$P911 (+0,17 %) VW und Porsche sterben vor unseren Augen.
Porsche (Vz.)
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Diskussion über P911
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86Zusammenfassung Earnings, 13.11. 👇🏼
Allianz Q3 24 Earnings: $ALV (+0,02 %)
- Oper Profit EU3.94B (est EU3.76B)
- Rev EU42.8B, With Records of 14% Op Profit Growth (Q/Q)
- Sees FY Oper Profit In In Upper Half Of EU13.*B –EU15.8B
Porsche SE
$P911 (+0,17 %) verzeichnet in den ersten neun Monaten einen Gewinneinbruch auf 2,5 Milliarden Euro nach Steuern, nach 3,8 Milliarden Euro im Vorjahr, und bestätigt die Jahresprognosen zu Gewinn und Nettoverschuldung. Die Holding versucht trotz der Herausforderungen in der Autobranche, ihre Beteiligungen weiter zu diversifizieren, und hat die Nettoverschuldung auf 5,1 Milliarden Euro reduziert.
Renk
$DE000RENK730 (+0 %) steigert in den ersten neun Monaten den Umsatz um über 19 Prozent auf 778 Millionen Euro, angetrieben durch die Nachfrage im Wartungsgeschäft und Vehicle Mobility Solutions. Trotz eines um 8,1 Prozent gestiegenen bereinigten Ebit sinkt die Marge, und der Nettogewinn fällt aufgrund höherer Steuern auf 7 Millionen Euro, während die Jahresziele bestätigt werden.
Die RTL-Gruppe $RTLL (+0 %) erwartet für 2024 einen Anstieg des Konzernumsatzes auf 6,3 Milliarden Euro, was unter den bisherigen Erwartungen liegt, und rechnet mit einem Ebita am unteren Ende der Spanne von 700 bis 800 Millionen Euro. Der Umsatz im dritten Quartal fiel um 5,5 % auf 1,3 Milliarden Euro, während die Streaming-Dienste der Gruppe 6,5 Millionen Abonnenten verzeichnen.
Auto1
$AG1 (+0,1 %) hebt seine Gewinnprognose für 2024 auf 72 bis 84 Millionen Euro an, nachdem das dritte Quartal mit einem operativen Ergebnis von 34,3 Millionen Euro die Erwartungen übertraf. Der Fahrzeugabsatz stieg im Jahresvergleich um 26 Prozent auf 176.632 Einheiten, der Umsatz wuchs um 24 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro.
Heidelberger Druckmaschinen
$HBGRY erzielt im zweiten Geschäftsquartal einen Gewinn von 7 Millionen Euro, nachdem im Auftaktquartal ein Verlust ausgewiesen wurde. Der Umsatz sinkt um knapp sieben Prozent auf 512 Millionen Euro, während das bereinigte Ebitda auf 40 Millionen Euro fällt; die Jahresziele werden bestätigt.
TAG Immobilien
$TEG (+0 %) erzielt in den ersten neun Monaten einen Gewinn von 30 Millionen Euro, nach einem Verlust von knapp 275 Millionen Euro im Vorjahr, und erwartet für 2024 eine leicht positive operative Gewinnentwicklung. Der Immobilienkonzern rechnet für das Gesamtjahr mit einem operativen Gewinn am oberen Ende der Prognose von 170 bis 174 Millionen Euro und für 2025 mit weiteren Bewertungsgewinnen in Polen.
Die Deutsche Pfandbriefbank
$PBB (+0,1 %) verzeichnet im dritten Quartal einen Nettogewinn von 37 Millionen Euro, fast fünfmal so viel wie im Vorjahr, dank geringerer Rückstellungen für Kreditausfälle. Trotz eines Rückgangs der Erträge um sechs Prozent bleibt die Bank mit einem Neugeschäft von 2,5 Milliarden Euro hinter dem Vorjahr zurück, sieht sich aber auf Kurs zu höheren Gewinnen bis 2027.
Ströer
$SAX (+0 %) verzeichnet im dritten Quartal einen Umsatzanstieg von 2,5 % auf knapp 496 Millionen Euro, während das bereinigte operative Ergebnis um 6,1 % auf fast 157 Millionen Euro steigt. Co-Konzernchef Christian Schmalzl erwartet für das Gesamtjahr ein hohes einstelliges Wachstum im Außenwerbegeschäft.
Ein Hinweis, die $P911 ist die Porsche AG und nicht die Holding. Oder bin ich irgendwo falsch abgebogen?
Porsche
$P911 (+0,17 %) erhält die Genehmigung, die Mehrheit an Vartas
$VAR1 (-0,05 %) Tochtergesellschaft V4Drive Battery zu übernehmen, die Lithium-Ionen-Zellen für Elektroautos produziert, darunter für den Porsche 911 Carrera GTS.
Das Bundeskartellamt hat keine wettbewerblichen Bedenken gegen diese Übernahme, und Porsche wird keine Kontrolle über Varta erlangen, bleibt jedoch als Minderheitsgesellschafter beteiligt. Varta sieht sich seit einiger Zeit finanziellen Herausforderungen gegenüber und strebt an, die Altaktionäre aus dem Unternehmen zu drängen, unterstützt durch das Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG). -Handelsblatt
Foto: Stefan Puchner
Hallo zusammen
Mache auch mal meinen ersten Post 😄.
Ich hoffe Euch allen geht es gut.
Meine aktuellen Kaufkandidaten sind:
$SSUN Samsung Aktie finde ich nie 😅
Verfolgen tue ich auch noch einige:
$OR (+0 %) unter 305€
$LIN (+0,05 %) unter 385€
$MCD (+0,07 %) unter 355$
$CVX (+0,16 %) unter 135$
$BAS (+0,95 %) unter 42.50€
Was denkt Ihr dazu?
Was sind Eure Kaufkandidaten?
Liebe Grüsse aus der Schweiz.
28.10.2024
Porsche AG: "Das Verbrenner‑Verbot muss fallen" + Kolibakterien bei McDonalds: Anzahl der Erkrankten steigt + Werbemarkt, KI und Aufspaltung bei Google-Mutter Alphabet im Fokus + Meta mit solidem Anzeigengeschäft + Boeing plant offenbar Kapitalerhöhung
Die nach Xetra-Schluss vorgelegten Quartalszahlen fielen erwartet mager aus, der Ausblick fürs Gesamtjahr wurde bestätigt. Zwischen den Zeilen kritisierte Porsche $P911 (+0,17 %) jedoch die anstehende Verschärfung der EU-CO₂-Abgasregeln. In der anschließenden Telefonkonferenz ließ der Sportwagen-Hersteller dann eine Bombe platzen. Kommt eine Rolle rückwärts Richtung Verbrenner?
Die Zahl der bestätigten Krankheitsfälle mit Kolibakterien in den USA, die laut US-Behörden auf den Verzehr eines bestimmten McDonald's-Burgers $MCD (+0,07 %) zurückführen sei, ist auf 75 gestiegen. 42 Erkrankte gaben laut US-Gesundheitsbehörde CDC an, zuvor bei der Fast-Food-Kette McDonald's gegessen zu haben. Mindestens 22 von ihnen mussten im Krankenhaus behandelt werden. Zwei Menschen bekamen als Folge der Infektion das Hämolytisch-urämische Syndrom (HUS), welches zu akutem Nierenversagen führen und tödlich sein kann, teilte die CDC mit. Die US-Behörden untersuchen den Ausbruch, nachdem zwischen dem 27. September und dem 10. Oktober Menschen in 13 Bundesstaaten nach einer Infektion mit Kolibakterien erkrankt waren. Eine der Erkrankungen verlief tödlich. Die US-Behörde FDA (Food and Drug Administration) führt ersten Untersuchungsergebnissen zufolge den Ausbruch auf geschnittene Zwiebeln im sogenannten Quarter Pounder Burger, dem amerikanischen Pendant des Hamburger Royal, von McDonald's zurück. Die Behörden schließen jedoch nicht aus, dass die Ursache auch das Burgerpatty selbst sein könnte.
Das Wachstum des Online-Werbemarktes, der wichtigsten Einnahmequelle von Google $GOOGL (+0,98 %), hat sich zuletzt etwas verlangsamt. Doch das ist Jammern auf hohem Niveau. Der Konzern dürfte im dritten Quartal trotzdem deutlich gewachsen sein und einen höheren Gewinn verbucht haben. Er ist ohnehin stärker mit anderen Themen beschäftigt. Google muss darauf achten, im Rennen um Künstliche Intelligenz mitzuhalten. Und er hat es mit den US-Kartellwächtern zu tun. Im Zuge der 3Q-Berichterstattung wird es sicherlich auch um die mögliche Aufspaltung von Alphabet gehen. Quartalszahlen am Dienstag um 21:05 Uhr.
Wie Google ist auch Meta $META (+0 %) größtenteils abhängig von Online-Anzeigen in seinen sozialen Netzwerken. Der Online-Werbemarkt dürfte solide gelaufen sein, Meta Platforms erneut ein deutliches Wachstum aufweisen. Analysten erwarten ein Gewinnwachstum von 19 Prozent und ein Umsatzplus von 18 Prozent zum Vorjahr. Anleger interessieren sich bei dem Mutterkonzern von Facebook, Whatsapp und Instagram außerdem für die KI-Angebote und wie er diese zu Geld machen kann. Quartalszahlen am Mittwoch um 21:05 Uhr.
Der angeschlagene US-Flugzeugbauer Boeing $BA (+0,44 %) steht Insidern zufolge vor einer massiven Kapitalerhöhung. Die Finanzspritze von über 15 Milliarden Dollar (13,86 Mrd. Euro) solle heute durch eine Mischung aus Aktienverkäufen und wandelbaren Vorzugsaktien aufgebracht werden, sagt eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Damit soll die finanzielle Lage des Unternehmens verbessert werden, die sich durch den anhaltenden Streik von rund 30.000 Beschäftigten in den US-Werken verschlechtert hat. Boeing lehnte eine Stellungnahme zunächst ab. Das Unternehmen hatte jedoch kürzlich in regulatorischen Dokumenten angekündigt, dass es bis zu 25 Milliarden Dollar in Aktien und Schulden aufnehmen könnte, um seine angeschlagenen Finanzen zu stärken und sein Investment-Grade-Rating zu schützen. Der Airbus-Rivale steckt in einer tiefen Krise, nachdem sich Anfang Jänner eine Kabinentür während des Fluges gelöst hatte. Seitdem kämpft das Unternehmen mit verschärften behördlichen Kontrollen, Produktionseinschränkungen und schwindendem Kundenvertrauen. Im ersten Quartal 2024 verzeichnete Boeing einen Verlust von rund sechs Milliarden Dollar. Um die Liquidität zu sichern, schloss der Konzern kürzlich eine Kreditvereinbarung über zehn Milliarden Dollar mit führenden Banken ab. Zudem kündigte Boeing den Abbau von 17.000 Stellen an, was rund zehn Prozent der weltweiten Belegschaft entspricht. Die Ratingagenturen S&P, Moody’s und Fitch drohen allerdings mit einer Herabstufung auf Ramschniveau, sollte Boeing neue Schulden aufnehmen ohne bestehende Verbindlichkeiten zu tilgen.
Montag: Börsentermine, Wirtschaftsdaten, Quartalszahlen
US: Handelszeit von 14:30 - 21 Uhr (anstatt 15:30 bis 22 Uhr, bis zum 1. Nov.)
ex-Dividende einzelner Werte
Blackstone 0,86 USD
Quartalszahlen / Unternehmenstermine USA / Asien
21:10 Ford Quartalszahlen
Quartalszahlen / Unternehmenstermine Europa
07:00 Wacker Chemie | Royal Philips Electronic Quartalszahlen
07:30 KPN Quartalszahlen
08:00 Traton Quartalszahlen
09:00 Traton Analystenkonferenz
16:00 Wacker Chemie Analystenkonferenz
Ohne Zeitangabe: Bawag Quartalszahlen
Wirtschaftsdaten
- 11:30 DE: Regierungs-Pk, Berlin
- 14:30 US: Börseneröffnung (anstatt 15.30 Uhr, bis zum 1. Nov.)
- 15:30 US: Dallas Fed Verarbeitende Industrie 10/24
- 20:45 ES: EZB-Vizepräsident De Guindos, Rede bei Veranstaltung des Grupo Hotusa
- 21:00 US: Börsen schließen (anstatt 22 Uhr, bis zum 1. Nov.)
- Ohne Zeitangabe: DE: Ablauf der Friedenspflicht Tarifverhandlung Metall- und Elektroindustrie - Warnstreiks möglich
Jetzt machen sie weniger Geld in China (fast ein Drittel Rückgang), wo man heute eben E-Fahrzeuge produzieren und verkaufen muss, sonst kommt man nicht weit, aber geben der Politik die Schuld, weil es am kommenden Verbrennerverbot in 11 Jahren in der EU und stärkere Grenzwerte liegen soll.
So viel Blödsinn kann sich kein Comedian ausdenken…
Norwegen zieht das Verbrennerverbot vermutlich eher durch. Das Verbrennerverbot wird auch in China kommen. (Wenn ich es richtig im Kopf habe ist es spätestens für 2038 geplant keine Verbrenner mehr zuzulassen.)
Aber jetzt ist die EU Schuld? 😅😂
Porsche Q3 2024 $P911 (+0,17 %)
Finanzielle Leistung
Die finanziellen Ergebnisse von Porsche für die ersten neun Monate des Jahres 2024 zeigen im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang bei den wichtigsten Kennzahlen. Der Gruppenumsatz verringerte sich um 5,2 % auf insgesamt 28,6 Milliarden Euro, während der operative Gewinn der Gruppe um 26,7 % auf 4,0 Milliarden Euro fiel. Darüber hinaus sank die Umsatzrendite um 420 Basispunkte auf 14,1 %.
Bilanzanalyse
Zum 30. September 2024 stieg das Eigenkapital von Porsche um 685 Millionen Euro auf 22,354 Milliarden Euro, was einem Wachstum von 3,2 % entspricht. Im Gegensatz dazu nahmen die langfristigen Verbindlichkeiten um 462 Millionen Euro zu, während die kurzfristigen Verbindlichkeiten um 495 Millionen Euro anstiegen, was insgesamt einen Anstieg der Verbindlichkeiten um 1,642 Milliarden Euro zur Folge hatte.
Gewinn- und Verlustrechnung
Die Gewinn- und Verlustrechnung zeigt einen Rückgang des Bruttogewinns von 8,589 Milliarden Euro auf 7,285 Milliarden Euro, hauptsächlich bedingt durch sinkende Umsätze und steigende Vertriebskosten. Der operative Gewinn fiel von 5,501 Milliarden Euro auf 4,035 Milliarden Euro, was zu einem Rückgang der operativen Umsatzrendite von 18,3 % auf 14,1 % führte.
Cashflow-Analyse
Die Cashflows aus operativen Tätigkeiten verringerten sich von 5,368 Milliarden Euro auf 4,156 Milliarden Euro, was größtenteils auf den niedrigeren operativen Gewinn und Änderungen im Working Capital zurückzuführen ist. Die Cashflows aus Investitionstätigkeiten waren mit -3,243 Milliarden Euro negativ, was signifikante Investitionen in immaterielle Vermögenswerte sowie in Sachanlagen widerspiegelt.
Wichtige Kennzahlen und Rentabilität
Die Umsatzrendite im Automobilsegment sank von 18,8 % auf 14,6 %, während die EBITDA-Marge von 25,5 % auf 23,0 % fiel. Zudem verringerte sich die Nettocashflow-Marge im Automobilsegment von 12,2 % auf 4,8 %.
Segmentanalyse
Der operative Gewinn im Automobilsegment sank um 27,9 % auf 3,8 Milliarden Euro, bei einer Umsatzrendite von 14,6 %. Der Finanzdienstleistungsbereich verzeichnete einen leichten Rückgang des operativen Gewinns auf 210 Millionen Euro, mit einer Umsatzrendite von 7,4 %.
Wettbewerbsanalyse
Porsche steht im chinesischen Markt vor Herausforderungen, wobei der Schwerpunkt auf wertorientierten Verkäufen bei schwacher Nachfrage im Luxussegment liegt. Das Unternehmen managt aktiv die Nachfrage und das Angebot in China und hat mit einer verringerten Verfügbarkeit von Ersatzteilen zu kämpfen.
Prognosen und Managementkommentar
Porsche hält an seiner Umsatzprognose für 2024 fest und erwartet einen Umsatz zwischen 39 und 40 Milliarden Euro sowie eine Gruppen-Umsatzrendite von 14 bis 15 %. Trotz makroökonomischer Herausforderungen und geopolitischer Spannungen investiert das Unternehmen weiterhin in Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit.
Risiken und Chancen
Wesentliche Risiken umfassen Störungen der Lieferkette, insbesondere in China, sowie hohe Kosten. Auf der anderen Seite bieten sich Chancen durch den Übergang zur E-Mobilität und Investitionen in neue Technologien zur Steigerung der Kundenzufriedenheit.
Zusammenfassung und strategische Implikationen
Die finanzielle Leistung von Porsche im Jahr 2024 spiegelt ein herausforderndes Umfeld wider, das von sinkender Rentabilität und Cashflow geprägt ist. Das Unternehmen konzentriert sich auf strategische Investitionen und die Bewältigung von Lieferkettenproblemen, um seine Marktposition zu halten. Die Aussichten bleiben schwer, mit einem Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit als Treiber für zukünftiges Wachstum. Die strategischen Implikationen deuten darauf hin, dass Porsche seine Flexibilität und Resilienz im Angesicht sich verändernder Marktdynamiken und geopolitischer Unsicherheiten stärken muss. Für mich klar kein Kauf und das aus so vielen Gründen, dass es schwer ist, die hier aufzuzählen.
Positive Statements
Eigenkapitalwachstum: Das Eigenkapital von Porsche stieg um 685 Millionen Euro auf 22,354 Milliarden Euro, was einem Wachstum von 3,2 % entspricht und auf eine stärkere finanzielle Position hinweist.
Investitionen in Innovation: Das Unternehmen investiert umfangreich in Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit, was es gut für zukünftiges Wachstum und die Anpassung an Marktveränderungen positioniert.
Robustes Auftragsbuch: Porsche verfügt über ein robustes Auftragsbuch und erwartet eine verbesserte Verfügbarkeit neuer Modelle, was die positive Prognose für das vierte Quartal 2024 unterstützt.
Ausgewogener globaler Verkaufsmix: Trotz Herausforderungen hat Porsche einen ausgewogeneren globalen Verkaufsmix beibehalten, der regionale Marktschwankungen abmildern kann.
Engagement für Antriebsvielfalt: Porsche bleibt seinem Engagement für eine Kombination aus effizienten Verbrennungsmotoren, Hybriden und vollelektrischen Fahrzeugen (BEVs) treu, um unterschiedlichen Kundenpräferenzen und regulatorischen Rahmenbedingungen gerecht zu werden.
Negative Statements
Rückgang des Umsatzes: Der Gruppenumsatz verringerte sich um 5,2 % auf 28,6 Milliarden Euro, was auf Herausforderungen bei der Aufrechterhaltung des Verkaufsmoments hinweist.
Reduzierter operativer Gewinn: Der operative Gewinn der Gruppe fiel um 26,7 % auf 4,0 Milliarden Euro, was auf Druck auf die Rentabilität hindeutet.
Geringere Cashflows aus dem operativen Geschäft: Die Cashflows aus operativen Tätigkeiten sanken erheblich, was die Fähigkeit des Unternehmens beeinträchtigt, Investitionen und den Betrieb zu finanzieren.
Herausforderungen in China: Porsche sieht sich im chinesischen Markt erheblichen Herausforderungen gegenüber, wobei der Fokus auf wertorientierten Verkäufen in einem schwachen Luxussegment liegt.
Steigende Vertriebskosten: Die Vertriebskosten nahmen zu, was die Gesamtstruktur der Kosten belastet und die operative Marge reduziert.
21.10.2024
iPhone 16 startet stark: Apple registriert 20 % mehr Verkäufe in China + SAP ist zu wertvoll für die deutsche Börse + DAX‑Ausblick: 20.000‑Punkte‑Marke bleibt fest im Visier + 11 TERMINE, die in der Woche wichtig werden + Jefferies senkt Munich Re auf 'Hold' - Ziel 485 Euro
Apple $AAPL (+0,06 %) kann in China mit einem erfolgreichen Start des neuen iPhone 16 punkten. Laut einem Bericht von Bloomberg, der sich auf Daten von Counterpoint Research stützt, lagen die Verkäufe in den ersten drei Wochen nach der Markteinführung um 20 Prozent über denen des Vorjahresmodells.Besonders gut sollen die teureren Versionen des neuen iPhones laufen. Die Verkäufe der Pro- und Pro-Max-Modelle legten um 44 Prozent zu. Laut Counterpoint-Analyst Ivan Lam war der Produktionsstart des iPhone 15 im vergangenen Jahr noch von Lieferengpässen geprägt, was die anfänglichen Verkaufszahlen gebremst habe. Diese Probleme seien beim iPhone 16 weitgehend überwunden.
Der Softwarekonzern SAP $SAP (+0 %) hat als erstes die neue Dax-Kappungsgrenze von 15 Prozent erreicht. Was nun? Im letzten Jahr ist der Wert des deutschen Softwarekonzerns SAP stark gestiegen. Das Unternehmen ist aktuell mit 212 Euro pro Anteil am Dax bewertet. Vor 12 Monaten waren es noch weniger als 130 Euro.
Mit einem Plus von rund 0,4 Prozent auf 19.657 Punkte hat sich der DAX $GDAXI am vergangenen Freitag ins Wochenende verabschiedet. Damit könnte das Börsenbarometer in der kommenden Woche erneut einen Angriff auf die Marke von 20.000 Punkten starten. Welche Themen dabei die Kursentwicklung beeinflussen könnten, erfahren Anleger im DAX-Ausblick. Denkst du, das die 20.000 Punkte fallen?
Das Analysehaus Jefferies hat Munich Re $MUV2 (+0 %) von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 495 auf 485 Euro gesenkt. Analyst Philip Kett erwähnte in einer am Montag vorliegenden Studie, die Aktie des Rückversicherers habe Kursrekorde erreicht trotz des Hurrikans Milton. Er begutachtete erneut seine Schätzungen und kam daraufhin zu dem Urteil, dass es kaum noch Spielraum für steigende Markterwartungen gebe. Sein Kursziel sei bereits überschritten worden.
11 TERMINE, die in der Woche wichtig werden
1. Chinas Zentralbank senkt Leitzinsen
Die People's Bank of China dürfte ihre Geldpolitik weiter lockern. Analysten erwarten, dass sie ihre Referenzsätze für Unternehmenskredite mit 5- und 1-jähriger Laufzeit auf 3,65 (derzeit: 3,85) und 3,15 (3,35) Prozent senken wird. Genährt wird diese Erwartung nicht alleine von der Ankündigung umfassender wirtschaftspolitischer Maßnahmen zur Ankurbelung des Wachstums, sondern auch von Äußerungen des Zentralbankgouverneurs Pan Gongsheng. Dieser hatte laut Meldung chinesischer Lokalmedien bei einer Veranstaltung eine Senkung um 20 bis 25 Basispunkte in Aussicht gestellt.
>>> Montag, 21. Oktober 2024; 3:00
2. IWF ändert Wachstumsprognosen kaum - Staatsverschuldung im Fokus
In Washington treffen sich Ökonomen und Politiker zur Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank. Die Tagesordnung sieht zunächst am Montag die Veröffentlichung des aktuellen Weltwirtschaftsausblicks (15.00 Uhr) und des globalen Finanzstabilitätsberichts (16.15 Uhr) vor, am Dienstag (15.00 Uhr) folgt der Fiscal Monitor. Die Auftaktrede von IWF-Chefin Kristalina Georgieva deutet darauf hin, dass der IWF vor allem die hohe und weiter steigende Staatsverschuldung diskutieren und nach Wegen suchen will, das Wirtschaftswachstum zu stärken, um die Schuldentragfähigkeit zu verbessern. Auch an Sparappellen wird es nicht fehlen. Am Donnerstag treffen sich die Finanzminister und Notenbankgouverneure der G20.
>>> Montag, 21. Oktober 2024, 15:00
3. SAP $SAP (+0 %)trotzt dem schwachen Konjunkturumfeld
SAP scheint von der schwachen Konjunktur unbeeinflusst zu sein. Der Konzern hat das Wachstum seines Cloud-Geschäfts im dritten Quartal den Analystenerwartungen zufolge nahtlos fortgesetzt. Auch leichte Störfaktoren wie Ermittlungen in den USA und der Abgang von drei Vorständen werfen den Walldorfer Softwareriesen nicht aus der Bahn. SAP wird die Zahlen am Montag um kurz nach 22:00 Uhr nach Börsenschluss in den USA vorlegen. Um 23:00 Uhr findet eine Analystenkonferenz statt.
>>> Montag, 21. Oktober 2024; 22:05
4. Deutsche Börse $DB1 (+0 %)bleibt mit Simcorp auf Wachstumskurs
Die Deutsche Börse sollte auch im dritten Quartal auf Wachstumskurs geblieben sein. Die Zahlen dürften von der Integration von Simcorp sowie einer guten Entwicklung in der Sparte Trading & Clearing geprägt sein. Die Ziele für das Gesamtjahr wird der Börsenbetreiber vermutlich bestätigen. Größere Zukäufe sind derzeit kein Thema, nicht nur wegen der laufenden Integration von Simcorp, sondern wohl auch mit dem Wechsel an der Führungsspitze des Konzerns.
>>> Dienstag, 22. Oktober 2024; 19:00
5. Deutsche Bank $DBK (+0,01 %)mit gutem Investmentbanking - Postbank hilft
Dass die Deutsche Bank derzeit weniger Aufmerksamkeit auf sich zieht als eine gewisse Frankfurter Konkurrentin, dürfte auch die Berichterstattung zum dritten Quartal nicht ändern. Die Bank wird solide Zahlen abliefern und ihre Ziele bestätigen. Zwar musste die Bank zuletzt ihre Prognose für die Risikovorsorge hochnehmen, doch in der Investmentbank läuft es rund. CFO James von Moltke sagte kürzlich, dass vor allem im Geschäft mit M&A und Emissionen ein deutliches Wachstum erwartet wird. Zudem wird die Bank einen positiven Ergebniseffekt aus der Auflösung der Postbank-Rückstellung verbuchen, weil sie nicht die kompletten 1,3 Milliarden Euro für den Vergleich mit den ehemaligen Postbank-Aktionären benötigt. In dem Zusammenhang dürfte auch Aussagen zu neuen Aktienrückkäufen von Interesse sein.
>>> Mittwoch, 23. Oktober 2024; 7:00
6. Beiersdorf $BEI (+0 %)nach Sommerquartal auf der Zielgeraden
Beiersdorf dürfte nach den ersten neun Monaten auf Kurs sein für die Ziele im Gesamtjahr sowohl bei Umsatz als auch bei der EBIT-Marge. Das Sommerquartal dürfte profitiert haben von starker Nachfrage nach Sonnenschutz und den Derma-Hautpflegemarken. Auch dürfte die Innovation Epicelline und der Launch von Eucerin Face in den USA gut aufgenommen werden. Hingegen weitere Umsatzrückgänge bei der Luxuskosmetikmarke La Prairie in China. Dennoch dürfte das organische Umsatzwachstum sowohl auf Konzernebene als auch in den beiden Segmenten Consumer und Tesa in die Zielspanne geschraubt worden sein - bei Consumer tendenziell eher am oberen Ende, bei Tesa und auf Konzernebene eher am unteren Ende. Tesa könnte nach einem Vorzieheffekt im zweiten Quartal im dritten etwas schwächer liefern. Mit den Zweitquartalszahlen hatte Beiersdorf erklärt, dass die Entwicklung im US-Markt und bei La Prairie im zweiten Halbjahr entscheidend für die Verortung in der Zielspanne sei.
>>> Donnerstag, 24. Oktober 2024; 07:00
7. Symrise $SY1 (+0 %)könnte die Prognose erhöhen
Symrise dürfte im dritten Quartal Umsatz und Marge gesteigert haben. Dazu sollten nach Einschätzung der Analysten ein starker Absatz in beiden Geschäftsbereichen und eine bessere Preisgestaltung beigetragen haben. Im Fokus steht die Prognose. Finanzvorstand Olaf Klinger hatte im August eine Überprüfung nach Quartalsende und eine mögliche Erhöhung in Aussicht gestellt - was am Markt erwartet wird. Die Analysten der UBS weisen aber auch darauf hin, dass der Duft- und Aromenhersteller üblicherweise konservative Prognosen gibt. Investoren könnten auch nach dem geplanten Verkauf des Geschäfts mit Inhaltsstoffen und Geschmacksverstärkern für Futtermitteln für die Fischzucht fragen.
>>> Donnerstag, 24. Oktober 2024; 07:30
9. Mercedes-Benz $MBG (+0 %)von China-Schwäche belastet
Belastet vom schwachen Marktumfeld und steigenden Preisdruck musste Mercedes-Benz zuletzt zwei Mal innerhalb kurzer Zeit den Ausblick für dieses Jahr senken. Die Kaufzurückhaltung trifft den DAX-Konzern besonders in China, wo die Verkäufe von besonders teuren und margenstarken Luxusautos immer mehr an Dynamik verloren haben. Es gibt aber auch positive Aspekte, die Analysten bei dem Stuttgarter Premiumautohersteller betonen, etwa das Bekenntnis zur Ausschüttugnsquote und Aktienrückkäufen. Das sollte das Management bei Vorlage der Quartalszahlen erneut unterstreichen, damit die Stimmung nicht noch mehr kippt.
>>> Freitag, 25. Oktober 2024; 07:30
10. Ifo-Geschäftsklimaindex steigt im Oktober
Volkswirte erwarten, dass der Ifo-Geschäftsklimaindex im Oktober erstmals seit April wieder gestiegen ist - und zwar auf 85,6 (September: 85,4) Punkte. Nichtsdestoweniger ist die Lage der deutschen Volkswirtschaft vertrackt. Aus zyklischer Sicht würde sich mit einem Ifo-Anstieg zwar eine Besserung andeuten. Die Energiepreise belasten die Wirtschaft nicht mehr so stark, und die Auswirkungen der hohen Leitzinsen lassen langsam nach. Die strukturellen Probleme der für Deutschland so wichtigen Autoindustrie werden dagegen wohl noch länger bestehen bleiben, und auch die restliche exportorientierte Industrie wird noch länger damit zu tun haben, sich auf die neuen geopolitischen Gegebenheiten einzustellen.
>>> Freitag, 25.10.2024; 10:00
11. Bei Porsche $P911 (+0,17 %)hängt alles am Schlussquartal
Bei Porsche hat sich die Lage in den vergangenen Monaten zunehmend verdüstert. Dass mit den vielen Modellwechseln hohe Aufwendungen verbunden sind und das Umfeld in China schwierig ist, war bereits zu Jahresbeginn absehbar. Doch ergänzend kamen zuletzt Lieferprobleme, Produktionsunterbrechungen und ein erheblich verschärfter Wettbewerb hinzu. Bei der Zahlenvorlage für das dritte Quartal rechnen Analysten nur mit einer Rendite von gut 11 Prozent - im Gesamtjahr peilt Porsche aber 14 bis 15 Prozent an. Dreh- und Angelpunkt hinsichtlich der Zielerreichung werden daher die Kommentare des Managements zum Schlussquartal sein.
>>> Freitag, 25. Oktober 2024; 17:30
Montag: Börsentermine, Wirtschaftsdaten, Quartalszahlen
ex-Dividende einzelner Werte
CVS Health 0,67 USD
Caterpillar 1,41 USD
Bank of New York Mellon 0,47 USD
Husqvarna (B) 2,00 SEK
Quartalszahlen / Unternehmenstermine Europa
03:00 Logitech Quartalszahlen
07:35 Forvia SE Umsatz 3Q
18:30 Metro Trading Statement 4Q
22:05 SAP Quartalszahlen
23:00 SAP Analystenkonferenz
Wirtschaftsdaten
- 08:00 DE: Erzeugerpreise September PROGNOSE: -0,2% gg Vm/-1,0% gg Vj zuvor: +0,2% gg Vm/-0,8% gg Vj
- 16:00 US: Index der Frühindikatoren September PROGNOSE: -0,3% gg Vm zuvor: -0,2% gg Vm
- 19:30 US: Federal Reserve Bank of Minneapolis President Neel Kashkari spricht auf Event der Handelskammer in Chippewa Falls Area
- 23:00 US: Federal Reserve Bank of Kansas City President Jeffrey Schmid spricht bei CFA Society Kansas City Event
15.10.2024
Pre-Close-Calls bei Porsche und VW + Carl Zeiss mit neuer Partnerschaft + Aktienplatzierung belastet Deutsche Bank nachbörslich + Heute starten die neuen Quartalszahlen + AKTIE IM FOKUS: Freenet auf Hoch seit 2018 und Optimismus vor Quartalszahlen
Porsche AG $P911 (+0,17 %) verloren dagegen 2,0 Prozent. Ein Pre-Close-Call des Autobauers kam bei den Anlegern nicht gut an. Auch VW $VOW (+0,03 %) fielen um 0,5 Prozent. Der Autobauer veranstaltete am Montag ebenfalls einen Pre-Close-Call. Bis Börsenschluss waren aber keine Details bekannt. Neben dem schwachen China-Absatz steht auch der Wert von Beteiligungen im Blick: So hatten die Analysten von Baader in der Vorwoche die Bewertung der Beteiligung an NorthVolt, an dem Volkswagen mit 20 Prozent beteiligt ist, von 10 Milliarden Euro auf null reduziert.
Carl Zeiss $AFX (+0,09 %) geht eine Partnerschaft mit Hyundai Mobis ein, um transparente Displays in Windschutzscheiben zu entwickeln. Die Massenproduktion soll in fünf Jahren starten und könnte die Sicherheitsstandards in Fahrzeugen erhöhen
Die Aktien der Deutschen Bank $DBK (+0,01 %) sind am Montag nachbörslich unter Druck geraten. Auf der Handelsplattform Tradegate verloren sie zuletzt rund 1,2 Prozent auf 16,15 Euro. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete, plant die Deutsche Bank eine Platzierung von 16 Millionen eigenen Aktien zum Preis von 16,01 Euro. Eine solche Aktienplatzierung verwässert die Anteile der bestehenden Aktionäre. Die Papiere der Bank waren im vergangenen Monat um fast zwölf Prozent gestiegen.
Die Aktien von Freenet $FNTN (+0,03 %) sind am Montag auf den höchsten Stand seit März 2018 gestiegen. Zuletzt legten die Papiere des Mobilfunk- und TV-Anbieters um 1,3 Prozent auf 27,48 Euro zu und gehörten damit zu den stärksten Werten im MDax der mittelgroßen Unternehmen. Außerdem setzten sie sich noch deutlicher von der 21-Tage-Linie als Indikator für den kurzfristigen Trend ab, die sie bereits in der vergangenen Woche hinter sich gelassen hatten. Warburg-Analyst Simon Stippig schaut in einer Studie zu Wochenbeginn optimistisch auf die anstehenden Zahlen zum dritten Quartal. Vor allem Informationen zu den mittelfristigen Ambitionen von Freenet könnten zum Kurstreiber werden, schrieb er. Die Dividendenrendite mit dem Potenzial für zusätzliches Wachstum aus dem Fernsehgeschäft des Mobilfunkanbieters sei attraktiv.
Dienstag: Börsentermine, Wirtschaftsdaten, Quartalszahlen
ex-Dividende einzelner Werte
Vinci 1,05 EUR
AbbVie 1,55 USD
Quartalszahlen / Unternehmenstermine USA / Asien
11:55 Unitedhealth Quartalszahlen
12:25 Johnson & Johnson Quartalszahlen
12:45 Bank of America Quartalszahlen
13:25 Goldman Sachs Quartalszahlen
14:00 Citigroup Quartalszahlen
22:05 United Airlines Quartalszahlen
23:30 Rio Tinto plc Operation Report 3Q
Quartalszahlen / Unternehmenstermine Europa
07:00 Docmorris Trading Update 3Q | Ericsson Quartalszahlen | Sulzer Auftragseingang
17:45 LVMH Quartalszahlen
19:00 Telekom Austria Quartalszahlen
Wirtschaftsdaten
- 08:00 UK: Arbeitsmarktdaten September Arbeitslosengeldbezieher Arbeitslosenquote 3 Monate (ILO) PROGNOSE: 4,1% zuvor: 4,1%
- 11:00 EU: Industrieproduktion August Eurozone PROGNOSE: +1,6% gg Vm/-1,2% gg Vj zuvor: -0,3% gg Vm/-2,2% gg Vj
- 11:00 DE: ZEW-Index Konjunkturerwartungen Oktober PROGNOSE: 9,0 Punkte zuvor: 3,6 Punkte Konjunkturlage PROGNOSE: -84,3 Punkte zuvor: -84,5 Punkte
- 14:30 US: Empire State Manufacturing Index Oktober PROGNOSE: 0,5 zuvor: 11,5
Wie jeden Sonntag die wichtigsten Nachrichten der letzten Woche, sowie die Termine der kommenden Woche.
Auch als Video:
https://youtube.com/shorts/FGvcLLAZSYk?si=Xyx01rfa453zdtpG
Montag:
Die Auftragslage der deutschen Industrie entwickelt sich schlecht. Im August sanken die Bestellungen um 5,8 %. Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang um 2,0 % gerechnet. Aus Sicht von Experten ist dies ein weiteres Krisensignal der deutschen Industrie.
Um das deutsche Rentensystem zu entlasten haben die Wirtschaftsweisen jetzt einen unkonventionellen Vorschlag. Staatlich finanziert könnten Kinder ab 6 Jahren 10 Euro im Monat vom Staat in einen ausgewählten Fonds mit hohem Aktienanteil investieren.
Dienstag:
$MCD (+0,07 %) McDonald‘s verklagt in den USA die vier größten Rindfleischlieferanten. Der Konzern wirft Ihnen Preisabsprachen und die Bildung eines Kartells vor. Zu den Konzernen zählen $JBSS3 JBS, $TSN (-0,34 %) Tyson Foods, Cargill und National Beef
Von Dienstag auf Mittwoch erscheint die HBO Doku zum $BTC (+1,22 %) Bitcoin. Laut HBO will man wohl das Geheimnis um Satoshi Nakamoto gelüftet haben. Nakamoto gilt als Schöpfer des Bitcoins, bis heute ist die Identität unbekannt. Nakamoto gehören wohl 1,1 Millionen Bitcoins was in etwa einem Wert von 60 Milliarden USD entspricht. Eine Enthüllung könnte hohe Brisanz für die Finanzmärkte haben.
Die Enthüllung ist, dass laut HBO Peter Todd hinter Satoshi Nakamoto steckt, dieser bestreitet das aber vehement.
https://www.btc-echo.de/schlagzeilen/hbo-tischt-falschen-bitcoin-erfinder-auf-193148/
Mittwoch:
Die deutschen Exporte wachsen, entgegen der Erwartungen. Im August wurden Waren im Wert von 131,9 Milliarden Euro exportiert, 1,3 % mehr als noch im Juli. Vor allem die USA sind Treiber der Exporte. Die Exporte zum wichtigsten Handelspartner Deutschlands wuchsen um 5,5 %. Auch die Exporte nach China und in das UK konnten zulegen. Die Importe gingen dagegen etwas zurück auf 109,4 Milliarden Euro.
Am Mittwochabend wurden die FOMC-Protokolle veröffentlicht. Insgesamt kamen diese positiv an der Börse an. Die 0,5 Prozentpunktesenkung in den USA wurde mit großer Mehrheit getroffen. Allerdings soll damit wohl nicht das Tempo der weiteren Zinssenkungen festgelegt werden.
Donnerstag:
Mit $BMW (+0 %) BMW und $MBG (+0 %) Mercedes haben es gleich zwei deutsche Marken in die Top10 der bekanntesten Marken geschafft. Laut Interbrand ist allein die Marke mehr wert, als die Unternehmen aktuell an der Börse bewertet werden. $TSLA (+0,28 %) Tesla verliert dagegen deutlich an Markenwert. Als Grund wird u.a. angeführt, dass Elon Musk Donald Trump unterstützt.
Allerdings können die Autobauer diese Markenstärke nicht in Verkäufe ummünzen. BMW verkaufte im 3. Quartal 13 % weniger Autos als im Vorjahr. Der Absatz sank auf 540.000 Fahrzeuge. Vor allem in China sank der Absatz um 29,8 %. Hauptgrund sind allerdings Auslieferstopps wegen der Bremssysteme von Continental. Mercedes konnte den Absatz sogar steigern, zumindest im Vergleich zum Vorquartal. In China ging allerdings auch bei Mercedes der Absatz um 13 % zurück. Insgesamt verkaufte Mercedes 503.600 Autos im 3. Quartal.
Die Inflation in den USA sinkt auf 2,4 %, allerdings liegt sie damit 0,1 Prozentpunkte über der allgemeinen Erwartungshaltung. Damit liegt die Inflationsrate immer noch über dem Ziel von 2 % der FED. Eine zweite große Zinssenkung um 50 Basispunkte ist daher eher unwahrscheinlicher geworden.
$NET (+1,18 %) Cloudflare übernimmt Kivera und kann dadurch seine Stellung für IT-Sicherheit weiter ausbauen. Insbesondere die Nutzung von Cloud-Dienstleistungen wird so für Unternehmenskunden sicherer.
Elon Musk hat das autonome Fahren versprochen, geliefert hat er eine neues Datum. 2026 soll die Serienproduktion bei $TSLA (+0,28 %) Tesla starten. Das wären dann 10 Jahre seit er den Durchbruch verkündet hat. Damit hat Elon Musk die Märkte enttäuscht. Dazu kommt, sollte seine Wette auf Trump nicht aufgehen, dürfte auch 2026 kaum zu halten sein. Nur mit Trump könnten die Regeln so angepasst werden, dass das Robo-Taxi bereits 2026 kommt.
Freitag:
Auch $P911 (+0,17 %) Porsche setzt weniger Autos ab, auch bei Porsche liegt das Hauptproblem im chinesischen Absatzmarkt. Auch Porsche verkauft knapp 1/3 weniger Fahrzeuge in China. Ähnlich wie Mercedes und auch BMW hat Porsche kaum Preisnachlässe auf die Fahrzeuge gewährt.
Wichtigste Termine der kommende Woche:
Dienstag: 11:00 ZEW-Umfrage (DE)
Donnerstag: 14:15 Zinssatzentscheidung (EZB)
Freitag: 10:00 Leistungsbilanz (EU)
Welche wichtigen Termine fallen euch noch ein?
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