Zölle, Protektionismus und eine America First-Mentalität, die mehr schadet als nützt. Doch was hat das mit deinen Finanzen zu tun? Eine ganze Menge. Denn Trumps Wirtschaftspolitik zeigt exemplarisch, warum man sich nicht nur auf die USA als Investmentstandort verlassen sollte und warum Ego in der Politik langfristig dein Depotrendite kosten kann.
Zölle: Teuer, sinnlos, schädlich
Eines von Trumps Lieblingswerkzeugen war (und ist) der Zollknüppel. Ob gegen China, Europa oder Mexiko. Trump glaubt, durch höhere Zölle amerikanische Jobs zu schützen und die heimische Wirtschaft zu stärken. In Wahrheit haben diese Massnahmen aber vor allem eines bewirkt: steigende Preise für Konsumenten, wachsende Unsicherheit für Unternehmen, den Aktienmarkt und sinkende Wettbewerbsfähigkeit.
Beispiel: Die Strafzölle auf chinesische Produkte haben viele US-Firmen gezwungen, entweder höhere Einkaufspreise zu akzeptieren oder ihre Lieferketten teuer umzustellen. Die Zeche zahlen letztlich die Konsumenten und die Anleger, wenn Unternehmensgewinne unter Druck geraten.
Sein Ego: über allem
Trump agiert nicht wirtschaftlich rational, sondern impulsiv und egozentrisch. Entscheidungen werden oft aus dem Bauch heraus getroffen oder schlimmer noch, zur Pflege des eigenen Egos. Wirtschaftliche Logik oder langfristige Planung? Wahrscheinlich Fehlanzeige.
Das Problem: Die Märkte mögen keine Unsicherheit. Wenn ein einzelner Mann aus Trotz oder Profilierungsdrang Zölle einführt, Verträge kündigt oder Handelsbeziehungen belastet, dann wird daraus ein politisches Risiko, eines, das sich direkt in deinem Depot bemerkbar machen kann.
Schlussfolgerung: Warum du nicht nur auf die USA setzen solltest
Die USA sind zwar ein wichtiger Wirtschaftsstandort mit vielen innovativen Unternehmen, aber eben nicht die Welt. Wer sein Geld ausschließlich in US-Aktien oder in einem reinen S&P 500 ETF steckt, geht ein Klumpenrisiko ein, politisch wie wirtschaftlich. Trumps Amtszeit hat eindrucksvoll gezeigt, wie schnell sich ein als sicher geltendes Umfeld in einen brandgefährlichen Spielplatz für politische Willkür verwandeln kann.
Mein Tipp: Welt-ETF, Bitcoin und/oder Gold statt Ego-Roulette und Klumpenrisiko
Langfristig fährst du am besten mit einem weltweit diversifizierten ETF, zum Beispiel auf den MSCI World $IWDC (-0,47 %) oder FTSE All-World $VWRL (-0,97 %)
$FWRG (-1,19 %) . Damit streust du dein Risiko über viele Länder und Branchen und bist weniger davon abhängig, ob ein einzelner Präsident gerade gute oder schlechte Laune hat. Wer noch andere Assets möchte dem empfehle ich einen überschaubaren Anteil Bitcoin $BTC (-1,78 %) und/oder Gold $ZGLD!
Trump zeigt, wie irrational Politik sein kann. Deine Geldanlage sollte genau das Gegenteil sein: rational, breit gestreut und langfristig ausgerichtet.
Fazit: Trump stinkt – wirtschaftlich gesehen (vielleicht auch wortwörtlich). Seine Zölle schaden mehr als sie nützen, und sein Ego ist eine tickende Zeitbombe für die Märkte. Wer klug investiert, lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen, sondern setzt auf die ganze Welt statt auf einen einzelnen politischen Unsicherheitsfaktor.
Wie ist eure Meinung dazu? Was macht ihr in Zeiten wie diesen mit eurem Portfolio?
Euer Lord Vader!
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