Da mein $DHL (+0,72 %) Limit zum Kauf im August nicht gezogen hat war jetzt die Wahl zwischen $CWC (+0,45 %) und $STR (+0,19 %)
Die österreichische Strabag hat mit Vorlage der Halbjahreszahlen am Freitag (30.8.) die Jahresprognose bestätigt. Bei einer Bauleistung von rund 19,4 (Vj.: 19,1) Mrd. Euro soll die EBIT-Marge bei mindestens 4% liegen. Im Vorjahr war ein Wert von 5% erreicht worden, bis 2030 soll die Marge auf 6% steigen.
Insgesamt fielen die Zahlen der ersten sechs Monate aber solide aus: Bei einer nahezu unveränderten Bauleistung von 8,3 Mrd. Euro und einem um 2,9% gesunkenen Umsatz konnte das EBITDA um 2,2% gesteigert werden. Höhere Abschreibungen sorgten beim EBIT für einen Rückgang um 6,2%. Das beunruhigt uns aber ebenso wenig wie die dünne EBIT-Marge von 1,1%, die sich im Vorjahr auf ähnlichem Niveau bewegte. Denn der Großteil der Gewinne wird im zweiten Halbjahr generiert.
Sehr erfreulich ist der um 4% auf ein Rekordniveau von 25,2 Mrd. Euro gestiegene Auftragsbestand. Laut CEO Clemens Haselsteiner verfügt Strabag damit schon über eine „gute Visibilität in Richtung 2026“. Über die Hälfte (53%) der Aufträge stammt aus Deutschland, während der Heimatmarkt Österreich nur auf einen Anteil von 10% kommt. Und der Trend hält an. So bekam Strabag vor kurzem den Zuschlag für den Bau einer Autobahnbrücke an der A7 in Hessen.
Aktiv ist der Konzern hierzulande aber auch im Bereich der Energiewende, wo u.a. zentrale Tiefbauarbeiten am europäischen Energieinfrastrukturprojekt „SuedOstLink“ übernommen werden. Durch dieses Großprojekt soll Windenergie effizient vom Norden und Osten in den Süden Deutschlands transportiert werden. Die Aktie (39,30 Euro; AT000000STR1) läuft seit über drei Jahren seitwärts, was auch an dem gescheiterten Verkauf des Aktienpakets von Rasperia (vgl. PB v. 12.1.) an die RBI liegen dürfte.
Strabag, 2025er-KGV von 8 und einer Dividendenrendite von 5,7%.
Frage: @Freya-Odin
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Seit ihr noch investiert?