Apple-Geschäft wächst trotz Rückgangs beim iPhone + Intel verfehlt mit Umsatzprognose Erwartungen + Arbeitsmarktdaten der DE/USA + Sixt AG nachträglich zum gestrigen Drop&Rebound
Apple $AAPL (+0,87 %)wächst trotz Rückgangs beim iPhone
- Apple hat das wichtige Weihnachtsquartal trotz eines Rückgangs im iPhone-Geschäft mit einem Umsatzplus abgeschlossen.
- Zuwächse bei Mac-Computern, iPads und im Dienstleistungsgeschäft glichen das iPhone-Minus mehr als aus.
- Unter dem Strich steigerte Apple den Quartalsgewinn um sieben Prozent auf 36,3 Milliarden Dollar (34,8 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte.
- Die iPhone-Umsätze sanken von 69,7 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal auf nun 69,14 Milliarden Dollar.
- Analysten hatten im Schnitt mit rund 71 Milliarden Dollar gerechnet.
- Apple legt bei der im Herbst vorgestellten neuen iPhone-Generation einen besonderen Fokus auf Künstliche Intelligenz.
- Die neuen Funktionen werden jedoch nur schrittweise eingeführt.
- In Europa werden viele von ihnen die Nutzer erst ab April erreichen.
- Das Mac-Geschäft lief dagegen deutlich besser als von der Wall Street erwartet.
- Der Umsatz stieg von 7,8 auf 8,99 Milliarden US-Dollar.
- Analysten hatten lediglich mit knapp acht Milliarden Dollar gerechnet.
- Auch beim iPad gab es einen deutlichen Zuwachs von sieben auf gut acht Milliarden Dollar.
- Das Dienstleistungsgeschäft mit Erlösen unter anderem aus dem App-Store und Apples Abo-Angeboten wuchs von 23,1 Milliarden Dollar vor einem Jahr auf 26,34 Milliarden Dollar.
- Insgesamt legte der Konzernumsatz um vier Prozent auf den Rekordwert von 124,3 Milliarden Dollar zu.
- Die Apple-Aktie notierte im nachbörslichen US-Handel zeitweise leicht im Minus.
- Ein Auslöser dafür könnte neben dem iPhone-Rückgang auch die Abschwächung des Geschäfts in der Region China gewesen sein.
- Der Umsatz dort sank um elf Prozent auf 18,5 Milliarden Dollar und verfehlte die Erwartungen der Analysten.
- Apple trifft in dem riesigen Markt auf mehr Konkurrenz chinesischer Smartphone-Anbieter.
Intel $INTC (-3,64 %)verfehlt mit Umsatzprognose Erwartungen
- Der kriselnde Halbleiter-Riese Intel stimmt die Börse auf ein weiter schwieriges Geschäft ein.
- Die Umsatzprognose für das laufende Vierteljahr verfehlte die Erwartungen der Analysten.
- Intel ist weiter auf der Chefsuche, nachdem der langjährige Konzernlenker Pat Gelsinger im Dezember abgetreten war.
- Für das laufende Quartal stellte Intel am Donnerstag nach US-Börsenschluss Erlöse zwischen 11,7 und 12,7 Milliarden Dollar in Aussicht.
- Analysten hatten im Schnitt mit rund 12,9 Milliarden Dollar gerechnet.
- Im vergangenen Quartal fiel der Umsatz um sieben Prozent auf 14,3 Milliarden Dollar.
- Intel traf damit aber das obere Ende der eigenen Prognose und schlug die Erwartungen der Analysten.
- Die Aktie legte im nachbörslichen US-Handel um gut zwei Prozent zu.
- Unter dem Strich verbuchte Intel im vergangenen Quartal einen Verlust von 126 Millionen Dollar nach einem Gewinn von 2,67 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor.
- Intel dominierte einst den Halbleiter-Markt, kämpft aber seit Jahren mit Problemen.
- Vor allem im Geschäft mit Chips für Künstliche Intelligenz eroberte der Grafikkarten-Spezialist Nvidia eine Spitzenposition.
- Zudem steht Intel stärker unter Druck im angestammten Geschäft mit PC-Prozessoren und Chips für Rechenzentren.
Investor platziert Sixt-Aktien $SIX2 (-1,1 %)für rund 50 Millionen Euro
- Ein Großanleger verkauft 600.000 Sixt-Aktien im Wert von fast 50 Millionen Euro.
- Damit umfasst die Platzierung knapp zwei Prozent der Sixt-Stammaktien.
- Ein Großanleger wirft Sixt-Aktien im Wert von knapp 50 Millionen Euro auf den Markt.
- Die mit der Platzierung betraute Deutsche Bank teilte am Donnerstagabend mit, ein institutioneller Investor biete gut 600.000 Sixt-Stammaktien an, die über Nacht bei anderen Investoren untergebracht werden sollen.
- Den Namen des Verkäufers nannte sie nicht.
- Zum Xetra-Schlusskurs vom Donnerstag ist das Sixt-Aktienpaket 49 Millionen Euro wert, normalerweise werden die Papiere aber mit einem Abschlag verkauft.
- Die Platzierung umfasst knapp zwei Prozent der Sixt-Stammaktien, die mehrheitlich im Besitz der Familie Sixt sind.
Freitag: Börsentermine, Wirtschaftsdaten, Quartalszahlen
Börsenfeiertag China und Hongkong
- ex-Dividende einzelner Werte
- Texas Instruments 1,36 USD
- Quartalszahlen / Unternehmenstermine USA / Asien
- 02:00 Samsung Electronics ausführliches Jahresergebnis
- 12:30 Exxon Mobil Quartalszahlen
- 12:45 Chevron Quartalszahlen
- 13:45 Abbvie Quartalszahlen
- 14:30 Colgate-Palmolive Quartalszahlen
- Quartalszahlen / Unternehmenstermine Europa
- 07:00 Novartis Jahresergebnis
- 07:30 Atoss Software vorläufiges Jahresergebnis
- 10:00 Thyssenkrupp HV
- Wirtschaftsdaten
08:00 DE: Einzelhandelsumsatz Dezember und Jahr 2024 saisonbereinigt real PROGNOSE: +0,6% gg Vm zuvor: -0,1% gg Vm
08:45 FR: Verbraucherpreise (vorläufig) Januar PROGNOSE: 0,0% gg Vm/+1,5% gg Vj zuvor: +0,2% gg Vm/+1,3% gg Vj HVPI PROGNOSE: 0,0% gg Vm/+1,9% gg Vj zuvor: +0,2% gg Vm/+1,8% gg Vj
09:55 DE: Arbeitsmarktdaten Januar Arbeitslosenzahl saisonbereinigt PROGNOSE: +15.000 gg Vm zuvor: +10.000 gg Vm Arbeitslosenquote saisonbereinigt PROGNOSE: 6,2% zuvor: 6,1%
14:00 DE: Verbraucherpreise (vorläufig) Januar PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,7% gg Vj zuvor: +0,5% gg Vm/+2,6% gg Vj HVPI PROGNOSE: -0,1% gg Vm/+2,9% gg Vj zuvor: +0,7% gg Vm/+2,8% gg Vj
14:30 US: Arbeitskostenindex 4Q PROGNOSE: +0,9% gg Vq 3. Quartal: +0,8% gg Vq
14:30 US: Persönliche Ausgaben und Einkommen Dezember Ausgaben / Einkommen PROGNOSE: +0,6% gg Vm/+0,4% gg Vm zuvor: +0,4% gg Vm/+0,3% gg Vm PCE-Preisindex / Gesamtrate PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+2,6% gg Vj zuvor: +0,1% gg Vm/+2,4% gg Vj PCE-Preisindex / Kernrate PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,8% gg Vj zuvor: +0,1% gg Vm/+2,8% gg Vj
15:45 US: Index Einkaufsmanager Chicago Januar PROGNOSE: 41,0 zuvor: 36,9