BICO Group AB hat Wandelanleihen zurückgekauft + Intel in Gesprächen über den Verkauf von Altera + Jefferies hebt STMicro auf 'Buy' mit Ziel hoch auf 34 Euro + KI- und Roboter-Hoffnungen bei Meta weiter im Fokus + Exasol mit vorläufigen Konzernzahlen für 2024
BICO Group AB $BICO (-4,29 %)hat Wandelanleihen im Wert von 276 Mio. SEK zurückgekauft
- Am 19. März 2021 emittierte die BICO Group AB (publ) („BICO“ oder die „Gesellschaft“) vorrangige unbesicherte Wandelanleihen mit einem Gesamtnennbetrag von 1.500.000.000 SEK (die „Wandelanleihen“).
- Am 18. Februar 2025 kaufte das Unternehmen Wandelanleihen mit einem Gesamtnennbetrag von 276.000.000 SEK zu einem Kaufpreis von 89,4719 Prozent (ohne aufgelaufene, aber nicht gezahlte Zinsen) des Nennwerts der Wandelanleihe zurück.
- Der Gesamtkaufpreis für die zurückgekauften Wandelanleihen belief sich somit auf 246.942.500 SEK (der „Rückkauf“).
- Nach dem Rückkauf und zusammen mit den von BICO am 22. November 2024 zurückgekauften Wandelanleihen (wie separat mitgeteilt) beläuft sich der Gesamtnennbetrag der von BICO zurückgekauften Wandelanleihen auf 394.000.000 SEK, so dass 1.106.000.000 SEK an Wandelanleihen ausstehen.
- Der Grund für den Rückkauf war die Optimierung der Kapitalstruktur von BICO und wurde durch die starke Liquiditätsposition des Unternehmens ermöglicht.
- BICO wird weiterhin den Anleihenmarkt beobachten und kann von Zeit zu Zeit weitere Wandelanleihen am Markt zurückkaufen, je nach Liquiditätsbedarf des Unternehmens.
- Der Rückkauf wurde im Rahmen eines Safe-Harbour-Ansatzes mit der Carnegie Investment Bank AB (publ) als Dealer Manager durchgeführt.
Intel $INTC (-4,07 %)in Gesprächen über den Verkauf von Altera
- Silver Lake befindet sich in Gesprächen über den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an Intels Sparte Altera.
- Der Chiphersteller hatte im vergangenen Jahr Berater beauftragt, um Private-Equity-Investoren zu finden, die bereit waren, einen beträchtlichen Anteil an Altera aufzubauen.
- Intel hatte Altera 2015 für rund 17 Milliarden US-Dollar erworben.
- Intel geht davon aus, dass ein Anteilsverkauf den Wert von Altera steigern und die Voraussetzungen für einen vollständigen Ausstieg schaffen könnte.
- Altera habe das Interesse konkurrierender Chiphersteller auf sich gezogen, aber Silver Lake, eine US-Private-Equity-Gesellschaft, habe sich als Intels bevorzugte Option herausgestellt, berichten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen.
(Financial Times)
Jefferies hebt STMicro $STMPA (-1,92 %)auf 'Buy' - Ziel hoch auf 34 Euro
- Das Analysehaus Jefferies hat STMicroelectronics von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 23 auf 34 Euro angehoben.
- Die Nacht sei vor dem Morgengrauen immer am dunkelsten, titelte Analyst Janardan Menon über seiner am Mittwoch vorliegende Kaufempfehlung.
- Er rechnet beim Chipkonzern nicht mehr mit Konsenskorrekturen, dafür aber mit anziehenden Wachstumserwartungen ab dem zweiten Halbjahr.
- Der Nachfragezyklus bei Chips für Industrie und die Autobranche ziehe an und verdiene eine Neubewertung
KI- und Roboter-Hoffnungen bei Meta $META (-1,11 %)weiter im Fokus
- Die Aussicht auf glänzende Geschäfte rund um KI-Technologie treibt die Papiere seit Mitte Januar an - um rund 20 Prozent ging es seither nach oben.
- Mit KI lieferte Meta seinem wichtigen Werbegeschäft zuletzt zusätzlichen Schwung.
- KI soll aber noch viel breiter eingesetzt werden.
- Mittlerweile bringt es Meta bei einem Kurs von knapp 737 US-Dollar per Freitagsschluss auf einen Börsenwert von knapp 1,9 Billionen Dollar.
- Ende Januar im Zuge der Veröffentlichung von Geschäftszahlen hatte Meta-Chef Mark Zuckerberg die Ambitionen im Geschäft mit Künstlicher Intelligenz (KI) bekräftigt.
- Er rechne damit, dass in diesem Jahr ein "intelligenter und personalisierter KI-Assistent mehr als eine Milliarde Menschen erreichen wird", sagte er.
- Und das dürfte die hauseigene Software Meta AI sein.
- Der Anbieter von sozialen Netzwerken und Kommunikationsplattformen wie Facebook, Instagram und WhatsApp will über die Zeit "hunderte Milliarden Dollar" in den Ausbau der KI-Infrastruktur stecken, so Zuckerberg damals.
- Allein für dieses Jahr hatte der Konzern Investitionen von mehr als 60 Milliarden Dollar vor allem für Rechenzentren angekündigt.
- Meta betont, dass KI das Geschäft vorantreibe, unter anderem durch Software, mit der Werbekunden Anzeigen erstellen können.
- Das wichtige Geschäft mit Werbeanzeigen, die für einzelne Nutzer personalisiert werden, brummt. Umsatz und Gewinn legten 2024 deutlich zu.
- Die stärkere Personalisierung der KI-Dienste sei positiv, weil sie eine noch stärkere Kundenbindung auf Seiten der Nutzer und der Werbetreibenden herstelle.
- Die hohen Finanzmittelzuflüsse im Werbegeschäft ermöglichen es Meta auch weiterhin, Milliarden-Verluste im Geschäft mit digitalen Welten zu tragen, das Zuckerberg wichtig ist.
- So verbuchte die Sparte Reality Labs, die vor allem für VR-Brillen bekannt ist, im vergangenen Quartal operativ einen Milliarden-Verlust.
- Langfristig sollen sich die hohen Investitionen ins Geschäft aber auszahlen.
- Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg Ende der vergangenen Woche unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete, schafft Meta in der Reality-Labs-Sparte einen Geschäftsbereich, der KI-getriebene humanoide Roboter entwickeln soll, die Menschen bei körperlichen Tätigkeiten unterstützen können.
- Demnach plant Metatree, eine eigene Humanoide-Roboter-Hardware zu entwickeln - zunächst mit dem Schwerpunkt auf Haushaltsaufgaben.
- Das größere Ziel sei es aber, die zugrundeliegende KI, Sensoren sowie Software für Roboter zu entwickeln.
- Diese sollen dann von einer Reihe von Unternehmen hergestellt und verkauft werden. Meta spreche bereits mit Robotic-Unternehmen wie Unitree Robotics und Figure AI über die Pläne.
- Mit einem Kursziel von 765 Dollar sehen die Analysten der Bank of America aber nur noch begrenztes Kurspotenzial.
- Etwas mehr Luft bis zu seinem Ziel von 810 Dollar sieht Experte Brent Thill vom Investmenthaus Jefferies.
Exasol $EXL (+0,95 %)mit vorläufigen Konzernzahlen für 2024
- Erstmals seit IPO mit positivem EBITDA, Konzernergebnis und Cashflow
- Gewinnzone nachhaltig erreicht: EBITDA steigt auf 2,0 Mio. Euro und liegt am oberen Ende der Prognose (1,5 bis 2,0 Mio. Euro); positives Konzernergebnis von 0,3 Mio. Euro
- Liquide Mittel steigen um 1,7 Mio. Euro auf 15,0 Mio. Euro und liegen deutlich über Erwartung (Prognose: 11 bis 13 Mio. Euro)
- Jährlich wiederkehrende Umsätze (ARR) um 3,7 % auf 42,3 Mio. Euro gestiegen, damit innerhalb der prognostizierten Spanne
- Starkes Wachstum in den strategischen Fokus-Branchen (+19 %) bestätigt Ausrichtung auf on-premise und hybride Lösungen
- Prognose 2025: EBITDA-Wachstum von mind. 50 % auf 3 bis 4 Mio. Euro sowie mittleres einstelliges prozentuales Umsatzwachstum
- Anhaltend starkes Wachstum im zweistelligen Prozentbereich in Fokus-Branchen
Mittwoch: Börsentermine, Wirtschaftsdaten, Quartalszahlen
Wirtschaftsdaten
08:00 DE: Auftragsbestand und -reichweite verarbeitendes Gewerbe Dezember
08:00 GB: Verbraucherpreise Januar
08:00 GB: Erzeugerpreise Januar
10:00 EU: EZB, Leistungsbilanz Eurozone Dezember
10:00 CH: WTO, Treffen des Generalrats (seit 18.02.)
14:30 US: Baubeginne/-genehmigungen Januar
19:00 DE: CDU-Chef Merz, CDU-Wahlkampfveranstaltung, Vechta
20:00 US: Fed, Protokoll der FOMC-Sitzung vom 28./29. Januar