Atlas Copco $ATCO B (+0,18 %)
BAE Systems $BA. (+0,7 %)
Rollins $ROL (+0,39 %)
Cintas $CTAS (+0,33 %)
Waste Management $WM (-1,16 %)
Parker Han$PH (+2,08 %)
Welche Unternehmen seht ihr als besonders vielversprechend für ein langfristiges Investment?
Beiträge
25Atlas Copco $ATCO B (+0,18 %)
BAE Systems $BA. (+0,7 %)
Rollins $ROL (+0,39 %)
Cintas $CTAS (+0,33 %)
Waste Management $WM (-1,16 %)
Parker Han$PH (+2,08 %)
Welche Unternehmen seht ihr als besonders vielversprechend für ein langfristiges Investment?
Trump – der beste Sales-Typ, den die europäische Rüstungsindustrie je hatte.
Apropos Kampfflugzeuge: Hatte ich bereits erwähnt, dass Saab ($SAAB B (-0,34 %)) nicht nur eigene Plattformen wie den Gripen Kampfjet baut, sondern auch an der Modernisierung der europäischen Eurofighter ($AIR (-1,27 %) – $LDO (+1,49 %) – $BA. (+0,7 %)) Flotten und am Bau der kommenden neuesten „Eurofighter EK“-Modelle direkt beteiligt ist?
Wird mal wieder Zeit für Kötbullar.
James Bond ist nicht nur der bekannteste Geheimagent der Welt, sondern auch eine Ikone für Stil und Exklusivität. Wenn 007 an den Finanzmärkten investieren würde, dann hätte er bestimmt seine Favoriten.
Seine Aktienauswahl wäre geprägt von Luxus, Technologie, innovativer Verteidigung und starken globalen Marken. Hier sind vier Titel, die perfekt in das Portfolio von James Bond passen würden.
$AML (+0,66 %) Aston Martin Lagonda (ISIN:GB00BN7CG237) – 007s fahrbarer Untersatz:
Warum? Kein James-Bond-Film ohne einen ikonischen Aston Martin. Seit Jahrzehnten ist die britische Luxusmarke untrennbar mit dem Geheimagenten verbunden. Zwar hatte Aston Martin wirtschaftlich schwierige Phasen, aber mit der strategischen Neuausrichtung und neuen Elektromodellen könnte die Zukunft rosiger aussehen.
Bond-Faktor: Exklusivität, Tradition und der Hauch von Gefahr – Aston Martin ist die logische Wahl.
Ich persönlich würde hier jedoch definitiv die Finger von lassen.
$MC (+0 %) LVMH (ISIN: FR0000121014) – Luxus, den Bond liebt
Warum? Ob edle Uhren, exklusive Anzüge oder teurer Champagner – Bond legt Wert auf Luxus. LVMH (Louis Vuitton Moët Hennessy) ist der weltweit führende Luxuskonzern und vereint Marken wie TAG Heuer, Dom Pérignon und Berluti (maßgeschneiderte Schuhe). In „Der Hauch Todes“ von 1987 trägt Bond sogar eine Uhr von TAG Heuer - allerdings das erste und letzte Mal. Zwar bevorzugt Bond bei der Wahl seines Champagners einen „Bolly“ (Champagne Bollinger), doch wäre sicherlich bei einem Dom Pérignon auch nicht abgeneigt 😉
Bond-Faktor: Stilvolle Eleganz gepaart mit wirtschaftlicher Macht – ein Investment mit Klasse.
Die Aktie finde ich ebenfalls sehr interessant und sehe hier deutliches Potenzial.
$BA. (+0,7 %) BAE Systems (ISIN: GB0002634946)
Warum? Als Agent des MI6 hat Bond Zugang zu den modernsten Waffensystemen und Geheimdiensttechnologien. BAE Systems ist einer der größten Rüstungskonzere der Welt mit Sitz in London.
Bond-Faktor: Hochmoderne Militärtechnologie und dann noch aus 🇬🇧 UK. Ein Must-Have für 007.
Für einen Rüstungskonzern ist das KGV mit ca. 25 noch fair bewertet und bietet Kurspotential, wenn die Rüstungsindustrie weiterhin so floriert.
$DGE (-0,17 %) Diageo (ISIN: GB0002374006) – Für den perfekten Martini
Warum? „Geschüttelt, nicht gerührt“ – James Bond hat die wohl berühmteste Cocktail-Bestellung der Welt geprägt. Diageo ist einer der größten Spirituosenkonzerne der Welt und besitzt Marken wie Tanqueray Gin und Smirnoff Vodka – die Basis für Bonds Martini.
Bond-Faktor: Genuss mit einem Hauch von Dekadenz – und ein defensives Investment in der Konsumbranche.
Ich persönlich würde aktuell nicht in Diageo investieren, da es in meinen Augen interessantere Aktien gibt.
Mit diesem Portfolio würde James Bond nicht nur stilvoll investieren, sondern auch in Unternehmen mit Prestige, Technologie und globaler Strahlkraft.
Welche Aktie fehlt deiner Meinung nach? Würde 007 auf Krypto setzen oder bleibt er beim klassischen Investment?
Es scheint, als hätte mein Post über Europas F-35-Sicherheitsdilemma zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können:
Die Abhängigkeit von US-Rüstungsgütern wird zunehmend als Risikofaktor für die militärische und sicherheitspolitische Souveränität Europas wahrgenommen und schneller als ich erwartet hätte jetzt auch auf höchster politischer Ebene öffentlich thematisiert.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat in einem Interview mit Le Parisien deutlich gemacht, dass er Europas Kauf und Einsatz von US-Rüstungsgütern kritisch sieht und vorgeschlagen, diese durch europäische Alternativen zu ersetzen.
Macron wurde auch ziemlich deutlich: „Denjenigen, die Patriot-Systeme kaufen, sollte die nächste Generation des französisch-italienischen SAMP/T angeboten werden. Denjenigen, die F-35 kaufen, sollte das Kampfflugzeug Rafale angeboten werden.“
Sein Hauptanliegen ist eine stärkere strategische Autonomie Europas:
Damit setzt Macron ein klares Zeichen für mehr europäische Kooperation im Verteidigungssektor und gegen eine zu starke Fokussierung auf US-Technologie.
#emmanuelmacron
#usa
#defense
#verteidigung
#rüstungsindustrie
#europa
$R3NK (+3,13 %)
$IE0002Y8CX98 (+1,34 %)
$HAG (+2,81 %)
Mit Kanada sucht jetzt der nächste NATO-Partner nach Alternativen zum US-Kampfjet F-35 ($LMT (+0,42 %) ) und prüft verschiedene Modelle wie den Gripen ($SAAB B (-0,34 %) ) oder den Eurofighter ($AIR (-1,27 %)
$BA. (+0,7 %)
$LDO (+1,49 %)
$MTX (-0,2 %) ). Hintergrund sind nicht nur finanzielle Aspekte – auch technische Anforderungen und geopolitische Überlegungen spielen eine Rolle. Gleichzeitig stehen Fragen zu Wartungskosten und militärischer Unabhängigkeit von den USA im Raum. Kanada stellt mit seiner Entscheidung die Weichen für neue internationale Kooperationen. Für die europäische Luft- und Raumfahrtindustrie eröffnen sich damit spannende Chancen.
Meiner Ansicht nach hat Saabs Gripen die aktuell besten Chancen Kanadas neuester Kampfjet zu werden. Das Konzept der Schweden, besonders hinsichtlich Reichweite, Preis/Leistung, Wartung und Einsetzbarkeit (optimiert für den Einsatz in kanadischen Breitengraden; für Start und Landung auf regulären Straßen in entfernten Regionen und dortiger Service mit Kleinstteams) passt wie die Faust aufs kanadische Fliegerauge. Auch hat Kanada die Möglichkeit den Saab Gripen im eigenen Land zu produzieren.
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Kanada-sucht-nach-Alternativen-zum-US-Kampfjet-F-35-article25632225.html
Erst Länder überdenken ihre Bestellungen, Portugal hat jetzt storniert, Türkei will jetzt Eurofighter. Eurofighter, Gripen und Rafale als Alternativen.
In Europa und insbesondere bei NATO-Partnern der USA wächst Unsicherheit über die politischen und militärischen Beziehungen zwischen den USA unter Donald Trump und Europa seit dessen Amtseinführung im Januar 2025 kontinuierlich. Trumps Aussagen und besonders seine Taten in den letzten Wochen haben unmissverständlich gezeigt, dass die USA für Europa (und vermutlich auch die NATO) kein verlässlicher Partner mehr ist und auch nicht sein möchte.
Insbesonders jene europäische Länder, die als Reaktion auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine F-35 Kampfflugzeuge von Lockheed Martin $LMT (+0,42 %) im Wert von weit über 250 Milliarden Euro bestellt haben, stehen nun vor einem kritischen Dilemma:
Technisch gesehen sind die F-35-Flotten Europas durch die USA jederzeit deaktivierbar, da jedes Flugzeug auf US-kontrollierte Launch-Codes sowie proprietäre Kommunikations- und Navigationssysteme der USA angewiesen ist (siehe auch die Deaktivierung Ukrainischer HIMARS-Systeme (von Lockheed Martin $LMT (+0,42 %) ) in den letzten Tagen. Quelle: Tagesspiegel, März 2025). Im Krisenfall könnte die USA die europäischen Luftwaffen praktisch lahmlegen oder zumindest Einsätze untersagen. Die USA hatte dies 2014 schon bei ägyptischen F-16-Kampfflugzeugen getan. (Quelle: T-Online, Februar 2025)
Seit 2022 haben 12 europäische Länder rund 550 F-35-Kampfflugzeuge bestellt (in unterschiedlichen Varianten und Ausführungen):
Erste Ländern ziehen jetzt bereits Konsequenzen: Portugal hat kürzlich bekannt gegeben, die geplante Beschaffung von F-35-Kampfflugzeugen zu stoppen und stattdessen europäische Alternativen zu prüfen.
"Der portugiesische Verteidigungsminister Nuno Melo hat angekündigt, dass das Land angesichts der aktuellen geopolitischen Lage und der Unberechenbarkeit der US-Politik keine F-35-Kampfjets aus den Vereinigten Staaten erwerben wird. Stattdessen sollen auch Alternativen aus europäischen Produktion in Betracht gezogen werden." (Quelle: Poder Aéreo, März 2025)
Auch die Türkei erhielt kürzlich nach Anfrage ein konkretes Angebot für 40 Eurofighter-Jets von Airbus $AIR (-1,27 %) , BAE Systems $BA. (+0,7 %) und Leonardo $LDO (+1,49 %) – ein deutliches Zeichen der Distanzierung von den USA.
"Die Türkei plant die Beschaffung von insgesamt 40 Eurofighter Typhoon Tranche 4 Kampfflugzeugen in Form von 20+20. Alle Tranche-4-Jets, die die modernste Typhoon-Konfiguration für den Luft-Luft-Kampf darstellen, werden neu produziert.
Ankara kann jedoch auch eine Reihe von gebrauchten Typhoons für Trainingszwecke beschaffen. Auch diese Möglichkeit ist derzeit im Gespräch." (Quelle: Al-Monitor, März 2025).
Sollten weitere europäische Länder diesen Beispielen folgen, könnten europäische Hersteller von Kampfflugzeugen erheblich profitieren. Nun sind Kampfflugzeuge keine Of-the-shelf-Produkte, die in Masse produziert werden (mit Ausnahme von F-35, leider). Deutschland hatte sich primär für die F-35 entschieden, da sich nur die F-35 mit den in Deutschland stationierten Nuklearwaffen bestücken lässt (der Einsatz von in Deutschland stationierten Nuklearwaffen – ja selbst nur der Transport von A nach B – Bedarf einer gemeinsamen technischen Freigabe durch Deutschland und den USA.)
Meiner Einschätzung nach wären Gripen (Saab $SAAB B (-0,34 %) ) und Eurofighter (Airbus $AIR (-1,27 %) , BAE Systems $BA. (+0,7 %) , Leonardo $LDO (+1,49 %) , MTU Aero Engines $MTX (-0,2 %) , etc) kurzfristig die attraktivsten Alternativen. Die Saab Gripen haben ein fast unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis (besonders dank der niedrigen Service- bzw. Wartungskosten) und die Infrastruktur für Eurofighter ist bereits solide ausgebaut. Dassault Aviation $AM (-0,6 %) (Rafale) sollte man natürlich auch nicht unterschätzen, sehe ich aber auf Rang 3.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieses kostspielige Sicherheits-Dilemma in Europas Verteidigungsministerien aktuell heiß diskutiert wird und bereits Exit-Strategien evaluiert werden. Ich kann mir zudem vorstellen, dass sich europäische Käufer der F-35 die Stornierungen ihrer Bestellungen als Druckmittel in der Hinterhand behalten für den Fall, dass Trump noch weitaus dramatischere Strafzölle verhängt oder gar auf einem ganz neuen Level eskaliert. Außerdem dürften neben den Bestellungen für F-35 auch jene für HIMARS und Co. von den Europäern aktuell nochmals geprüft werden.
Eins ist den Europäern aber bereits klar: Europa muss schnellstmöglich souverän werden – sicherheitspolitisch, wirtschaftlich und technologisch – und kann sich nicht mehr auf die USA verlassen. Ich erwarte, nach Portugal und wohl auch der Türkei, demnächst noch weitere fallende F-35-Dominosteine.
Quellen:
Erst Länder überdenken ihre Bestellungen, Portugal hat jetzt storniert, Türkei will jetzt Eurofighter. Eurofighter, Gripen und Rafale als Alternativen.
In Europa und insbesondere bei NATO-Partnern der USA wächst Unsicherheit über die politischen und militärischen Beziehungen zwischen den USA unter Donald Trump und Europa seit dessen Amtseinführung im Januar 2025 kontinuierlich. Trumps Aussagen und besonders seine Taten in den letzten Wochen haben unmissverständlich gezeigt, dass die USA für Europa (und vermutlich auch die NATO) kein verlässlicher Partner mehr ist und auch nicht sein möchte.
Insbesonders jene europäische Länder, die als Reaktion auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine F-35 Kampfflugzeuge von Lockheed Martin $LMT (+0,42 %) im Wert von weit über 250 Milliarden Euro bestellt haben, stehen nun vor einem kritischen Dilemma:
Technisch gesehen sind die F-35-Flotten Europas durch die USA jederzeit deaktivierbar, da jedes Flugzeug auf US-kontrollierte Launch-Codes sowie proprietäre Kommunikations- und Navigationssysteme der USA angewiesen ist (siehe auch die Deaktivierung Ukrainischer HIMARS-Systeme (von Lockheed Martin $LMT (+0,42 %) ) in den letzten Tagen. Quelle: Tagesspiegel, März 2025). Im Krisenfall könnte die USA die europäischen Luftwaffen praktisch lahmlegen oder zumindest Einsätze untersagen. Die USA hatte dies 2014 schon bei ägyptischen F-16-Kampfflugzeugen getan. (Quelle: T-Online, Februar 2025)
Seit 2022 haben 12 europäische Länder rund 550 F-35-Kampfflugzeuge bestellt (in unterschiedlichen Varianten und Ausführungen):
Erste Ländern ziehen jetzt bereits Konsequenzen: Portugal hat kürzlich bekannt gegeben, die geplante Beschaffung von F-35-Kampfflugzeugen zu stoppen und stattdessen europäische Alternativen zu prüfen.
"Der portugiesische Verteidigungsminister Nuno Melo hat angekündigt, dass das Land angesichts der aktuellen geopolitischen Lage und der Unberechenbarkeit der US-Politik keine F-35-Kampfjets aus den Vereinigten Staaten erwerben wird. Stattdessen sollen auch Alternativen aus europäischen Produktion in Betracht gezogen werden." (Quelle: Poder Aéreo, März 2025)
Auch die Türkei erhielt kürzlich nach Anfrage ein konkretes Angebot für 40 Eurofighter-Jets von Airbus $AIR (-1,27 %) , BAE Systems $BA. (+0,7 %) und Leonardo $LDO (+1,49 %) – ein deutliches Zeichen der Distanzierung von den USA.
"Die Türkei plant die Beschaffung von insgesamt 40 Eurofighter Typhoon Tranche 4 Kampfflugzeugen in Form von 20+20. Alle Tranche-4-Jets, die die modernste Typhoon-Konfiguration für den Luft-Luft-Kampf darstellen, werden neu produziert.
Ankara kann jedoch auch eine Reihe von gebrauchten Typhoons für Trainingszwecke beschaffen. Auch diese Möglichkeit ist derzeit im Gespräch." (Quelle: Al-Monitor, März 2025).
Sollten weitere europäische Länder diesen Beispielen folgen, könnten europäische Hersteller von Kampfflugzeugen erheblich profitieren. Nun sind Kampfflugzeuge keine Of-the-shelf-Produkte, die in Masse produziert werden (mit Ausnahme von F-35, leider). Deutschland hatte sich primär für die F-35 entschieden, da sich nur die F-35 mit den in Deutschland stationierten Nuklearwaffen bestücken lässt (der Einsatz von in Deutschland stationierten Nuklearwaffen – ja selbst nur der Transport von A nach B – Bedarf einer gemeinsamen technischen Freigabe durch Deutschland und den USA.)
Meiner Einschätzung nach wären Gripen (Saab $SAAB B (-0,34 %) ) und Eurofighter (Airbus $AIR (-1,27 %) , BAE Systems $BA. (+0,7 %) , Leonardo $LDO (+1,49 %) , MTU Aero Engines $MTX (-0,2 %) , etc) kurzfristig die attraktivsten Alternativen. Die Saab Gripen haben ein fast unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis (besonders dank der niedrigen Service- bzw. Wartungskosten) und die Infrastruktur für Eurofighter ist bereits solide ausgebaut. Dassault Aviation $AM (-0,6 %) (Rafale) sollte man natürlich auch nicht unterschätzen, sehe ich aber auf Rang 3.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieses kostspielige Sicherheits-Dilemma in Europas Verteidigungsministerien aktuell heiß diskutiert wird und bereits Exit-Strategien evaluiert werden. Ich kann mir zudem vorstellen, dass sich europäische Käufer der F-35 die Stornierungen ihrer Bestellungen als Druckmittel in der Hinterhand behalten für den Fall, dass Trump noch weitaus dramatischere Strafzölle verhängt oder gar auf einem ganz neuen Level eskaliert. Außerdem dürften neben den Bestellungen für F-35 auch jene für HIMARS und Co. von den Europäern aktuell nochmals geprüft werden.
Eins ist den Europäern aber bereits klar: Europa muss schnellstmöglich souverän werden – sicherheitspolitisch, wirtschaftlich und technologisch – und kann sich nicht mehr auf die USA verlassen. Ich erwarte, nach Portugal und wohl auch der Türkei, demnächst noch weitere fallende F-35-Dominosteine.
Quellen:
$IE0002Y8CX98 (+1,34 %) – WisdomTree Europe Defence UCITS ETF - EUR Acc
TOP 10
„Der Index wurde von WisdomTree, Inc. („WT“) entwickelt. Die Auswahl der europäischen
Unternehmen im Index basiert auf ihrem Umsatzanteil aus dem Verteidigungssektor. Der Index versucht außerdem, Unternehmen auszuschließen, die mit Waffen im Zusammenhang stehen, die gemäß internationalem Recht verboten sind, wie Streumunition, Antipersonenminen sowie biologische und chemische Waffen. Außerdem strebt der Index danach, Unternehmen auszuschließen, die gegen bestimmte allgemein anerkannte internationale Normen und Standards wie die Grundsätze des Global Compact der Vereinten Nationen verstoßen.
Mindestens 20 Aktien, die die Kriterien für die Umsatzanteile sowie zusätzliche Mindestanforderungen bezüglich der Marktkapitalisierung und Liquidität erfüllen, werden für die Aufnahme ausgewählt. Die ausgewählten Unternehmen im Index werden nach der um den Streubesitz bereinigten Marktkapitalisierung– angepasst um den Exposure Score– gewichtet, wobei die in der Indexmethodik festgelegten Obergrenzen und Kriterien eingehalten werden.
Der Index wird halbjährlich einer Neugewichtung (Rebalancing) unterzogen.“
#wisdomtree
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#defense
#etf
#defenseetf
#rheinmetall
#leonardo
#saab
#baesystems
#thales
Salü zusammen,
wie seht ihr die technologischen Stärken/Schwächen europäischer Rüstwerte, wie $RHM (+0,97 %) , $LDO (+1,49 %) , $BA. (+0,7 %)
$AIR (-1,27 %) ,im direkten Vergleich und im Vergleich zu amerikanischen Counterparts wie $LMT (+0,42 %) ?
Haben wir Europäer überhaupt eine Chance mitzuhalten? Wo sind wir eventuell sogar Vorreiter? Was fehlt?
Offene Diskussion
Ich bin nun schon über ein Jahr in meine Rüstungswerte investiert. Ich muss dazu sagen, dass Rheinmetall $RHM (+0,97 %) im Januar letzten Jahres auch die erste Aktie war, die ich überhaupt jemals gekauft habe. 😁 $HAG (+2,81 %)
$BA. (+0,7 %)
$KOG (+3 %)
$R3NK (+3,13 %)
Nun bin ich mit vielen Werten über 100% im Plus, teilweise fast 200%. Aber die Rallye in den letzen Tagen und Wochen ist einfach nur noch verrückt.
Ich bin mir sehr sehr sicher, dass Rüstungswerte langfristig auch weiterhin steigen werden. Sonst hätte ich die Investition auch nicht getätigt. 💁🏽♀️ Aber sicher bin ich mir auch damit, dass früher oder später eine Korrektur kommen wird. Und das ist für mich eigentlich eine Frage von Tagen/ Wochen.
Deshalb überlege ich nun, ob ich nicht tatsächlich meine Gewinne nun realisiere und dann wieder zu einem „günstigen“ Zeitpunkt wieder reingehe (bedeutet für mich - 10, -20 oder -30%).
Ich habe leider noch keine Erfahrung in diesem Bereich, weshalb es schwer ist, das gerade abzuschätzen. Wie machen es diejenigen von euch, die schon länger investiert sind? Realisiert ihr auch Gewinne von Aktien zu einem „günstigen“ Zeitpunkt, wenn ihr langfristig in diesen Aktien investiert und überzeugt seid?
Слава Україні 💙💛
Kleines Update aus aktuellem Anlass: Ich hab mir mal die größten Rüstungskonzerne Europas angeschaut und dachte, das könnte auch für euch interessant sein.
Hier also ein kurzer Überblick über die zehn wichtigsten Player – mit ein paar Basics zu den Firmen, ihren Zahlen (Umsatz, Bewertung etc.) und einer Einschätzung, wie viel Potenzial da noch drinsteckt.
Diese Unternehmen sind gerade voll im Fokus des Rüstungsbooms und stehen bei vielen Investoren hoch im Kurs.
➡️ BAE Systems (UK) $BA. (+0,7 %) – Britische Verteidigungstechnik
📈 Bewertung:
BAE Systems erscheint auf dem aktuellen Niveau eher fair bewertet bis leicht günstig. Das KGV im niedrigen 20er-Bereich spiegelt bereits gute Geschäftszahlen wider, liegt aber im Rahmen der Branche
Angesichts steigender Verteidigungsausgaben und solider Auftragslage wird ein moderates Wachstum erwartet, was die Bewertung untermauert. Die Aktie gilt daher als weder stark überteuert noch als Schnäppchen – mit leichtem Aufwärtspotenzial dank anhaltender Nachfrage im Rüstungssektor.
➡️ Airbus (Defence & Space, EU)
$AIR (-1,27 %) – Europäischer Luft- und Raumfahrtkonzern
📈 Bewertung:
Airbus wird trotz defensiver Sparte primär als fair bis leicht anspruchsvoll bewertet angesehen. Das hohe aktuelle KGV ~31 spiegelt pandemiebedingte Ergebnisschwäche, soll aber 2025 deutlich fallen.
Mit KUV ~1,8 ist die Umsatzbewertung moderat. Da Produktion und Gewinn in den kommenden Jahren zulegen dürften, erscheint die Aktie angemessen bewertet. Größeres Kurspotenzial hängt vom Wachstum (u.a. höhere Jet-Auslieferungen) ab; bei erfolgreicher Umsetzung könnte sich die Bewertung als gerechtfertigt erweisen.
➡️ Leonardo S.p.A. (Italien)
$LDO (+1,49 %) – Italienischer Verteidigungs- und Luftfahrtkonzern
📈 Bewertung:
Leonardo erscheint im Branchenvergleich günstig bis fair bewertet. Mit einem KGV um 20 und KUV ~1,3 liegt die Bewertung unter der vieler westeuropäischer Peers. Die niedrige Dividendenrendite spiegelt eine eher auf Reinvestition fokussierte Strategie.
Angesichts zweistelligen Wachstums (Aktie +~100 % YoY) könnte noch Aufwärtspotenzial bestehen, sofern die Margen weiter steigen. Insgesamt deutet das moderate Bewertungsniveau darauf hin, dass Leonardo eher leicht unterbewertet ist – vorausgesetzt, das Wachstum in Verteidigungselektronik und Luftfahrt setzt sich fort.
➡️ Thales S.A. (Frankreich) $THALES (+0,06 %) – Verteidigungselektronik, Luftfahrt & Sicherheit
📈Bewertung:
Thales notiert mit KGV nahe 28 am oberen Ende der Branchenskala, was jedoch durch die stabile Ertragslage und Wachstum im zivilen Elektronikgeschäft teilweise gerechtfertigt ist. Das KUV ~2 signalisiert, dass Anleger für den Umsatz etwas mehr zahlen als bei reinen Rüstungsfirmen – ein Aufpreis für das profitable Cyber-/Digitalgeschäft. Insgesamt wirkt die Aktie fair bewertet, wenngleich nicht billig.
Da Thales als breit aufgestellter Technologiekonzern von steigenden Verteidigungsbudgets profitiert, erscheint die aktuelle Bewertung vertretbar; weiteres Wachstumspotenzial besteht, aber größere Kursgewinne dürften an eine über den Erwartungen liegende Gewinnsteigerung geknüpft sein.
➡️ Rheinmetall AG (Deutschland)
$RHM (+0,97 %) – Fahrzeug- und Waffen-Systeme, Munition
📈Bewertung:
Rheinmetall wirkt nach dem rasanten Kursanstieg sehr ambitioniert bewertet. Das momentane KGV (>75) ist aufgrund von Sonderkosten zwar wenig aussagekräftig, doch selbst das Forward-KGV um 52 signalisiert hohe Erwartungen
Die geringe Dividendenrendite und KUV ~5 unterstreichen, dass die Aktie einen großen zukünftigen Umsatz- und Gewinnsprung bereits vorwegnimmt. Sollte Rheinmetall die optimistischen Wachstumsziele erreichen (Stichwort Sondervermögen Bundeswehr, NATO-Aufträge), könnten die Kennzahlen perspektivisch sinken. Bis dahin gilt die Aktie jedoch als überbewertet – Investoren zahlen einen hohen Preis für das Wachstumspotenzial. Das Aufwärtspotenzial ist daher mit Risiken behaftet; Rückschläge bei Großaufträgen könnten zu Korrekturen führen.
➡️ Dassault Aviation (Frankreich) $DAU – Kampfflugzeuge (Rafale) & Geschäftsflieger
📈Bewertung:
Dassault Aviation erscheint moderat bewertet. Das aktuelle KGV ~24 liegt im Mittelfeld und die Firma ist schuldenarm, was das erhöhte KUV (~3,8) relativiert. Anleger zahlen einen Aufpreis für die hohe Netto-Cash-Position und zukünftige Großaufträge (Fighter-Jets).
Insgesamt gilt die Aktie als fair bewertet – weder offensichtlich unterbewertet noch zu teuer. Angesichts der stabilen Margen und Spezialrolle (High-End-Militärflugzeuge) ist eine leicht erhöhte Umsatz-Multiple vertretbar. Das Wachstumspotenzial (u.a. durch Rüstungsprojekte und neue Falcon-Businessjets) könnte mittelfristig für Kursimpulse sorgen, ohne dass die Bewertung aus dem Ruder läuft.
➡️ Saab AB (Schweden)
$SAAB B (-0,34 %) – Verteidigungssysteme, Flugzeuge (Gripen) & Sicherheit
📈Bewertung:
Saab ist derzeit recht hoch bewertet, was die Zukunftschancen widerspiegelt. Ein KGV von ~41 ist für Rüstungsunternehmen überdurchschnittlich und signalisiert, dass aktuelle Gewinne (noch) niedrig sind – tatsächlich investiert Saab stark in Entwicklung, was Margen drückt. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis ~2,7 ist dagegen in etwa vergleichbar mit anderen Luft- und Raumfahrtfirmen. Sollte das anvisierte zweistellige Wachstum eintreten und die Profitabilität zunehmen, relativiert sich die Bewertung (Forward-KGV ~32).
Aktuell zahlt man jedoch einen Vorschuss für zukünftige Gewinne, sodass Saab eher leicht überbewertet ist. Das Wachstumspotenzial (insb. durch höhere Verteidigungsausgaben in Skandinavien und neue Gripen-Exportaufträge) ist hoch – wenn es realisiert wird, dürfte die Bewertung in einigen Jahren wieder im normalen Rahmen liegen.
➡️ Rolls-Royce Holdings (UK) $RR. (+1,67 %) – Triebwerke für Zivilluftfahrt & Militär, Energie
📈Bewertung:
Nach dem Kursvervielfacher 2023 (Aktie +~245 % in 2023) ist Rolls-Royce nun nicht mehr klar unterbewertet. Das KGV ~25 wirkt moderat, doch ist zu bedenken, dass dies auf den gerade erst positiven Gewinnen basiert – die Margen sind noch niedrig.
Die Umsatzbewertung mit ca. 3,3-fachem Sales liegt im Mittelfeld zwischen klassischen Rüstungs- und Zivilflugzeug-Herstellern. Ohne Dividende und mit Schuldenlast muss Rolls erst beweisen, dass der Turnaround nachhaltig ist. Insgesamt dürfte die Aktie derzeit fair bis leicht überbewertet sein, da viel Zukunftsfantasie (z.B. neue Triebwerksgenerationen, Small Modular Reactors) im Kurs steckt. Gelingt der erhoffte Gewinnsprung in den nächsten Jahren, könnte Rolls-Royce weiter aufholen – das aktuelle Aufwärtspotenzial ist jedoch eher begrenzt, solange handfeste Ergebnisse abgewartet werden.
➡️ Safran S.A. (Frankreich)
$SAF (+1,07 %) – Triebwerke (z.B. CFM), Luftfahrt-Zulieferer
📈Bewertung:
Safran wirkt durch den Ausweis eines Verlusts (negatives TTM-KGV) verzerrt, tatsächlich ist die Aktie hoch bewertet auf Basis der zugrunde liegenden Gewinnkraft. Ein Forward-KGV von über 30 und KUV nahe 4 liegen deutlich über dem Branchendurchschnitt, was die Marktstellung und Wachstumschancen (steigende Flugzeugproduktion, Wartungsgeschäft) vorwegnehmen. Die Dividendenrendite ist mit <2 % relativ gering.
Insgesamt dürfte Safran eher überbewertet sein – Investoren bezahlen eine Prämie für Qualität und Marktposition. Das Wachstumspotenzial (Erholung der Luftfahrt, neue Triebwerksprogramme) ist zwar vorhanden, aber zum großen Teil im Kurs eingepreist. Rücksetzer könnten die Bewertung etwas entspannen; langfristig bleibt Safran jedoch ein teurer, dafür sehr solider Wert.
➡️ Hensoldt AG (Deutschland) $HAG (+2,81 %) – Spezialist für Sensor- und Radartechnik
📈Bewertung:
Hensoldt ist nach einem starken Kursanstieg deutlich teuer bewertet. Das aktuelle KGV ist kaum sinnvoll (wegen Sondereffekten in der Bilanz dreistellig); selbst auf Vorwärtsbasis liegt es im hohen 30er-Bereich, was selbst für wachstumsstarke Tech-Werte hoch ist.
Anleger zahlen also vorab für künftig erwartete Gewinne. Das KUV ~3 spiegelt das enorme Umsatzwachstum wider, ist aber für einen Rüstungselektronik-Spezialisten nicht niedrig. Die geringe Dividendenrendite zeigt, dass Gewinne einbehalten werden. Insgesamt scheint die Aktie überbewertet – das hohe Momentum (+54 % im letzten Jahr) preist zukünftiges Wachstum bereits weitgehend ein. Zwar hat Hensoldt exzellente Wachstumsaussichten (Digitalisierung der Verteidigung, Vernetzung), doch müssten diese erst in deutlich höhere Gewinne münden, um die aktuelle Bewertung zu rechtfertigen. Ein Einstieg gilt daher als spekulativ, da Rückschläge möglich sind, falls die Erwartungen nicht erfüllt werden.
👉 Fazit:
Europas größte Rüstungsunternehmen profitieren vom Aufrüstungszyklus, was sich in teils gestiegenen Bewertungen zeigt. Unterbewertet erscheint in dieser Gruppe allenfalls Leonardo (dank günstigeren Kennziffern), während etablierte Konzerne wie BAE, Airbus, Thales oder Dassault weitgehend fair bewertet wirken.
Titel mit Turnaround-Charakter (Rolls-Royce) oder hohem Zukunftsanteil (Rheinmetall, Hensoldt, Safran, Saab) zeigen erhöhte Multiplikatoren und gelten eher als überbewertet, da viel Wachstum vorweggenommen ist.
Das Wachstumspotenzial ist branchenweit hoch – höhere Verteidigungsetats,Technologiebeschaffungen und Nachrüstbedarf sorgen für volle Auftragsbücher. Entscheidend für weitere Kurssteigerungen wird sein, ob die Unternehmen diese Wachstumschancen in steigende Gewinne ummünzen können, um die ambitionierten Bewertungen zu relativieren.
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