Euro Stoxx 50
Novartis $NVS (+0,1 %)
Rheinmetall $RHM (-1,6 %)
SAP $SAP (-2,75 %)
Investitionspaket
EZB
Zölle
Diskussion um Fed-Chef
Analyse lesen: https://shorturl.at/slwz6
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177Euro Stoxx 50
Novartis $NVS (+0,1 %)
Rheinmetall $RHM (-1,6 %)
SAP $SAP (-2,75 %)
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EZB
Zölle
Diskussion um Fed-Chef
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Der seit Monaten schwache Dollar-Kurs gegenüber dem Euro setzt deutschen Unternehmen spürbar zu. Zahlreiche Konzerne rechnen mit deutlich niedrigeren Gewinnen im zweiten Quartal und mit einer anhaltenden Belastung durch das für sie ungünstige Währungsverhältnis.
Ende Februar kostete der Euro noch rund 1,05 Dollar, es gab sogar Stimmen, die eine Parität der Währungen erwarteten. Doch das Gegenteil ist eingetreten: Seit dem Androhen hoher US-Zölle im März schwächelt die US-Währung, aktuell kostet ein Euro 1,17 Dollar – das bedeutet eine Aufwertung des Euros um 14 Prozent.
Betroffen sind davon vor allem große, auslandsstarke Unternehmen. „Im Dax sind das fast alle“, sagt Jörg Held, Leiter Portfoliomanagement bei der Fondsgesellschaft Ethenea. Er warnt, dass die Dollar-Schwäche „zum messbaren Gewinnkiller wird“. Denn die Belastung durch die Währungskonstellation wird aus Sicht vieler Experten vorerst nicht verschwinden.
Die Ergebnisse der Unternehmen geraten gleich zweifach unter Druck: Produkte exportorientierter Firmen wie etwa $P911 (-4,13 %) Porsche werden teurer, wenn ihr Preis in Dollar umgerechnet wird. Ihre Wettbewerbsfähigkeit wird geschwächt, weil Konkurrenzprodukte von Firmen aus anderen Währungsräumen mit geringeren Wechselkurssprüngen vergleichsweise billiger werden.
„Eine zehnprozentige Aufwertung des Euros schmälert auf Jahressicht das Gewinnwachstum europäischer Unternehmen um drei bis fünf Prozentpunkte“, kalkuliert der Chefanlagestratege der Deutschen Bank , Ulrich Stephan.
Analysten erwarten Effekte durch den schwachen Dollar bei weiteren Dax-Konzernen. So hat JP Morgan gerade die Kaufempfehlung für Airbus-Aktien $AIR (-3,78 %) zurückgezogen, auch weil die Währungsrelation auf die Gewinnmargen drückt. Der Flugzeughersteller produziert hauptsächlich im Euro-Raum, während der Großteil seiner Einnahmen in Dollar anfällt.
Die eigentlichen Profiteure der Dollar-Schwäche sitzen in den USA. So hat der weltgrößte Gesundheitskonzern Johnson & Johnson $JNJ (-0,41 %) gerade seine Prognose für 2025 hochgeschraubt. Das zweite Quartal war stärker als von Analysten erwartet. Im internationalen Geschäft wuchs der Konzernumsatz allerdings nahezu allein durch die positiven Dollar-Auswirkungen.
Die aktuelle Schwäche des Dollars als Weltleitwährung trifft nicht nur Unternehmen, die mit den USA Handel treiben: Alle Unternehmen, unabhängig davon, ob sie nach Asien, Ozeanien, Afrika oder Südamerika exportieren, sind betroffen, denn international werden Zahlungsverkehr und Handelsverträge mehrheitlich immer noch in US-Dollar abgewickelt.
Experten erwarten weitere Abschwächung des Dollars.
“Aus unserer Sicht stehen wir erst am Anfang der Dollar-Baisse“, sagt Laurent Denize, Co-Investmentchef beim Bankhaus Oddo BHF. Viele Banken gehen davon aus, dass demnächst die Marke von 1,20 Dollar pro Euro erreicht werden könnte.
Dafür gibt es mehrere Gründe: der Zoll- und Handelsstreit, die damit verbundene wechselvolle und unberechenbare Politik in den USA, die hohe Neuverschuldung und schließlich die öffentliche Kritik von US-Präsident Donald Trump am Präsidenten der Notenbank Federal Reserve, Jerome Powell. All das untergräbt das Vertrauen in eine verlässliche US-Politik – und: „All das kratzt am Image des US-Dollars“, sagt Devisenexpertin Sonja Marten von der DZ Bank.
Seit Monaten gewinnt die Diskussion über eine mögliche De-Dollarisierung an Dynamik. Damit ist die Debatte darüber gemeint, ob der US-Dollar seinen Nimbus als Weltleitwährung verliert. „Zum ersten Mal seit Langem halten wir diese Diskussion tatsächlich für gerechtfertigt“, sagt Marten. Auf der Suche nach Alternativen zum Dollar werden Investoren ihrer Meinung nach unweigerlich auch in der Euro-Zone landen.
Kommt es dazu, dann gewinnt der Euro weiter an Wert, indem Geld aus Dollar- in Euro-Anlagen fließt.
Der Trend in Richtung Euro dürfte noch dadurch befeuert werden, dass die Europäische Zentralbank nach acht Leitzinssenkungen in den letzten zwei Jahren wohl fast am Ende ihres Zinssenkungszyklus angekommen sein dürfte. An den Finanzmärkten ist nur eine weitere kleine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte bis zum Ende des nächsten Jahres eingepreist.
Hingegen rechnen Marktteilnehmer in den USA mit vier Zinssenkungen um insgesamt einen Prozentpunkt bis Ende 2026. Das zeigen Daten des Finanznachrichtendiensts Bloomberg. Damit dürfte sich das Zinsniveau zwischen beiden Währungsregionen annähern.
Die Folge: Der bisherige Vorteil für Investoren in den USA, dort mehr Zinsen für ihre Anlagen zu bekommen, würde schwinden. Das machte Dollar-Anlagen künftig (noch) weniger attraktiv und verschaffte im Gegenzug dem Euro weiteres Potenzial – zum Leidwesen exportorientierter und international stark vertretener Unternehmen aus der Euro-Zone.
Quelle (Auszug) & Grafik: Handelsblatt, 25.07.25
Der Beginn des Sommers im Juni vereinte für mich Sport und Freizeit. Darunter verstehe ich schwimmen, wandern, laufen und den Sport zu Hause. Von der Börse habe ich abgesehen von den eingehenden Dividenden kaum etwas mitbekommen. Zum stärksten Ausschüttungsmonat wurde es wegen der Verschiebung dreier Ausschüttungen nicht, aber dennoch ein sehr starker. Zeit für einen Rückblick.
Gesamtperformance
Im Juni trat das Depot eher auf der Stelle, aber das ist kein Grund zur Sorge. Stück für Stück kämpft es sich aus den Tiefständen des Zollkonflikts heraus. Und weiterhin kommt der Cashflow durch Ausschüttungen auf die Verrechnungskonten. Die wichtigsten Performance-Kennzahlen sind:
Aktienallokation & Performance
Welche Aktien haben im Juni besonders gut abgeschnitten? Welche liegen in den Rängen ganz vorn und welche ganz hinten? Welche waren die größten Verlierer?
Größe Einzelaktienpositionen nach Volumen
Kleinste Einzelaktienpositionen nach Volumen:
Top-Performer Einzelaktien
Flop-Performer Einzelaktien
ETFs vs. Aktien
Die Aufteilung ETFs vs. Aktien über alle Depots hinweg beträgt 38,7 % zu 61,3 %. Das weicht von der Aufteilung meiner Sparpläne ETFs zu Aktien (43% zu 57%) ab. Die Aktien haben sich besser entwickelt, was daran liegt, dass ich bei den ETFs auch ausschüttungsstarke ETFs beimische.
Investitionen und Nachkäufe
Hier eine kleine Übersicht, was ich per Sparpläne nach meiner fixen Planung investiert habe.
Dazu gab es aus Rückflüssen, Erstattungen, Cashback etc. folgende zusätzliche Investitionen als Einmalsparpläne/-nachkäufe:
Nachgekauft wurden aus anderen Überschüssen:
Nachkäufe aus den Bestandteilen meiner Cashbackrente (Bspw. Erstattungen durch Krankenkassenbeiträge, Versicherungsbeiträge, Einkaufsgutscheine o. ä.) gab es in diesem Monat nicht.
Wenn du wissen willst, wie meine Cashbackrente die Aktien- und ETF-Rente aufstockt, dann lass es mich gerne wissen.
Passives Einkommen aus Dividenden
Mein Einkommen aus Dividenden betrug 152,30 € (179,04 € im Vorjahresmonat). Das entspricht einer Steigerung von -14,94 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Folgend weitere Eckdaten zu den Ausschüttungen:
Die Top Zahler sind:
Mein passives Einkommen aus Dividenden (und ein paar Zinsen) haben rechnerisch meine Ausgaben im Berichtsmonat zu 15,91 % gedeckt.
Kryptoperformance
Auch meine Krypto-Investments bewegten sich ein bisschen:
Ich finde das Thema spannend, aber es ist in meinem Gesamtportfolio wegen meiner Strategie des passiven Einkommens sehr unterrepräsentiert. Erste Gewinne wurden längst realisiert, weitere werden definitiv folgen. Krypto ist für mich ein Hebel, um aus Spielgeld noch mehr Spielgeld zu machen, dass dann in die soliden Ausschütter gesteckt wird, um den Einkommensschneeball immer größer werden zu lassen. Neu akkumuliert wird im kommenden Bärenmarkt.
Performancevergleich: Depot vs. Benchmarks
Ein Vergleich meines Depots mit zwei wichtigen ETFs zeigt:
Ausblick und Fazit
Den bereits begonnen Sommer nutze ich nicht nur zum Wandern, sondern auch für Städte Trips für meinen „nicht-finanziellen“ TikTok und Insta-Kanal. Genau so bin ich viel an einen der Seen bei Leipzig anzutreffen, die einst aus den Tagebaurestlöchern der Braunkohle-Ära entstanden sind. Schön, dass ein Naherholungsgebiet aus den Mondlandschaften geworden ist. Deswegen bin ich aktuell weniger aktiv. Das wird sich dann sicher im Herbst wieder ändern.
Jetzt genieße ich einfach mal das Leben, und im Hintergrund arbeitet mein Geld weiterhin stur und steig für mich. Die aktuellen Geschehnisse in der Welt und in der Politik interessieren mich nicht die Bohne. Genießt ihr auch schön die Zeit, Stand, wie ich diesen Rückblick schreibe, ist schon bald das erste Drittel des Sommers vorbei.
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Wie lief euer Juni im Depot? Habt ihr Tops & Flops zu teilen? Hinterlasst eure Gedanken in den Kommentaren!
SAP $SAP (-2,75 %) gerät ins Visier des Bundeskartellamts, das aktuell eine Untersuchung zur Übernahme von Signavio eingeleitet hat. Diese Maßnahme ist eine Reaktion auf die Vorwürfe des Wettbewerbers Celonis, der SAP angebliches Fehlverhalten vorwirft. 2021 tätigte der Software-Riese die Übernahme von Signavio für fast eine Milliarde Euro, die damals von den Aufsichtsbehörden genehmigt wurde. Signavio war ein direkter Konkurrent von Celonis, und die laufenden Ermittlungen könnten nicht nur die Übernahme, sondern auch die gesamte Marktposition von SAP nachhaltig beeinflussen. Die Branche beobachtet gespannt, wie sich die Situation entwickeln wird und welche Konsequenzen dies für SAP haben könnte.
In einem anderen großen Schritt hat Biontech $BNTX (-1,65 %) die Übernahme von Curevac $CVAC (-1,9 %) bekannt gegeben, was als bedeutender Fortschritt für das Unternehmen gewertet wird. Laut einem Pharmamanager aus dem Umfeld der Eigentümer Thomas und Andreas Strüngmann spiegelt dieser Deal die Stärke von Biontech wider. Auf der wichtigen Konferenz der American Society of Clinical Oncology (ASCO) Ende Mai präsentierte Biontech vielversprechende Ergebnisse, die das Interesse an dem Unternehmen weiter anheizten. Im Rahmen der Übernahme sollen Curevac-Aktien gegen Biontech-Aktienhinterlegungsscheine getauscht werden, was die Curevac-Aktie auf einen Anstieg von bis zu 28 Prozent katapultierte. Dies führte dazu, dass die Marktkapitalisierung auf das Niveau von Anfang des Jahres zurückkehrte. Dennoch bleibt die Bewertung der Curevac-Aktie noch 95 Prozent unter den Rekorden aus 2020, was zeigt, wie volatil der Markt für biopharmazeutische Unternehmen ist.
Quellen:
Die Aktie von Novo Nordisk $NOVO B (+1,26 %) legte am Freitagvormittag um 2,3 % zu und sicherte sich damit erneut den Titel des wertvollsten Unternehmens Europas 🏆 – vor $SAP (-2,75 %) , deren Aktie um 2,2 % nachgab 📉.
📊 Nach einer längeren Schwächephase zeigt sich Novo Nordisk nun wieder stabil – und könnte sich mit SAP in den nächsten Wochen einen engen Favoritenwechsel liefern 🔁.
🧪 Für Aufwind sorgte eine positive Nachricht vom Vorabend:
👉 Der Wirkstoff Amycretin, zur Regulierung von Übergewicht, geht in die fortgeschrittenen Testphasen, nachdem die Zulassungsbehörden grünes Licht gegeben haben ✅.
💼 Zusätzlich gab es Rückenwind durch einen Bericht der Financial Times:
Der Hedgefonds Parvus Asset Management hat sich bei Novo eingekauft und möchte beim neuen CEO mitreden 💬.
➡️ Die Märkte reagieren optimistisch – bleibt spannend! 🔍📊
Quelle:
$NVDA (-3,83 %)
$IOS (-2,76 %)
$SAP (-2,75 %)
$SIE (-4,7 %)
$DTE (-1,14 %)
Meine Lieben,
während der eine CEO beleidigt im Sandkasten sitzt. Geht der geniale Jensen Huang auf Europareise.
Jensen Huang kommt kommende Woche nach Berlin und trifft Bundeskanzler Friedrich Merz. Union und SPD wollen eine AI-Gigafactory in Deutschland fördern, die 100.000 GPUs hat.
Ende kommender Woche will sich Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) in Berlin mit Jensen Huang treffen, dem Chef des US-amerikanischen GPU-Herstellers Nvidia. Das erfuhr das Handelsblatt aus Regierungs- und Branchenkreisen. Auch ein Gespräch mit Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) ist dem Vernehmen nach geplant.
Union und SPD haben sich darauf verständigt, eine AI-Gigafactory in Deutschland zu bauen, die von 100.000 GPUs angetrieben werden soll.
Nvidia-Chef Huang ist fast die ganze Woche auf Europareise. Am Montag tritt er zunächst auf der Tech Week in London mit der britischen Ministerin für Investitionen Poppy Gustafsson auf. Am Dienstag ist er für eine Keynote auf der Technologiekonferenz Vivatech in Paris angekündigt. Nach Einschätzung in Branchenkreisen dürfte Huang bei seinen Auftritten verschiedene Initiativen rund um den Aufbau von Recheninfrastruktur in Europa ankündigen.
Die EU hat ein Förderprogramm für den Bau von AI Gigafactories ausgeschrieben, die für das Training großer Sprachmodelle geeignet sind. In jeder der vier bis fünf geplanten Anlagen sollen 100.000 oder mehr spezielle Rechenzentrums-GPUs zum Einsatz kommen. Nvidia ist hier der Marktführer.
SAP, Deutsche Telekom, Ionos und Siemens planen eine gemeinsame Bewerbung bei der Europäischen Union (EU) für die KI-Rechenzentren.
Warum GPUs für KI und künstliche neuronale Netzwerke so wichtig sind
GPUs sind vielseitig einsetzbar und ideal geeignet für parallele Berechnungen, wie sie in der KI häufig vorkommen – allerdings sind sie auch energieintensiv und teuer, berichtete unser Autor Klaus Manhart. Am häufigsten werden sie für das Training von KI-Modellen verwendet. Da es sehr rechenintensiv ist, verbindet man mehrere GPUs miteinander, damit sie alle synchron ein KI-System trainieren können.
KI-optimierte Prozessoren gibt es von fast allen großen Prozessor-Anbietern. Nvidia – bekannt für seine GPUs – ist mit seinen Tensor-Core-GPUs in die High-End-KI eingestiegen. Die Core-GPUs sind integraler Bestandteil ihrer KI-optimierten GPU-Architektur und sollen Matrixmultiplikationen und komplexe Tensoroperationen so schnell wie möglich durchführen und aggregieren. Die neuesten Modelle beschleunigen Training und Inferenz großer neuronaler Netzwerke in Rechenzentren.
https://www.golem.de/news/ai-gigafactory-kanzler-merz-trifft-nvidia-chef-in-berlin-2506-196943.html
VORAB: Meinen Depotrückblick habe ich komplett überarbeitet. Es gibt jetzt noch mehr tiefgreifendere Zahlen zu sehen und den Fließtext habe ich stark reduziert. Nur meine Einleitung schreibe ich etwas ausführlicher. Auch der visuelle Überblick bei Instagram ist grundlegend erneuert. Zudem gibt es dort auch Budgetrückblick, den ich hier nicht als Post veröffentliche. Allerdings habe ich einige wenige Kennzahlen von diesem hier im Depotrückblick mit eingearbeitet.
Ich freue über Likes hier bei GQ und bei beiden IG Posts sehr, da mich die komplette Erneuerung viel Nerv und Zeit gekostet hat. 🙃 Solltest du auch wissen wollen, wie sich meine privaten Finanzen entwickelt haben, dann verweise ich gern auf meinen privaten Budgetrückblick auf Instagram.
Meine ausführlichen Einschätzungen zu Einzelthemen, die bisher Teil des Rückblicks waren (wie die Kryptozyklen, oder meine Nachfolgestrategie für Krypto) veröffentliche ich künftig getrennt in einzelne Posts auf GQ. Vielleicht als eine Art Ergänzungspost.
Fehlen dir wichtige Kennzahlen oder gibt’s Optimierungsvorschläge? Konstruktive Anregungen sind jederzeit willkommen.
Der Mai war für mich geprägt von Ruhe und Gelassenheit, denn ich habe den Noise der Märkte und der US-Handelspolitik von mir fern gehalten. Mehr als einfach nachkaufen kann ich an der Sache nicht machen. Ich verweise hier gern auf die Denkweise der Stoiker, die sich darauf konzentrieren, jenes in den Vordergrund zu stellen, worauf man Einfluss hat. Und das ist meine persönliche Entwicklung. Es hieß also Sport treiben (zu Hause mit YouTube Cardio und Kraft, Abs, Core, Laufsport), Instagram Beiträge auf Vorrat produzieren, damit ich im Sommer auch mal Luft habe und mich weiter tief in das Thema AI einarbeiten. Und die Steuererklärung wurde auch erledigt. Währenddessen gab es stabil Dividenden mit dem zweitstärksten Monat ever, was bisher der April war. Zeit für einen tiefen Einblick in meine Zahlen.
Gesamtperformance
Im Mai konnte mein Depot eine erfreuliche Entwicklung verzeichnen. Stück für Stück kämpfen wir uns aus den Zolltiefs immer weiter nach oben. Die wichtigsten Performance-Kennzahlen sind:
Aktienallokation & Performance
Welche Aktien haben im Mai besonders gut abgeschnitten? Welche sind in der Kette ganz vorn und welche ganz hinten? Welche waren die größten Verlierer?
Größe Einzelaktienpositionen nach Volumen
Aktie: Anteil am Gesamtportfolio in % (Depot)
Kleinste Einzelaktienpositionen nach Volumen:
Aktie: Anteil am Gesamtportfolio in % (Depot)
Top-Performer Einzelaktien
Aktie: Performance seit Erstkauf % (Depot)
Flop-Performer Einzelaktien
Aktie: Performance seit Erstkauf % (Depot)
ETFs vs. Aktien
Die Aufteilung ETFs vs. Aktien über alle Depots hinweg beträgt 38,8 % zu 61,2 %. Das weicht etwas von der Aufteilung meiner Sparpläne ETFs zu Aktien (43% zu 57%).
Investitionen und Nachkäufe
Hier eine kleine Übersicht, was ich per Sparpläne nach meiner fixen Planung investiert habe.
Dazu gab es aus Rückflüssen, Erstattungen, Cashback etc. folgende zusätzliche Investitionen als Einmalsparpläne/-nachkäufe:
Nachgekauft wurden: als Einmalsparpläne als Bestandteil meiner Cashbackrente reinvestierte Rabatte aus früheren Lebensmittel- und Drogerieeinkäufen und eine Erstattung aus dem Bonusprogramm der Krankenkasse.
Wenn du wissen willst, wie meine Cashbackrente die Aktien- und ETF-Rente aufstockt, dann lass es mich gerne wissen.
Passives Einkommen aus Dividenden
Mein Einkommen aus Dividenden betrug 163,13 € (89,68 € im Vorjahresmonat). Das entspricht einer Steigerung von +42,32 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Folgend weitere Eckdaten zu den Ausschüttungen:
Die Top Zahler sind:
Mein passives Einkommen aus Dividenden (und ein paar Zinsen) haben rechnerisch meine Ausgaben im Berichtsmonat zu 21,08 % gedeckt.
Kryptoperformance
Auch meine Krypto-Investments bewegten sich ein bisschen:
Ich finde das Thema spannend, aber es ist in meinem Gesamtportfolio wegen meiner Strategie sehr unterrepräsentiert. Gewinne wurden längst realisiert, mein Fokus liegt hier längst woanders. Akkumuliert wird im kommenden Bärenmarkt.
Performancevergleich: Depot vs. Benchmarks
Ein Vergleich meines Depots mit zwei wichtigen ETFs zeigt:
Ausblick und Fazit
Gemäß Steuerschätzung darf ich eine Steuerrückerstattung erwarten. Wenn diese eintrifft, wird dafür ein Teil gespendet, der Rest wird natürlich reinvestiert. Zudem war der Mai für mich ein No-Spend Monat und als überzeugter Frugalist, ging das für mich ohne Probleme über die Bühne. Ich konnte mein Ausgabeverhalten noch mal genauer reflektieren und habe sogar trotz meiner grundlegenden Low-Spend-Einstellung weiteres Potential gefunden. Jetzt bereite ich für mindestens 3-4 Monate (oder mehr) ein Hartz-IV/Bürgergeld-Experiment für das 2. Halbjahr vor. Einfach weil ich Bock habe mich selber zu challengen. Meine planmäßigen Ausgaben und Rückstellungen laut Haushaltsplan übersteigen meinen theoretischen Anspruch auf Bürgergeld nur ganz knapp. Mehr Infos kommen bald auf Instagram. Nach dem März und April konnte ich auch wieder im Mai Ausgaben von unter 1.000 € pro Monat verzeichnen. Das wird sich im Juni wegen einem großen Jahresversicherungsbeitrag ändern, aber vielleicht habe ich Glück und bleibe bei höchstens 1.100 € bis 1.200 €. Den Frühsommer im Juni werde ich wie auch schon die Vormonate weiter zum Wandern, Baden und für Tagestrips nutzen.
👉 Du willst meinen Rückblick als Instagram Post?
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📲 Dort gibt’s neben den Depot- und Budgetrückblick auch: @frugalfreisein
Wie lief euer Mai im Depot? Habt ihr Tops & Flops zu teilen? Hinterlasst eure Gedanken in den Kommentaren!
“Welt” hat in einem aktuellen Artikel auf die Alternativen zum klassischen MSCI World hingewiesen, wenn es um das Klumpenrisiko “US Anteil” geht.
Fast 70 Prozent des Indexes entfallen auf US-Aktien. Und das kann zunehmend zum Problem werden – vor allem im Zeitalter von US-Präsident Donald Trump.
Genau da setzt der neue ETF von BNP Paribas Asset Management an. Der Easy MSCI World Equal Weight Select ETF (WKN: A417BH) reduziert den US-Anteil auf 35,8 Prozent.
Der Fonds verteilt alle Aktien gleichgewichtet. Das heißt: Nicht die großen Tech-Werte wie Apple, Microsoft und Nvidia geben den Ton an, sondern jeder Titel zählt gleich viel. Außerdem fliegen Titel mit den schlechtesten ESG-Bewertungen (Environmental, Social, Governance) raus. Damit ist der Fonds ein klassischer Artikel-8-Fonds – also auch was für nachhaltigkeitsorientierte Anleger.
In den Top 10 dieses neuen Indexes ist kein einziger US-Titel mehr enthalten. Stattdessen finden sich europäische Verteidigungswerte wie $RHM (-1,6 %)
Rheinmetall, $BA. (+2,35 %)
BAE Systems und $SAAB B (-1,4 %)
Saab. Beim klassischen MSCI World kommen die ersten 23 Titel aus den USA – erst auf Platz 24 kommt mit $SAP (-2,75 %)
SAP ein Europäer.
In der aktuellen Marktphase haben gleichgewichtete Varianten richtig aufgeholt. Sie liegen rund ein Prozent im Plus, der MSCI World dagegen vier Prozent im Minus. Noch besser schnitt der MSCI World ex USA
$EXUS (-1,43 %) ab. Der liegt seit Jahresanfang elf Prozentpunkte vor dem Klassiker.
Der Invesco MSCI World Equal Weight ETF hat innerhalb kurzer Zeit eine halbe Milliarde Euro eingesammelt und beim MSCI World ex USA sind es inzwischen 2,4 Milliarden Euro.
Quelle (Auszug): “Welt”, 03.06.25 | Grafik: ChatGPT
Was ist Eure Meinung? Haltet Ihr diese ETF’s für attraktiv? Bin gespannt auf die Kommentare.
📊 Börsen: DAX im Höhenflug 🚀
Der DAX #dax ist heute mit ordentlich Rückenwind gestartet! 🎉
Grund für die gute Laune? 😎 US-Präsident Donald Trump hat die angedrohten 50 %-Zölle auf EU-Exporte um einen Monat verschoben. Das sorgt für Erleichterung an den Märkten.
🇺🇸 USA: Börsen zeigen sich robust 💪
Auch an der Wall Street herrscht Optimismus:
Die Märkte scheinen sich von den jüngsten Zolldrohungen nicht beeindrucken zu lassen. 📈
📈 Konjunktur: Licht und Schatten 🌤️
Die deutsche Wirtschaft zeigt gemischte Signale:
Positiv hervorzuheben ist der Exportsektor, insbesondere pharmazeutische Produkte und Automobilteile in die USA. 🚗💊
🏢 Unternehmen: Deutsche Firmen im Aufwind 🌟
Laut PwC haben deutsche Unternehmen im globalen Ranking zugelegt:
Ein starkes Zeichen für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen! 💪
🔧 Industrie: Hannover Messe mit KI-Fokus 🤖
Die Hannover Messe 2025 fand vom 31. März bis 4. April statt und setzte neue Maßstäbe:
Ein spannender Ausblick auf die Zukunft der Industrie! 🌐
⚠️ Datenschutz: Letzte Chance zum Widerspruch 🛡️
Meta $META (-4,37 %) (Facebook, Instagram) plant, Nutzerdaten für KI-Training zu verwenden – ohne explizite Zustimmung. 😬
Wenn du deine Daten schützen möchtest, solltest du heute noch aktiv werden!
🎯 Fazit: Ein Tag voller Dynamik und Chancen 🌈
Heute ist ein Tag, der zeigt, wie eng Politik, Wirtschaft und Technologie miteinander verknüpft sind. Es bleibt spannend, wie sich die Entwicklungen in den kommenden Wochen fortsetzen.
Bevor der Moment wieder vorbei ist, möchte ich ihn kurz festhalten und meinen ersten kleinen Meilenstein feiern: Nach knapp einem Jahr aktiver Börsenreise habe ich die 10.000 € erreicht.
Die meiste Zeit war ich noch Student – mit kleinen Sparraten, viel Neugier und Learning by Doing (und vielen Fehlern). Seit einem Monat arbeite ich jetzt als Ingenieur und kann zum ersten Mal richtig investieren. Ich bin gespannt, wo die Reise hingeht.
Ich verfolge eine langfristige Wachstumsstrategie, mag aber auch den Charme von Dividenden als Motivator. Mit der Hälfte der Bonis werde ich wahrscheinlich Einzelaktien kaufen oder den ein oder anderen Penny durch Spielerei verbrennen.
Ich weiß, es läuft nicht alles perfekt, aber ich bin bereit, aus Fehlern zu lernen und meine Strategie stetig zu hinterfragen.
Ein kleiner Wermutstropfen: Meine Mercedes-Aktien sind aktuell noch gesperrt.
Ich freue mich über euer Feedback, eure Erfahrungen und Tipps – zum Thema Krypto, bin ich aktuell noch hin- und hergerissen bin, ob ich die Party verpasst habe.
Sparpläne: 690€
200€ - $IWDA (-2,5 %)
60€ - $EIMI (-2,16 %)
je 40€ - $JEGP (-1,17 %)
$MAIN (-2,7 %)
je 25€ - $NOVO B (+1,26 %)
$HTGC (-0,24 %)
$GOOGL (-2,86 %)
$WMT (-1,13 %)
$CRWD (-3,3 %)
$AMZN (-7,55 %)
$MELI (-1,77 %)
$META (-4,37 %)
$NET (-8,55 %)
$ALV (-3,44 %)
$WM (-1,33 %)
$ASML (-2,1 %)
$SAP (-2,75 %)
$PLTR (-3,82 %)
Top-Creator dieser Woche