Was für eine turbulente Börsenwoche, ich musste nachkaufen 😅 Wie sieht's bei euch aus?
$KLAC (+0,46 %)
$ADBE (+1,44 %)
$SIKA (-2,18 %)
$HOLN (-0,73 %)
$MBG (-0,07 %)
$CVX (+0,4 %)
$MRNA (-1,12 %)
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193Was für eine turbulente Börsenwoche, ich musste nachkaufen 😅 Wie sieht's bei euch aus?
$KLAC (+0,46 %)
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Mercedes-Benz darf hochautomatisiertes Fahren bis 95 km/h auf deutschen Autobahnen anbieten. Damit setzt der Hersteller einen neuen Standard in der Branche – während Tesla in diesem Bereich weiter hinterherfährt.
Mercedes: Autonomes Fahren mit Level 3 bis 95 km/h
Das Kraftfahrt-Bundesamt hat Mercedes-Benz die Genehmigung erteilt, die S-Klasse und den EQS mit seinem weiterentwickelten Drive Pilot auszustatten. Das System ermöglicht hochautomatisiertes Fahren der Stufe 3 und hebt die bisherige Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 auf 95 km/h an.
Der Fahrer kann sich auf der rechten Autobahn-Spur hinter einem vorausfahrenden Fahrzeug zurücklehnen, während der Drive Pilot die Kontrolle übernimmt. Lesen oder Arbeiten ist erlaubt, solange die Aufmerksamkeit bei Bedarf wieder auf den Verkehr gerichtet werden kann.
Im Gegensatz zu Tesla, die bisher nur assistierte Fahrfunktionen ohne diese Freiheiten anbieten, hat Mercedes mit dem zertifizierten Level-3-System einen deutlichen Vorsprung. Die neue Software soll ab Frühjahr 2025 per Update verfügbar sein und erfordert keine zusätzliche Hardware. Der Preis für die Funktion bleibt mit 5.950 Euro für die S-Klasse und 8.842 Euro für den EQS unverändert. Bereits ausgestattete Fahrzeuge erhalten das Update kostenlos.
Mercedes: Autonome 130 km/h als Ziel
Die Technologie von Mercedes basiert auf einem umfangreichen Sensorsystem, das Kameras, Radar und LiDAR kombiniert, um die Umgebung präzise zu erfassen. Eine laut Hersteller zentimetergenaue Kartennavigation sorgt dafür, dass das Fahrzeug sicher agieren kann (Quelle: Mercedes-Benz).
Mercedes hat klargemacht, dass diese Neuerungen nicht nur Komfort und Sicherheit verbessern, sondern auch den Grundstein für zukünftige Erweiterungen legen. Ziel ist es, das autonome Fahren sukzessive auf 130 km/h auszudehnen.
In Teil 1 habe ich meinen Start als Anleger von 2010 bis 2016 beschrieben. Trotz verlustreicher Investitionen und Fehlentscheidungen (Kauf von AT&T statt Amazon) konnte ich einen Depotwert von 35.000€ erreichen. Diese Erfahrungen sollten den ersten Grundstein für meine zukünftige erfolgreiche Anlagestrategie legen (https://app.getquin.com/de/activity/PElWrODsmV)
In Teil 2 erzähle ich von weiteren Rückschlägen in den Jahren 2017 und 2018 und wie der Kauf von MasterCard-Aktien den Wendepunkt in meiner Investorenkarriere markierte. Trotz anfänglicher Verluste und beruflicher Unzufriedenheit erkannte ich, dass meine ursprüngliche Strategie nicht zielführend war, und entdeckte das „Dividendenwachstum“ für mich. Mit einer neuen beruflichen Position und einem soliden Gehalt konnte ich ab 2019 endlich richtig durchstarten (https://app.getquin.com/de/activity/LUkWiLtZKX)
In Teil 3 soll es nun um die Jahre 2019 bis 2021 gehen. In diesen 3 Jahren hat sich mein Depot verfünffacht. Von 40.000€ ging es zwischendurch auf 199.000€ nach oben. Aber auch hier sollte nicht alles nur positiv sein. In dieser Zeit gab es auch die zwei schlechtesten Trades meiner Anlegerkarriere. Neben Wirecard gab es zwei weitere Aktieninvestments, die mit Verlusten von über 80% zu Buche schlugen.
Das Jahr 2019 & die ersten Aktien-Sparpläne:
Das Jahr 2019 startete mit einem Depotstand von ~40.000€ und nach meinem MasterCard-Kauf im Dezember 2018 sollte mein großer Depotumbau Anfang 2019 direkt weitergehen. So sind in den ersten vier Monaten mit Tencent $700 (+2,55 %)
Intel $INTC (+1,8 %)
Salesforce $CRM (+0,69 %)
Alphabet $GOOG (+1,03 %) und Meta $META (-2,23 %) (damals noch Facebook) fünf weitere Techaktien in mein Depot gewandert. Dafür habe ich BHP Billiton $BHP (-0,6 %)
Macy’s $M (+1,82 %)
und Hugo Boss $BOSS (+0,51 %) verkauft.
Im weiteren Jahresverlauf sind dann auch noch die Aktien von Mercedes $MBG (-0,07 %)
und AT&T $T (-0,14 %) aus dem Depot geflogen.
Neben weiteren Zukäufen wie Pepsi $PEP (+0,05 %)
Nextera Energy $NEE (+1,64 %)
oder Xylem $XYL (+0 %) habe ich im Jahr 2019 auch die Vorzüge von Aktiensparplänen erkannt und begonnen, ein reines „Sparplandepot“ zu erstellen. Damals lief das noch über die comdirect bzw. Consorsbank und jede Sparplanausführung hat 0,75% Gebühr gekostet.
Ein weiterer Verkauf im Jahr 2019 war die Gamestop-Aktie $GME (+2,79 %) . Gekauft im Jahr 2016, um irgendetwas mit Gaming im Depot zu haben, allerdings nicht berücksichtigt, dass der stationäre Vertrieb immer weniger relevant ist. So stand am Ende ein Kursverlust von 85% – leider war das lange bevor der Memestock-Hype aufkam.
Mein Depot ist im Jahr 2019 auf ~67.000€ gestiegen und konnte eine Rendite von 23% aufweisen. Allerdings lag das immer noch ein gutes Stück unter dem MSCI World und dem S&P 500.
Das Jahr 2020 - Corona, Wirecard Pleite & 100k vor 30 im Depot
2020 – ein Jahr, das wahrscheinlich die wenigsten von uns vergessen werden. Während im Januar und Februar 2020 noch alles in einigermaßen geordneten Bahnen lief, sollte ab Mitte Februar/März das Chaos ausbrechen.
Die ersten Wochen 2020 hatten noch eine sehr positive Entwicklung in meinem Depot erhoffen lassen. Von Anfang Januar bis Mitte Februar stieg mein Depot um knapp 10.000€ auf 77.000€.
Ab Mitte Februar ist dann langsam Panik ausgebrochen. Ich erinnere mich noch genau daran, wie der Handel an den US-Börsen immer wieder kurzzeitig ausgesetzt wurde und Tagesverluste von 10% normal waren. Um Punkt 0 Uhr habe ich mir die US-Futures angeschaut und in Sekunden gingen die Futures um -5% nach unten. Ein Deckel für die Futures, höher dürfen die Future-Verlust nicht ausfallen und man wusste am nächsten Morgen wird es schon wieder böse enden für den DAX.
Aber, wenn Blut in den Straßen fließt, kann man bekanntlich sehr gute Deals machen! So habe ich im März 2020 die Allianz
$ALV (-0,66 %) für 118€ gekauft. Dadurch habe ich eine persönliche Dividendenrendite von fast 12% bezogen auf die aktuelle Dividende von 13,80€. Leider habe ich in Summe nur für 1.000€ gekauft.
Auch Starbucks
$SBUX (-1,55 %) konnte ich für unter 50€ kaufen.
Der Börsencrash ging weiter bis die FED kurzen Prozess machte und den Crash eigenhändig beendet hatte. Mit Zinssenkungen und massiven Gelddrucken hat man den Absturz beendet und mal wieder hat sich das Sprichwort „Never bet against the FED“ bewahrheitet.
Im Anschluss gingen die Börsen durch die Decke und innerhalb kürzester Zeit waren die Börsen schon wieder auf einem positiven Stand gegenüber dem Ende 2019. Jede Aktie, die irgendwie unter den Begriff „stay at home“ fiel, war nun plötzlich der heiße Tipp an der Börse. Ob das Peloton $PTON (+0,79 %)
oder Teladoc $TDOC (+4,49 %) war, alles ging durch die Decke.
Hier hatte ich mich mitreißen lassen und ca. 10 „Stay at Home“-Hypeaktien in ein Growth-Sparplan-Depot gepackt. Davon sind Ende 2024 mit Sea $SE (-1,3 %) und MercadoLibre $MELI (+2,5 %) nur noch zwei Aktie übrig. Die meisten sind selbstverständlich mit Verlust aus dem Depot geflogen.
2020 war aber auch das Wirecard-Jahr $WDI : Leerverkaufsverbot durch die BaFin, jahreslange Prüfung durch EY, Rückendeckung durch die Politik und massive Investitionen durch deutsche Fondsmanager von DWS, UnionInvest oder Deka vs. einem Journalisten der Financial Times.
Die Behauptungen von Wirecard, dass der Journalist mit Shortsellern unter einer Decke steckt und die Rückendeckung durch diverse Institutionen war für mich leider zu glaubwürdig.
Als Wirecard sich der Presse stellte und mitteilte, dass 2 Milliarden Euro nicht mehr aufzufinden sind, ging es bergab und allen wurde klar, hier geht es Richtung Insolvenz. Bevor der Handel ausgesetzt wurde, konnte ich meine Aktien noch mit 50% Verlust abstoßen und bin mit einem blauen Auge davongekommen.
Im weiteren Jahresverlauf konnte ich ein extrem günstiges Leasingangebot abschließen und mein privates Auto verkaufen. Die Einnahmen sind direkt in mein Depot geflossen und damit habe ich im November 2020 die 100.000€ geknackt.
Das Jahr hat mein Depot dann mit einem Wert von ~120.000€ beendet. Meine Performance lag mit +5% ziemlich genau auf dem Niveau des MSCI World.
Das Jahr 2021 – HYPE! Wall Street Bets, Krypto und fast 200k im Depot
Das Jahr 2021 war vor allem von Hypes geprägt. Kryptowährungen, Memestocks und Memecoins waren überall in den Schlagzeilen. Gamestop, Dogecoin, SPACs und NFTs musste jeder haben.
Klassische Aktien wurden fast schon langweilig.
Einer der Gründe war mit Sicherheit die Schecks, die die US-Regierung an ihre Bürger ausgestellt hat. Es war immer noch Corona, viele waren im Lockdown eingesperrt und plötzlich hat man mit dem Zocken an der Börse angefangen.
Der Hype lässt sich sehr gut am Beispiel von NFTs aufzeigen. Im Jahr 2021 wurden NFTs im Wert von 17 Milliarden $ gehandelt, im Jahr 2023 waren es nur noch 80 Millionen – ein Rückgang um 97%. Laut einer Studie sind mittlerweile ~95% aller NFTs komplett wertlos.
Der Wahnsinn in einem Beispiel: Procter & Gamble hat einen Charmin Toilettenpapier-NFT ins Leben gerufen. Dieser wurde für über 4.000 $ verkauft. Die Einnahmen wurden komplett gespendet, aber ein Sinnbild für den Wahnsinn des Jahres 2021.
Aus einer Depotperspektive war das Jahr 2021 super! Am Ende standen +32% Rendite und ein Depotwert von über 190.000€, der zeitweise im November 2021 bei 199.000€ lag.
Meine Top-Performer waren NVIDIA
$NVDA (+2,01 %) mit über 100% Kursgewinnen und Pfizer $PFE (+1,49 %)
, die durch den Impfstoffhype getrieben waren und mit 50€ doppelt so hoch standen wie im Jahr 2024.
Mein schlechtester Performer war ein erneuter 80% Verlust mit TAL Education $TAL (-0,27 %) . Ein Bildungsunternehmen aus China. Leider habe ich hier zum ersten Mal die politische Willkür in Ländern wie China erleben dürfen. Über Nacht wurde entschieden, dass Bildung/Nachhilfe nur noch als Non-Profit betrieben werden dürfen. Das war für das Unternehmen natürlich fast ein Todesurteil und die Aktie ist um 80% eingebrochen.
Vermögensentwicklung & Rendite:
Nachdem die Jahre 2013 bis 2018 renditetechnisch zum Vergessen waren, lieferten die Jahre 2019 bis 2021 endlich ab:
Jahr
Depotwert
Rendite
2019 67.000€ +19%
2020 121.000€ +5%
2021 193.000€ +34%
Vermögensentwicklung 2019-2021:
Vermögensentwicklung 2013-2021:
Ausblick:
Im Rückblick auf das Hypejahr 2021 ist es fast offensichtlich, dass das Jahr 2022 deutlich negativ werden musste.
Nach der Party kam allerdings der Kater in Form von Inflation & Ukraine-Krieg. Stark steigende Zinsen und weltweite Konjunktursorgen trugen ihr Übriges bei.
Im nächsten Teil möchte ich daher auf die Jahre 2022 & 2023 eingehen. Das Jahr 2024 werde ich dann im letzten Teil mit meinem Jahresrückblick verbinden.
$MBG (-0,07 %) “Mercedes-Benz darf in Deutschland mit 95 km/h hochautomatisiert fahren, nachdem das Kraftfahrt-Bundesamt in Deutschland nun die Genehmigung dafür erteilt hat.
DRIVE PILOT ist somit das weltweit schnellste System für hochautomatisiertes Fahren (SAE-Level 3) in einem Serienfahrzeug. Bereits mit DRIVE PILOT ausgestattete Fahrzeuge erhalten das Update kostenlos, entweder over-the-air oder bei einem Werkstattbesuch. Voraussichtlich wird dies ab Frühjahr 2025 verfügbar sein.”
$MBG (-0,07 %) hat ja gestern mal wieder einen deutlichen Rücksetzer erlebt. Was denkt ihr, wird das angekündigte Sparprogramm den Aktienkurs stabilisieren, oder geht’s noch weiter bergab…..⛷️
Analysten-Updates, 16.12.
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Deutsche Automobilindustrie: Krise oder Einstiegschance? 📉📈
Die deutsche Autobranche steckt in einer tiefen Krise. $VOW (+1,96 %) kämpft mit Gewinnwarnungen, $BMW (+0,87 %) und $MBG (-0,07 %) reduzieren ihre Margenprognosen und $P911 (-0,41 %) leidet unter einem schwachen China-Geschäft. Hinzu kommen geopolitische Unsicherheiten, wie mögliche Zölle und ein globaler Wandel zur Elektromobilität, der nach wie vor immer mehr Investitionen erfordert.
Die Zahlen sprechen also eine deutliche Sprache: Gewinne brechen ein, Absatzzahlen stagnieren, und der Arbeitsmarkt steht vor einem Wandel, der bis 2035 über 140.000 Jobs kosten könnte.
Doch wir alle wissen: Krisen können für uns Gelegenheiten sein.
Der Sektor ist historisch günstig bewertet: Viele Aktien notieren nahe 25-Jahres-Tiefs.
Experten sehen 2025 erste Lichtblicke – dank neuer Modelle, einer möglichen Stabilisierung der Nachfrage und einer langsam verbesserten Innovationskraft, insbesondere im Premiumsegment.
Bei welchen Marken sieht es also im Verhältnis zur Bewertung am besten aus und wo gibt es die meisten Probleme?
Dazu hier ein neuer Artikel - Spoiler: Es spielt eine maßgebliche Rolle wer Produktionsstandorte in China hat.
#porsche
#volkswagen
#bmw
#mercedes
#emobilität
Dieser Artikel ist Teil einer Werbepartnerschaft mit Société Générale
Analsysten-Updates, 06.12.
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Dax-Dividenden sinken
2025 schütten die 40 Dax-Konzerne sieben Prozent weniger aus als zuletzt, besagt eine Prognose des Handelsblattes. Besonders hart trifft es die Aktionäre der Autobauer.
Viele Dax-Aktionäre werden sich auf niedrigere Dividenden für das laufende Geschäftsjahr einstellen müssen: Nach einer Prognose des Handelsblattes werden die 40 im Dax notierten Konzerne im nächsten Frühjahr zusammen 48,5 MRD € ausschütten. Das wären sieben Prozent weniger als im Vorjahr.
Dabei dürften 22 Konzerne ihre Ausschüttungen weiter erhöhen und acht die Dividende senken. Aber insgesamt wird es erstmals seit Ausbruch der Pandemie zu einem Rückgang kommen. Das liegt vor allem an den Autobauern, bei denen die Dividendensumme um fast 35 Prozent auf rund zehn Milliarden Euro einbrechen dürfte. Grund sind sinkende Gewinne bei VW $VOW (+1,96 %) , BMW $BMW (+0,87 %) und Mercedes $MBG (-0,07 %) aufgrund schlechter Absatzzahlen in Europa und vor allem im einstigen Boomland China.
Dagegen dürften der Sportartikelhersteller Adidas $ADS (-0,15 %) , die Deutsche Telekom
$DTE (-0,92 %) und der Rüstungskonzern Rheinmetall $RHM (-0,78 %) ihre Dividenden besonders stark erhöhen. Das gilt auch für Deutsche Bank
$DBK (-1,71 %) und Commerzbank $CBK (-1,64 %) sowie die Versicherer Allianz $ALV (-0,66 %) , Munich Re
$MUV2 (-1,1 %) und Hannover Rück
$HNR1 (-0,97 %) . Der Gesundheitskonzern Fresenius $FRE (-0,84 %) hat für 2023 nichts ausgeschüttet, plant nun aber wieder eine Dividende.
Commerzbank-Analyst Andreas Hürkamp sieht eine Rotation: „2011 hat Automobil die Versorgerbranche als dividendenstärkster Sektor abgelöst. Nun zeichnet sich ab, dass nach 14 Jahren die Versicherer die neue Nummer eins der Dividendenzahler im Dax werden.“
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