Wie sind eure Einschätzungen zur $DTE (-0,38 %) und $RWE (+0,36 %) als Diversifikation und zur Stabilisierung des Portfolios zum jetzigen Zeitpunkt?
Diskussion über RWE
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79Quartalszahlen 11.08-15.08.2025
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Ich kann auch stock konservativ ohne KO
Idee dahinter: Die Bundesregierung plant die Ausschreibung von Gaskraftwerken mit 20 Gigawatt Leistung. In diesem Bereich ist $RWE (+0,36 %) sehr gut aufgestellt. Daher sehe ich für die nächsten 8-12 Wochen in diesem Schein ein Potenzial von 250%. Dafür müsste die Aktie rund 17% steigen. Im Gegenzug dazu würde ein Rückgang der Aktie um 7% zu einem Verlust von 56% führen.
Also doch nicht ganz so konservativ. Sorry!!!
Quartalszahlen von RWE für das 1. Quartal 2025
$RWE (+0,36 %) hat am 15. Mai 2025 die Ergebnisse für das erste Quartal veröffentlicht. Trotz eines Rückgangs gegenüber dem Vorjahr bestätigte das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr.(RWE)
Finanzkennzahlen Q1 2025
- Umsatz: 6,435 Millionen Euro (Vorjahr: 6,671 Mio. €)
- Bereinigtes EBITDA: 1,307 Millionen Euro (Vorjahr: 1,709 Mio. €)
- Bereinigter Konzernüberschuss: 498 Millionen Euro (Vorjahr: 801 Mio. €)
- Nettoergebnis: 791 Millionen Euro (Vorjahr: 1,970 Mio. €)(MarketScreener, MarketScreener)
Der Rückgang ist hauptsächlich auf schwache Windbedingungen und ein geringeres Handelsergebnis zurückzuführen. (MarketScreener)
Ausblick für 2025
RWE bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr:
- Bereinigtes EBITDA: zwischen 4,55 und 5,15 Milliarden Euro
- Bereinigter Konzernüberschuss: zwischen 1,3 und 1,8 Milliarden Euro
- Dividende: 1,20 Euro je Aktie(Reuters)
Zudem plant RWE ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 1,5 Milliarden Euro bis zum zweiten Quartal 2026. (Reuters)
Weitere Informationen
Detaillierte Informationen und Präsentationen finden Sie auf der Investor-Relations-Seite von RWE.(RWE)

15.05.2025
Merck rudert mit Jahresprognose zurück + Deutsche Telekom steigert Gewinn deutlich + Siemens wächst kräftig + Mediamarkt-Mutter Ceconomy verbessert Profitabilität + RWE verzeichnet wie erwartet Einbußen
Merck $MRK (+0,27 %)rudert mit Jahresprognose zurück
- Der Pharma- und Technologiekonzern Merck KGaA senkt wegen der zuletzt starken Wechselkursschwankungen, etwa beim US-Dollar, seine Ziele für das Jahr.
- Zudem spiegele die leichte Anpassung der Prognose auch im Laborgeschäft die "gegenwärtigen Unsicherheiten mit Blick auf die Zölle wider", teilte der Dax-Konzern am Donnerstag in Darmstadt mit.
- Dennoch bleibe Merck zuversichtlich, nachhaltiges Wachstum zu erzielen.
- So rechnet das Management für das Gesamtjahr nun mit einem Umsatz in der Bandbreite von 20,9 bis 22,4 Milliarden Euro, zuvor standen noch 21,5 bis 22,9 Milliarden Euro im Plan.
- Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) soll jetzt 2025 bei 5,8 bis 6,4 herauskommen statt wie zuvor angepeilt bei 6,1 bis 6,6 Milliarden Dollar.
- Derweil setzte Merck zum Jahresstart seinen Aufschwung von einer Post-Corona-Delle fort.
- Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um rund drei Prozent auf 5,28 Milliarden Euro, wobei der Konzern insbesondere im Laborbereich von der Erholung im Geschäft rund um die Arzneimittelherstellung profitierte.
- Aber auch Halbleitermaterialien rund um KI-Anwendungen waren weiter gefragt.
- Das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) stieg um knapp sechs Prozent auf 1,54 Milliarden Euro und übertraf die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten.
- Nach Steuern verdiente Merck 738 Millionen Euro, ein Jahr zuvor waren es noch 699 Millionen Euro gewesen.
Deutsche Telekom $DTE (-0,38 %)steigert Gewinn deutlich
- Die Deutsche Telekom hat im ersten Quartal weiter vom Wachstum der US-Tochter profitiert und hebt ihren Gewinnausblick für das Gesamtjahr leicht an.
- Auch dank des im ersten Quartal noch stärkeren Dollar legte der Umsatz des Dax -Konzerns um 6,5 Prozent auf 29,8 Milliarden Euro zu, wie die Bonner am Donnerstag mitteilten.
- Auch die anziehenden Serviceerlöse im deutschen Mobilfunk trugen dazu bei.
- Das um Sonderposten bereinigte operative Ergebnis (Ebitda AL) stieg um 7,9 Prozent auf knapp 11,3 Milliarden Euro.
- Unter dem Strich führten vor allem Sondereffekte zu einem deutlichen Anstieg des Gewinns um 43,5 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro.
- Beim operativen Ergebnis erwartet Telekom-Chef Tim Höttges nun auf Basis konstanter Wechselkurse aus dem Vorjahr einen Wert von rund 45,0 Milliarden Euro, beim freien Mittelzufluss (Free Cashflow AL) von rund 20,0 Milliarden Euro.
- Das sind jeweils 100 Millionen mehr als bisher. Grund ist, dass die US-Tochter ihre Prognose zuvor bereits auch wegen Zukäufen leicht erhöht hatte.
Siemens $SIE (+1,55 %)wächst kräftig
- Der Technologiekonzern Siemens ist im zweiten Geschäftsquartal kräftig gewachsen und hat besser abgeschnitten als erwartet.
- Dabei profitierte das Unternehmen von robusten Geschäften im Bereich intelligenter Infrastruktur, der Zugsparte Mobility sowie der Medizintechniktochter Healthineers.
- Der Umsatz stieg per Ende März um sieben Prozent auf knapp 19,8 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte. Währungs- und portfoliobereinigt lag das Plus bei sechs Prozent.
- Das Ergebnis des industriellen Geschäfts legte um fast 30 Prozent auf 3,24 Milliarden Euro zu.
- Dabei profitierte Siemens auch von einem Verkauf von Randaktivitäten bei Smart Infrastrucure.
- Der Auftragseingang wuchs deutlich um zehn Prozent auf 21,6 Milliarden Euro.
- Dabei verbuchten die Zugsparte und Siemens Healthineers deutlich mehr Neugeschäft.
- In der Digitalisierungssparte lagen die Auftragseingänge auf Vorjahresniveau.
- Lichtblicke gab es dabei im seit längerem schwächelnden Automatisierungsgeschäft: Dort verzeichnete Siemens wieder ein deutliches Wachstum dank einer höheren Nachfrage aus China.
- Siemens zufolge näherte sich der seit Quartalen andauernde überschüssige Lagerbestand in der Region seinem Ende.
- Dagegen seien die Automatisierungsaufträge in Deutschland beträchtlich rückläufig gewesen.
- Die Zahlen fielen deutlich besser aus als von Analysten gedacht.
- Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr bekräftigte Siemens.
- Weiter nicht enthalten ist die jüngst abgeschlossene Übernahme des US-Softwarekonzerns Altair.
Mediamarkt-Mutter Ceconomy $CEC (-0,11 %)verbessert Profitabilität
- Die Mediamarkt- und Saturn-Mutter Ceconomy hat ihre Profitabilität weiter verbessert.
- Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) verdoppelte sich im traditionell schwächeren zweiten Geschäftsquartal auf zehn Millionen Euro, wie der Handelskonzern am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte.
- "Zum neunten Mal in Folge wachsen wir nachhaltig und verbessern unsere Profitabilität - ein Beleg, dass unsere Strategie erfolgreich ist und konsequent umgesetzt wird", sagte Übergangschef Kai-Ulrich Deissner.
- Der bisherige Finanzvorstand hat den Posten von Carsten Wildberger übernommen, der in die Politik gewechselt ist und in der neuen Bundesregierung nun das Digitalministerium führt.
- Das Unternehmen ist eigenen Angaben zufolge auf Kurs, seine Mittelfristziele zu erreichen, hieß es.
- "Wir setzen auf strikte Kostendisziplin und passen uns schnell an Marktveränderungen an", kommentierte Interimsfinanzchef Remko Rijnders.
- Der Umsatz sank in den drei Monaten per Ende März von 5,3 auf 5,2 Milliarden Euro.
- Analysten hatten mit einem Plus gerechnet. Währungs- und portfoliobereinigt erzielte Ceconomy ein Wachstum von 1,3 Prozent.
- Die Neuausrichtung von Ceconomy vom klassischen Einzelhändler zur Omnichannel-Plattform schreitet den Angaben zufolge voran.
- So legten die Online-Umsätze währungs- und portfoliobereinigt um 7,4 Prozent auf knapp 1,3 Milliarden Euro zu, und erreichte damit ein Viertel am Gesamtumsatz.
- Die Prognose für 2024/25 bestätigte Ceconomy.
RWE $RWE (+0,36 %)verzeichnet wie erwartet Einbußen
- Der Energiekonzern RWE hat zum Jahresstart wie erwartet einen Rückgang des operativen Gewinns hinnehmen müssen.
- Unter anderem verbuchte der Dax-Konzern einen ziemlich schwachen Start ins Jahr beim Handel mit Energie.
- Weiterhin hätten schwache Windverhältnisse in Europa zu einer geringeren Windstromproduktion auf See und an Land und damit zu Ergebniseinbußen geführt, teilte RWE am Donnerstag in Essen mit.
- Die Jahresprognose bestätigte der Vorstand.Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (ber Ebitda) sank im ersten Quartal um 23,5 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro.
- Der um Sondereffekte bereinige Überschuss ging gar um fast 38 Prozent auf knapp eine halbe Milliarde Euro zurück.
- Damit entsprachen die Ergebnisse in etwa den Ergebnissen der vom Unternehmen im Vorfeld abgefragten Analystenschätzungen.
Donnerstag: Börsentermine, Wirtschaftsdaten, Quartalszahlen
- ex-Dividende einzelner Werte
- BMW 4,30 €
- Microsoft Corp 0,83 $
- Unilever PLC 0,39 £
- Shell PLC 0,36 $
- BP PLC 0,06 £
- Exxon Mobil Corp 0,99 $
- GSK PLC 0,16 £
- Quartalszahlen / Unternehmenstermine USA / Asien
- 13:00 Walmart Quartalszahlen
- 13:30 Alibaba Group Quartalszahlen
- 14:00 Blackrock | Morgan Stanley HV
- 22:30 AT&T HV
- Ohne Zeitangaben: Applied Materials | Deere & Co Quartalszahlen
- Quartalszahlen / Unternehmenstermine Europa
- 07:00 TAG Immobilien | Allianz | Ceconomy | Deutsche Telekom | Merck KGaA
- 07:00 RWE | Siemens Quartalszahlen
- 07:00 Thyssenkrupp | Aareal Bank | Grenke | Schott Pharma | Südzucker
- 07:00 Thyssenkrupp Nucera Quartalszahlen
- 07:30 Prosiebensat1 | Talanx | Dermapharm | Douglas | Hamburger Hafen
- 07:30 MLP Quartalszahlen
- 07:50 Engie | Energiekontor Quartalszahlen
- 08:00 RTL Group | Wüstenrot & Württembergische | Villeroy & Boch | Jost Werke
- 08:00 National Grid Quartalszahlen | Siemens PK
- 09:00 Thyssenkrupp PK | Ceconomy Analystenkonferenz
- 09:30 Merck KGaA PK | Siemens Analystenkonferenz
- 10:00 Aixtron | Commerzbank | Eon | Heidelberg Materials | Hugo Boss
- 10:00 Elmos Semiconductor | Redcare Pharmacy | Just Eat Takeaway HV
- 10:00 Deutsche Telekom | RWE PK
- 11:00 Borussia Dortmund Quartalszahlen | United Internet HV | Allianz PK
- 11:00 Thyssenkrupp Analystenkonferenz
- 11:30 Grenke PK
- 13:00 RWE Analystenkonferenz
- 14:00 Allianz | Merck KGaA Analystenkonferenz
- Wirtschaftsdaten
08:00 DE: Großhandelspreise April
08:00 UK: BIP (1. Veröffentlichung) | BIP März | Handelsbilanz März | Industrieproduktion März
08:45 FR: Verbraucherpreise April
09:00 FR: EZB-Direktor Cipollone, Rede bei französischem Zahlungsverkehrsforum
11:00 EU: BIP (2. Veröffentlichung) 1Q Eurozone PROGNOSE: +0,4% gg Vq/+1,2% gg Vj 1. Veröff.: +0,4% gg Vq/+1,2% gg Vj 4. Quartal: +0,2% gg Vq/+1,2% gg Vj
11:00 EU: Industrieproduktion März Eurozone PROGNOSE: +1,1% gg Vm/+2,1% gg Vj zuvor: +1,1% gg Vm/+1,2% gg Vj
14:30 US: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 226.000 zuvor: 228.000 | Erzeugerpreise April PROGNOSE: +0,3% gg Vm zuvor: -0,4% gg Vm | Philadelphia-Fed-Index Mai PROGNOSE: -10,5 zuvor: -26,4
14:30 US: Einzelhandelsumsatz April PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: +1,4% gg Vm Einzelhandelsumsatz ex Kfz PROGNOSE: +0,3% gg Vm zuvor: +0,5% gg Vm | 14:30 US: Empire State Manufacturing Index Mai PROGNOSE: -9,0 zuvor: -8,1
15:15 US: Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung April Industrieproduktion PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: -0,3% gg Vm Kapazitätsauslastung PROGNOSE: 77,8% zuvor: 77,8%
16:00 US: Lagerbestände März PROGNOSE: +0,2% gg Vm zuvor: +0,2% gg Vm

E.ON-Aktienanalyse
- Unternehmensporträt
- Führender Energienetzbetreiber
- Anbieter energienaher Dienstleistungen
- Stabiles Geschäftsmodell
- Attraktives Marktumfeld
- Wertentwicklung
- Profiteur der Energiewende
- Kernenergieausstieg im April 2023
- Management & Strategie
- Finanzielle Situation
- Unternehmensausblick
Link: https://shorturl.at/PPI2I
RWE zusammen Fassung nachdem das Unternehmer auf Overweight von JPMorgan gesetzt wurde
1. Energieverbrauch von Rechenzentren und die Rolle von RWE
Ein Nutzer hat eine ausführliche Analyse zum steigenden Energiebedarf von Rechenzentren, insbesondere durch Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI), geteilt. Er betonte, dass Unternehmen wie RWE von diesem wachsenden Energiebedarf profitieren könnten, da sie als Energieversorger eine Schlüsselrolle in der Versorgung dieser Infrastruktur spielen. Der Beitrag hebt hervor, dass RWE durch die Bereitstellung von Strom für Rechenzentren und durch Investitionen in erneuerbare Energien gut positioniert ist, um von diesem Trend zu profitieren.
2. Kurszielanpassung durch Berenberg
Laut einem Beitrag auf Getquin hat die Bank Berenberg das Kursziel für RWE von 46,50 € auf 42 € gesenkt, behält aber die Kaufempfehlung (“Buy”) bei. Diese Anpassung könnte auf aktuelle Marktbedingungen oder unternehmensspezifische Faktoren zurückzuführen sein.
3. RWE’s Engagement in CO₂-Nutzung
In einer Diskussion über CO₂-Nutzungsverfahren (Carbon Capture and Utilization, CCU) wird RWE als eines der Unternehmen genannt, die Gase mit CO₂ aus der Luft filtern, komprimieren und für industrielle Zwecke nutzbar machen. Dieses Engagement unterstreicht RWE’s Bestrebungen, nachhaltigere Praktiken in ihre Geschäftsmodelle zu integrieren.
4. Erwartete Dividendenerhöhung
Ein weiterer Beitrag weist darauf hin, dass RWE zu den Unternehmen gehört, die voraussichtlich ihre Dividende erhöhen werden. Diese Erwartung könnte für Anleger interessant sein, die auf der Suche nach stabilen und wachsenden Dividendenrenditen sind.
🔥Zusammenfassend zeigt die Diskussion auf Getquin, dass RWE in verschiedenen Bereichen aktiv ist, von der Anpassung an den steigenden Energiebedarf durch technologische Entwicklungen bis hin zur Implementierung nachhaltiger Praktiken und der Aussicht auf finanzielle Vorteile für Investoren.
$RWE (+0,36 %)
$EOAN (-0,95 %)
$JPM (+0,64 %)
#energy
#energie
#strom
Insights aus der RWE Analystenkonferenz - Robuste Performance in 2024, vorsichtiger Ausblick und Fokus auf Aktionärsrenditen
Gestern fand ebenfalls die Analysenkonferenz von RWE ($RWE (+0,36 %)) zur Vorstellung der Ergebnisse des Geschäftsjahres 2024 statt.
Markus Krebber (CEO) und Michael Müller (CFO) gaben einen detaillierten Einblick in die Entwicklungen und beantworteten anschließend die Fragen der Analysten. Hier ist meine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:
Markus Krebber begann mit einem positiven Rückblick auf das Jahr 2024. Trotz eines Rückgangs der europäischen Rohstoffpreise zu Beginn des Jahres konnte RWE die gegebenen Versprechen einhalten. Das robuste Geschäftsportfolio ermöglichte eine starke operative und finanzielle Performance. Als Zeichen für die Anpassungsfähigkeit und die Kapitalallokation an die Aktionäre wurde im vierten Quartal des letzten Jahres ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 1,5 Mrd. EUR initiiert.
Obwohl die Markt für die Stromnachfrage vielversprechend sind und signifikante Investitionen in zusätzliche Stromerzeugungskapazitäten in allen Kernmärkten erforderlich sind, herrscht eine höhere Unsicherheit im Investitionsumfeld. RWE wird daher bei zusätzlichen Investitionszusagen vorsichtiger sein. Das Unternehmen strebt eine konservative Leverage Ratio an, um eine starke Bilanz in volatilen Zeiten zu gewährleisten. Die internen Anforderungen wurden über alle Technologien und Märkte hinweg erhöht, und es werden strengere Investitionskriterien, insbesondere in den USA, angewendet.
Dies führt zu einer signifikanten Reduzierung des Investitionsprogramms bis 2030. Für die Jahre 2025 bis 2030 wurden die geplanten Investitionen um 25 % bzw. 10 Mrd. EUR gegenüber dem Kapitalmarkttag 2023 gekürzt. Ein Teil dieser Optimierung ist eine aktive Sell-down- und Partnering-Strategie für das Offshore-Portfolio, um die Belastung durch gebundenes Kapital während der Bauphase zu reduzieren. Trotzdem befinden sich Projekte mit einer Gesamtkapazität von 12,5 Gigawatt im Bau, was netto zugesagte Investitionen von derzeit 13 Mrd. EUR bedeutet.
Diese Projekte sollen attraktive Renditen liefern. Während die geplanten Investitionen für 2025 vollständig zugesagt sind, besteht ab 2026 eine hohe Flexibilität in der Kapitalallokation. Die finanziellen Ziele wurden bestätigt: Ein EPS-Wachstum (CAGR) von 18 % von 2025 bis 2027, das 3 EUR pro Aktie erreicht, sowie das langfristige Ziel von 4 EUR bereinigtem Ergebnis je Aktie im Jahr 2030. Die erhöhte Dividende für 2024 wurde bestätigt, und eine weitere Erhöhung um 0,10 EUR auf 1,20 EUR je Aktie für 2025 wird angestrebt. Das laufende Aktienrückkaufprogramm über 1,5 Mrd. EUR läuft bis zum zweiten Quartal 2026.
Im Rückblick auf 2024 hob Krebber die starke finanzielle und operative Performance hervor, die auf der Robustheit des integrierten Erzeugungsportfolios beruhte. Das bereinigte EBITDA lag bei 5,7 Mrd. EUR und übertraf die Mitte der Prognosespanne. Das bereinigte Ergebnis je Aktie erreichte 3,1 EUR und lag ebenfalls deutlich über der Prognosemitte. Gleichzeitig wurden Fortschritte bei der Dekarbonisierung erzielt. Die CO2-Emissionen sanken 2024 um weitere 13 % im Vergleich zum Vorjahr. Im Laufe der letzten zwölf Monate wurden sechs Braunkohlekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 2,4 Gigawatt stillgelegt, und das niederländische Kraftwerk Amer wurde auf 100 % Biomasse umgestellt. Die Science Based Targets Initiative (SBTi) bestätigte, dass die Klimaziele von RWE zur Emissionsreduktion mit dem 1,5-Grad-Pfad vereinbar sind.
Die aktualisierten Kapitalallokationspläne bis 2030 berücksichtigen die jüngsten Marktentwicklungen. Einerseits zeigen der Stromsektor in Europa und den USA starke Fundamentaldaten. Die Stromnachfrage wird voraussichtlich deutlich steigen, getrieben durch die allgemeine Elektrifizierung und den Bedarf zusätzlicher Rechenzentren zur Unterstützung der künstlichen Intelligenz. Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Kombination mit Batterien und der Absicherung durch Gas soll die notwendige zusätzliche Versorgung sicherstellen. Signifikante Investitionen sind in erneuerbare Energien, Batterien und Gaskraftwerke in allen Kernmärkten erforderlich. Andererseits ist für diese massiven Investitionen ein stabiler und zuverlässiger Investitionsrahmen entscheidend, der derzeit mit höheren Unsicherheiten behaftet ist. Fragen zur Energiepolitik in den USA und geopolitische Spannungen haben potenzielle Auswirkungen auf den internationalen Handel. RWE trägt diesem Umfeld durch einen vorsichtigeren Ansatz, höhere Renditeziele und strengere Investitionskriterien, insbesondere in den USA, Rechnung.
Die aktive Portfolioverwaltung des Offshore-Windgeschäfts ist Teil der optimierten Kapitalallokation. Ziel ist es, die Belastung durch gebundenes Kapital für Projekte im Bau zu reduzieren. RWE verfolgt dabei einen systematischen Ansatz und prüft Projekte in allen drei Phasen (Entwicklung, Bau, Betrieb) hinsichtlich Risiko und Kapitalintensität, um den optimalen Zeitpunkt und Umfang für Farm-downs zu bestimmen.
In der anschließenden Q&A Session wurden viele wichtige Themen behandelt:
Peter Bisztyga (Bank of America) fragte nach dem potenziellen Anteil von RWE an den geplanten 20 Gigawatt CCGT-Kraftwerken in Deutschland, den damit verbundenen Kapitalaufwendungen, der Umsetzungsgeschwindigkeit und den erforderlichen Rahmenbedingungen von der Regierung. Markus Krebber sieht RWE in einer sehr guten Position, um von diesem Vorhaben zu profitieren, insbesondere aufgrund der fortgeschrittenen Planung, guter Standorte und Vorverträge mit Lieferanten. Angesichts eines aktuellen Marktanteils von 20 % könnte dies ein Indikator für das Potenzial sein. Investitionen würden jedoch nur bei sehr attraktiven Renditen getätigt, die aufgrund des geringeren Wettbewerbs erwartet werden. Bezüglich Datenzentren sieht Krebber drei Möglichkeiten: Verkauf von signifikanten PPA-Volumina, Verkauf nicht mehr benötigter Flächen und Nutzung der bestehenden Infrastruktur durch langfristige Vermietung, möglicherweise mit 24/7-Stromversorgung und grünen PPAs. In allen drei Bereichen könnten in diesem Jahr weitere Ankündigungen folgen.
Alberto Gandolfi (Goldman Sachs) thematisierte das EPS-Ziel für 2027 und stellte fest, dass die aktuelle Guidance keine Gewinne aus Asset-Rotationen mehr enthält, die im vorherigen Kapitalmarkttag mit rund 300 Mio. EUR (0,30 EUR EPS) veranschlagt waren. Er fragte nach den Treibern für das Upgrade von 10 % ohne diese Gewinne. Michael Müller bestätigte die Annahme bezüglich der Asset-Rotationen. Markus Krebber ergänzte, dass die höheren Renditeerwartungen und die Flexibilität zwischen Investitionen und Aktienrückkäufen hier eine Rolle spielen. Gandolfi fragte auch nach der Priorisierung von Aktienrückkäufen gegenüber Investitionsmöglichkeiten wie dem deutschen Infrastrukturplan und ob es einen bestimmten Aktienkurs gibt, bei dem Aktienrückkäufe bevorzugt würden. Krebber betonte, dass RWE höhere Renditen für neue Investitionen anstrebt und bei Nichterreichen dieser Renditen Kapital an die Aktionäre zurückführen wird. Es gibt keine konkrete Kursformel, aber der Aktienkurs ist Teil der Überlegungen. Im aktuellen Marktumfeld würde bei vorhandener Flexibilität ab 2026 eher ein weiterer Aktienrückkauf in Betracht gezogen.
Deepa Venkateswaran (Bernstein) fragte nach dem Vertrauen in das Erreichen des EPS-Ziels von 4 EUR für 2030, obwohl die Kapitalausgaben um 8,5 Mrd. EUR niedriger ausfallen als zuvor angekündigt. Michael Müller erklärte, dass höhere Renditeerwartungen, die Balance zwischen Investitionen und Aktienrückkäufen sowie potenzielle Anpassungen der Kostenstruktur hier die entscheidenden Faktoren sind.
Ahmed Farman (Jefferies) bat um eine Aufschlüsselung der 10 Mrd. EUR CapEx-Reduktion nach Brutto-Reduktion und Farm-downs/Verkäufen sowie um eine Einschätzung der erwarteten Erlöse aus Farm-downs/Verkäufen bis 2027. Markus Krebber nannte als Bereiche mit geringeren Investitionen US-Offshore (keine weiteren geplant), Wasserstoff (signifikant reduziert) und US-Onshore (vorläufig keine weiteren). Die geringeren Netto-Offshore-Investitionen sind teilweise auf Farm-downs zurückzuführen, aber auch auf die geringe Bereitschaft, in der aktuellen Situation mehr Merchant-Risiko einzugehen.
Olly Jeffery (Deutsche Bank) fragte, ob RWE auch bei keinen weiteren US-Onshore-Investitionen über 2025/26 hinaus und unter Berücksichtigung potenzieller deutscher Gaskraftwerksinvestitionen und AR7-Investitionen ausreichend Bilanzkapazität für weitere Aktienrückkäufe in der Größenordnung des aktuellen Programms hätte. Markus Krebber verwies auf das Norfolk-Projekt, bei dem ein Farm-down angestrebt wird, um die Netto-Kapitalausgaben zu begrenzen. Die Entscheidung über die Kapitalallokation ab 2026, einschließlich weiterer Aktienrückkäufe, wird später im Jahr oder Anfang nächsten Jahres getroffen, unter Berücksichtigung der Renditeerwartungen und des Aktienkurses.
Harry Wyburd (BNB Paribas Exane) fragte nach den aktuellen Entwicklungen bei den Installationskosten für erneuerbare Energien (Onshore und Offshore Wind) und ob sinkende Kosten die Erfolgsaussichten zukünftiger Auktionen verbessern könnten. Markus Krebber sieht derzeit eine Plateaubildung bei den Kosten und erwartet aufgrund der Verlangsamung des US-Offshore-Windausbaus sogar eine Entspannung in der Lieferkette. Dies wird seiner Meinung nach jedoch nicht automatisch zu einer höheren Bereitschaft der Entwickler führen, mehr Merchant-Risiko einzugehen. Er plädiert für angepasste Fördermodelle, wie inflationsangepasste zweiseitige CfDs mit längeren Laufzeiten, um Investitionen zu ermöglichen und gleichzeitig die Kosten für die Verbraucher zu senken. Wyburd fragte auch nach den Risiken in der Lieferkette für neue Gaskraftwerke. Krebber bestätigte, dass die Lieferzeiten für Gasturbinen derzeit lang sind (ca. 2028), RWE sich aber durch reservierte Produktionsslots für die geplanten Projekte abgesichert hat. Er deutete an, dass dies RWE einen Wettbewerbsvorteil verschaffen könnte.
Rob Pulleyn (Morgan Stanley) vermisste die Erwähnung von Amprion und fragte nach dem Stand des Verkaufsprozesses für den 25,1 %-Anteil sowie ob die potenziellen Erlöse bereits in der heutigen Planung berücksichtigt seien. Markus Krebber bestätigte, dass Optionen für Amprion geprüft werden, um den hohen Kapitalbedarf dort zu lösen, da RWE nicht weiter in das TSO-Geschäft investieren möchte. Ein teilweiser oder vollständiger Verkauf ist möglich, und die potenziellen Erlöse sind noch nicht in den dargestellten Netto-Kapitalausgaben enthalten.
Piotr Dzieciolowski (Citi) fragte nach den Implikationen der höheren Renditeanforderungen für die langfristigen Ziele und ob der niedrigere CapEx-Bedarf Auswirkungen auf die operativen Ausgaben (z.B. Entwicklungskosten) hätte. Michael Müller bestätigte, dass dies alles in den Zahlen berücksichtigt sei und weniger Investitionsmöglichkeiten sich auch auf die Kostenstruktur auswirken würden.
Fazit:
Die RWE hat im Geschäftsjahr 2024 eine starke operative und finanzielle Performance gezeigt und die Erwartungen übertroffen. Für die Zukunft gibt sich das Unternehmen jedoch vorsichtiger, was die Investitionen angeht, und reagiert damit auf die gestiegenen Unsicherheiten im globalen Markt und energiepolitische Risiken, insbesondere in den USA. Die Reduzierung des Investitionsprogramms und der Fokus auf höhere Renditen deuten auf eine diszipliniertere Kapitalallokation hin. Gleichzeitig unterstreicht das Unternehmen sein Engagement für attraktive Aktionärsrenditen durch das laufende Aktienrückkaufprogramm und das Ziel eines kontinuierlichen Dividendenwachstums.
Die Offshore-Windsparte entwickelt sich weiterhin positiv, und RWE setzt auf Farm-down-Partnerschaften, um Kapital zu schonen. Batteriespeicher bleiben ein wichtiger Wachstumsbereich. Insgesamt vermittelt die Konferenz den Eindruck eines Unternehmens, das seine Stärken nutzt, sich aber gleichzeitig den aktuellen Herausforderungen bewusst ist und flexibel darauf reagiert.

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