Preisrückgang
OPEC+-Ländern
Brent-Terminkurve
Ölangebot
Kasachstan
Zollkrieg
Kursziel
Link: https://shorturl.at/asfT7
$SHEL (-0,03 %)
$TTE (-0,27 %)
$CVX (-0,6 %)
$XOM (-0,31 %)
$BP. (-0,53 %)
$OXY (-0,38 %)
$SLB (-0,51 %)
$2222
$ENI (+0,27 %)
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https://www.offshore-technology.com/news/enis-new-oil-discovery-in-namibia/
Fast Dreiviertel aller Unternehmen aus DAX und MDAX schütten im Mai Dividende aus.
Dividendenkalender mit Zahltag und erwartete Rendite:
Als Champion der Ausschüttung dürfte sich dieses Jahr $RTLL (-0,15 %) - RTL Group bezeichnen. Aktionäre dürfen rund 8% Rendite erwarten. Allerdings ist das nur halb so hoch wie vor drei Jahren.
Als Dividendenperle wird inzwischen zunehmend die $DTE (+0,74 %) - Deutsche Telekom gesehen. Dieses Jahr gibt es 0,90 EUR, d.h. eine Steigerung von 17% ggü. Vorjahr, mit einer Rendite von ca. 2,7%.
Weitere verlässliche Zahler sind $SIE (+0,06 %) - Siemens und $SAP (-0,54 %) - SAP.
Einer der verlässlichsten Zahler überhaupt ist $MUV2 (-0,28 %) - Munich Re. Seit 1960 ist nie eine Dividende ausgefallen und der Zahlbetrag je Aktie wurde seit Anfang des Milleniums versechszehnfacht.
In Europa gibt es ebenfalls einige attraktive Dividendenzahler, wie z.B. $ENI (+0,27 %) - ENI und $ISP (+1,4 %) - Intensa sowie $BNP (+0,62 %) - BNP.
Quelle (Auszug) / Grafiken: WELT
⬆️⬆️⬆️
- BOFA erhöht das Kursziel für WALMART von 95 USD auf 105 USD. Buy. $WMT (-1,79 %)
- JEFFERIES erhöht das Kursziel für WALMART von 100 USD auf 105 USD. Buy. $WMT (-1,79 %)
- HAUCK AUFHÄUSER IB erhöht das Kursziel für RHEINMETALL von 680 EUR auf 750 EUR. Buy. $RHM (+2,8 %)
- WARBURG RESEARCH erhöht das Kursziel für RHEINMETALL von 600 EUR auf 700 EUR. Buy. $RHM (+2,8 %)
- JPMORGAN erhöht das Kursziel für SALESFORCE von 310 USD auf 340 USD. Overweight. $CRM (+1,29 %)
- WARBURG RESEARCH erhöht das Kursziel für LEG IMMOBILIEN von 81,60 EUR auf 90,50 EUR. Hold. $LEG (-0,44 %)
- DEUTSCHE BANK RESEARCH erhöht das Kursziel für HEIDELBERG MATERIALS von 116 EUR auf 137 EUR. Buy. $HEI (+3,11 %)
- KEPLER CHEUVREUX erhöht das Kursziel für GFT TECHNOLOGIES von 31 EUR auf 32 EUR. Buy. $GFT (-3,06 %)
- ODDO BHF erhöht das Kursziel für TALANX von 76 EUR auf 78 EUR. Underperform. $TLX (-1,04 %)
- KEPLER CHEUVREUX erhöht das Kursziel für THYSSENKRUPP von 3,70 EUR auf 3,80 EUR. Hold. $TKA (-1,64 %)
⬇️⬇️⬇️
- STIFEL senkt das Kursziel für BAYER von 36 EUR auf 28 EUR. Hold. $BAYN (+4,08 %)
- LBBW stuft ENI von Buy auf Hold ab und senkt Kursziel von 16,70 EUR auf 15 EUR. $ENI (+0,27 %)
- WARBURG RESEARCH senkt das Kursziel für SFC ENERGY von 29 EUR auf 27 EUR. Buy. $F3C (+1,97 %)
- WARBURG RESEARCH senkt das Kursziel für TECHNOTRANS von 23 EUR auf 21 EUR. Buy. $TTR1 (+5,11 %)
- DEUTSCHE BANK RESEARCH senkt das Kursziel für CUREVAC von 3,90 USD auf 2,50 USD. Hold. $CVAC (-0,26 %)
- BERENBERG senkt das Kursziel für ASTRAZENECA von 150 GBP auf 140 GBP. Buy. $AZN (-1,54 %)
Ausführliche Ölpreis - Analyse 🛢️⛽️
Ölnachfrage
China, Europa & USA
Nachlassende Dynamik
Hochpunkt bei Kraftstoffbedarf
Steigende Produktionskapazitäten
Drohendes Überangebot
OPEC+
#FinX
#Aktien
#Öl
#Benzin
$SHEL (-0,03 %)
$GB00B03MM408
$RDS.A
$BP. (-0,53 %)
$XOM (-0,31 %)
$CVX (-0,6 %)
$SLB (-0,51 %)
$OXY (-0,38 %)
$APA (+0,13 %)
$TTE (-0,27 %)
$ENI (+0,27 %)
$GAZP
02.10.2024
Nahost-Eskalation treibt Öl und Rüstung an, Airlines schwach + Boeing erwägt milliardenschwere Kapitalerhöhung
Ölwerte profitierten von den Nachrichten zu einem möglichen Flächenbrand im ölreichen Nahen Osten, weil damit die Gefahr einer Verknappung des Rohstoffs verbunden ist. Chevron $CVX (-0,6 %) , Exxonmobil $XOM (-0,31 %) und ConocoPhillips $COP (-0,68 %) gewannen in New York bis zu 2,4 Prozent. In Europa legten Totalenergies $TTE (-0,27 %) und Eni $ENI (+0,27 %) um bis zu 1,4 Prozent zu. Nicht ungewöhnlich in Kriegszeiten sind zudem die Kursgewinne für Rüstungshersteller. In den USA verbuchten etwa Lockheed Martin $LMT (-1,36 %) und RTX $RTX (+0,38 %) Zuwächse von teils an die 2,7 Prozent, in Europa waren Rheinmetall $RHM (+2,8 %) mit einem Plus von mehr als 5 Prozent besonders gefragt. BAE Systems $BA. (-0,08 %) standen 3 Prozent höher.
Anders sah es bei den Aktien von Tourismuskonzernen und Fluggesellschaften aus. Bei letzteren steigen die Risiken durch höhere Kerosinpreise. Auch fallen womöglich einige Reiseziele vorerst aus und die Gefahr terroristischer Anschläge wird größer. Die Anleger von Tui $TUI1 (-2,26 %) sahen Kursverluste von 2,5 Prozent. Für den Aktienkurs der Lufthansa $LHA (-2,53 %) ging es um mehr als 2 Prozent bergab. IAG $IAG (-2,28 %) verloren 3,9 Prozent. Papiere von US-Airlines wie American , Delta und United Airlines gaben um bis zu 2,4 Prozent nach.
Der US-Flugzeugbauer Boeing $BA (-1,67 %) denkt in seiner Dauerkrise laut Insidern über eine Kapitalerhöhung in zweistelliger Milliardenhöhe nach. Der Konzern erwäge die Ausgabe neuer Aktien im Umfang von mindestens 10 Milliarden US-Dollar (knapp 9 Mrd Euro), berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag und berief sich dabei auf mit der Sache vertraute Personen. Das frische Geld von Aktionären soll die Kasse des Herstellers füllen, die sich infolge der jahrelangen Dauerkrise mit Flugverboten und Produktionsbegrenzungen sowie dem jüngsten Streik von zigtausend Beschäftigten immer weiter leert. Ein Boeing-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab. Den Insidern zufolge dürfte es mindestens einen Monat dauern, bis Boeing mit einer solchen Kapitalerhöhung Ernst macht
Wirtschaftsdaten, Quartalszahlen
Börsenfeiertag in China
ex-Dividende einzelner Werte
Cisco Systems 0,40 USD
Quartalszahlen / Unternehmenstermine Europa
07:00 Grenke Neugeschäft 3Q
09:00 Gea Group Kapitalmarkttag
Ohne Zeitangabe: Totalenergies Investor Day - 2024 Strategy & Outlook
Wirtschaftsdaten
Aktienanalyse/Aktienvorstellung ⬇️
Heute geht es um das Unternehmen Eni: $ENI (+0,27 %)
Was ist und macht überhaupt Eni: 🤔
Eni ist ein italienisches Unternehmen, das sich auf die Exploration, Produktion und Vermarktung von Öl und Gas spezialisiert hat. Es ist in über 70 Ländern tätig und beschäftigt weltweit Tausende von Mitarbeitern. Eni ist auch in erneuerbare Energien wie Solarenergie und Windenergie investiert. Das Unternehmen hat das Ziel, nachhaltige und umweltfreundliche Energielösungen zu entwickeln.
Wie viele Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen: 🙋🏽♂️🙋🏻♀️
Aktuell sind bei Eni insgesamt rund 32.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigt.
Marktkapitalisierung: 🏦
Akutell hat Eni eine Marktkapitalisierung von rund 51,56 Milliarden Euro.
Dividendenrendite: 💰
Das Unternehmen schüttet seinen Aktionären aktuell eine Dividende von 4,5% aus. Die Dividende wir den Aktionären im März, Mai, September, Novemberaugeschüttet.
Stärken der Aktie: 📈
Einige Stärken von Eni sind:
Schwächen der Aktie: 📉
Einige Schwächen von Eni sind:
Etwas mehr zum Geschäftsmodell: ⬇️
Eni hat ein vielfältiges und robustes Geschäftsmodell, das auf der gesamten Wertschöpfungskette der Energieindustrie basiert. Das Unternehmen ist in verschiedenen Bereichen tätig, darunter Exploration und Produktion, Raffinerie und Marketing, sowie erneuerbare Energien. Im Bereich Exploration und Produktion ist Eni in der Suche nach und der Förderung von Öl und Gas tätig. Das Unternehmen hat eine starke Präsenz in vielen Öl- und Gasfeldern weltweit und verfügt über umfangreiche Erfahrung und Expertise in der Exploration und Produktion von Rohstoffen. Eni investiert kontinuierlich in die Entwicklung neuer Technologien und Methoden, um die Effizienz und Nachhaltigkeit der Öl- und Gasförderung zu verbessern. Im Bereich Raffinerie und Marketing verarbeitet Eni das geförderte Öl und Gas und vermarktet die daraus gewonnenen Produkte wie Benzin, Diesel, Heizöl und Petrochemikalien. Das Unternehmen betreibt Raffinerien in verschiedenen Ländern und verfügt über ein umfangreiches Vertriebsnetzwerk, um seine Produkte weltweit zu vertreiben. Eni legt großen Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit in der Raffinerie- und Marketingabteilung und arbeitet kontinuierlich daran, seine Produktionsprozesse zu optimieren und umweltfreundlichere Lösungen zu finden. Darüber hinaus hat Eni in den letzten Jahren verstärkt in erneuerbare Energien investiert. Das Unternehmen ist in den Bereichen Solarenergie, Windenergie und Bioenergie tätig und strebt danach, seinen Anteil an erneuerbaren Energien weiter auszubauen. Eni hat bereits verschiedene Projekte im Bereich erneuerbare Energien umgesetzt und arbeitet kontinuierlich an der Entwicklung neuer Technologien und Lösungen, um die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern. Eni hat auch eine starke Präsenz im Bereich der Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen investiert in innovative Technologien und Lösungen, um die Energieeffizienz zu verbessern.
Etwas mehr zur Branche:
Eni ist ein führendes Unternehmen in der Energiebranche. Sie sind in der Exploration, Produktion und Vermarktung von Erdöl und Erdgas tätig. Ein hat auch ein starkes Engagement für erneuerbare Energien wie Solarenergie und Windenergie. Sie investieren in innovative Technologien, um nachhaltige Energielösungen zu fördern. Ein betreibt weltweit Ölfelder und Raffinerien, und sie sind auch in der Petrochemie aktiv. Mit ihren Tankstellen bieten sie auch eine breite Palette von Kraftstoffen und Dienstleistungen für ihre Kunden an. Insgesamt ist eni ein vielseitiges Unternehmen, das eine wichtige Rolle in der Energiebranche spielt.
Wann und wo wurde Eni gegründet:
Eni wurde 1953 in Italien gegründet und hat seitdem eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Das Unternehmen begann als staatliches Unternehmen, das die Öl- und Gasressourcen Italiens verwaltet. Im Laufe der Jahre hat sich Eni zu einem globalen Energieunternehmen entwickelt, das in verschiedenen Bereichen tätig ist, darunter Exploration und Produktion, Raffinerie und Marketing, sowie erneuerbare Energien. Eni hat eine starke Präsenz in vielen Ländern weltweit und ist bekannt für seine Expertise und Innovation in der Energieindustrie. Das Unternehmen setzt sich für Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit ein und investiert in die Entwicklung neuer Technologien und Lösungen, um die Energieeffizienz zu verbessern und erneuerbare Energien zu fördern.
Ziel von Eni: 🏁
Eni verfolgt das Ziel, eine nachhaltige und verantwortungsvolle Energiezukunft zu schaffen. Das Unternehmen strebt danach, die Energiewende voranzutreiben und den Übergang zu saubereren und erneuerbaren Energiequellen zu unterstützen. eni investiert in innovative Technologien und Lösungen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren und die Umweltauswirkungen zu minimieren. Das Unternehmen engagiert sich auch für soziale Verantwortung und arbeitet daran, positive Auswirkungen auf die Gemeinschaften zu erzielen, in denen es tätig ist. eni strebt danach, eine nachhaltige und langfristige Energieversorgung zu gewährleisten und gleichzeitig die Bedürfnisse der Menschen und des Planeten zu respektieren.
Eure Meinung: 🤔🧐
Jetzt würde ich gerne eure Meinung in der Kommentaren zu dieser Aktie hören.
Wie findet ihr Eni und kanntet ihr dieses Unternehmen schon?
Habt ihr die Aktie vielleicht auch schon im Depot?
Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen.
Dies ist natürlich keine Anlageberatung sondern nur meine eigene Meinung, die ich mit euch teilen möchte.
Servus zusammen,
lange wird schon davon gesprochen, dass wir die Energiewende benötigen und diese auch kommen wird. Doch ist es aus Investorenperspektive sinnvoll in Aktien zu investieren, die für die Transition stehen oder stark in diese investieren? Was ist eure Meinung?
Ich würde mal die konträre Position vertreten und behaupten, dass das Thema erneuerbare Energien und die Transition hin zu dieser noch ein sehr weiter weg sind und das Investment als sehr spekulativ anzusehen ist. Investoren sind folglich besser mit Unternehmen aus der Öl- und Gasindustrie bedient. So hat erst vor kurzem die IEA gemeldet, dass der weltweite Ölverbrauch ein neues Hoch erreicht hat (1), obwohl 2019 eine Kehrtwende darstellen sollte - mittlerweile gibt es Studien, die von 2026 oder 2035 als neuen Peak sprechen (2) & (3). Darüber hinaus sind die strategischen Ölreserven der USA auf einem historischen tief und müssen (vermutlich) nach den US-Präsidentschaftswahlen aufgefüllt werden (4) - folglich entfällt die Subventionierung von Ölpreisen in einer der größten Volkswirtschaften. Eine weitere Verschärfung der aktuellen Lage stellen die OPEC+ Staaten dar, die erkannt haben, dass Öl eine begrenzte Ressource ist und es lukrativer ist, die Fördermengen gering und den Preis hochzuhalten (5). Des Weiteren führt beispielsweise das Handelsblatt an, dass wir zukünftig von einem Nachfrageüberhang bei Öl ausgehen können (5):
„In einer Studie rechnet die US-Investmentbank Goldman Sachs vor, dass die Welt bis 2025 mit zehn Millionen Barrel Öl pro Tag weniger auskommen muss, weil die Industrie seit 2014 nicht genug investiert. Die genannte Menge entspricht der Tagesproduktion des weltweit zweitgrößten Ölproduzenten Saudi-Arabien.“
Ich denke auch, dass unser Freund Buffett diese Herausforderungen bereits 2019 erkannt hat. Damals investierte Buffet zusätzliche 10 Mrd. USD in $OXY (-0,38 %), damit das Unternehmen aus dem Bieterverfahren gegen $CVX (-0,6 %) um ein Ölfeld als Sieger hervorgehen und sich so strategische Reserven sichern konnte. Kleine Info am Rande: Öl- und Gasproduzenten machen inzwischen mehr als 10 % von Buffets Aktienportfolio aus. (6).
Meine These: Die Ölpreise werden sich zunächst weiter stabilisieren und später bei sinkenden Fördermengen überproportional steigen. Folglich werden sich die Ölgiganten zu Unternehmen mit höheren Margen als heute entwickeln (7). Andererseits werden Unternehmen, die sich zu sehr für die Energiewende engagieren, mit sinkenden Margen und starkem Wettbewerb konfrontiert sein (8).
Ich freue mich auf eure Meinungen und einen guten Austausch!
Gruß
JRow
Meine Favoriten bleiben:
(1) https://www.iea.org/reports/oil-market-report-july-2023#
(2) https://www.iea.org/news/growth-in-global-oil-demand-is-set-to-slow-significantly-by-2028#
(3) https://www.sec.gov/comments/s7-10-22/s71022-20129438-295567.pdf
(4) https://www.eia.gov/todayinenergy/detail.php?id=54359
Wie euer Backofen dabei helfen kann das weltweite Müllproblem zu lösen.
Waste-to-Energy (Müll-zu-Energie) – Weg mit dem Müll!
Hallo liebe Community,
Habt ihr euch nie gefragt, ob Müll nicht nutzbar gemacht werden kann? Die Thematik „Waste-to-Energy“ ist innerhalb Deutschlands weniger verbreitet und doch hart diskutiert, aber weltweit von überragender Bedeutung. Doch, warum? In Deutschland verfügen wir über eine weitgehend solide und fortschrittliche Kreislaufwirtschaft, die in Zukunft auch innerhalb der EU und der USA einen rapiden Aufschwung erleben wird und auch muss. Dennoch wird die Gesamtmenge an Müll weltweit weiterhin steigen.
Und welche Rolle dabei verfügt eventuell euer Backofen?
Ich versuche es technologisch näher zu bringen.
Habt ihr einen modernen Backofen, müsst ihr diesen in der Regel nicht mehr händisch reinigen. Er verfügt über ein Sonderprogramm, die Pyrolysefunktion. Grob gesagt wird euer Backofen dabei so stark erhitzt (~500 Grad Celsius), dass Lebensmittelreste und Fettspritzer zu Asche „verbrannt“ werden. Chemisch betrachtet werden die organischen Verbindungen (eure Reste), unter Ausschluss von Sauerstoff, unkontrolliert zersetzt. Eure Asche ist ein Gemenge organischer Restprodukte.
Wird dieses technische Verfahren nun beispielsweise bei Biomasse angewandt, ist es möglich Brennstoffe und Chemikalien aus Abfällen herzustellen.
Genau dieses Verfahren versucht man weltweit in modifizierter Fahrweise nutzbar zu machen. Der Plan verfolgt Diesel und Naphta (Rohbenzin), und auch Kerosin, herzustellen, ohne toxische Emissionen zu erzeugen.
Im letzten Beitrag habe über die Erdölbranche habe ich euch die Verwendungszwecke, zum Teil, erläutert.
Das ist aber alles nicht zu verwechseln mit den aufkommenden und bestehenden Bio-Raffinerien, die beispielsweise von UPM $UPM (-0,23 %) , Verbio $VBK (-1,31 %) oder Lenzing $LNZ (+2,76 %) betrieben werden. Hierbei werden, nahezu ausschließlich, Holz und verschiedene Getreidesorten als Biomasse verwendet.
Was kann dazu verwendet werden?
Hervorragend dafür eignen sich natürlich Bio-Abfälle, da dieses Material überwiegend aus organischen Materialien, wie Kohlenwasserstoffen und deren Derivaten besitzt.
Aber auch „Plastik“ ist ein sehr gut geeigneter Werkstoff für dieses Verfahren. Logisch, denn der besteht ja auch aus organischen Materialien. Dementsprechend könnte man grob sagen, dass alle Produkte, die aus dem Urtyp Erdöl und Erdgas bestehen, auch wieder rückverwandelt werden könnten.
Naja …,
Viele Alltagsgegenstände sind Verbindungen, die zwar organisch sind, aber häufig noch Fluor-, Chlor- oder Schwefelverbindungen „beigemischt“ haben. Bekanntlich nicht die gesündesten Vertreter des alltäglichen Gebrauchs.
Aber auch dafür gibt es technische Lösungen:
Wie ich es oben beschrieben in der Pyrolyse grob beschrieben habe, hat man eine Vergasung der Materialien. Dies führt dazu, dass in den meisten Fällen die chemischen Bindungen gebrochen werden können und somit die Stoffe zerlegt werden.
Fluor, Chlor und Schwefel beispielsweise können chemisch einfach neu „gebunden“ werden, sodass keine Neuemission davon ausgeht.
Ist die Umsetzung kompliziert und wer würde davon profitieren?
Es ergeben sich im Verfahren wesentliche Arbeitsschritte, die auch heute schon verfahrenstechnisch in der 1. Liga mitspielen. Meist sind die einzelnen Schritte nicht im Unternehmen zusammengefasst, sondern wie immer typisch spezialisiert.
1. Mülltrennung:
Hierbei wird, wie in Deutschland schon üblich, der nutzbare Müll in die Kreislaufwirtschaft zurückgeführt. Restmüll und Bio-Abfälle eignen sich für dieses Verfahren hingegen sehr gut.
Hierbei profitieren insbesondere die uns bekannten Müllentsorger. Das kann eure kommunale Abfallbehörde sein, aber auch Konzerne im weltweiten Trend, wie Waste Management $WM (-0,81 %) , Republic Services $RSG (-0,61 %) oder Alba $ABA .
2. Separation
Hier wird im Prozess über mechanische Trennverfahren, wie Klassieren oder Sortieren noch einmal getrennt. Gewinner hierbei die Spezialisten für die Trennapparate, wie Tomra $TOM , Veolia $VIE (-1,25 %) oder Derichebourg $DBG (-0,09 %) .
3. Verbrennung
Dies ist dann der angesprochene Prozess der Pyrolyse, ähnlich des Backofens. Hier werden die Materialien verbrannt. Die daraus entstehenden Gase sind relevant für den Prozess.
Die Asche hingegen ist angereichert mit Metallen und kann somit der Kreislaufwirtschaft wieder zugeführt werden. Ein möglicher Profiteur davon ist Befesa $BFSA (-1,5 %) .
Nicht nutzbare Asche hingegen kann nahezu problemlos auf Halden gelagert werden. In Deutschland ist es auch durchaus heute schon Gebrauch Asche in Erdschichten zu füllen, um beispielsweise Salzabbaustätten aufzufüllen.
(In diesem Verbrennungsprozess spielt nicht nur die Pyrolyse eine Rolle. Korrekter ist es auch den Prozess der „Vergasung“ und „Verbrennung“ mit zu nennen. Die daraus „überschüssige“ Wärme kann dann beispielsweise verwendet werden, um einen Generator zu betreiben und Strom zu erzeugen.
Das hat den Vorteil, dass zum einen Energie erzeugt wird, zum anderen werden die Gase gekühlt.)
4. Umwandlung – der interessante Teil
Durch das Leiten der Gase durch verschiedene Katalysator-Schichten in einem mehrstufigen Verfahren können nun die gewünschten Chemikalien erzeugt werden.
So nämlich auch ein „Pyrolyse-Öl“, was ansatzweise ähnliche Eigenschaften aufweist und einer konventionellen Raffinerie zugeführt werden kann.
Besonders gut funktioniert dies bei Diesel und Kerosin. Hierbei können sogar heute schon regenerative Kraftstoffe erzeugt werden, die der jeweiligen DIN entsprechen.
Wie könnte ich denn nun aber von diesem "Trend" partizipieren?
Tatsächlich haben sich faktisch viele Energieversorger dieser Problematik angenommen. Großer Vorreiter dabei tatsächlich Eni $ENI (+0,27 %) in Europa. Waste Management $WM (-0,81 %) aus den USA macht Deponiegase schon seit Jahren nutzbar. Allerdings primär zur lokalen Wärmeerzeugung. Das soll sich zukünftig ändern und auch die Verarbeitung hinsichtlich „Waste-to-Energy“ durchstarten. Auch die Ölgiganten BP $BP. (-0,53 %) und Shell $SHEL (-0,03 %) investieren in diese Technologiesparte.
Vorteile:
- Das räumliche Müllproblem kann begrenzt werden.
- Emissionen der Halden können durch Wiederverwendung stark reduziert werden.
- Es entstehen alternative Versorgungsmöglichkeiten bezüglich Kraftstoffs, Chemikalien und Wärmeversorgung.
- Es kann als „Netto-Null“ angesehen werden, da die Emissionen im Einsatzstoff bereits erzeugt wurden.
- Die notwendigen Technologien sind bereits ausreichend ausgereift und bewährt.
- Eine schnelle Lösungsmöglichkeit zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors.
Nachteile:
- Fossile Alternativen sind wesentlich günstiger.
- Die Anlagenkapazitäten sind völlig unzureichend für eine Massentauglichkeit.
- Hoher Aufwand im Vergleich zu einem geringen Ertrag.
- Wirkungsgrad durch sehr hohen Energieaufwand.
- Riesige Logistik notwendig, um Abfälle zum Prozess zu führen.
- Dauerhaftes Angebot an Abfällen muss bestehen, um die Wertschöpfungskette aufrecht zu erhalten.
- Das öffentliche Interesse ist sehr gering.
- Euer heimischer Backofen ist für Herstellung von Kraftstoffen ungeeignet. – Kein Serviervorschlag.
Welche Themen der alternativen Energiemöglichkeiten interessieren euch?
Fortlaufend ist der Plan:
- „Grüner Ammoniak“ – Warum die Chancen besser als Wasserstoff sind.
- Lithium – Warum die Marktkapitalisierungen völlig falsch gewichtet sind.
Habt ihr Wünsche, Anregungen, Kritik?
getquin Daily Summary 13.09.2022
Hallo getquin,
wir wünschen euch einen schönen Tag. An der Börse hat der Tag gut angefangen. Die Öffnung der US-Märkte hat die Börse jedoch rot gefärbt. Wir hoffen, dass sich das bis heute Abend wieder erholt.
Europa🌍:
1. Erste Pläne für eine “Übergewinnsteuer”
Die EU-Kommission will die EU-Staaten verpflichten, Teile der Profite von Shell, Wintershall und Co. als „Solidaritätsbeitrag“ einzuziehen. Wie hoch der Beitrag sein soll, lässt der Gesetzestext zunächst offen. Der Entwurf sieht außerdem vor, dass Endkundenstrompreise nicht nur für Verbraucher, sondern auch für kleine und mittlere Unternehmen vom Staat vorübergehend gedeckelt werden können.
Mehr dazu: https://bit.ly/3Dm1MWE
🟩 $SHEL (-0,03 %) 26,78€ (🔼 +0,27%)
🟥 $ENI (+0,27 %) 11,81€ (🔽 -1,5%)
🟩 $RWE (-0,46 %) 42,98€ (🔼 +3,08%)
2. Bayer macht sich auf die Suche nach einem neuen CEO
Bei Bayer gibt es Gerüchte, dass CEO Werner Baumann den Posten des Vorstandsvorsitzenden vorzeitig verlassen wird. Der Pharma-Konzern macht sich intern und extern auf die Suche nach einem Nachfolger. Dieser soll zum April nächsten Jahres Werner Baumann ablösen.
Mehr dazu: https://bloom.bg/3DhJ1Ud
🟥 $BAYN (+4,08 %) 53,92€ (🔽 -0,54%)
Amerika🌏:
3. Goldman Sachs entlässt hunderte Mitarbeiter
Nach vielen Entlassungen im Tech-Bereich hat die Entlassungswelle jetzt auch den Bankensektor erreicht. Die erste große Bank, die von Stellenstreichungen gebrauch macht, ist Goldman Sachs. Grund dafür ist das sinkende Deal-Volumen.
Mehr dazu: https://cnb.cx/3d8N7U3
🟥 $GS (+0,71 %) 329,80€ (🔽 -2,70%)
Stocks of the day:
🟩 TOP $1211 (-0,05 %) 28,96€ (🔼 1,69%)
👍 Barclays zeigt sich optimistisch und der Kurs profitiert durch wachsendes Vertrauen in die Konkurrenzfähigkeit gegenüber Tesla & Co.
🟥 FLOP $COIN (-6,77 %) 76,35€ (🔽 -6,54%)
👎 Bitcoin, Ethereum etc. stürzen ab und nehmen Coinbase auf der Talfahrt gleich mit.
🟥 Most searched $ALV (+0,09 %) , 174,97€ (🔽 -0,84%)
🟥 Most traded $F3C (+1,97 %) , 22,65€ (🔽 -1,53%)
🟥 S&P500, 3.988,71 (🔽 -2,98%)
🟥 DAX, 13.225,52 (🔽 -1,32%)
🟥 Bitcoin ₿, 20.971,06€ (🔽 -5,18%)
Time: 17:15 CEST
Fun Fact: Korrektur
In Deutschland gibt es über 1.500 verschiedene Biere. Jedes der Biere ist perfekt so, wie es ist und schmeckt sehr gut 👍
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