Trumps Memecoin ist seit gestern handelbar und hat bereits eine größere Marktkapitalisierung als $LTC (-2,15 %) und $BCH (-0,85 %) und hat 3x gemacht.
Diskussion über BCH
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22Es ist keine Blase
Trump & Dump
Ich kann das alles nicht mehr...
Wir leben in einer Simulation oder?
Sagt mir bitte dass das ein Witz ist...
Heute Nacht hat auch bei mir bei $BTC (-0,97 %) eine Limit Order ausgelöst. Eine erste kleinere Teiltranche ist verkauft worden. Alles läuft nach Plan. Ich habe sogar die in meinem #krypto -Beitrag angekündigten Ziele zum Teil bei BTC nach oben korrigiert. Das heißt, dass die Limit Order bei ca. 106.500 USD / 99.000 EUR ausgelöst hat. Über 10.000 USD mehr als geplant. Die Order, die ich nach meiner Anlayse auch mit viel Bauchgefühl gesetzt habe liegt zufälligerweise sogut wie am nächtlichen Top 🥰
Die nächste Tranche geht bei 104.000 EUR / 109.300 USD.
Auch, wenn bei meiner Planung und Analyse die USD-Kurse für Krypto maßgebend sind, habe ich die Limit Orders in EUR Preise gesetzt.
Ich veröffentliche jetzt auch, worin die Profite und Einsätze reinvestiert werden. Die genauen Titel, die ich im Blick habe, wurden bis jetzt ja noch nicht ausdrücklich genannt.
Investiert wurde bisher in die $HSBA (-0,39 %) aus den Erlösen von $XRP (+0,07 %) , $LINK (-3,44 %) und der ersten Tranche der $UNI (-1,6 %) -Verkäufe.
Aus der heutigen ersten Tranche der $BTC (-0,97 %) -Verkäufe bin ich in $SHEL (+0,86 %) eingesteigen.
Was wird nach Plan noch kommen? $BP. (+0,87 %) als einzelne Aktie. Dann hätte ich gleich 3 Aktien, die den jeweils dritten Monat im Quartal mit Ausschüttungen im gesonderten Depot abdecken sollen. Die ersten beiden Monate will ich mit ETFs abdecken, darunter der erste Monat entweder mit dem $EXSB (-0,05 %) oder (und) $EXX5 (-0,57 %) und dem jeweils zweiten Monat mit dem $FUSD (-0,23 %) . Gibt es dann Überschneidungen mit meinen Haupt- oder einem der beiden Alt-ETF-Depots, was die Zusammensetzung der Titel angehen? Mit Sicherheit! Aber das ist mir egal, da ich dieses Depot, indem die Kryptoeinsätze und -profite investiert werden, gesondert betrachte. Wie du meinen Artikeln entnehmen konntest, geht es hier im Detail darum die Basis aufzubauen, mit deren Dividenden ich dann neue Kryptobestände im kommenden Bärenmarkt aufbaue, um nicht dafür mein Nettogehalt heran ziehen zu müssen. Denn das Nettogehalt ist fest verplant für die regulären Sparpläne und die Ausschüttungen der Haupt- und Altdepots ebenso.
Anhand der aktuellen Kurse denke ich, dass meine zweite BTC Tranche als nächstes fallen wird. Die Altcoin-Season sollte sehr bald starten. Ich kann es kaum erwarten $BCH (-0,85 %) , $LTC (-2,15 %) , $SOL (-0,16 %) , $DOT (-2,43 %) , das restliche $UNI (-1,6 %) und $MATIC (-1,5 %) endlich loszuwerden. Am spannendsten wird es denke ich aber mit den höheren geplanten Tranchen bei $BTC (-0,97 %) und $ETH (-0,89 %) .
Und heute haben die nächsten zwei Stop-Orders gegriffen:
Die dritte von vier Tranchen $LINK (-3,44 %) hat mich heute verlassen und auch die erste von zwei Tranchen bei $UNI (-1,6 %) .
Außerdem sind bald die jeweils ersten Tranchen von $BCH (-0,85 %) und $LTC (-2,15 %) vor der Liquidierung. Es sollte nur noch wenige Tage dauern.
Meine Ausstiegsziele für $BTC (-0,97 %) habe ich leicht nach oben korrigiert, ich habe also noch nichts verkauft, hier wird aber auch bald ein aller erster Abverkauf der ersten Teiltranche stattfinden.
Spannende Zeiten dieser Bullenmarkt. Ich bin erst gegen Ende des letzten in die Kryptowelt eingestiegen und damit ist das quasi mein erster Bullenmarkt. Ich freue mich sogar schon auf den ersten Bärenmarkt, wenn die Dividendenaktien aus den aktuellen Erlösen mir automatisch den Kauf neuer Kryptos ermöglichen, ohne dass ich dazu mein Nettogehalt in Anspruch nehmen muss.
Heute hat $LINK (-3,44 %) meine Limitorder durchbrochen. Mein Einsatz ist raus. :) Gleich noch zwei weitere gesetzt, wenn der weiter so pumpt, dann bin ich ihn bald los :)
Hallo Zusammen,
nach meinem Extrapost zum Thema #krypto , gibt es heute eine Fortsetzung.
Der Text ist lang. Aber mich gibt es nur in Lang.
Zunächst eine kurze Zusammenfassung.
Ich werde im aktuell laufenden Bullenmarkt alle meine Kryptobestände nach Plan schrittweise verkaufen und die Erlöse in ausschüttende Aktien (oder vielleicht sogar ETFs) auf einem gesonderten Depot investieren, um im kommenden Bärenmarkt mithilfe der Ausschüttungen schrittweise wieder neue Bestände zu akkumulieren.
Der Grund, warum ich diesen Weg gehe ist, dass mit Ausnahme von $SOL (-0,16 %) alle meine Bestände steuerfrei sind, da die Haltefristen abgelaufen sind und ich damit den gesamtem Profit für mich arbeiten lassen kann. Ein Umparken in Stable Coins kommt für mich nicht in Frage. Ich spiele diese Strategie, da ich einen Zusammenhang zwischen den Schuldenzyklus und den Kryptozyklus sehe, die wie im unten stehenden Beitrag meiner Meinung nach im Zusammenhang stehen. Meine Begründungen bzw. Annahmen dazu könnt ihr gerne noch mal nachlesen.
Bitte beachtet, dass dies hier keine Anlageberatung oder -empfehlung ist. Ich habe lediglich am heutigen Sonntag Nachmittag die Glaskugel aus dem Schrank heraus geholt und probiere mich im Wahrsagen. Mit Sicherheit werde ich irgendwo falsch liegen.
Im heutigen zweiten Teil gehe ich auf die Preisausstiegsziele der Altcoins und weitere Gedanken ein. Meine Kryptos teile ich in vier Gruppen ein.
Gruppe 1: "Die Großen"
Preisausstiegszeile für ETH
$ETH (-0,89 %) ist für mich einer der wenigen Coins, der noch ein höheres ATH schaffen kann als der große Anführer $BTC (-0,97 %) . Allerdings sehen wir deutlich, dass ETH bisher gegen BTC unterperformt, mit Tendenz nach unten. Deswegen traue ich diesem das Ziel einiger von $10K nicht zu. Bei BTC habe ich einen Multiplikator von 7-8x vom letzten Bärenmarkt zum jetzigen Bullenmarkt gesehen, hier bei ETH sehe ich weniger, da er schlechter perfomt. Vom letzten ATL bis zum Top im Februar haben wir grob einen 3,8x Anstieg. Jetzt sind wir noch unter dem Februarhoch. Deswegen denke ich, dass bei 4x (bis wirklich allerhöchstens 5x) Schluss ist. Daraus folgend habe ich mir die Ausstiegsniveaus 3,8K, 4K, 4,2K und 4,4K gesetzt. Damit sind wir zwar unter dem letzten ATH, aber wie gesagt, ich traue dem Coin einfach nicht mehr zu, da er gegen BTC dauernd zu verlieren scheint. Was gegen meine These spricht, ist ETHs Dominanz in dem, wofür es vorgesehen ist und eine mögliche Zukunft durch Staking.
Preisausstiegszeile für SOL
$SOL (-0,16 %) hat schon jetzt hervorragend bewiesen, dass er scheinbar den Kryptoinvestor überzeugt. In diesem Coin habe ich die Überreste meiner gefühlt unendlichen Verlust aus dem $DFI (-2,98 %) / DUSD Debakel geparkt, in der Hoffnung, dass Solana mir mit dessen Performance noch irgendwie einen Teil wieder heraus holen kann. Sicherlich nicht alles, aber ein bisschen. Und das geht bisher durchaus gut auf. Ich stehe zu 40% im Plus und erwarte mir hier noch mehr. Solana ist der einzigste Coin, den ich habe, der außerdem schon das alte ATH überschritten hatte, deswegen traue ich diesem im Bullenmarkt auch ein höheres Niveau zu. Allerdings klappt meine Berechnungsmethode (wie auch bei folgenden Coins) bei diesem nicht. Deswegen muss ich hier Niveaus nach Bauchgefühl wählen und habe diese auf $350/400/450 und 500 gesetzt. Sicherlich kann der Coin noch weiter steigen, aber mir fehlt hier einfach die Fähigkeit ein Niveau irgendwie rechnerisch herzuleiten.
Gruppe 2: "Die Überreste vom Liquidity Mining"
Preisausstiegszeile für BCH
Ja, in meinem Portfolio findet sich auch $BCH (-0,85 %) wieder. Das war einer der beiden Coins mit denen ich damals bei CakeDefi Erfahrungen im Liquidity Mining gesammelt habe. Mit kleinem Geld, dass dann durch den Ausstieg aus dem LM-Pool noch weniger wurde (dafür gab's noch wertlosere DFI). Im Frühling war ich sehr beeindruckt, als dieser Coin sich zu den $700 gekämpft hat. Bei dem Blick auf dem Gesamtchart sehen wir, dass die ATHs immer kleiner geworden sind. Das wird auch dieses mal der Fall sein. Zuerst knapp 3,9K, dann 1,5K. Also immerhin weniger als die Hälfte im Anstieg. Und so etwas erwarte ich auch wieder. Die Hälfte wären dann ja nur knapp über dem März-Hoch. Darum positioniere ich mich hier bei 650, 700 und 750. Vielleicht bin ich auch froh den Mist loszuwerden und werfe alle auf einmal aus dem Portfolio heraus. Damals war ich vom LM überzeugt, als ich es auch vom DFI Ökosystem war. Heute ist das für mich nur noch wertloser Schrott, der auf jeden Fall raus fliegt. Das Gute ist, dass der Coin von mir im Bärenmarkt in mehreren Tranchen gekauft und ins LM gegeben wurde, meine Performance ist jetzt schon bei +280% (seit "Rückholung von Cake").
Preisausstiegszeile für LTC
Und wie hießt der andere Coin, der auch nichts mehr taugt und unter der selben Krankheit leidet wie BCH? Natürlich der $LTC (-2,15 %) . Beide mal Hardforkes gewesen. Nur im Gegenteil zu BCH hat dieser für mich garnicht performt. Nur +4% (seit Rückholung von Cake gemessen, das mit dem davor zu ermitteln ist mir zu kompliziert wegen den damaligen täglichen Rewards). LTC hat zwar noch mal ein höheres Top hingelegt, aber das passiert jetzt nicht wieder. Da bin ich mir sicher. Ich sehe nicht mal die 200 USD. Bei spätestens 150 bin ich raus und hier werfe ich gleich alles auf dem Markt. Schließlich hat sich der Coin in diesem Jahr seit dem August Low bereits verdoppelt und soviel Luft ist das sicher nicht mehr im Ballon.
Gruppe 3: "Für mich überzeugende Use-Cases"
Preisausstiegszeile für LINK
$LINK (-3,44 %) war ein Projekt, dass mich damals von seinem Use-Case überzeugt hat. In Zeiten, in denen ich noch bei Krypto an Use-Cases geglaubt habe und bevor ich den Kryptozyklus gelernt und verstanden habe und bevor mir klar wurde, dass Krypto (trotz Vorteile) ein Nullsummenspiel ist. Link habe ich mit dem nächsten Coin, den ich gleich aufzähle zu ca. USD 10 gekauft. Später ging es weiter bergab und ich habe noch einmal nachgelegt. Dieser ist bei mir mit +95% umgrünen Bereich. Heute also erfreut mich das. Schauen wir auf das Maximalchart haben wir bisher ein Zyklus ATH vorzuweisen. Also klappt meine Methode auch hier nicht. Ich bin mir aber sicher, dass wir nicht an das alte kommen werden, oder redet noch irgendwer über diesen Coin? Bei 20, 22 und 24 USD geht es raus für mich.
Preisausstiegszeile für UNI
In $UNI (-1,6 %) bin ich zeitgleich rein wie bei $LINK (-3,44 %) , im Frühjahr 2022 und habe auch in den selben Rhythmen nachgelegt. Hier hat mir damals auch der Use-Case gefallen. Eine dezentrale Börse. Ich fand das damals sehr interessant, wie das Ganze mit den Liquidity Pools funktioniert und irgendwo finde ich es heut noch. Aber dennoch, auch dieser Coin wird aus meinem Depot heraus fliegen. Hier ist meine Performance etwas schlechter als bei Chainlink, nur +40%. Und der Blick auf das Gesamtchart gibt mir auch nur die Möglichkeit zu schätzen Ich orientiere mich am vorherigen, und skaliere nach unten. Bei 16, 18 und 20 USD wird liquidiert.
Gruppe 4: "Warum auch immer..."
Preisausstiegszeile für DOT
Ich kann mich einfach nicht mehr erinnern, warum ich mir $DOT (-2,43 %) gekauft habe. Selbes gilt für das einmalige nachlegen. Auch hier plane ich bei $20 herauszugehen. Hier habe ich noch weniger investiert, von daher alles mit einmal raus. Bisherige Performance +40%.
Preisausstiegszeile für MATIC/POL
$MATIC (-1,5 %) habe ich mit Polkadot zusammen gekauft und nachgelegt und erinnere mich auch hier nicht an meine Intention zum Einstieg, glaube aber dass ich denke, dass ich mir hier den Ritt auf der Welle versprochen habe. Hier will bei $1 heraus kommen. Alles auf einmal. Meine Performance ist hier nachwievor negativ mit -50%.
Weitere Gedanken und Zusatz
Wer bis hier gelesen hat, hat erkannt, dass ich eine Wandlung in meiner Kryptoreise vollzogen habe. Habe ich anfangs nur auf die zwei großen gesetzt, kam danach die DeFi-Welt für mich dazu, zugleich überzeugten mich zwei Use-Cases und zuletzt habe ich einfach mal zwei gekauft, in der Hoffnung, sie würden steigen (zum Glück nur mit kleinem Spielgeld).
Als ich damals in CakeDefi engagiert war und mich im Staking und Liquidity Mining versucht habe, wollte ich einfach Cashflow. Der Gedanke wohnt Immer noch in mir, aber ich will das lieber in der FIAT-Währung. Es macht es einfach viel einfacher mit der Steuer. Abgeltungssteuer und fertig ist, einfacherer gehts es nicht. Auch habe ich bei Cake mit dem Borrow das Hebeln kennen gelernt. War eine tolle Geschichte, als man noch gemintete DUSD sofort in DFI tauschen konnte, um diese gleich wieder zu Hebeln oder ins LM mit BCH und LTC geben konnte. Doch das Warnzeichen habe ich nicht gesehen, als erst die Möglichkeit des sofortigen Tauschs weg viel und dann die Stabilization-Fee kam. Hier hätte ich schon raus sein müssen, das Lehrgeld habe ich quasi gezahlt. Noch einmal mache ich so etwas nicht. Was bleibt ist aber, dass ich Cashflow zum freien reinvestieren will und mich in Zeiten mit noch niedrigeren Zins mal an einem kleinen Wertpapierkredit versuchen will.
Auch siehst du, dass ich an Use-Cases geglaubt habe, heute halte ich davon garnichts mehr. Noch besser, ich nutze diese Use-Cases aus um hier Profite zu machen. Deswegen die letzte Investition in Solana mit den Cake-Restern (und auch mit Pfandgeld von gefundenen Pfandflaschen). Ich glaube daran, dass es andere gibt, die eine Zukunft in Solana sehen und steige deswegen ein, um die Exit-Liquidität, die die Neueinsteiger mitbringen, mitzunehmen.
Für mich gilt jetzt nur der Glaube an den Kryptozyklus, gepaart mit dem Schuldenzyklus. Lies hierzu gerne noch einmal den ersten Beitrag, wo ich meine Annahmen aufstelle.
Letzlich ist meine Reise mit Aktien und ETFs viel spannender und noch komplexer. Darauf liegt mein Hauptaugenmerk. BTC ist für mich als Beimischung, das restliche Krypto erst recht nur Mist. Natürlich sieht das durch die Brille eines Menschen, der in Afrika lebt und kein Bankkonto bekommen kann ganz anders aus.
Und jetzt wünsche ich uns allen gute Kurse, damit auch ihr Gewinne mitnehmen könnt.
Hallo ihr lieben,
heute gibt es einen Extrabeitrag zu #krypto . Wir genießen alle die Folgen der "Trumpwelle", die seit seinem Wahlsieg unsere Depots, aber vor allem die Kryptos anhebt.
Natürlich stellen sich nun einige berechtigt die Frage, wann der Zeitpunkt zum Ausstieg gekommen ist (vorausgesetzt man will Gewinne realisieren).
Dazu schreibe ich heute etwas über meine Grundannahme, meine Strategie und meine Preisausstiegsziele.
Meine Grundannahme:
Ich sehe nach wie vor Krypto (die technischen Aspekte außer Acht gelassen) als ein Nullsummenspiel an. Während der Haltedauer werden keine laufenden Erträge durch Krypto in der Währung erwirtschaftet, in der ich meine Rechnungen bezahlen kann, wie beispielsweise bei Dividenden oder Zinsen. Deswegen ist auch das Staking für mich streng kein laufender Ertrag (andere Ansichten zulässig). Das hat zur Folge, dass die Gewinne des einen immer die Verluste des anderen sind und umgekehrt. Wir müssen also sicherstellen, dass wir nicht die sind, die die Verluste erleiden, indem sie zugange im Spiel sind und für die Gewinner die Exit-Liquidität bereitstellen. Das schaffen wir nur, indem wir den Kryptozyklus spielen, oder auf ewig HODLn. Das ewige HODL könnte verlockend sein, aber es passt nicht in mein Bild, da mir die laufenden Erträge fehlen. Also lass uns den Zyklus spielen.
Der Kryptozyklus und der Schuldenzyklus
Um meine Verkaufsthese zu stützen, muss ich Annahmen treffen, die für mich schlüssig sind, deswegen versteht das folgende als meine Meinung, aber keinerlei als Anlageberatung oder -empfehlung.
Der Kryptozyklus drückt einfach aus, dass auch die Kryptos gemessen in FIAT-Währung ihre Jahreszeiten durchlaufen. Dieser dauert genau so lang, wie Fälligkeit der 4-jährigen US-Staatsanleihen (4-years Treasury Notes).
Die USA sind ordentlich verschuldet. Wie kann der Staat seine Schuldenlast drücken? Durch Rückzahlung, das wäre logisch. Aber wir wissen alle, dass die USA dazu gar nicht mehr in der Lage sind. Wenn der Staat zudem Schulden richtig verwendet, indem er sie in Projekte investiert, die ihm später neue Erträge und Rückflüsse erwirtschaften, dann wäre eine komplette Tilgung aller Schulden gar nicht sinnvoll, soweit die Rückflüsse aus dem Investment immer die Zinslast gut übersteigen. Ein schlechtes Beispiel wäre, wenn der Staat Schulden macht und das frische Geld als Transferleistungen aus dem Fenster wirft oder in absolut sinnlose Projekte steckt, die keine Rückflüsse geben.
Die USA geben also zur weiteren Finanzierung alter Verbindlichkeiten neue Staatsanleihen aus (unter anderem die oben genannten), welche dann von privaten gekauft werden können. Damit gibt es eine höhere zirkulierende Geldmenge, das ist der Vorgang, den wir schlicht als "Geld drucken" bezeichnen.
Das "frisch gedruckte Geld" findet natürlich seinen Weg in Richtung der Sachwerte. Beispielsweise, indem es als Transferleistung heraus geht zum Bürger und er es investiert, oder indem es als Subvention zu einem Unternehmen geht und das Unternehmen es investiert oder als Lohn/Gehalt an den Bürger ausschüttet und der es wieder investiert. Hier sind etliche Wege denkbar, wie das Geld zum Sachwert findet. Das Geld fließt natürlich auch in Krypto.
Wenn wir in eine Situation kommen, in der die USA eine hohe Schuldenlast wegen Fälligkeit zu tilgen haben, dann werfen sie erst richtig die Notenpresse an. Diesen Effekt sehe ich als Ursache für die starken Preisanstiege bei Krypto an. Und natürlich auch andere externe und vor allem überraschende, nicht eingepresste Effekt. Jedoch nicht das Halving für sich, da es keine Überraschung darstellt, du kannst es schließlich ziemlich genau vorhersagen.
Welche nötigen Annahmen muss ich noch treffen?
- Der Preisanstieg im Bullenmarkt und der Preisverfall im Bärenmarkt wird bei Bitcoin stets schwächer von Zyklus zu Zyklus. Das liegt daran, dass immer mehr an diesem Asset teilnehmen und demzufolge immer mehr umgesetztes Kapital mit einem Ruck erforderlich ist, um den Markt signifikant zu bewegen.
- auf sehr lange Frist wird Bitcoin stets steigen, in FIAT gemessen. Das liegt an der Entwertung der traditionellen Währungen durch Gelddruckerei. Das bedeutet auch, dass das Top des aktuellen Zyklus über dem des vorherigen Zyklus liegen wird und unter dem des kommenden. Für die Lows äquivalent.
- Das Low eines Bärenmarktes wird immer unter dem Top des vorherigen Bullenmarktes liegen. Wäre dem nicht so, dann wäre der Zyklus mit seinen Jahreszeiten ausgehebelt.
- Jedes Top eines Zyklus liegt immer über dem des vorherigen. Bei Lows äquivalent.
- Die Länge eines Zyklus bleibt in etwas Gleich. Das denke ich liegt an der Dauer des Schuldenzyklus. Allerdings fehlt mir hier der Beweis, bspw. eine feste Korrelation zwischen beiden, weshalb ich die 4-jährigen Staatsanleihen zu Grunde gelegt habe. :)
Meine Strategie zur Veräußerung
Und diesen tollen Zyklus können wir wunderbar nutzen, um Gewinne abzuschöpfen. Wir müssen nur unsere Emotionen abschalten, sonst verpassen wir den Ausstieg oder verschenken zu viele Gewinne. Fakt ist aber, dass wir nicht der sein wollen, der die Exit-Liquidität der anderen bereit stellt und damit die Verluste einfährt.
Es steht ohne Zweifel, dass wir trotz Preisprognosen nicht zu 100% abschätzen können, wo das Top im Bullenmarkt und das Low im Bärenmarkt letztendlich liegen wird. Das sehen wir immer nur durch die rückwirkende Betrachtung. Natürlich können Indikatoren mit einer Näherung helfen.
Deswegen lohnt es sich den Ausstieg (und Wiedereinstieg) schrittweise anzugehen. Somit sichert man sich gute Ein- und Ausstiegskurse. In meinem Beispiel habe ich seit dem letzten Bullenmarkt 2021 jeden Monat immer ein bisschen Krypto gekauft. Und dieser Kryptowinter war wirklich sehr lang. Es ist jede Menge passiert. Verbote von Mining und Krypto selbst, die FTX-Pleite, SBF, BTC als legal tender in El Salvador uvm.
Meine regelmäßigen Kryptokäufe habe ich dann im Dezember 2023 eingestellt, da ich von einem Top Ende 2024, Anfang 2025 ausgegangen bin. Schließlich will ich außerhalb der steuerlichen Haltefrist veräußern. In diesem Jahr habe ich nur etwas Solana gekauft. In Summe klein genug, dass nach Veräußerung die steuerliche Freigrenze ausreichen sollte.
Am Beispiel Bitcoin ist der Bitcoin vom Bullenmarkt 2016/2017 um 3.300% und in 2020/2021 um 1.600% gestiegen (Angaben von Copilot, Zahlen können falsch sein). Der Steigerungsfaktor hat also grob um die Hälfte abgenommen. Somit könnte man schätzen, dass aus dem letzten 16x nur noch ein 7x - 8x (oder weniger) wird. Setze ich die 8 an das letzte Low an komme ich bei ca. 120.000 heraus. Bei der 7 bei nur 105.000€. Sicherlich kann man das auch noch viel exakter ermitteln, aber darum geht es nicht. Es geht um die Vorgehensweise. Ich weiß also, dass ich irgendwo um die 105K und 120K stufenweise heraus will. Somit habe ich mir Preisalarme in 4 Schritten gesetzt, um dann jeweils 1/4 zu verkaufen. Sollte etwas übrig bleiben, weil das neue Zyklustop schon eher fällt als mein letztes Level, dann ist das bei BTC sicherlich nicht schlimm. Diese Herangehensweise funktioniert aber nur bei Coins, bei denen meine Annahmen funktionieren. Das könnte noch ETH sein. Die allermeisten Altcoins sind hier aber raus. Ich habe noch bspw. XRP. Hier haben die Tops eines Zyklus nie die des vorherigen überschritten. Hier muss ich anders herangehen.
Meine Strategie bis zum Wiedereinstieg
Was mache ich nun, bis sich der Wiedereinstieg lohnt? Was tun, bis BTC wieder bei Preisen ankommen wird, die den neuen Bärenmarkt charakterisieren? Die meisten würden in Stable Coins umschichten. Das mache ich nicht, da sie keinen Cashflow bringen, s.o. Andere gehen nach dem BTC-Hype in ETH und dann in Altcoins, und die Welle durch den Kryptomarkt durchzureiten. Das hat sicherlich aus Renditesicht Sinn, aber das will ich nicht. Es ist mir zu aufwendig mit dem Thema Steuern. Gäbe es nur einen automatischen Steuerabzug bei deutschen Kryptobörsen, aber das kann es nicht geben, solange Kryptos nicht die Kapitalertragssteuer oder einem eigenen Flat-Steuersatz, sondern dem persönlichen Einkommensteuersatz unterlegen.
Also gehe ich mit meinen steuerlich außer der Haltefrist realisierten Gewinnen (außer ein bisschen Solana) ganz heraus aus Krypto und packe diese in "steuereinfache" Dividendenaktien und ausschüttende ETFs auf einem gesonderten Depot. Solange, wie ich nicht wieder in Krypto einsteige und neue BTC akkumuliere, reinvestiere ich die Ausschüttungen.
Meine Strategie zum Wiedereinstieg
Sobald wir wieder im Bärenmarkt sind und einen ausreichenden prozentualen Preisverfall hinter uns haben (Ermittlung zum Anstieg äquivalent), nutze ich die regelmäßigen Ausschüttungen einfach dafür, um neue BTC zu akkumulieren. Und das Ganze schrittweise bis ca. 1 Jahr vor dem Top. Was ist der Vorteil? Ich muss die regelmäßigen Käufe nicht mehr aus dem Nettogehalt finanzieren! Das macht der Cashflow von selbst. Da Nettogehalt kann weiter meine normalen Aktien und ETF-Depots füttern. Diese haben für mich absoluten Vorrang vor Krypto.
Und somit füttern sich beide Assetklassen.
Meine Preisausstiegsziele
Für Bitcoin habe ich mir Ausstiegslevel bei 98K, 110K, 122K und 134K. Sollte das Top noch höher liegen, dann habe ich es nicht getroffen, gehe aber dennoch mit gutem Gewinn nach Hause, der dann in meine beschriebene Cashflowmaschine investiert wird. Sollte es drunter liegen, dann bleiben eben Restbestände, die ich manuell auf dem Weg nach unten liquidiere oder gar nicht abstoße. Schließlich will ich zu dieser Party wiederkommen. Ich behalte mir trotz dessen, dass ich entsprechende Orders im Markt platzieren werde, mir vorbehalten noch Anpassungen vorzunehmen. Vielleicht werden es auch 5 Ausstiegslevels. Anhand meiner Zahlen siehst du aber auch, dass ich unterstelle, dass wir irgendwo bei bis zu 134K das Top sehen werden. Weitere Anstiege sehe ich dann eher im kommenden Bullenmarkt.
Sonstiges
Vielleicht könnte man den Maßstab zur Ermittlung des Ausstieges auch an der Differenz des Halvings und des Tops des vorherigen Zyklus setzen. Und diesen Abstand verkürzt man dann um einen Faktor. Ich denke hier gibt es viele verschiedene Methoden. Es ist am Ende keine exakte Wissenschaft, da spielt immer Subjektivität hinein.
Für die lieben Maxis
Für die lieben Maxis unter euch, ich finde Aussagen die gleich kommen könnten wie "wer verkauft hat nichts verstanden" absolut OK. Sie stützen sich am Ende auf die Gegenthese zu meiner These des Nullsummenspiels und haben auch ihre Legitimation. BTC sehe ich vor allen da als sehr sinnstiftend an, wo man gar nicht an ein Bankkonto kommt oder gleich unter Hyperinflation leidet. Vielleicht Afrika, oder gerade Argentinien. Hoffentlich wird, dass es hier immer anders sein wird.
Ich lass euch aber auch wissen, dass mein jetziges Kryptoportfolio nur einen kleiner 4-stelliger Betrag umfasst, der in meiner kompletten Asset Allokation eher unbedeutend ist. Dennoch gefällt mir an Krypto diese Vorhersehbarkeit der Zyklen (siehe meine Annahmen), deswegen spiele ich im Gegensatz zu den Aktien und ETFs dieses Spiel mit einem aktiven Ansatz.
Außerdem: Klar kann ich meine BTC überall mit hinnehmen, ich muss nur meine Worte auswendig lernen, dennoch sagte ich ja zu Beginn, dass ich die technischen Aspekte völlig heraus lasse.
Und nun du!
Was machst du? Gehst du auch so vor? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen. Ein guter Austausch von Sichtweisen ist mir stets willkommen.
Es ist extrem wichtig zu wissen, dass dir niemand etwas über Krypto beibringen wird! 💡
In den meisten Jahren stammen die Gewinne von Bitcoin $BTC (-0,97 %) zu einem großen Teil nur von den 10 besten Handelstagen. Tatsächlich, wenn du diese besten 10 Handelstage ausschließt, liegt Bitcoin im Minus. 📉
Schau dir zum Beispiel dieses Jahr an. Die meisten Gewinne fanden in dem kurzen Zeitraum zu Beginn des Jahres und jetzt statt. In der Zwischenzeit hat es in den vielen Monaten von April bis November seitwärts gehandelt.
Die Moral der Geschichte: Trotz des Fear & Greed Index, der fast 90 erreicht hat, denke nicht, dass du den Markt timen kannst, denn die meisten Gewinne bei Bitcoin passieren in einem kurzen Zeitraum. Deshalb wird eine langfristige Kauf- und Haltestrategie immer besser abschneiden als der Versuch, den Markt zu timen. Einfach dieses kleine Zeitfenster zu verpassen, wird dich flach oder negativ zurücklassen. 🚀
🚀💰 40.000 € Investment geknackt! Sei dabei! 💰🚀
Ich freue mich riesig, euch mitzuteilen, dass ich heute die 40.000 € Marke in meinem Portfolio überschritten habe! 🎉📈 Mit einer beeindruckenden Outperformance von 9% gegenüber dem S&P 500 $SPXS (+0,19 %) (meine Rendite liegt bei 36%!) zeigt sich, dass risikobehaftete Assets in diesem Jahr außergewöhnlich gut abgeschnitten haben! 🌟💹
Mein Portfolio besteht aus hochwertigen Komponenten, die sich auf Qualitätsaktien und Bluechip-Tech konzentrieren. 🏦💻 Es ist wichtig, die Anzahl der Positionen zu optimieren, um den Überblick zu behalten. Statt viele Unternehmen nur oberflächlich zu kennen, setze ich auf eine tiefere Analyse weniger, aber dafür solider Firmen. 🔍📊
Dividend-Aktien waren in diesem Jahr eine Herausforderung – mit nur 2% YTD. Stattdessen konzentriere ich mich auf die besten Bluechip-Tech-Unternehmen, die das Potenzial haben, langfristig zu wachsen! 📈✨
Ich werde auch meine Hebel-ETFs überdenken, um Risiken zu minimieren. 🤔🔒
$MSTR (-1,72 %)
$PLTR (+2,33 %)
$TSLA (+0,84 %)
$COIN (-0,93 %)
$BTC (-0,97 %)
$BCH (-0,85 %)
Bitcoin-Zyklen im Jahr des Halvings. Wenn der September bei Bitcoin grün war, waren die drei Monate danach auch immer alle grün. Bitcoin ist diesen September 11,5% im Plus und es sind nur noch vier Handelstage (einschließlich heute) diesen Monat. Wo siehst Du den Bitcoinpreis am Jahresende? Ich tippe auf 100.000$ (aktuell 65.000$).
$BTC (-0,97 %)
#bitcoin
$ETH (-0,89 %)
$SOL (+0,53 %)
$BNB (+0,97 %)
$DOGE (-2,37 %)
$XRP (+0,07 %)
$SUI (-3,37 %)
$ADA (-1,06 %)
$USDT (-0,13 %)
$AAVE (-2,67 %)
$BONK (-5,25 %)
$SHIB (-2,44 %)
$BEST (+0,32 %)
$COIN (-0,93 %)
$MSTR (-1,72 %)
$GLXY (-0,96 %)
$IBIT
$BCH (-0,85 %)
$21BC (-1,65 %)$HIVE (-1 %)
$MARA (-1,28 %)
$RIOT (-1,28 %)
$ETHE
$BCHS (-0,53 %)
$ARB (-3,87 %)
Durch die geringe Vola der vergangenen Zeit sind auch deutlich weniger Spekulanten an BTC interessiert, weil es zu 'langweilig' geworden ist.
$BTC (-0,97 %)
Sag mir, dass du ein zu großes Ego hast, ohne mir zu sagen, dass du ein zu großes Ego hast:
https://max-otte-fonds.de/max-otte-bitcoin-kritik/
Der gute Max Otte hat den Fehler von Bitcoin endlich gefunden! Als jahrelanger Kritiker war er über die immer neuen Höchststände des Bitcoin Preises entzürnt.
Jetzt las er vor kurzem das neue Buch "Hijacking Bitcoin", in dem der ehemals als "Bitcoin Jesus" bezeichnete Roger Ver seine Sicht der "Blocksize Wars" schildert und behauptet, dass Bitcoin gekapert wurde.
Um Roger Ver bildete sich zwischen 2015 und 2017 eine bedeutende Lobby, auch "Big Blocker" genannt, die Bitcoin ändern wollte, indem sie das Blocksize Limit von Bitcoin (1MB pro Block) erhöhen. Mit dabei waren fast alle damaligen großen institutionellen Player wie z.B. Coinbase und Grayscale, aber auch ca. 80% aller Miner.
Hinter verschlossenen Türen wurde am 22. Mai 2017 im Rahmen des sog. "New York Agreement" beschlossen, dass man das Block Size Limit erhöhen wollte, was einen Hardfork, also eine Abspaltung des Netzwerks, zur Folge hatte. Mit von der Partie waren fast alle Institutionen des "Big Blocker"-Lagers, von den "Small Blockern" wurde allerdings niemand eingeladen.
https://dcgco.medium.com/bitcoin-scaling-agreement-at-consensus-2017-133521fe9a77
Die Big Blocker forderten die Erhöhung des Block Size Limits, damit Bitcoin schnell als Zahlungsmittel genutzt werden könnte. Je größer die Blöcke desto mehr Transaktionen hätten pro Block ausgeführt werden können.
Was wäre allerdings die fatale Folge gewesen?:
Durch die großen Blöcke wäre die Blockchain sehr schnell zu einem Datenmonster angewachsen.
Heute kann dank des Block Size Limits jeder Zuhause mit einem kleinen Minicomputer eine Bitcoin Fullnode (Knotenpunkt) betreiben. Diese Fullnode ist wie ein Stimmrecht im Netzwerk anzusehen, da jedes Individuum selbst entscheiden kann, welche Updates des Bitcoin Netzwerks man darauf installiert - und welche nicht.
Wäre die Blockchain viele viele Terrabyte groß, könnten es sich Privatpersonen vermutlich schwierig leisten, so eine Node zu betreiben.
-> Das Netzwerk hätte sich zunehmend zentralisiert.
Welche Akteure hätten allerdings die Kapazitäten dafür gehabt?🤔
Na selbstverständlich die Institutionen, die die großen Blöcke haben wollten. Damit haben die Institutionen im Grunde genommen versucht, die Kontrolle über das Netzwerk zu übernehmen (nicht umgekehrt!) und hätten auch nachhaltig die Regeln des Netzwerks bestimmen können.
Long Story Short: Die Menschen mit ihren Knotenpunkten haben das damalige Update nicht installiert und sich nicht den Institutionen gebeugt.
Durch die Abspaltung des Netzwerks ist $BCH (-0,85 %) entstanden, das heute ggü. Bitcoin keine ökonomische Relevanz hat. Die Miner wurden dadurch gezwungen, im herkömmlichen Bitcoin Netzwerk zu bleiben, da sie in einem Netzwerk ohne Benutzer nichts verdient hätten.
Dieses Ereignis hat gezeigt wie Widerstandsfähig das Bitcoin Netzwerk vor solchen "feindlichen Übernahmen ist".
Schönen Abend euch!
$BTC (-0,97 %) - Was sind die größten Gefahren für das Netzwerk?😱
Heute mal ein etwas anderer Beitrag von mir. Da ich sonst immer nur absolut bullisch über Bitcoin schreibe, sehe ich trotzdem Gefahren, durch die Bitcoin sogar scheitern könnte.
Wenn man nahezu mit seinem gesamten Net Worth in einem Asset steckt, macht man sich doch öfter Gedanken darüber -> und daran möchte ich euch heute mal teilhaben lassen und euch eine kleine Einschätzung geben, was ich darüber denke.
1. Unstimmigkeiten in der Community und Hard Forks
Bitcoiner streiten sich oft und gerne mit Nocoinern, aber Bitcoiner streiten auch häufig leidenschaftlich untereinander. Dafür muss man nur mal auf "Bitcoin Twitter" gehen und sich mal anschauen, wie sich die Bubble immer gegenseitig ankeift😂
Was könnte daher in Zukunft passieren?:
Was, wenn die Unstimmigkeit über das Fortbestehen von Bitcoin weiter polarisiert und sich wieder wie 2016/17 unterschiedliche Lager bilden, die einen jeweils anderen Weg für das Bitcoin Netzwerk einschlagen möchten?
Damals hat sich in den sog. "Blocksize Wars" ein Lager um "Bitcoin Jesus" Roger Ver gebildet, das größere Blöcke gefordert hatte. Ziel war es, das Block Size Limit pro Block von 1 MB auf 8 MB zu erhöhen. Dies hätte dazu geführt, dass Bitcoin mehr Transaktionen pro Block hätte aufnehmen und damit besser zur Bezahlung von Güter und Dienstleitungen geeignet gewesen wäre. Es hätte aber auch den Nachteil gehabt, dass die Dezentralisierung stark gelitten hätte. Bis dato konnte jeder mit kleinem Mini-Computer und einer Festplatte zu Hause einen Bitcoin Knotenpunkt betreiben - durch die Erhöhung des Block-Size Limits wäre dies in Zukunft vielleicht nur noch über größere Dienstleister mit entsprechend Rechenkapazität möglich gewesen.
Und so gab es 2017 einen Bitcoin Hard Fork, woraus $BCH (-0,85 %) entstanden ist. Die User haben sich dann für $BTC (-0,97 %) entschieden und Bitcoin Cash ist dementsprechend heute nur noch einen Bruchteil von Bitcoin wert.
(Falls das jemanden mehr interessiert, könnte ich das Buch "The Blocksize War" von Jonathan Bier (ja ich weiß, cooler Name) empfehlen 😊)
Was passiert, wenn sich das wiederholt? Was, wenn es sogar irgendwann mal drei, relativ gleich große Lager gibt? Was, wenn die Menschen durch die Unstimmigkeiten und Risiken, die damit einhergehen, das Vertrauen in Bitcoin verlieren?
Deswegen sehe ich so "Führungspersonen" bei Bitcoin wie damals Roger Ver oder auch heute Michael Saylor auch immer ein wenig skeptisch. Die Menschen genießen hohes Ansehen in der Community und polarisieren. Was, wenn Michael Saylor die Community irgendwann in eine Richtung drängen möchte?
2. Koordinierte Verbote durch Staaten
Ein weiteres erhebliches Risiko besteht darin, dass Staaten weltweit koordiniert versuchen könnten, Bitcoin zu verbieten. Regierungen könnten Maßnahmen ergreifen, um den Handel, die Nutzung und das Mining von Bitcoin zu unterbinden, was zu einem drastischen Rückgang der Akzeptanz und des Wertes von Bitcoin führen würde.
Auch das erachte ich angesichts der "Einigkeit", die auf unserer Welt herrscht, für höchst unwahrscheinlich. Viel mehr wird sich meiner Meinung nach hier immer die Spieltheorie durchsetzen und einige Staaten werden die Arme breit aufmachen, sobald andere Bitcoin verbieten.
3. Bedrohung durch Quantencomputer
Die Entwicklung von Quantencomputern könnte eine Bedrohung für die Sicherheit von Bitcoin darstellen. Quantencomputer könnten in der Lage sein, die kryptografischen Algorithmen, die Bitcoin sichern, zu brechen, einschließlich der elliptischen Kurvenkryptografie und SHA-256. Wenn dies geschieht, könnten Angreifer Transaktionen manipulieren, Bitcoin-Adressen hacken und das gesamte Netzwerk destabilisieren.
Was sich jetzt schrecklich anhört, ist allerdings noch meilenweit entfernt - dennoch würde ich niemals ausschließen, dass es nicht vielleicht doch irgendwann möglich sein wird.
Doch bis dahin wird es einen schleichenden Prozess geben, in dem Quantencomputer immer näher in eine Richtung kommen, dies möglicherweise zu können und bis dahin kann ein Update des Bitcoin Netzwerks auf "Quantensichere Adressen" verhindern, dass das Netzwerk scheitert - aber Achtung! Dies kann nur mit einem Hardfork - also einer Abspaltung des Netzwerks (wie bei $BCH (-0,85 %)) durchgeführt werden und dementsprechend birgt es auch Risiken.
4. Das Scheitern von Self Custody
Ein weiterer potenzieller Schwachpunkt von Bitcoin liegt in der Self Custody, also der Selbstverwahrung der eigenen Coins. Wenn sich Self Custody nicht durchsetzt und der absolute Großteil der Nutzer auf Dienstleister wie Banken und Krypto-Börsen vertraut, könnte dies die zentrale Idee von Bitcoin untergraben. Angenommen, es würde der Großteil an verfügbaren Coins in den Bitcoin Spot ETFs der USA liegen - ähnlich wie bei Gold in der Vergangenheit, könnte die USA eine Executive Order erlassen und einen Großteil der Bitcoin beschlagnahmen.
Deswegen: Zieht eure Coins auf eine Hardware Wallet!😉
5. Enthüllung von Satoshi Nakamoto
Die Identität von Satoshi Nakamoto, dem mysteriösen Schöpfer von Bitcoin, bleibt bis heute unbekannt. Sollte Nakamoto jedoch enthüllt werden und z.B. seine etwa 1 Million Bitcoin verkaufen, könnte dies den Markt erheblich destabilisieren. Der Verkauf einer solch großen Menge an Bitcoins würde den Preis massiv einbrechen lassen und vermutlich das Vertrauen in Bitcoin erschüttern. Darüber hinaus würde die Enthüllung von Nakamoto den Gründungsmythos von Bitcoin mit dem unbekannten "Schöpfer" zerstören.
Dennoch denke ich, dass sich Bitcoin sogar davon erholen könnte - schließlich hat Satoshi keine Macht mehr über das Netzwerk und der Kurs könnte sich dann nach einiger Zeit auch einfach wieder stabilisieren.
Fazit
Auch als absolut überzeugter Bitcoiner sollte man sich Gedanken über die Risiken von Bitcoin machen. Schließlich gibt es für nichts auf der Welt eine 100%-ige Sicherheit. Dennoch sehe ich alle genannten Gefahren als höchst unwahrscheinlich an und kann dementsprechend weiterhin gut schlafen. Sollte es irgendwann Anzeichen dafür geben, dass sich zum Beispiel verschiedene Lager in der Community bilden, die allesamt auf einen neuen Hard Ford aus sind oder wir kommen in eine Richtung, in der Quantencomputer langsam gefährlich werden könnten, werde ich meine Position dementsprechend reduzieren.
Jetzt würde mich interessieren:
Was ist eure Meinung zu den von mir genannten Gefahren für Bitcoin?
Welche potentiellen Gefahren für Bitcoin seht ihr?
Ich wünsche euch einen schönen Start in die neue Woche!☀️
Sollte Bitcoin als Zahlungsmittel verboten werden, seh ich schon die Gefahr, dass die Akzeptanz als Wertspeicher in der Fläche verloren geht und es am Ende nur eine Zockerposition für die meisten bleibt.
47.000 $BTC (-0,97 %)
und 47.000 $BCH (-0,85 %) landen innerhalb der nächsten 7-14 Tage auf der Kryptobörse Kraken
und sind bereit zum Verkauf.
Oder werden einfach weiter gehalten.
Die Bitcoin (und Bitcoin Cash in gleicher Menge), die @stefan_21 in seinem Beitrag anspricht, gingen an die Kryprobörse Kraken und werden in den nächsten 7-14 Tagen an die Gläubiger von Mt.Gox ausgezahlt. Diese können sofort damit handeln oder einfach weiter hodln. Das ging aus einer offiziellen E-Mail von Kraken hervor.
Welchen Einfluss hat das auf den Kurs?
Auf den Bitcoin Kurs vermutlich keinen direkten. Nicht alle werden verkaufen. Einige werden hodln und einige werden die Bitcoin Cash in Bitcoin umtauschen, was die Nachfrage kurzfristig eher steigen lassen könnte. Eine indirekte Auswirkung auf den Bitcoin Kurs erwarte ich ebenfalls nicht, da bereits bekannt war, dass mit der Verteilung ab Juli gestartet wird und das somit schon eingepreist sein sollte.
Für Bitcoin Cash könnte es, meiner Meinung nach, aber erst einmal bergab gehen.
$BTC (-0,97 %) - Bewegung in der Mt. Gox Wallet!
Über 47.000 Bitcoin wurden gerade auf eine andere Adresse verschoben - höchstwahrscheinlich um diese an die Gläubiger auszuzahlen.
Bin gespannt, ob jetzt nochmal neue Panik ausbricht😱
Normal sollte der Kurs den verteilten Abgabedruck (über die nächsten 90 Tage) gut aufnehmen können.
https://platform.arkhamintelligence.com/explorer/entity/mt-gox
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