Hab ich was vergessen?
Einzig Novo schlägt sich wacker $NOVO B (+2,54 %)
Und meine Eierfarm $CALM (-0,22 %)
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19Hab ich was vergessen?
Einzig Novo schlägt sich wacker $NOVO B (+2,54 %)
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Der Rüstungssektor steht im Fokus – doch bei deutschen Unternehmen wie Rheinmetall oder Hensoldt wirken die Kurs-Gewinn-Verhältnisse (KGV) zum Teil deutlich überbewertet. Das wirft die Frage auf: Lohnt sich eine Alternative aus Italien?
Leonardo S.p.A. sticht dabei ins Auge: Ein breit aufgestellter Konzern im Bereich Luft-, Raumfahrt, Verteidigung und Sicherheit, der teils im Staatsbesitz (ca. 30 %) ist . Sein KGV liegt für 2024 bei ca. 13,9, für 2025e bei 26,7 und für 2026e bei etwa 23,2 . Damit ist Leonardo auf dem Papier moderater bewertet als viele deutsche Konkurrenten.
Zudem hat Leonardo eine strategisch gewichtige Kooperation mit Rheinmetall: Gemeinsam haben sie die 50:50-Joint-Venture Leonardo Rheinmetall Military Vehicles (LRMV) ins Leben gerufen, um neue Hauptkampfpanzer (basierend auf dem Panther KF51) und Schützenpanzer (Lynx) zu entwickeln und zu fertigen . Der Auftragvolumen bewegt sich dabei im Bereich von rund 20 Mrd € über 15 Jahre, einschließlich etwa 132 Kampfpanzer sowie über 1.000 Panzerfahrzeuge in verschiedenen Varianten .
In Le Monde wird gar ein Auftrag über 23 Mrd € erwähnt, inklusive 1.000 Lynx-Baureihen, und die Kooperation wird als schnelle und agile Antwort auf das verzögerte französisch‑deutsche KNDS‑Projekt beschrieben .
Warum Leonardo eine überlegenswerte Option ist:
Natürlich sind Risiken vorhanden – z. B. politische Rahmenbedingungen, Abhängigkeit von staatlichen Aufträgen oder Makrotrends – aber Leonardo kombiniert Fundamentaldaten mit strategischer Relevanz.
Eurofighter GmbH:
Die Eurofighter GmbH ist ein Konsortium, das für die Entwicklung, Produktion und Unterstützung des Eurofighter Typhoon verantwortlich ist. Zu den beteiligten Unternehmen gehören Airbus, BAE Systems und Leonardo.
$AIR (+1,64 %)
$BA. (+2,6 %)
$LDO (+4,07 %)
Die MTU Aero Engines ist ein deutscher Triebwerkshersteller und spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und Herstellung des EJ200 Triebwerks für den Eurofighter.
Die Partner des Eurofighter-Konsortiums planen die Erhöhung der jährlichen Produktion des Kampfflugzeugs von 14 auf 20 Maschinen und denken langfristig sogar an eine Steigerung auf 30 Exemplare, sollten entsprechende Bestellungen einlaufen. Die Erhöhung des jährlichen Outputs um sechs Maschinen ist nach Aussage von Jorge Tamarit Degenhardt, CEO der Eurofighter Jagdflugzeug GmbH, binnen 36 Monaten zu realisieren.
Wie der Manager am Mittwoch vor Journalisten auf der Paris Air Show ausführte, laufen gegenwärtig Verkaufskampagnen für das Kampfflugzeug in der Türkei, Portugal, Österreich, Saudi-Arabien und Polen. Für das britische Verteidigungsministerium sei die Kampagne in Saudi-Arabien ein „Muss“, da es sich um einen wichtigen Standort für BAE Systems handele, an dem rund 7.000 Mitarbeiter beschäftigt seien.
Tamarit Degenhardt sieht grundsätzlich ein Exportpotenzial von mehr als 100 Maschinen, räumte allerdings ein, dass die deutsche Position ein Hindernis für den Export in die Türkei darstellen könnte. Dazu könnten weitere Bestellungen aus den Eurofighter-Nationen kommen.
Die Order von 20 zusätzlichen Eurofightern für die Luftwaffe, die der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz vor einem Jahr auf der Luftfahrtausstellung ILA in Berlin angekündigt hatte, erwartet der CEO der Eurofighter GmbH nach der Sommerpause.
Bei den 20 Maschinen der Tranche 5 wird die Long Term Evolution (LTE) des Eurofighters noch nicht umgesetzt. Beobachter wollen nicht ausschließen, dass ein weiterer Bedarf für LTE-Eurofighter besteht, zumal diese dann besser für den Einsatz mit unbemannten Plattformen ausgestattet sein werden. Auf Nachfrage sagte der Eurofighter-Manager, dass es bislang keine Zeitlinie für die Integration des Marschflugkörpers Taurus auf die deutschen Eurofighter gebe. Diese sollen die veralteten Tornados als Trägerplattform für die Abstandswaffe ablösen.
Nach Aussage von Tamarit Degenhardt stellt der Eurofighter die „Combat Mass“ der europäischen Luftstreitkräfte. Rund 80 Prozent der Combat Missions würden mit dem Flugzeug geflogen. Er rechnet damit, dass die weltweit operierende Flotte von Eurofightern bis Jahresende die Zahl von 1 Million Flugstunden erreichen wird.
Lars Hoffmann
https://www.hartpunkt.de/eurofighter-nationen-wollen-die-produktion-hochfahren/
Luftwaffe – neue Eurofighter sollen Selbstschutzsystem Arexis von Saab erhalten
🤝 Strategische Partnerschaft zwischen Rheinmetall $RHM (+3,32 %) (🇩🇪) & Anduril Industries (🇺🇸)
🎯 Ziel: Gemeinsame Entwicklung & Fertigung von:
⚔️ Bereits frühere Zusammenarbeit bei Drohnenabwehr-Systemen
🌍 Fokus auf schnelle Produktion & Anpassung an NATO-Missionen
📈 Aktie von Rheinmetall leicht im Plus nach Bekanntgabe
📊 Rheinmetall setzt auf Wachstum durch:
Quelle:
Heute auf dem Rückweg aus La Spezia (Leonardo $LDO (+4,07 %) und Rheinmetall $RHM (+3,32 %) lassen grüßen) auf der italienischen Autobahn gleich vier Konvois mit brandneuen Militär-IVECOs $IVG (-0,11 %) überholt. 2x Bundeswehr und 2x Litauische Armee.
Und da ich zu dem Zeitpunkt Passenger-Princess war, habe ich die Zeit für einen IVECO Deepdive genutzt.
Kurzum: EV/EBITDA < 4, KGV ≈ 7, FCF-Rendite > 11 % – klassische Deep-Value-Signatur. Schwache Eigenkapitalbasis verhindert ein glattes „10 von 10“, doch der 30-prozentige Abschlag zum konservativen Fair-Value, kombiniert mit positiver Cash-Generierung und Dividendenvorschlag machen IVECO durchaus attraktiv. Aktuell praktisch zum Preis von 70 Cent pro Euro zu haben. Und angesichts der aktuellen sicherheitspolitischen Lage ist das noch konservativ.
Trump – der beste Sales-Typ, den die europäische Rüstungsindustrie je hatte.
Apropos Kampfflugzeuge: Hatte ich bereits erwähnt, dass Saab ($SAAB B (+2,38 %)) nicht nur eigene Plattformen wie den Gripen Kampfjet baut, sondern auch an der Modernisierung der europäischen Eurofighter ($AIR (+1,64 %) – $LDO (+4,07 %) – $BA. (+2,6 %)) Flotten und am Bau der kommenden neuesten „Eurofighter EK“-Modelle direkt beteiligt ist?
Wird mal wieder Zeit für Kötbullar.
Das Klumpenrisiko USA minimieren ist derzeit ein großes Anlegerthema. Es ist vielleicht sogar DAS Thema, seit die zweite Trump-Administration mit Zöllen und isolationistischen Positionen um sich wirft.
Ich habe mir im Rahmen einer beginnenden Umschichtung im Portfolio $DFEN (+0,98 %) und $ASWC (+0,8 %) kürzlich gekauft, störte mich aber am hohen USA-Anteil und der starken Gewichtung von Blackbox $PLTR (-0,38 %) unter anderem.
Heute stolperte ich über den kürzlich neu platzierten ETF von WisdomTree, der rein europäische Rüstungsunternehmen kompiliert: $IE0002Y8CX98 (+2,08 %)
Ein paar schnelle Rohdaten:
Gelistet erstmals am 4.3.2025
TER: 0,4% p.a.
Physisch
Thesaurierend
WKN: A40Y9K
IE0002Y8CX98
Größte Positionen:
Rheinmetall (ca. 20%) $RHM (+3,32 %) 🇩🇪
Leonardo (ca. 15%) $LDO (+4,07 %) 🇮🇹
Saab (ca. 10%) $SAAB B (+2,38 %) 🇸🇪
BAE (ca. 10%) $BAE (+0 %) 🇬🇧
Thales (ca. 9%) $THALES (-1,52 %) 🇫🇷
Dieser Anleger wird ein wenig umschichten. Anlageberatung betreibt er hiermit keine, sondern erfreut sich vielmehr an der Vielfalt Europas. 🇪🇺
Quellen:
https://www.wisdomtree.eu/en-gb/etfs/thematic/wdef---wisdomtree-europe-defence-ucits-etf---eur-acc
https://www.wisdomtree.eu/en-gb/strategies/european-defence
https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE0002Y8CX98#chart
Aktueller Aktienkurs und Chartanalyse ($LDO (+4,07 %) )
Widerstands- und Unterstützungsniveaus:
Fundamentale Kennzahlen
Einfluss der Kennzahlen auf die Bewertung
Geschäftsmodell und strategische Initiativen
Risiken und Unsicherheiten
Fazit und Empfehlung
Leonardo S.p.A. zeigt eine starke finanzielle Performance und strategische Initiativen, die das Unternehmen gut für zukünftiges Wachstum positionieren. Allerdings sollten Investoren die hohe Bewertung und potenzielle Liquiditätsprobleme im Auge behalten. Ein Einstieg bei einem Rückzug auf das Unterstützungsniveau von 45,32 € könnte eine attraktive Gelegenheit darstellen.
Es scheint, als hätte mein Post über Europas F-35-Sicherheitsdilemma zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können:
Die Abhängigkeit von US-Rüstungsgütern wird zunehmend als Risikofaktor für die militärische und sicherheitspolitische Souveränität Europas wahrgenommen und schneller als ich erwartet hätte jetzt auch auf höchster politischer Ebene öffentlich thematisiert.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat in einem Interview mit Le Parisien deutlich gemacht, dass er Europas Kauf und Einsatz von US-Rüstungsgütern kritisch sieht und vorgeschlagen, diese durch europäische Alternativen zu ersetzen.
Macron wurde auch ziemlich deutlich: „Denjenigen, die Patriot-Systeme kaufen, sollte die nächste Generation des französisch-italienischen SAMP/T angeboten werden. Denjenigen, die F-35 kaufen, sollte das Kampfflugzeug Rafale angeboten werden.“
Sein Hauptanliegen ist eine stärkere strategische Autonomie Europas:
Damit setzt Macron ein klares Zeichen für mehr europäische Kooperation im Verteidigungssektor und gegen eine zu starke Fokussierung auf US-Technologie.
#emmanuelmacron
#usa
#defense
#verteidigung
#rüstungsindustrie
#europa
$R3NK (+6,78 %)
$IE0002Y8CX98 (+2,08 %)
$HAG (+4,89 %)
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