💶 Amundi: Europas Finanz-Architekt - Baut er die solidesten Vermögen? 🏗️
Unternehmensprofil
$AMUN (-2,75 %) zählt zu den führenden Vermögensverwaltern Europas und hat seinen Hauptsitz in Paris. Das Unternehmen entstand 2010 aus der Fusion der Asset-Management-Segmente von $ACA (-1,35 %) und $GLE (-1,04 %) und ist seit 2015 an der Börse notiert. Mit einem verwalteten Vermögen von 1,98 Billionen Euro (Stand: Juni 2024) gehört Amundi zu den weltweit größten Akteuren im Asset Management.
Historische Entwicklung und Geschäftsmodell
Seit seiner Gründung verzeichnet Amundi ein kontinuierliches Wachstum und bietet ein breites Spektrum an Anlagelösungen für institutionelle wie private Investoren. Das Portfolio reicht von aktiv und passiv verwalteten Fonds über ETFs bis hin zu maßgeschneiderten Mandaten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Management von Liquiditätsreserven und der Entwicklung spezialisierter Anlagestrategien für Unternehmen.
Kernkompetenzen und Zukunftsperspektiven
Amundis Erfolg beruht auf mehreren Kernkompetenzen:
- Tiefgreifendes Fachwissen über sämtliche Anlageklassen und Märkte
- Führende Position im europäischen Geldmarkt Management
- Pionierrolle in technologischen Innovationen, insbesondere durch die ALTO-Investment Plattform
- günstige ETFs für Anleger
Mit Blick auf die Zukunft setzt das Unternehmen auf weiteres Wachstum, vor allem in den Bereichen ETFs und nachhaltige Investments.
Strategische Initiativen
Zur Verwirklichung seiner Ziele verfolgt Amundi verschiedene strategische Initiativen:
- Verstärkter Ausbau des ETF-Geschäfts, mit dem Ziel, die Marktführerschaft in Europa zu übernehmen
- Fokus auf nachhaltige Anlagestrategien und die Integration von ESG-Kriterien
- Expansion in Schwellenländer, insbesondere in Asien
- Weiterentwicklung digitaler Plattformen, wie der ALTO-Technologie
Marktposition und Wettbewerb
Amundi ist der größte Vermögensverwalter in Europa und gehört weltweit zu den Top 10. Zu den Haupt Wettbewerbern zählen globale Asset-Management-Giganten wie BlackRock, Vanguard und Fidelity. Im europäischen ETF-Markt rangiert Amundi hinter iShares ($BLK (-1,3 %) ) und Xtrackers ($DWS (-0,13 %) ).
Marktpotenzial
Der globale Vermögensverwaltung Markt wächst stetig, insbesondere in den Segmenten ETFs und nachhaltigen Anlagen. Amundi ist gut aufgestellt, um von diesen Wachstumstrends zu profitieren und seine Marktposition weiter auszubauen.
Aktienentwicklung
Seit dem Börsengang im Jahr 2015 hat die Amundi-Aktie einen TR von 127% und damit 27% mehr als DWS in dem Zeitraum geschafft.
Entwicklung
In Bezug auf die Umsätze ist Amundi deutlich kleiner als BlackRock, jedoch größer als das deutsche Unternehmen DWS. Bei BlackRock kommen zudem zahlreiche andere Einnahmequellen hinzu, wie zum Beispiel aus der Finanztechnologie.
Betrachtet man die Assets under Management (AUM), wird die Abhängigkeit von Europa und Asien deutlich, was zugleich Amundis starke Positionierung dort unterstreicht. In den USA ist die Präsenz hingegen gering, und auch in anderen Regionen hält sich das Engagement in Grenzen. Amundi ist daher vor allem eine Wette auf Europa und Asien – zwei Märkte, die noch relativ wenig Kapital im Asset-Management-Bereich haben, aber eine steigende Tendenz zeigen. Zudem wächst der Druck, sich auf nachhaltigere Finanzlösungen umzustellen, was Amundi in diesen Regionen gut positioniert.
Beim Umsatzwachstum führt Amundi und wird voraussichtlich weiterhin vom europäischen Trend profitieren, solange BlackRock nicht günstigere und noch mehr Angebote einführt.
Auch bei der Bruttogewinnmarge liegt Amundi vorne.
Allerdings liegt die Nettogewinnmarge deutlich hinter der von BlackRock, was zum Teil auf den Produktmix bei BlackRock zurückzuführen ist.
Beim Gewinn pro Aktie (EPS) führt BlackRock mit großem Abstand und konnte diesen mit einer jährlichen Wachstumsrate von knapp 8 % deutlich steigern.
Der Free Cashflow (FCF) ist derzeit bei allen drei Unternehmen positiv. Amundi hingegen war in einigen Fällen kurzzeitig negativ, während State Street ohnehin einen Sonderfall darstellt.
Die auf Aktien basierende Vergütung betrifft im Wesentlichen nur BlackRock.
BlackRock kauft jedoch mehr Aktien zurück und ist somit net negativ. Amundi hat hin und wieder ebenfalls Käufe getätigt.
Beim Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA sind alle Unternehmen sehr gut aufgestellt.
Teil 2:https://getqu.in/aiK2Y3/