Gute Nachrichten von $VLA (-3,56 %) 🫡
Diskussion über VLA
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66Autsch, das tut weh! Konnte mir das Elend nicht mehr anschauen und habe $VLA (-3,56 %) aus dem Depot gekickt…..und ne Menge teures Lehrgeld bezahlt 🙈
Liebe Community,
Vor einer geraumen Zeit hat @DividendCop einen Beitrag über die Quellensteuer durch französische Aktien veröffentlicht. Dabei kamen einige Rückfragen zum Punkt 3 der „direct registered shares“.
1. Was ist derzeit das Problem von deutschen Anlegern?
Auf Dividendenzahlungen aus Konzernen unseres Nachbarlandes fallen pauschal 28% Quellensteuer an. Die Finanzämter Frankreichs begründen dies mit der Ungewissheit über den steuerlichen Sitz des Anlegers.
2. Was gibt es für Lösungen?
Bekanntermaßen existiert ein Abkommen zwischen Deutschland und Frankreich. Es ist somit möglich die Quellensteuer auf ca. 12,8% zu drücken.
Dies funktioniert zum einen über den Service der DKB, die damit zwar in Vorleistung geht, aber das Geld über einen Steuerausgleich natürlich selbst zurückerhält.
Auch Consors bietet diesen Service für ca. 19,95€ je Ertragszahlung an.
Eine weitere Möglichkeit bieten die Erstattungsformulare 5000DE und 5001DE, welche allerdings der persönlichen Einspruchspflicht beim französischen Fiskus unterliegen. Eine Erstattung erfordert somit einen Nachweis der Steueransässigkeit in Deutschland.
Kommen wir nun zur 3. Möglichkeit über eine Registrierung französischer Aktien, über die es primär, in diesem Beitrag handeln soll.
Die Ausgangssituation:
Hierbei müssen wir folgende Punkte besonders unterscheiden.
- Im freien Handel finden wir französische Inhaberaktien.
- Eine Registrierung tauscht diese Inhaberaktien in Namensaktien.
- Eine Registrierung war in Deutschland bislang fast ausschließlich über Consors, als Tochter der BNP, möglich und auch dann wurde es Auserwählten meist angeboten. Auserwählte sind hierbei wirklich langwierige Halter der Positionen, die einen Benefit erhalten sollen. Mittlerweile kostet dies 24,95€.
- Bitte wägt daher ab, ob sich das überhaupt lohnt.
- Weitere Möglichkeiten finden sich bei Kapitalbeteiligungskampagnen der Konzerne wieder. Für gewöhnlich werden diese aber nicht veröffentlicht.
- Namensaktien sind ohne weiteres nicht handelbar. Es existieren bei einer Registrierung Verpflichtungen über eine Haltedauer in x Jahren.
- Namensaktien werden nicht im eigenen Depot verwahrt, sondern in einem Depot, welches in der Verwaltung des Konzerns selbst oder von einem Dritten, der vom Emittenten damit beauftragt worden ist.
- Nach dieser Haltedauer verfügt der Besitzer frei darüber. Er kann somit auch einen Verkauf ordern oder Aktien ins eigene Depot übertragen. Bitte bedenkt hierbei, dass dazu die Umwandlung in Inhaberaktien wieder erforderlich ist und zu Gebühren führt.
- Ein Verkauf der Namensaktien kann nur an der Pariser Börse „Euronext“ ausgeführt werden. Der Inhaber gibt lediglich einen Verkauf in Auftrag. Der Zeitpunkt der Ausführung obliegt dem Beauftragten in einer verhältnismäßigen Zeitspanne.
Die Situation:
Gehen wir nun davon aus, dass eine Registrierung angestrebt werden soll. Wie läuft so etwas ab?
Ein Erfahrungsbericht:
In meinem Portfolio finden sich derzeit 3 Konzerne wieder, bei denen ich registrierte Aktien besitze. Arkema $AKE (+0,21 %) , TotalEnergies $TTE (+0,86 %) und Air Liquide $AI (-0,22 %) .
Es erfolgte eine Anforderung der persönlichen Daten mittels Formular und der Bestätigung der steuerlichen Ansässigkeit in Deutschland. (Angabe eurer Steuer-ID und zur Bestätigung wird ein Lohnschein mit Steuerabzug meist auch akzeptiert.) Ansonsten müsst ihr auch hier für eine bestätigte Steuerauskunft noch einmal ca. 20-30€ einberechnen.
Das orientiert sich natürlich an den Kosten eures kommunalen Finanzamtes.
Nach eingehender Prüfung durch die Finanzabteilung des jeweiligen Konzerns erhaltet ihr einen Bescheid über die Emissionsbestätigung. Nur wenig später werdet ihr wahrscheinlich einen Brief mit den Zugangsdaten zum Depot von der BNP Paribas $BNP (-0,42 %) oder der CA $ACA (-0,52 %) erhalten. Beide machen einen erheblichen Teil der Geschäftswelt im französischen Alltag aus.
Diese gründeten aus sich selbst die Plattform „Uptevia“, welche eine Ausgliederung der Corperate-Trust-Services beider Banken ist.
Der Link zur Plattform, sowie eure ID, Zugangsnummer und euer Passwort werden euch in separaten Briefen zugesandt.
Ihr erhaltet im Übrigen für jeden Konzern jeweils einen separaten Zugang. Bewahrt die Schriftstücke daher gut aus.
Nun habe ich registrierte Aktien erhalten und nun?
Nichts weiter. Ich sehe nun meine erhaltenen Aktien, welche gesperrt sind. Es heißt nun abwarten bis die Haltedauer abläuft. Währenddessen erfreut man sich dennoch auf seinem Referenzkonto über die eingehenden Dividendenzahlungen, welche einen Abschlag von 12,8% lediglich genießen. Bitte beachtet aber, dass ihr diese Dividenden bei eurer Steuerklärung angeben müsst, da ihr möglicherweise zusätzlich Kapitalertragssteuer zahlen müsst. Die jeweiligen Dokumente erhaltet ihr per PDF aus eben diesem Portal zum 01.01 über das vergangene Jahr.
Warum sollte sich das nun aber lohnen?
Verschiedene Konzerne bieten unterschiedliche Benefits für jeweilige Namensaktienbesitzer.
Seit Jahren bietet L’Oreal $OR (-0,71 %) beispielsweise einen jährlichen Dividendenaufschlag von 10% auf ihre Dividende an. Gleiches gilt auch für Air Liquide.
Valneva $VLA (-3,56 %) bietet doppelte Stimmrechte. Es obliegt somit dem Konzern selbst über jeweilige Benefits zu entscheiden.
Aber entscheidet euch bitte nur dafür, sofern auch ein realistischer finanzieller Vorteil darin besteht!
Hi liebe Community,
vielleicht ein guter Text für alle blutigen Anfänger von einem nicht ganz so blutigen Anfänger ;)
Kurz was zu mir und meiner Börsenlaufbahn bis jetzt: Ich habe mit frischen 18 Jahren angefangen zu investieren. Warum? Weil ich’s besser machen wollte als meine Eltern die sich mit diesem Thema nie wirklich auseinandersetzen wollten und deren Geld täglich weniger wird aber Hauptsache es liegt sicher auf der Bank. Versteht mich nicht falsch ich respektiere das Voll und Ganz aber mir fehlt da der Hausverstand. So viel dazu erstmal.
Wieder zurück zum 18 jährigen Ich. Dieses 18 jährige Ich hatte keinen Plan von irgendwas und hat viel zu früh angefangen Sachen zu machen von denen es keine Ahnung hatte. So wurden Anfängerfehler gemacht, aber versteht mich nicht falsch, ich bereue sie nicht mal. TIPP NR 1 für jeden Anfänger an dieser Stelle. Bücher, Youtube, Artikel etc. ganz wichtig!! Das hab ich zuerst nicht gemacht, erst wo die Fehler schon passiert sind hab ich angefangen mich intensiver mit der Börsenwelt zu beschäftigen. Da ist es dann leider zu spät. Informiert euch über einfach alles was ihr zu greifen bekommt, angefangen bei der Brokerwahl über Strategie Wahl und vieles mehr.
So weit so gut. Dieses 18 jährige Ich ist nun 20 und ein Stückchen klüger. Bei weitem nicht so in der Materie wie viele hier auf der App bei denen ich nur staunend und still Beiträge mitlese. Danke an alle Getquin Größen an dieser Stelle, auch ihr habt mir sehr weitergeholfen wie ich noch ganz am Anfang stand. Zwar manchmal ein bisschen ruppig aber was erwartet man sich von einem Esel @DonkeyInvestor ;)
Das 20 jährige Ich arbeitet nun Vollzeit in einer Bar und verdient ein ganz ordentliches Gehalt und davon wird natürlich gespart.
Über die Zeit hat sich meine Strategie geändert was Sparen betrifft. Manche die mein Depot ein bisschen mitverfolgt haben wissen das vielleicht. Meine Anfängerfehler zb $VLA (-3,56 %) oder anderer Mist wurden rausgeworfen und durch eine ganz ordentliche Strategie ersetzt. Hiermit TIPP NR 2: Habt eine Strategie und zwar von Anfang an. Ich hatte diese nicht und das is das einzige was ich bereue, weil mit einer Strategie wäre mir der ein oder andere Anfängerfehler nicht passiert. Meine Strategie ganz kurz noch zur Erklärung setzt sich aus zwei großen Begriffen zusammen: Tech und Health. Wachstum und NOCH keine Dividentitel
So nun hat sich also mein Depot verändert aber durch das neu erlangte Wissen auch der Horizont für andere Geldanlagen. So entstand mein Tagesgeldkonto. Man kann jetzt von Tagesgeld/Festgeldkonten halten was man will aber für mich ist einfacher Geld auf einem separaten Konto zu sparen als auf meinem Giro Konto und dieses Tagesgeld=mein Notgroschen. So geht es vielleicht dem ein oder anderen Jugendlichen auch. TIPP NR 3: Erweitert euren Horizont und findet heraus was neben eurem Depot noch alles passieren könnte wenn ihr euch damit beschäftigt.
Was mich angeregt hat diesen Text zu schreiben: Ich habe mich selbst ein bisschen beobachtet über 2 Jahre Börse. Ich muss sagen am Anfang war alles wahnsinnig cool und spannend. Stündlich ach was minütlich wurde ins Depot geschaut. Genau das hat sich geändert und das ist mir vor wenigen Tagen aufgefallen. Ich habe mich selber ertappt das ich einfach tagelang nicht in mein Depot geschaut habe, das wäre ein Jahr zuvor noch undenkbar gewesen.
Ein Punkt mit dem ich fast das ganze erste Börsenjahr gehadert habe: Der Zeitpunkt an dem ich angefangen habe zu investieren war grauenvoll STOPP nein er war perfekt! Das war einer der springende Punkte in meiner geistlichen Entwicklung an der Börse. Zu kapieren das es auf lange Sicht gesehen der perfekte Einstieg in die Börse war. TIPP NR. 4: Chill ;) Nein ganz ehrlich bleibt ruhig. Ich weiß man will das Depot am liebsten aufessen am Anfang weils so spannend ist aber wenn ihr einen weiten Anlagehorizont habt (was ich jedem in unserem Alter empfehlen würde) dann ist es komplett egal wann ihr einsteigt. Hauptsache ihr steigt ein!
Ein weiterer großer Punkt für mich als Anfänger war bzw. ist leider noch immer der Zeitpunkt beim Verkaufen und Kaufen. @DonkeyInvestor (um dich nochmal zu erwähnen) hat mir erst vor kurzem einen super Beitrag verlinkt zum Thema Timing vom Verkauf von Aktien. Kurz und knapp: wenn es nicht mehr zu eurer Strategie passt raus damit.
Dasselbe nur bisschen anders gilt beim Kaufen und da muss ich mich selber noch immer ein bisschen ermahnen. Versteht mich nicht falsch mit ein bisschen Recherche und ein wenig Chartanalyse kann man natürlich einen guten Einstieg finden und keiner wird bei einem ATH kaufen aber wenn ihr überzeugt seid von dem Unternehmen und der Meinung seid das es fair eingepreist ist derzeit dann kauft den Lachs. TIPP NR 5: Time in the Market beats timing the market und verkauft wenn es nicht zur Strategie passt.
Zum Abschluss dann halt ich schon wieder den Rand keine Sorge:
Mir ist es wichtig das so viele Leute, in meinem Alter, wie möglich etwas für ihre Altersvorsorge machen und keine Angst davor haben. Welche Strategie sie dabei anwenden ist ihnen überlassen. Ich will meine Eindrücke als Anfänger hinterlassen um vielleicht den ein oder anderen vor einem Anfängerfehler zu bewahren den ich begangen habe.
Wenn ihrs bis hier her geschafft hab bin ich überglücklich das ihr alles gelesen habt. Das ist jetzt mein erster großer Beitrag, sehr zeitaufwendig😅 Der Text ist jetzt nicht vollgepackt mit schlauem Zeug wo man was lernen kann wie zb. bei @TradingMelone (probs gehen übrigens raus ich versuch noch immer wenigstens irgendwas zu verstehen) aber er soll auch absichtlich so simpel sein um authentisch zu bleiben.
Hoffe irgendwer kann irgendwas mitnehmen
Liebe Grüße aus Wien🫶🏼
Wie schätzt ihr aktuell $NVAX (-0,36 %) und $VLA (-3,56 %) ein?
Bei Novavax bin ich aktuell ca. 76% im Minus, bei Valneva ca. 71%.
Von $BAVA (+0,19 %) hab ich mich diese Woche mit ein wenig Plus getrennt. Nun stellt sich mir die Frage, auf nen turnaround bei den anderen beiden warten oder lieber jetzt verkaufen um ggf. nicht noch weiter ins Minus zu gehen?
Ich weiß, keiner hat eine Glaskugel aber der Austausch ist doch immer interessant. ☺️
-Was ist der faire Wert des Unternehmens?
-Wie lange möchte ich die Aktie halten und bei welchem Szenario muss ich sie abstoßen?
-Was ist das Geschäftsmodell und hat das Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil zur Konkurrenz?
Verstehe das Unternehmen und werde dir über die Chancen und Risiken bewusst. Ich schätze, dass du dir mindestens zwei dieser Fragen nicht gestellt hast. Deine Fragen kannst schlussendlich nur du selbst beantworten.
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