalität zu honorieren: Die neue LVMH-Produktionsstätte signalisierte, dass sein Konzern bereit war, die «America first»-Agenda des Präsidenten voranzubringen. Dafür blieben dann auch Luxusartikel auf wundersame Weise verschont, als Washington im Oktober 2019 Strafzölle auf europäische Güter verhängte.
Die Einfuhrabgaben, die eine Vergeltungsmassnahme für EU-Subventionen an Airbus darstellten, betrafen unter anderem Flugzeuge, Käse und alkoholische Getränke wie Wein und Scotch, nicht jedoch Handtaschen, Champagner und Cognac.
Doch kann sich Bernard Arnault heute noch auf die Absprache verlassen? Bis jetzt treffen neue Zölle, mit denen Trump in seiner zweiten Präsidentschaft die Europäer für angeblich unfaire Handelspraktiken bestrafen will, vor allem Stahl und Aluminium. Am Dienstag wurde die Liste auf Autos, Medikamente und Halbleiter erweitert. Trump nimmt die Sache überaus persönlich: Den Handelsbilanzüberschuss der EU im Warenhandel mit den USA nannte er eine «Greueltat».
Arnault scheint deswegen auf Nummer sicher gehen zu wollen. Zölle auf seine Luxusmarken (zu denen Brands von Modehäusern wie Louis Vuitton, Givenchy oder Dior, Getränkekonzernen wie Moët Hennessy und Schmuckherstellern wie Hublot und Tiffany & Co. gehören) wären ein Schlag für sein Imperium. Die Umsätze in China, dem für LVMH zweitgrössten Markt, sind im vergangenen Jahr um rund 20 Prozent eingebrochen. Der Konzern setzt deswegen auch auf eine starke Nachfrage in den USA.
Trump umgibt sich gern mit Milliardären wie Arnault, der 2024 in der Liste der reichsten Menschen der Welt von Platz eins auf den fünften Platz abrutschte, aber immer noch der reichste Europäer ist. Die beiden Männer lernten sich Anfang der 1980er Jahre kennen, als Arnault nach dem Regierungsantritt des Sozialisten Mitterrand aus Frankreich vorübergehend nach New York floh. Damals versuchte er sich wie Trump im Immobiliengeschäft. Als er sich später der Luxusindustrie zuwandte und amerikanische Marken übernahm, brauchte er prestigeträchtige Standorte. Hier half Trumps Einfluss in der New Yorker Immobilienwelt.
Solidarität mit Trump
Zwischen den Familien der Geschäftsleute entstanden enge Bande: Alexandre Arnault freundete sich mit Trumps Schwiegersohn Jared Kushner an und Delphine Arnault mit Trumps Tochter Ivanka. Die beiden Arnault-Kinder gelten unterdessen als dessen aussichtsreichste Nachfolger: Alexandre wurde 2024 auf die strategische Position des stellvertretenden Direktors von Moët Hennessy befördert, die 49-jährige Delphine ist Vorstandsvorsitzende von Christian Dior. Auch die Modewahl von Ivanka und der First Lady Melania Trump, die beide bei wichtigen öffentlichen Auftritten wie selbstverständlich Dior tragen, scheint die Beziehung zu unterstreichen.
Im Sommer 2024 rief Bernard Arnault Trump an, einen Tag nachdem dieser ein Attentat überlebt hatte. Der Republikaner befand sich zu diesem Zeitpunkt in einem erbitterten Präsidentschaftswahlkampf und in mehreren Strafverfahren; ein stärkeres Signal der Loyalität hätte der Franzose nicht senden können. Doch Arnault plant auch neue Investitionen in den USA, insbesondere bei Tiffany & Co. Geprüft werden soll die Eröffnung weiterer LVMH-Produktionsstätten. Und schliesslich hat der Franzose Lobbyisten in Washington engagiert, um sein Unternehmen als unschuldige Partei im Handelskonflikt zwischen den USA und der EU darzustellen.
Moin Moin, mit knapp -40% verkauft und nur noch eine kleine Position übrig gelassen.
wurde umgeschichtet in $MC (-1,85 %) 1x und $8001 (+0,77 %) 35x
schönes Wochenende euch und immer dran denken Verluste auch mal zu verkaufen und nicht weiter abzuwarten:)
Servus Leute,
ich würde gerne eure Meinung zu $KER (-1,29 %) hören. Wenn die es schaffen an alten Erfolgen anzuschließen, gibt es noch viel Luft nach oben, wie seht ihr es?
$MC (-1,85 %) kommt für mich als Alternative nicht in Frage🙆🏻♂️
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