$NDAQ (-0,14 %)
$RTX (+0,1 %)
$KO (-0,37 %)
$MMM (-1,74 %)
$NOC (-0,1 %)
$LMTB34
$OR (-0,56 %)
$TXN (-1,56 %)
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$SAAB B (+5,28 %)
$UCG (-2 %)
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$GEV (-1,56 %)
$TMO (+0,74 %)
$T (+2,17 %)
$MCO (+2,02 %)
$IBM (+8,06 %)
$SAP (-3,22 %)
$TSLA (-3,07 %)
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$FCX (+0,06 %)
$HON (-2,23 %)
$DOW (+1,43 %)
$NOKIA (+1,13 %)
$TMUS (-1,05 %)
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Saab
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Diskussion über SAAB B
Beiträge
14Quartalsberichte 21.10-24.10.25
Bundesweher bestellt 20 zusätzliche Eurofighter mit neuen Fähigkeiten
$AIR (+0,19 %)
$SAAB B (+5,28 %)
Die Bundeswehr hat gestern in einer feierlichen Zeremonie die Beschaffung von 20 neuen Eurofightern der Tranche 5 in Auftrag gegeben. Die Vertragsunterzeichnung fand bei der Firma Airbus im bayerischen Manching statt.
Wie das BMVg in einer Mitteilung schreibt, soll die Auslieferung der fünften und neuesten Variante des Eurofighters ab 2031 beginnen. Fünf Maschinen sollen pro Jahr fertiggestellt und an die Luftwaffe übergeben werden. Die Lieferung soll bis 2034 abgeschlossen werden. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hatte das Vorhaben im Volumen von 3,75 Milliarden Euro, darin sind unter anderem auch 52 Triebwerke des Typs EJ200 enthalten, bei seiner Sitzung von einer Woche genehmigt.
Die neuen Eurofighter der Tranche 5 erhalten laut BMVg das Selbstschutzsystem Arexis von Saab in Verbindung mit zukünftigen KI-Fähigkeiten. Auch weitere Bewaffnungen seien beabsichtigt: Dazu gehöre die Integration der Anti-Radar-Lenkflugkörpers AARGM und des Marschflugkörpers Taurus bei den Eurofightern für die Luftwaffe.
Das Triebwerk EJ200 wird von der EUROJET Turbo GmbH gebaut, einem Konsortium, das sich aus den Unternehmen MTU Aero Engines, Rolls-Royce, Avio Aero und ITP Aero zusammensetzt. Diese Unternehmen haben sich 1986 zusammengeschlossen, um das Triebwerk für den Eurofighter Typhoon zu entwickeln und zu produzieren.
MTU baut EJ200 bis mindestens in die 2030er Jahre
Nachdem Deutschland 20 Eurofighter bestellt hat, ist die Endmontagelinie für die Triebwerke in München für die nächsten Jahre ausgelastet.
https://www.flugrevue.de/flugzeugbau/mtu-baut-ej200-bis-mindestens-in-die-2030er-jahre/
$MTX (+0,15 %) . (Hier bin ich selber investiert)
MTU Aero Engines: Einer der vier Gesellschafter, mit einem Produktionsanteil von etwa 30 Prozent.
Avio Aero: Ein italienisches Luftfahrtunternehmen, das am Konsortium beteiligt ist
Rolls-Royce: Ein weiterer wichtiger Anteilseigner des Konsortiums
ITP Aero: Ein spanisches Unternehmen, das ebenfalls Teil des Konsortiums ist.
Meine Lieben, den vollständigen Artikel findet ihr unter dem Link ⬇️
https://www.hartpunkt.de/bundesweher-bestellt-20-zusaetzliche-eurofighter-mit-neuen-faehigkeiten/

Eurofighter-Nationen wollen die Produktion hochfahren
Eurofighter GmbH:
Die Eurofighter GmbH ist ein Konsortium, das für die Entwicklung, Produktion und Unterstützung des Eurofighter Typhoon verantwortlich ist. Zu den beteiligten Unternehmen gehören Airbus, BAE Systems und Leonardo.
$AIR (+0,19 %)
$BA. (-1,42 %)
$LDO (-0,99 %)
Die MTU Aero Engines ist ein deutscher Triebwerkshersteller und spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und Herstellung des EJ200 Triebwerks für den Eurofighter.
Die Partner des Eurofighter-Konsortiums planen die Erhöhung der jährlichen Produktion des Kampfflugzeugs von 14 auf 20 Maschinen und denken langfristig sogar an eine Steigerung auf 30 Exemplare, sollten entsprechende Bestellungen einlaufen. Die Erhöhung des jährlichen Outputs um sechs Maschinen ist nach Aussage von Jorge Tamarit Degenhardt, CEO der Eurofighter Jagdflugzeug GmbH, binnen 36 Monaten zu realisieren.
Wie der Manager am Mittwoch vor Journalisten auf der Paris Air Show ausführte, laufen gegenwärtig Verkaufskampagnen für das Kampfflugzeug in der Türkei, Portugal, Österreich, Saudi-Arabien und Polen. Für das britische Verteidigungsministerium sei die Kampagne in Saudi-Arabien ein „Muss“, da es sich um einen wichtigen Standort für BAE Systems handele, an dem rund 7.000 Mitarbeiter beschäftigt seien.
Tamarit Degenhardt sieht grundsätzlich ein Exportpotenzial von mehr als 100 Maschinen, räumte allerdings ein, dass die deutsche Position ein Hindernis für den Export in die Türkei darstellen könnte. Dazu könnten weitere Bestellungen aus den Eurofighter-Nationen kommen.
Die Order von 20 zusätzlichen Eurofightern für die Luftwaffe, die der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz vor einem Jahr auf der Luftfahrtausstellung ILA in Berlin angekündigt hatte, erwartet der CEO der Eurofighter GmbH nach der Sommerpause.
Bei den 20 Maschinen der Tranche 5 wird die Long Term Evolution (LTE) des Eurofighters noch nicht umgesetzt. Beobachter wollen nicht ausschließen, dass ein weiterer Bedarf für LTE-Eurofighter besteht, zumal diese dann besser für den Einsatz mit unbemannten Plattformen ausgestattet sein werden. Auf Nachfrage sagte der Eurofighter-Manager, dass es bislang keine Zeitlinie für die Integration des Marschflugkörpers Taurus auf die deutschen Eurofighter gebe. Diese sollen die veralteten Tornados als Trägerplattform für die Abstandswaffe ablösen.
Nach Aussage von Tamarit Degenhardt stellt der Eurofighter die „Combat Mass“ der europäischen Luftstreitkräfte. Rund 80 Prozent der Combat Missions würden mit dem Flugzeug geflogen. Er rechnet damit, dass die weltweit operierende Flotte von Eurofightern bis Jahresende die Zahl von 1 Million Flugstunden erreichen wird.
Lars Hoffmann
https://www.hartpunkt.de/eurofighter-nationen-wollen-die-produktion-hochfahren/
Luftwaffe – neue Eurofighter sollen Selbstschutzsystem Arexis von Saab erhalten

MSCI ohne Klumpenrisiko - Attraktiv?
“Welt” hat in einem aktuellen Artikel auf die Alternativen zum klassischen MSCI World hingewiesen, wenn es um das Klumpenrisiko “US Anteil” geht.
Fast 70 Prozent des Indexes entfallen auf US-Aktien. Und das kann zunehmend zum Problem werden – vor allem im Zeitalter von US-Präsident Donald Trump.
Genau da setzt der neue ETF von BNP Paribas Asset Management an. Der Easy MSCI World Equal Weight Select ETF (WKN: A417BH) reduziert den US-Anteil auf 35,8 Prozent.
Der Fonds verteilt alle Aktien gleichgewichtet. Das heißt: Nicht die großen Tech-Werte wie Apple, Microsoft und Nvidia geben den Ton an, sondern jeder Titel zählt gleich viel. Außerdem fliegen Titel mit den schlechtesten ESG-Bewertungen (Environmental, Social, Governance) raus. Damit ist der Fonds ein klassischer Artikel-8-Fonds – also auch was für nachhaltigkeitsorientierte Anleger.
In den Top 10 dieses neuen Indexes ist kein einziger US-Titel mehr enthalten. Stattdessen finden sich europäische Verteidigungswerte wie $RHM (-0,79 %)
Rheinmetall, $BA. (-1,42 %)
BAE Systems und $SAAB B (+5,28 %)
Saab. Beim klassischen MSCI World kommen die ersten 23 Titel aus den USA – erst auf Platz 24 kommt mit $SAP (-3,22 %)
SAP ein Europäer.
In der aktuellen Marktphase haben gleichgewichtete Varianten richtig aufgeholt. Sie liegen rund ein Prozent im Plus, der MSCI World dagegen vier Prozent im Minus. Noch besser schnitt der MSCI World ex USA
$EXUS (+0,12 %) ab. Der liegt seit Jahresanfang elf Prozentpunkte vor dem Klassiker.
Der Invesco MSCI World Equal Weight ETF hat innerhalb kurzer Zeit eine halbe Milliarde Euro eingesammelt und beim MSCI World ex USA sind es inzwischen 2,4 Milliarden Euro.
Quelle (Auszug): “Welt”, 03.06.25 | Grafik: ChatGPT
Was ist Eure Meinung? Haltet Ihr diese ETF’s für attraktiv? Bin gespannt auf die Kommentare.
Persönlich hab ich eh neben dem World noch EM und Small Cap drin sowie einen Eurostoxx 600. Damit hält sich der USA Anteil eh in Grenzen.
Trump: „We'll sell our allies toned down military planes, because someday, maybe they're not our allies“
Trump – der beste Sales-Typ, den die europäische Rüstungsindustrie je hatte.
Apropos Kampfflugzeuge: Hatte ich bereits erwähnt, dass Saab ($SAAB B (+5,28 %)) nicht nur eigene Plattformen wie den Gripen Kampfjet baut, sondern auch an der Modernisierung der europäischen Eurofighter ($AIR (+0,19 %) – $LDO (-0,99 %) – $BA. (-1,42 %)) Flotten und am Bau der kommenden neuesten „Eurofighter EK“-Modelle direkt beteiligt ist?
Wird mal wieder Zeit für Kötbullar.

Wisdom Tree European Defense ETF 🇪🇺- Alternative zu USA-lastigen Rüstungs-ETF
Das Klumpenrisiko USA minimieren ist derzeit ein großes Anlegerthema. Es ist vielleicht sogar DAS Thema, seit die zweite Trump-Administration mit Zöllen und isolationistischen Positionen um sich wirft.
Ich habe mir im Rahmen einer beginnenden Umschichtung im Portfolio $DFEN (+0,18 %) und $ASWC (+0,35 %) kürzlich gekauft, störte mich aber am hohen USA-Anteil und der starken Gewichtung von Blackbox $PLTR (+2,29 %) unter anderem.
Heute stolperte ich über den kürzlich neu platzierten ETF von WisdomTree, der rein europäische Rüstungsunternehmen kompiliert: $IE0002Y8CX98 (-0,39 %)
Ein paar schnelle Rohdaten:
Gelistet erstmals am 4.3.2025
TER: 0,4% p.a.
Physisch
Thesaurierend
WKN: A40Y9K
IE0002Y8CX98
Größte Positionen:
Rheinmetall (ca. 20%) $RHM (-0,79 %) 🇩🇪
Leonardo (ca. 15%) $LDO (-0,99 %) 🇮🇹
Saab (ca. 10%) $SAAB B (+5,28 %) 🇸🇪
BAE (ca. 10%) $BAE (+0 %) 🇬🇧
Thales (ca. 9%) $THALES (-0,06 %) 🇫🇷
Dieser Anleger wird ein wenig umschichten. Anlageberatung betreibt er hiermit keine, sondern erfreut sich vielmehr an der Vielfalt Europas. 🇪🇺
Quellen:
https://www.wisdomtree.eu/en-gb/etfs/thematic/wdef---wisdomtree-europe-defence-ucits-etf---eur-acc
https://www.wisdomtree.eu/en-gb/strategies/european-defence
https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE0002Y8CX98#chart
Podcast-Folge 81 "Buy High. Sell Low."
Podcast abonnieren damit AI uns nicht killt wie Skynet bei Terminator mit Arnold.
00:00:00 Marktüberblick
00:05:00 Eli Lilly & Novo Nordisk
00:24:30 Walmart, Costco, Target
00:42:20 Trendfolgemodelle, FED, Ausblick
00:55:00 Gold, Gold 3x Faktor-ETF A1VBKP
01:11:20 Bitcoin
01:27:20 WisdomTree Europe Defence ETF A40Y9K
01:31:20 AI lügt
Spotify
https://open.spotify.com/episode/6tYBjXQRNO1oZYrR2Yuwec?si=R6Vl3hd4Rk2LX80UeugNhw
YouTube
ApplePodcast
$BTC (+0,21 %)
#bitcoin
#gold
$LLY (+0,54 %)
$TGT (-0,47 %)
$COST (-1,02 %)
$WMT (-0,64 %)
$RHM (-0,79 %)
$SAAB B (+5,28 %)
$THALES (-0,06 %)
$SAF (-2,4 %)
$KOG (+0,61 %)
Mich würde nächste Folge eure Performance aktuell interessieren
Das erste Quartal ja jetzt dann vorbei ✌️
In nur 84 Tagen vom Konzept zur Produktionsreife: Saab entwickelt neues kostengünstiges Flugdrohnen-Abwehr-System
Saab
$SAAB B (+5,28 %) hat in Zusammenarbeit mit der Schwedischen Luftwaffe und der Schwedischen Wehrmaterialverwaltung (FMV) innerhalb von nur 84 Tagen ein innovatives Flugdronenabwehr-System (Counter-Unmanned Aircraft System – kurz „C-UAS“) – namens „Loke“ entwickelt und erfolgreich getestet. Benannt nach dem nordischen Gott des Schabernacks, dient dieses System der effektiven Erkennung und Bekämpfung feindlicher Drohnen und stellt einen bedeutenden Fortschritt in der flexiblen Abwehr solcher Bedrohungen dar.
Durch die kompakte und modulare Bauweise sowie die Verwendung bewährter Komponenten, die unter anderem bereits auf Schiffen und Booten wie dem Combat Boat 90 der schwedischen Marine eingesetzt werden, dürften sich die Kosten pro Einheit zudem in Grenzen halten. Auch erleichtern und beschleunigen diese Umstände die kurzfristige Produktion in größerer Stückzahlen.
In a nutshell:
- Schnelle Entwicklung: Das “Loke”-System wurde in nur 84 Tagen von der Konzeptphase bis zur Einsatzbereitschaft entwickelt.
- Umfassende Lösung: Das modulare und mobile System deckt die gesamte “Kill Chain” ab, von der Erkennung bis zur Neutralisierung von Drohnen.
- Hochwertige Komponenten: Einsatz von erstklassigen Radarsystemen wie dem bewährten Giraffe 1X zur Erkennung und Klassifizierung sowie der Trackfire Remote Control Station als Wirkmittel.
- Anpassungsfähigkeit: Das System ist flexibel und mobil einsetzbar, um den sich schnell verändernden Bedrohungen durch Drohnen gerecht zu werden.
Mit „Loke“ demonstriert Saab die Fähigkeit, in kurzer Zeit effektive und moderne Lösungen zur Drohnenabwehr bereitzustellen.
Quelle: SAAB Pressemitteilung
#saab
#rüstung
#rüstungsindustrie
#drohnen
#defense $IE0002Y8CX98



+ 1

F-35, Patriot, HIMARS & Co: Macron rät Europa offen vom Kauf von US-Rüstungsgütern ab
Es scheint, als hätte mein Post über Europas F-35-Sicherheitsdilemma zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können:
Die Abhängigkeit von US-Rüstungsgütern wird zunehmend als Risikofaktor für die militärische und sicherheitspolitische Souveränität Europas wahrgenommen und schneller als ich erwartet hätte jetzt auch auf höchster politischer Ebene öffentlich thematisiert.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat in einem Interview mit Le Parisien deutlich gemacht, dass er Europas Kauf und Einsatz von US-Rüstungsgütern kritisch sieht und vorgeschlagen, diese durch europäische Alternativen zu ersetzen.
Macron wurde auch ziemlich deutlich: „Denjenigen, die Patriot-Systeme kaufen, sollte die nächste Generation des französisch-italienischen SAMP/T angeboten werden. Denjenigen, die F-35 kaufen, sollte das Kampfflugzeug Rafale angeboten werden.“
Sein Hauptanliegen ist eine stärkere strategische Autonomie Europas:
- Kritik an US-Systemen: Polen plant den Kauf von amerikanischen F-35-Kampfjets ($LMT (-0,76 %)) und Patriot- ($RYTT34). Macron hinterfragt diese Entscheidungen und schlägt europäische Lösungen vor.
- Europäische Optionen: Konkret nennt Macron Ansätze wie gemeinsame europäische Entwicklungsprojekte, um die Abhängigkeit von den USA zu reduzieren. Beispiele sind europäische Kampfjets wie Saab Gripen ($SAAB B (+5,28 %)), Eurofighter ($AIR (+0,19 %) - $BA. (-1,42 %) - $MTX (+0,15 %) - $LDO (-0,99 %)) oder Dassault
Rafale ($AM (-1,44 %)) oder Luftverteidigungssysteme (z.B. SAMP/T von $HO (-2,39 %), $BA. (-1,42 %), $AIR (+0,19 %) und $LDO (-0,99 %) oder Oerlikon Skynex von $RHM (-0,79 %)). - Langfristige Strategie: Die Vorschläge von Macron zielen darauf ab, Europas militärische Unabhängigkeit zu stärken, indem die EU-Mitgliedsländer Technologie, Fertigungskapazitäten und Mittel langfristig im eigenen Wirtschaftsraum bündeln.
Damit setzt Macron ein klares Zeichen für mehr europäische Kooperation im Verteidigungssektor und gegen eine zu starke Fokussierung auf US-Technologie.
#emmanuelmacron
#usa
#defense
#verteidigung
#rüstungsindustrie
#europa
$R3NK (-0,34 %)
$IE0002Y8CX98 (-0,39 %)
$HAG (-2,02 %)
Der nächste Dominostein: Jetzt sucht auch Kanada eine Alternative zur F-35
Mit Kanada sucht jetzt der nächste NATO-Partner nach Alternativen zum US-Kampfjet F-35 ($LMT (-0,76 %) ) und prüft verschiedene Modelle wie den Gripen ($SAAB B (+5,28 %) ) oder den Eurofighter ($AIR (+0,19 %)
$BA. (-1,42 %)
$LDO (-0,99 %)
$MTX (+0,15 %) ). Hintergrund sind nicht nur finanzielle Aspekte – auch technische Anforderungen und geopolitische Überlegungen spielen eine Rolle. Gleichzeitig stehen Fragen zu Wartungskosten und militärischer Unabhängigkeit von den USA im Raum. Kanada stellt mit seiner Entscheidung die Weichen für neue internationale Kooperationen. Für die europäische Luft- und Raumfahrtindustrie eröffnen sich damit spannende Chancen.
Meiner Ansicht nach hat Saabs Gripen die aktuell besten Chancen Kanadas neuester Kampfjet zu werden. Das Konzept der Schweden, besonders hinsichtlich Reichweite, Preis/Leistung, Wartung und Einsetzbarkeit (optimiert für den Einsatz in kanadischen Breitengraden; für Start und Landung auf regulären Straßen in entfernten Regionen und dortiger Service mit Kleinstteams) passt wie die Faust aufs kanadische Fliegerauge. Auch hat Kanada die Möglichkeit den Saab Gripen im eigenen Land zu produzieren.
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Kanada-sucht-nach-Alternativen-zum-US-Kampfjet-F-35-article25632225.html
Made & Controlled in USA: Europas F-35-Flotten als teures Sicherheits-Dilemma
Erst Länder überdenken ihre Bestellungen, Portugal hat jetzt storniert, Türkei will jetzt Eurofighter. Eurofighter, Gripen und Rafale als Alternativen.
In Europa und insbesondere bei NATO-Partnern der USA wächst Unsicherheit über die politischen und militärischen Beziehungen zwischen den USA unter Donald Trump und Europa seit dessen Amtseinführung im Januar 2025 kontinuierlich. Trumps Aussagen und besonders seine Taten in den letzten Wochen haben unmissverständlich gezeigt, dass die USA für Europa (und vermutlich auch die NATO) kein verlässlicher Partner mehr ist und auch nicht sein möchte.
Insbesonders jene europäische Länder, die als Reaktion auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine F-35 Kampfflugzeuge von Lockheed Martin $LMT (-0,76 %) im Wert von weit über 250 Milliarden Euro bestellt haben, stehen nun vor einem kritischen Dilemma:
Technisch gesehen sind die F-35-Flotten Europas durch die USA jederzeit deaktivierbar, da jedes Flugzeug auf US-kontrollierte Launch-Codes sowie proprietäre Kommunikations- und Navigationssysteme der USA angewiesen ist (siehe auch die Deaktivierung Ukrainischer HIMARS-Systeme (von Lockheed Martin $LMT (-0,76 %) ) in den letzten Tagen. Quelle: Tagesspiegel, März 2025). Im Krisenfall könnte die USA die europäischen Luftwaffen praktisch lahmlegen oder zumindest Einsätze untersagen. Die USA hatte dies 2014 schon bei ägyptischen F-16-Kampfflugzeugen getan. (Quelle: T-Online, Februar 2025)
Seit 2022 haben 12 europäische Länder rund 550 F-35-Kampfflugzeuge bestellt (in unterschiedlichen Varianten und Ausführungen):
- Deutschland: 35
- Rumänien: 32 (zusätzlich geplant: 16)
- Tschechische Republik: 24
- Finnland: 64
- Schweiz: 36
- Niederlande: 52 (einschließlich zusätzlicher Bestellungen)
- Polen: 32
- Belgien: 34
- Italien: 90 (60 F-35A und 30 F-35B)
- Norwegen: 52
- Vereinigtes Königreich: 48 (geplant: 138)
- Dänemark: 27
Erste Ländern ziehen jetzt bereits Konsequenzen: Portugal hat kürzlich bekannt gegeben, die geplante Beschaffung von F-35-Kampfflugzeugen zu stoppen und stattdessen europäische Alternativen zu prüfen.
"Der portugiesische Verteidigungsminister Nuno Melo hat angekündigt, dass das Land angesichts der aktuellen geopolitischen Lage und der Unberechenbarkeit der US-Politik keine F-35-Kampfjets aus den Vereinigten Staaten erwerben wird. Stattdessen sollen auch Alternativen aus europäischen Produktion in Betracht gezogen werden." (Quelle: Poder Aéreo, März 2025)
Auch die Türkei erhielt kürzlich nach Anfrage ein konkretes Angebot für 40 Eurofighter-Jets von Airbus $AIR (+0,19 %) , BAE Systems $BA. (-1,42 %) und Leonardo $LDO (-0,99 %) – ein deutliches Zeichen der Distanzierung von den USA.
"Die Türkei plant die Beschaffung von insgesamt 40 Eurofighter Typhoon Tranche 4 Kampfflugzeugen in Form von 20+20. Alle Tranche-4-Jets, die die modernste Typhoon-Konfiguration für den Luft-Luft-Kampf darstellen, werden neu produziert.
Ankara kann jedoch auch eine Reihe von gebrauchten Typhoons für Trainingszwecke beschaffen. Auch diese Möglichkeit ist derzeit im Gespräch." (Quelle: Al-Monitor, März 2025).
Sollten weitere europäische Länder diesen Beispielen folgen, könnten europäische Hersteller von Kampfflugzeugen erheblich profitieren. Nun sind Kampfflugzeuge keine Of-the-shelf-Produkte, die in Masse produziert werden (mit Ausnahme von F-35, leider). Deutschland hatte sich primär für die F-35 entschieden, da sich nur die F-35 mit den in Deutschland stationierten Nuklearwaffen bestücken lässt (der Einsatz von in Deutschland stationierten Nuklearwaffen – ja selbst nur der Transport von A nach B – Bedarf einer gemeinsamen technischen Freigabe durch Deutschland und den USA.)
Meiner Einschätzung nach wären Gripen (Saab $SAAB B (+5,28 %) ) und Eurofighter (Airbus $AIR (+0,19 %) , BAE Systems $BA. (-1,42 %) , Leonardo $LDO (-0,99 %) , MTU Aero Engines $MTX (+0,15 %) , etc) kurzfristig die attraktivsten Alternativen. Die Saab Gripen haben ein fast unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis (besonders dank der niedrigen Service- bzw. Wartungskosten) und die Infrastruktur für Eurofighter ist bereits solide ausgebaut. Dassault Aviation $AM (-1,44 %) (Rafale) sollte man natürlich auch nicht unterschätzen, sehe ich aber auf Rang 3.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieses kostspielige Sicherheits-Dilemma in Europas Verteidigungsministerien aktuell heiß diskutiert wird und bereits Exit-Strategien evaluiert werden. Ich kann mir zudem vorstellen, dass sich europäische Käufer der F-35 die Stornierungen ihrer Bestellungen als Druckmittel in der Hinterhand behalten für den Fall, dass Trump noch weitaus dramatischere Strafzölle verhängt oder gar auf einem ganz neuen Level eskaliert. Außerdem dürften neben den Bestellungen für F-35 auch jene für HIMARS und Co. von den Europäern aktuell nochmals geprüft werden.
Eins ist den Europäern aber bereits klar: Europa muss schnellstmöglich souverän werden – sicherheitspolitisch, wirtschaftlich und technologisch – und kann sich nicht mehr auf die USA verlassen. Ich erwarte, nach Portugal und wohl auch der Türkei, demnächst noch weitere fallende F-35-Dominosteine.
Quellen:

Lohnt sich richtig für die USA ein Handelsstreit :'D
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