+150% Performance in 5 Jahren
Unternehmensporträt
Übernahme XL Group
Plangrößen & Ergebniszuwachs
Cashflow & Dividende
Rendite & Eigenkapital
Verschuldungsabbau
Geschäftszahlen 2024
Quartalszahlen Q1 2025
Link: https://shorturl.at/OgwsV
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16+150% Performance in 5 Jahren
Unternehmensporträt
Übernahme XL Group
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Rendite & Eigenkapital
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Geschäftszahlen 2024
Quartalszahlen Q1 2025
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Munich Re $MUV2 (-0,17 %) hat heute seine Zahlen für das erste Quartal 2025 vorgelegt und die Aktie reagiert leicht rückläufig.
Dabei zeigt das Unternehmen erneut seine Widerstandskraft.
In diesem Beitrag ordne ich für euch die aktuelle Quartalsmitteilung [1], die IR-Präsentation [2] und den Earnings Call [3] ein, sodass der typische „Hobbyinvestor“ (wie ich) auch bestens informiert ist und das Geschäft, sowie die Entwicklungen von Munich Re besser versteht.
📊 Überblick Q1 2025
Exkurs: Was bedeutet RoE und warum ist sie so stark gefallen?
Die RoE (Return on Equity) steht für Eigenkapitalrendite und misst, wie effizient ein Unternehmen mit dem Kapital seiner Aktionäre wirtschaftet. Je höher, desto besser.
Gerade bei Versicherungen, die mit sehr viel Kapital arbeiten (z. B. für Rückstellungen und Kapitalanlagen), ist die RoE besonders wichtig – denn sie zeigt, wie rentabel das gebundene Kapital wirklich eingesetzt wird.
Bei Munich Re ist die RoE im Q1 von 27,2 % auf 13,3 % gefallen. Das liegt nicht an operativer Schwäche, sondern vor allem an:
Trotzdem bleibt die Kapitalbasis stark, die RoE dürfte sich bei normalisiertem Schadenverlauf wieder erholen.
Backround zum Ergebnisrückgang
Was weiterhin direkt ins Auge fällt ist der starke Ergebnisrückgang, anbei die ausschlaggebenden Hintergründe:
Waldbrände in Los Angeles:
Der größte Belastungsfaktor waren die verheerenden Waldbrände in Los Angeles, die Munich Re konzernweit rund 1,1 Mrd. € kosteten.
Update aus dem Call:
„The LA wildfires of €1.1bn altogether, which is a slight decline from the initially announced €1.2bn due to positive effects of a weaker USD and retrocession.”
➡️ Die Nettobelastung wurde also leicht nach unten korrigiert.
Währungsverluste (Currency Result):
Munich Re war über sogenannte „Long-Positionen“ stark in den US-Dollar investiert. Da dieser im Quartal abwertete, entstand ein Währungsverlust von -506 Mio. €.
„A 10% decline in the USD would result in an approx. 5% decline in net income.“
➡️ Die Belastung durch den USD-Verlust ist also nicht nur einmalig, sondern hat auch strukturelle Auswirkungen, wenn die Schwäche anhält. Munich Re hat deshalb die Long-Position im USD im Laufe des Q1 reduziert, aber noch nicht vollständig aufgelöst.
Operatives Ergebnis halbiert:
Insights aus dem Call hierzu:
CFO zur Ergebnisqualität und operativer Stärke trotz Rückgang:
„While our underlying technical profitability continues to be very strong overall, high large losses, fair value changes in the investment result and significant currency movement affected our net earnings.“
Die Botschaft: Der Ergebnisrückgang ist nicht operativ bedingt, sondern resultiert aus externen Volatilitäten (Schäden, Kapitalmärkte, Währungen).
Das bestätigt auch, warum Munich Re an seiner Jahresprognose von 6 Mrd. € festhält.
Exkurs zum Verständnis: Was bedeutet die Combined Ratio und warum ist sie so wichtig?
Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) ist eine zentrale Kennzahl in der Sach- und Unfallversicherung (P&C = Property & Casualty).
Sie misst die Profitabilität des Versicherungsgeschäfts:
Combined Ratio = (Schadenaufwand + Verwaltungskosten) / verdiente Prämien
Beispiele in Q1 2025:
Geschäftsbereiche
1️⃣ Rückversicherung
Munich Re agiert hier als Rückversicherer, sie „versichern Versicherungen“.
Besonders wichtig in Bereichen wie Naturkatastrophen, Leben, Gesundheit, Haftpflicht.
Beispielsweise bei Großschäden hilft Munich Re anderen Versicherern wie Allianz oder AXA, das Risiko zu decken.
Highlights Q1 2025:
Schaden-/Unfall-Rückversicherung:
Belastet durch Großschäden (1,0 Mrd. €), insbesondere:
Leben/Gesundheit Rückversicherung: Sehr stark
Was ist das technische Ergebnis hier?
Es misst die reine Versicherungsleistung, also wie profitabel das Underwriting ist, ohne Kapitalanlageeffekte. In der Leben-/Gesundheit-Rückversicherung ist das besonders wichtig, da hier langfristige Verträge dominieren.
Insights aus dem Call hierzu:
Life & Health Rückversicherung, Erklärung des starken Ergebnisses:
„We benefited from positive experience driven by the U.S. portfolio […] but we do not consider this to be the new run rate.”
Das starke technische Ergebnis (608 Mio. €) war u. a. auf geringere Mortalität, weniger Großschäden und gute Vertragsentwicklung in den USA zurückzuführen. Das Niveau sei laut Management allerdings nicht dauerhaft aufrechtzuerhalten.
2️⃣ Global Specialty Insurance (GSI)
Ein neu ausgewiesener Bereich für Spezialversicherungen, gesteuert durch die Rückversicherungsorganisation. Fokus: Gewerbliche Spezialrisiken.
➡️ Ergebnis der Waldbrände: Nur 8 Mio. € Nettogewinn, ein starker Rückgang.
Die GSI-Sparte wurde hart getroffen, v. a. durch einmalige Großschäden und den Segmentwechsel. Ohne diese Effekte läge man laut Management im Zielbereich.
3️⃣ ERGO das Direktversicherungsgeschäft von Munich Re
Klassische Versicherungen für Endkunden, wie Kfz-, Hausrat-, Lebens- oder Krankenversicherungen. Aufgeteilt in Deutschland und International.
Q1 2025 im Überblick:
ERGO Deutschland:
ERGO International:
Großschäden Q1 2025
Von Menschen verursachte Großschäden: 251 Mio. € (->
Es handelt sich hierbei um den bisher teuersten Waldbrandschaden für die Versicherungsbranche weltweit.
Kapitalanlageergebnis & Finanzmärkte
Aktienrückkäufe & Dividende
➡️ Wie ist das zu bewerten?
Das Rückkaufvolumen ist außergewöhnlich hoch, besonders im Vergleich mit anderen Versicherern oder DAX-Konzernen.
Es zeigt weiterhin:
Trotz massiver Kapitalrückflüsse ist die Kapitalausstattung außergewöhnlich robust.
Munich Re „hat den Aktienrückkauf quasi innerhalb eines Quartals verdient“, wie der CFO formulierte.
April-Erneuerung & Marktausblick
Risikoadjustiert heißt: Die Preise wurden unter Berücksichtigung aktueller Schadeninflation und Risikolage berechnet.
Ein Preisrückgang von -2,5 % bedeutet also nicht, dass die Verträge günstiger oder schwächer sind, sondern, dass das Prämienniveau nach Risikobereinigung leicht gesunken ist.
Gleichzeitig stieg das Gesamtvolumen der erneuerten Verträge um +6,1 %, was positiv zu bewerten ist.
Was bedeutet „April-Erneuerung“ eigentlich?
In der Rückversicherungsbranche werden viele Verträge jährlich neu verhandelt das nennt man „Erneuerungen“ oder auf Englisch „Renewals“.
Diese finden nicht alle zum Jahresbeginn statt, sondern sind regional gestaffelt:
Die April-Erneuerung umfasst also alle Rückversicherungsverträge, die zum 1. April erneuert wurden.
Munich Re konnte dabei das Geschäftsvolumen um +6,1 % steigern, trotz leicht rückläufiger Preise (risikoadjustiert: –2,5 %).
Das zeigt: Die Nachfrage bleibt hoch, und Munich Re kann weiterhin profitables Neugeschäft abschließen.
Strategische Entwicklung: Übernahme von NEXT Insurance
Munich Re hat über seine Erstversicherungstochter ERGO die vollständige Übernahme von NEXT Insurance angekündigt.
Die Transaktion bewertet das US-amerikanische Insurtech mit 2,6 Mrd. US-Dollar.
NEXT Insurance wurde 2016 gegründet und bietet digitale Versicherungen für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in den USA an. Mit über 600.000 Kunden und einem Umsatz von 548 Mio. US-Dollar im Jahr 2024 stellt das Unternehmen eine bedeutende Erweiterung des ERGO-Portfolios dar.
Die Integration von NEXT Insurance ermöglicht ERGO den direkten Eintritt in den US-Markt für KMU-Versicherungen, der als äußerst attraktiv gilt.
Die Transaktion soll im dritten Quartal 2025 abgeschlossen sein und voraussichtlich mittelfristig einen Beitrag in dreistelliger Millionenhöhe zum Nettoergebnis von ERGO leisten.
„We expect earnings uplift from the Next Insurance acquisition in Q3.
„M&A remains on the table – we are monitoring opportunities.”
Munich Re erwartet ab Q3 positive Ergebnisbeiträge durch die Übernahme von NEXT Insurance.
Zusätzlich hält man sich für weitere Übernahmen offen, v. a. im Bereich Specialty Insurance.
🔮 Ausblick für 2025
Erwartet wird:
🏷️ Fazit:
Starke Basis, hohe Belastungen, Aktie mit Dämpfer, Fundament bleibt robust
Munich Re zeigt einmal mehr:
Das Geschäftsmodell ist widerstandsfähig.
Trotz extremer Naturereignisse (Waldbrände LA) und ungünstiger Währungseffekte bleibt das Unternehmen profitabel. Die Leben-/Gesundheitssparte glänzt.
Was bleibt: Das operative Ergebnis hat sich halbiert, und der Vergleich zum außergewöhnlich starken Q1 2024 fällt schwer.
Die Märkte hatten wohl mehr erwartet.
Mit 20 € Dividende, 2 Mrd. € Aktienrückkauf und stabilem Ausblick auf 6 Mrd. € Jahresergebnis bleibt Munich Re für mich dennoch ein verlässlicher Value-Titel mit Wachstum in der Rückversicherung und solidem Risikomanagement.
Innerhalb der nächsten Monate wird sich die Position bei mir im Depot verdoppeln.
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$SREN (+0,52 %)
$HNR1 (+1,36 %)
$CS (+0,36 %)
$ALV (+0,11 %)
$ZURN (-0,6 %)
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Vielen Dank fürs Lesen! 🤝
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Quellen:
[3] https://web.quartr.com/link/companies/6425/events/345177/transcript?targetTime=0.0
Weitere:
https://www.reinsurancene.ws/munich-re-acquires-next-insurance-to-become-part-of-ergo/?
Ich muss jetzt mal die Community bemühen. $CS (+0,36 %) hat heute ausgeschüttet und bei TR wurden mir exakt 12,8% Quellensteuer abgezogen, was exakt dem anrechenbaren Anteil entspricht.
Sehe ich das falsch oder hat Trade Republic jetzt eine generelle Offenlegung des Wohnorts, so dass der französische Teil nicht einbehalten wird? Das wäre nämlich grandios.
Analsysten-Updates, 08.11.
⬆️⬆️⬆️
- GOLDMAN stuft BIONTECH von Neutral auf Buy und hebt Kursziel von 90 USD auf 137 USD. $BNTX (+0,7 %)
- BOFA erhöht das Kursziel für UNDER ARMOUR von 9 USD auf 13 USD. Neutral. $UAA (+1,4 %)
- DEUTSCHE BANK RESEARCH erhöht das Kursziel für DELIVERY HERO von 29 EUR auf 35 EUR. Hold. $DHE
- DEUTSCHE BANK RESEARCH erhöht das Kursziel für SIEMENS von 197 EUR auf 200 EUR. Buy. $SIE (-0,23 %)
- JEFFERIES erhöht das Kursziel für HOCHTIEF von 135 EUR auf 138 EUR. Buy. $HOT (-0,57 %)
- DEUTSCHE BANK RESEARCH erhöht das Kursziel für SIEMENS HEALTHINEERS von 60 EUR auf 62 EUR. Buy. $SHL (-0,43 %)
- DEUTSCHE BANK RESEARCH erhöht das Kursziel für NORDEX von 18 EUR auf 19 EUR. Buy. $NDX1 (-1,04 %)
- DEUTSCHE BANK RESEARCH erhöht das Kursziel für RATIONAL von 832 EUR auf 841 EUR. Hold. $RAA (+0,51 %)
- DEUTSCHE BANK RESEARCH erhöht das Kursziel für AXA von 37 EUR auf 39 EUR. Buy. $CS (+0,36 %)
- WARBURG RESEARCH erhöht das Kursziel für BASTEI LÜBBE von 11,70 EUR auf 12,20 EUR. Buy. $BST (+0,96 %)
- DEUTSCHE BANK RESEARCH erhöht das Kursziel für ARCELORMITTAL von 28 EUR auf 29 EUR. Buy. $MT (+0,09 %)
- DZ BANK erhöht das Kursziel für SWISS RE von 130 CHF auf 140 CHF. Buy. $SREN (+0,52 %)
- ODDO BHF erhöht das Kursziel für HEIDELBERG MATERIALS von 99 EUR auf 110 EUR. Neutral. $HEI (+0,19 %)
- KEPLER CHEUVREUX erhöht das Kursziel für DAIMLER TRUCK von 35 EUR auf 41 EUR. Hold. $DTG (+0,11 %)
- KEPLER CHEUVREUX stuft REDCARE PHARMACY von Reduce auf Hold hoch. $RDC (+0,35 %)
- ODDO BHF erhöht das Kursziel für HENKEL von 67 EUR auf 73 EUR. Neutral. $HEN (+0,43 %)
- ODDO BHF erhöht das Kursziel für FREENET von 27 EUR auf 28 EUR. Neutral. $FNTN (+0,42 %)
- BARCLAYS erhöht das Kursziel für ABOUT YOU von 3,10 EUR auf 3,40 EUR. Underweight. $YOU (+0,67 %)
- BARCLAYS erhöht das Kursziel für NEMETSCHEK von 108 EUR auf 125 EUR. Overweight. $NEM (+1,33 %)
⬇️⬇️⬇️
- BOFA senkt das Kursziel für PINTEREST von 45 USD auf 39 USD. Buy. $PINS
- WARBURG RESEARCH senkt das Kursziel für DAIMLER TRUCK von 56 EUR auf 55 EUR. Buy. $DTG (+0,11 %)
- UBS senkt das Kursziel für JCDECAUX von 21,60 EUR auf 18,50 EUR. Neutral. $DEC (+0,98 %)
- WARBURG RESEARCH senkt das Kursziel für ADTRAN HOLDING von 9,70 EUR auf 9,30 EUR. Buy. $ADTN (+0,21 %)
- ODDO BHF senkt das Kursziel für NORDEX von 18 EUR auf 17 EUR. Outperform. $NDX1 (-1,04 %)
- BARCLAYS senkt das Kursziel für VESTAS von 99 DKK auf 80 DKK. Underweight. $VWS (+4,51 %)
- KEPLER CHEUVREUX senkt das Kursziel für FRAPORT von 62 EUR auf 59 EUR. Buy. $FRA (+2 %)
- BARCLAYS senkt das Kursziel für GSK von 15,50 GBP auf 14,50 GBP. Equal-Weight. $GSK
- BERENBERG senkt das Kursziel für COMPUGROUP von 23 EUR auf 21 EUR. Buy. $COP (+0,18 %)
- BERENBERG senkt das Kursziel für JUNGHEINRICH von 41 EUR auf 39 EUR. Buy. $JUN3 (+0,71 %)
- JEFFERIES senkt das Kursziel für SÜSS MICROTEC von 87 EUR auf 75 EUR. Buy. $SMHN (+1,48 %)
AXA Q3 2024 $CS (+0,36 %)
Finanzielle Leistung:
AXA verzeichnete für die ersten neun Monate des Jahres 2024 einen Anstieg der Bruttoprämien und sonstigen Erträge um 7 % auf 84,0 Milliarden Euro. Dieses Wachstum zog sich konsistent durch alle Segmente, wobei die Prämien in Schaden- und Unfallversicherungen um 7 % auf 44,5 Milliarden Euro und in der Lebens- und Krankenversicherung ebenfalls um 7 % auf 38,2 Milliarden Euro stiegen.
Bilanzübersicht:
Die Solvency-II-Quote lag zum 30. September 2024 bei 221 %, was einen Rückgang um 6 Punkte seit dem 30. Juni bedeutet. Dieser Rückgang wurde auf ungünstige Marktbedingungen zurückgeführt, insbesondere sinkende Zinsen und steigende Spreads in Europa.
Details zur Gewinn- und Verlustrechnung:
Die Prämieneinnahmen im Lebensversicherungsbereich stiegen um 7 % auf 25,1 Milliarden Euro, angetrieben durch starke Zuwächse in fondsgebundenen Produkten und kapitalleichten G/A-Sparprodukten. Auch die Krankenversicherung verzeichnete ein Wachstum der Prämien um 7 % auf 13,2 Milliarden Euro, begünstigt durch positive Preiseffekte in verschiedenen Regionen.
Schlüsselkennzahlen und Rentabilitätsmetriken:
Die New Business Value (NBV)-Marge sank um 0,5 Punkte auf 4,6 %, was hauptsächlich auf eine weniger günstige Geschäftsstruktur und veränderte finanzielle Annahmen zurückzuführen ist. Die Solvency-II-Quote, ein zentrales Maß für die finanzielle Stärke, lag stabil bei 221 %.
Segmentübersicht:
Wettbewerbsposition:
AXA’s diversifiziertes Geschäftsmodell und starke Marktstellung in Kernmärkten tragen zu stabilen Ergebnissen bei. Moodys stufte die Ratingaussichten des Konzerns auf „positiv“ hoch und bestätigte damit die finanzielle Stärke des Unternehmens.
Ausblick und Aussagen des Managements:
Der Konzern geht davon aus, seine starke operative Leistung fortzusetzen und zeigt sich zuversichtlich, das angestrebte Wachstum des zugrunde liegenden Gewinns pro Aktie für 2024 im Rahmen des Zielkorridors von 6–8 % CAGR für den Zeitraum 2023–2026 zu erreichen.
Risiken und Chancen:
Der Rückgang der Solvency-II-Quote verdeutlicht potenzielle Risiken durch Marktvolatilität. Gleichzeitig bietet das starke Umsatzwachstum sowie der strategische Fokus auf hochwertige Geschäftsfelder bedeutende Wachstumschancen.
Zusammenfassung:
AXA zeigt eine robuste Finanzleistung mit einem Umsatzplus von 7 % in allen Segmenten. Trotz Marktverwerfungen bleibt die Bilanz mit einer Solvency-II-Quote von 221 % stark. Strategische Initiativen in den Bereichen Preisgestaltung und Produktoffensive trugen besonders in den Segmenten Leben und Gesundheit sowie Schaden- und Unfallversicherung zum Wachstum bei. Der Ausblick bleibt positiv, und das Unternehmen erwartet ein nachhaltiges Gewinnwachstum, das im Einklang mit den langfristigen Zielvorgaben steht.
Positive Aspekte:
Negative Aspekte:
Eure Meinung zu $CS (+0,36 %) AXA ?
Old Republic International Corporation- Die Aktie für Opis?
Unternehmensvorstellung: Old Republic International Corporation
Old Republic International Corporation ist ein führendes US-amerikanisches Versicherungsunternehmen, das sich auf umfassende Lösungen im Bereich Versicherungen und Immobilien spezialisiert hat. Das Unternehmen legt großen Wert auf Integrität, Qualität, exzellenten Service und finanzielle Stärke. Mit einer über 90-jährigen Geschichte hat sich Old Republic International einen erstklassigen Ruf für hervorragenden Kundenservice und faire Geschäftspraktiken erarbeitet.
Historische Entwicklung
Gegründet vor über 90 Jahren, hat sich $ORI (+0,6 %) Republic International durch stetiges Wachstum und den Aufbau langfristiger Partnerschaften zu einem der führenden Akteure in der Versicherungsbranche entwickelt. Diese langjährige Erfahrung und der solide Hintergrund haben das Unternehmen zu einem vertrauenswürdigen Namen im Versicherungssektor gemacht.
Geschäftsmodell
Das Geschäftsmodell von Old Republic International basiert auf der Bereitstellung verantwortungsvoller und nachhaltiger Versicherungs- und Immobilienlösungen. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, für seine Aktionäre, Mitarbeiter und Kunden gleichwertigen Nutzen zu schaffen und gleichzeitig stabile Renditen zu erzielen. Dabei setzt Old Republic International auf einen kundenorientierten Ansatz und legt besonderen Wert auf langfristige Beziehungen und finanzielle Stabilität.
Kernkompetenzen
Old Republic International zeichnet sich durch folgende Kernkompetenzen aus:
Zukunftsperspektiven und strategische Initiativen
Old Republic International strebt danach, weiterhin hohe Erwartungen an Finanzstabilität und Vertrauen zu erfüllen. Um seine Position in der Versicherungsbranche weiter zu festigen, plant das Unternehmen, neue Wachstumschancen zu nutzen. Zu den strategischen Initiativen könnten die Erschließung neuer Märkte, die Einführung innovativer Produkte und Dienstleistungen sowie die Steigerung der operativen Effizienz gehören. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die strategischen Ziele zu erreichen und die Marktposition des Unternehmens nachhaltig zu stärken.
Insider-Beteiligungen
- Arnold Levy Steiner: 0,25%
- Craig Richard Smiddy: 0,07%
- Rande Keith Yeager: 0,06%
- Stephen Joseph Oberst: 0,06%
- Spencer LeRoy: 0,04%
- Stephen Robert Walker: 0,03%
- William Todd Gray: 0,03%
- Thomas Andrew Dare: 0,02%
- Francis Joseph Sodaro: 0,02%
- Jeffrey Patrick Lange: 0,02%
- Carolyn Jean Monroe: 0,01%
- Steven James Bateman: 0,01%
- John Maynard Dixon: 0,01%
- Fredricka Taubitz: 0,01%
- Glenn W. Reed: 0,01%
- Charles James Kovaleski: 0,01%
- Lisa Jeffries Caldwell: 0%
- Michael Denard Kennedy: 0%
- Peter Boyd McNitt: 0%
- Barbara Ann Adachi: 0%
Daraus ergibt sich, dass die Insider von Old Republic International Corporation insgesamt nur etwa 0,66 % der Anteile am Unternehmen halten. Ist aber auch wenig verwunderlich bei einem älteren Unternehmen. Jedoch heißt dies "Skin in the game" hat nur keiner.
Margins Top of the notch
Im Vergleich zu anderen Versicherungsunternehmen weist Old Republic International Corporation (ORI) eine außergewöhnliche Bruttomarge auf. Mit 62,95 % liegt diese mehr als doppelt so hoch wie die des nächstbesten Konkurrenten und verdeutlicht, wie effizient das Unternehmen geführt wird und wie profitabel seine Kundenbeziehungen sind.
Umsatzentwicklung
Die Umsätze von Old Republic International Corporation stagnieren derzeit bei rund 7 Milliarden USD und zeigen kein nennenswertes Wachstum. Die Wachstumsraten sind sogar leicht negativ. Dies ist jedoch nicht zwangsläufig ein alarmierendes Zeichen, wenn das Unternehmen gleichzeitig effizienter arbeitet und qualitativ hochwertige Kunden hält. Wie bei Versicherungen üblich, zeigt auch das Nettoergebnis eine gewisse Stagnation. Allerdings sollte man berücksichtigen, dass das Unternehmen in Jahren mit wenigen Schadensfällen äußerst profitabel wirtschaften würde.
Umsatzverteilung und EBT-Einfluss
Ein Blick auf die Umsatzverteilung zeigt, dass der größte Teil der Einnahmen aus Versicherungseinnahmen stammt, was als positiv zu bewerten ist. Dies bedeutet, dass Old Republic International (ORI) weniger stark von Zinserträgen oder Investmentgewinnen abhängig ist. Ein genauerer Blick auf die Ertragsquellen verdeutlicht, dass Investitionen nicht die Kernstärke von ORI sind.
Wichtig ist jedoch, dass ORI mit seinem Kerngeschäft – dem Versicherungsgeschäft – direkt profitabel ist. Der größte Teil des EBT (Ergebnis vor Steuern) stammt ebenfalls aus dem Bereich der allgemeinen Versicherungen, der gleichzeitig den größten Umsatzanteil ausmacht. Dies zeigt eine solide Geschäftsstruktur, in der das Kerngeschäft selbstständig Gewinne generiert und nicht auf volatile Investmentgewinne angewiesen ist.
FCF
Der Free Cash Flow (FCF) von Old Republic International ist positiv, was für ein Versicherungsunternehmen typisch ist und auf eine solide operative Geschäftstätigkeit hinweist. Allerdings ist der Cash Flow aus Finanzierungstätigkeiten jedes Jahr negativ. Dies deutet darauf hin, dass das Unternehmen regelmäßig Kapital an die Aktionäre zurückgibt, sei es durch Dividendenzahlungen, Aktienrückkäufe oder die Rückzahlung von Schulden.
Ein genauerer Blick zeigt, dass der negative Cash Flow aus Finanzierungstätigkeiten hauptsächlich auf Aktienrückkäufe und Dividendenzahlungen zurückzuführen ist. Dies ist nicht unbedingt negativ, da solche Maßnahmen darauf abzielen, den Aktionären direkt Wert zurückzugeben. Daher kann dieser Aspekt weitgehend als unproblematisch angesehen werden.
Diese Strategie deutet darauf hin, dass ORI eine konservative Finanzpolitik verfolgt und bestrebt ist, seinen Aktionären kontinuierlich Wert zu bieten, selbst wenn das Unternehmen externe Finanzierungsquellen nutzt.
Teil 2:https://getqu.in/i9RpER/
$PGR (+0,51 %)
$ALV (+0,11 %)
$CB (+1,17 %)
$CS (+0,36 %)
$ALL (+1 %)
+ 6
$CS (+0,36 %) News zu Aktie
Verkauf:
1. AXA verkauft seine Vermögensverwaltung AXA Investment Managers (AXA IM) an BNP Paribas für 5,4 Milliarden Euro.
2. Dies entspricht dem 15-fachen des Gewinns von AXA IM im Jahr 2023.
3. AXA fokussiert sich künftig auf das Kerngeschäft Versicherungen: Leben & Sparen, Sach- & Unfallversicherung sowie Krankenversicherung.
4. AXA und BNP Paribas gehen eine langfristige strategische Partnerschaft für Anlageverwaltung ein.
5. AXA behält die volle Kontrolle über Produktdesign, Asset Allocation und Asset-Liability-Management.
6. Nach Abschluss der Transaktion plant AXA einen Aktienrückkauf in Höhe von schätzungsweise 3,8 Milliarden Euro, um den Gewinnrückgang auszugleichen.
7. Die Transaktion soll bis zum zweiten Quartal 2025 abgeschlossen sein.
8. Der Verkauf wird voraussichtlich zu einer Verringerung des bereinigten Gewinns von AXA um ca. 0,4 Milliarden Euro pro Jahr führen.
9. AXA erwartet einen einmaligen Nettogewinn von 2,2 Milliarden Euro aus der Transaktion.
10. Die finanziellen Kernziele des "Unlock the Future"-Plans von AXA bleiben unverändert.
11. Die Transaktion und der geplante Aktienrückkauf sollen keine wesentlichen Auswirkungen auf die Solvency-II-Quote von AXA haben.
Kauf:
1. AXA erwirbt die italienische Versicherungsgruppe Nobis.
2. Nobis ist hauptsächlich im Privatkundengeschäft der Schaden- und Unfallversicherung in Italien tätig.
3. Nobis erzielte 2023 Bruttoprämien von 0,5 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von 35 Millionen Euro.
4. Der Kaufpreis beträgt 423 Millionen Euro plus eine mögliche erfolgsabhängige Zahlung von bis zu 55 Millionen Euro.
5. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei ca. 11, einschließlich erwarteter Synergien.
6. Die Transaktion wird voraussichtlich die Solvency-II-Quote der AXA-Gruppe um 1 Prozentpunkt senken.
7. AXA Italien verbessert durch die Übernahme seine Marktposition von Platz 5 auf Platz 4 im Schaden- und Unfallversicherungsmarkt.
8. Der Marktanteil von AXA in Italien wird um ca. 1 Prozentpunkt steigen.
9. Die Akquisition diversifiziert AXAs Vertriebskanäle, insbesondere durch langfristige Vereinbarungen mit Autohändlern im Nobis-Netzwerk.
10. Der Abschluss der Transaktion wird vor Ende des ersten Halbjahres 2025 erwartet.
11. AXA Italien verzeichnete 2023 Bruttoprämien von 5,0 Milliarden Euro und einen bereinigten Gewinn von 155 Millionen Euro.
An alle Dividenenneulinge: Der Ex Tag.
(In einfach: Der Kurs wird um die Dividenrendite gekürzt). Hier bei $CS (+0,36 %)
Auch das Geld von Dividenden kommt irgendwo her. Hohe Dividenden sind dementsprechend nicht immer gut, sondern beruhen auf einem funktionierendem Geschäftsmodell. Ist dies nicht gegeben, wird man langfristig mehr Kursverluste machen, als Rendite durch Dividenden einfahren.
Sind die Dividenden über dem Freibetrag, müssen auf diese Steuern gezahlt werden. Es kommt quasi einem Verkauf von Unternehmensanteilen nah. Deswegen ist es wichtig, diese auch wieder zu reinvestieren. Entweder in das gleiche Unternehmen oder in ein anderes. Der große Vorteil ist ein stetiger Cashflow, der das Rebalancing des Portfolios vereinfachen kann, oder mögliche Ausgaben im Alltag decken soll (z.B. in der Rente)
Was ist eure Meinung zu AXA ($CS (+0,36 %)) ? Würde mich mal interessieren, weil viele ja Allianz ($ALV (+0,11 %) ) bevorzugen. Liegt das nur an der französischen Quellsteuer oder was sind die Gründe?
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