Stellantis fällt nach Tarifforder von Trump
Die Aktien von Stellantis $STLAM (-1,27 %) haben kürzlich einen Dämpfer erhalten, nachdem Präsident Trump eine drastische Zollgebühr von 50% auf Waren aus der Europäischen Union gefordert hat. Diese Ankündigung hat das Unternehmen, das unter anderem die beliebten Automarken Chrysler und Fiat vertreibt, um etwa 5% sinken lassen. Trump äußerte sich auf Truth Social und machte deutlich, dass die EU Schwierigkeiten bereitet und die Verhandlungen ins Stocken geraten sind. In einem zusätzlichen Rückblick berichtete Stellantis von einem Rückgang der Verkaufszahlen um 14% im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr. Die Unsicherheit in Bezug auf die Tarife hat das Unternehmen dazu veranlasst, keine Prognosen für zukünftige Gewinne abzugeben, was die Lage zusätzlich belastet.
Apple unter Druck durch mögliche Zölle
Auch die Aktien von Apple $APPLE (-3,47 %) haben an Wert verloren, nachdem Trump angedeutet hat, einen Zoll von 25% oder mehr auf international produzierte iPhones einführen zu wollen. Obwohl Apple bereits Schritte unternimmt, um die Produktion teilweise nach Indien zu verlagern, könnte ein iPhone, das in den USA gefertigt wird, bis zu 3.500 Dollar kosten – eine spannende, aber auch besorgniserregende Aussicht für das Unternehmen. Analysten weisen darauf hin, dass eine umfassende Verlagerung der Produktion in die USA Jahre in Anspruch nehmen könnte, was die Unsicherheit für Apple nur verstärkt. Zudem könnten die steigenden Preise die Kaufentscheidungen der Verbraucher erheblich beeinflussen, was für das Unternehmen eine ernstzunehmende Herausforderung darstellen würde.
Intuit profitiert von starken Quartalszahlen
Im Gegensatz zu den Problemen bei Stellantis und Apple hat Intuit $INTU (-0,37 %) kürzlich einen erfreulichen Anstieg der Aktien um etwa 7,5% verzeichnet. Das Unternehmen präsentierte bessere als erwartete Ergebnisse für das dritte Quartal und führt seinen Erfolg auf die gezielten Investitionen in KI-Produkte zurück, die die Steuerergebnisse positiv beeinflusst haben. Dank dieser Entwicklungen wurde die Prognose für das Umsatzwachstum von 12% auf 15% angehoben, was die positive Trendwende und die zukunftsorientierte Ausrichtung von Intuit unterstreicht.
Europäische Luxusindustrie unter Druck von US-Zöllen
Am Freitag erlebten die europäischen Luxusaktien einen herben Rückschlag, nachdem Präsident Trump angekündigt hat, ab dem 1. Juni einen pauschalen Zoll von 50% auf Waren aus der EU empfehlen zu wollen. Renommierte Marken wie LVMH und Hermes mussten Rückgänge von etwa 3% bzw. 4% hinnehmen. Die Luxusindustrie ist stark auf den US-Markt angewiesen, der als zentrale Wachstumsmöglichkeit gilt, während die Nachfrage aus China nachlässt. Analysten betonen, dass die Branche nur begrenzte Möglichkeiten hat, die Produktion in die USA zu verlagern, was die Auswirkungen der Zölle zusätzlich verstärken könnte. Insbesondere die französische und italienische Luxusindustrie, die einen erheblichen Teil ihrer Produkte in die USA exportiert, sieht sich nun vor großen Herausforderungen.
Quellen:
https://finance.yahoo.com/video/stellantis-apple-fall-tariff-threats-133726420.html
https://finance.yahoo.com/news/trumps-tariffs-hit-european-luxury-132718525.html