Die CAUSA Verwaltungs GmbH bietet mir an, meine Aktien für 8,50 EUR je Aktie zu kaufen.
Hat von euch jemand auch dieses Angebot bekommen? Was steckt dahinter, das kann doch nicht wirklich Ernst gemeint sein?
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Eine letzte gemeinsame Betriebsversammlung mit rund 2000 Beschäftigten. Für Magirus werden „ambitionierte Ziele“ vorgestellt, Iveco will 20 Millionen Euro in eine Halle für den Elektro-Lkw investieren.
Von Michael Kroha
21.05.25, 02:17 Uhr
50 Jahre lang gehörten das Ulmer Traditionsunternehmen Magirus und der italienische Nutzfahrzeughersteller Iveco zusammen. Im Sommer 2023 aber wurde das Aus bekannt. Seit dem Jahreswechsel ist die Übernahme des Herstellers von Löschfahrzeugen und Drehleitern durch den neuen Eigentümer, die börsennotierte Private-Equity-Holding Mutares mit Hauptsitz in München, abgeschlossen. An diesem Dienstag kam es nun im Ulmer Donautal zu einer letzten gemeinsamen Betriebsversammlung der Iveco-Magirus-Belegschaft. Vor etwa 2000 Beschäftigten ging es rund dreieinhalb Stunden lang unter anderem um die Zukunft der Ulmer Magirus- und Iveco-Standorte.
Mutares steckt für seine neue Tochterfirma „ambitionierte Ziele“, wie aus einer im Nachgang verschickten Pressemitteilung hervorgeht. Bis 2030 soll demnach der Jahresumsatz auf über 750 Millionen Euro verdoppelt werden. 2023 waren es noch etwa 300 Millionen. Möglich machen soll das ein „umfassender Transformationsplan“, der im Kern zehn Punkte umfasst.
Magirus Defense: Neue Sparte für zivile und militärische Spezialfahrzeuge
Dazu zählt unter anderem eine internationale Expansion durch den Aufbau eigener Landesgesellschaften in der Schweiz, Spanien, Polen und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Auch eine „Optimierung der Unternehmensstruktur durch gezielte Reduktion sonstiger betrieblicher Aufwendungen“ wird angestrebt. Zudem soll mit Magirus Defense eine neue Sparte etabliert werden. Eine Reaktion auf die neue Bedrohungslage und damit die gestiegene Nachfrage im Militär-Sektor, für den es auch Feuerwehr-Spezialfahrzeuge benötigt. Eine Leistung, die Magirus zwar jetzt schon erbringt, jetzt aber noch intensiver und wettbewerbsfähiger anbieten möchte. Des Weiteren soll der „Dragon“, das Spezialfahrzeug für Flughäfen und Großbrandbekämpfung, weiterentwickelt werden.
Der Auftragsbestand bei Magirus befindet sich nach Konzernangaben auf „historischem Höchstniveau“. Der Eingang sei im Augenblick etwa 30 Prozent höher als im Jahr 2024, berichtet Thomas Hilse, der Noch-Geschäftsführer der Magirus GmbH, im Gespräch mit unserer Redaktion. Hilse wird zum 1. Juli 2025 in den Aufsichtsrat wechseln. Für ihn übernimmt Fatmir Veselaj, bisher Chief Restructuring Officer, die operative Verantwortung für das Ulmer Traditionsunternehmen.
Magirus will die Produktion von Feuerwehr-Drehleitern von 200 auf 350 Stück erhöhen
Im Bereich Drehleitern und Löschfahrzeuge wird eine „Innovationsoffensive“ angekündigt. Statt bislang etwa 200 bis 220 in Ulm hergestellten Drehleitern sollen es künftig 350 pro Jahr sein. Dazu rund 1000 Löschfahrzeuge. Etwa 300 werden derzeit im Donautal gefertigt. Wie sich die neuen vorgegebenen Zahlen auf die jeweiligen Produktionsstandorte auswirken werden, scheint noch offen. Mit der Übernahme von Firmen in Rumänien und Kroatien, die bislang schon als „verlängerte Werkbank“ dienten, soll die Herstellung „kosteneffizienter“ werden.
Auswirkungen auf Ulm und die rund 1000 Beschäftigten dort soll das aber nicht haben. „Wir setzen auf Ulm“, sagt Hilse. Auch Wilfried Schmid, Konzernbetriebsratsvorsitzender der Iveco Magirus AG, bewertet das vorgestellte Konzept als „grundsätzlich positiv“, weil „ein Plan nach vorn“ aufgezeigt wurde, wie sich Magirus entwickeln könnte. Betriebsbedingte Kündigungen seien demnach nicht geplant. Man werde sich zwar „ein Stück neu sortieren“ müssen, „aber nicht im kritischen Bereich“. Ein Altersteilzeit-Programm sei aufgebaut. An den Stellen werde aber vorerst „nicht gerüttelt“.
Im Zweifel geht aber wohl auch in der unmittelbaren Nachbarschaft die Arbeit nicht aus. Denn nicht nur für Magirus-Beschäftigten gab es Neuigkeiten. Auch Iveco habe bei der Versammlung Investitionen angekündigt, berichtet der Betriebsratschef Schmid. Für die Produktion des Elektro-Lkw sei neben der bereits bestehenden großen Fertigungshalle eine weitere neue Halle für etwa 20 Millionen Euro vorgesehen. Ab dem vierten Quartal soll die Elektro-Baureihe in die Serienfertigung gehen. Auch der große Parkplatz soll ab diesem Sommer für etwa eine Million Euro neu gemacht werden.
Jahresüberschuss der Mutares-Holding $MUX (+0,98 %) bei EUR 108,3 Mio. – Dividende von EUR 2,00 je Aktie geplant
München, 20. Mai 2025 – Die Mutares SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A2NB650) („Mutares“ oder „Mutares-Holding“ und, zusammen mit ihren Tochterunternehmen, „Mutares-Konzern“) hat heute den testierten Jahres- und Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2024 veröffentlicht. Damit bestätigt Mutares die am 28. April 2025 vorgelegten vorläufigen Geschäftszahlen.
„Mit der Vorlage unseres uneingeschränkt testierten Geschäftsberichts 2024 bestätigen wir die bereits kommunizierten vorläufigen Zahlen vollumfänglich. Die solide Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres bestärkt uns in unserem Kurs – und wir blicken mit Zuversicht und klarer Strategie in die Zukunft. Unser Ziel ist es, in den nächsten Monaten mit forcierten Exit-Aktivitäten die Früchte unserer langjährigen Aufbauarbeit zu ernten“, kommentiert Robin Laik, CEO von Mutares.
Umsatzwachstum auf Holding- und Konzernebene durch Portfolioausbau
Die Umsatzerlöse der Mutares-Holding, die aus Beratungsdienstleistungen und Management Fees aus den Portfoliounternehmen resultieren, stiegen im Geschäftsjahr 2024 wie vorläufig gemeldet um 6 % auf EUR 109,8 Mio. (Vorjahr: EUR 103,6 Mio.). Der Anstieg ist auch eine Folge des aufgrund der hohen Akquisitionsaktivität deutlich vergrößerten Portfolios, dem ein korrespondierender Ausbau der operativen Beratungskapazitäten folgte.
Der handelsrechtliche Jahresüberschuss der Mutares-Holding für das Geschäftsjahr 2024 wird mit EUR 108,3 Mio. (Vorjahr: EUR 102,5 Mio.) ebenfalls bestätigt. Einen wesentlichen Beitrag zum Anstieg im Jahr 2024 leisteten der erfolgreiche Verkauf von Frigoscandia im ersten Quartal 2024 sowie die Gewinne durch den Verkauf und die Einbringung von Aktien an der seit dem vierten Quartal 2024 im Scale-Segment der Frankfurter Wertpapierbörse gelisteten Defense-Tochter Steyr Motors AG („Steyr Motors“). Aus den Exits von Portfolio-Unternehmen und dem Verkauf von Aktien an der Steyr Motors resultierte im Geschäftsjahr 2024 ein Liquiditätszufluss für die Mutares-Holding von ca. EUR 70 Mio.
Der Mutares-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2024 wie kommuniziert Umsatzerlöse von EUR 5.261,6 Mio. (Vorjahr: EUR 4.689,1 Mio.). Der Anstieg ist auf die hohe Akquisitionsaktivität in den Geschäftsjahren 2023 sowie 2024 und den dadurch bedingten Ausbau des Portfolios zurückzuführen. Das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) wurde erneut durch Gewinne aus dem Erwerb von Portfoliounternehmen unter Marktwert („Bargain Purchase“) begünstigt und belief sich im Geschäftsjahr 2024 auf EUR 117,1 Mio. (Vorjahr: EUR 756,9 Mio.). Das insbesondere um Einflüsse aus Veränderungen des Portfolios bereinigte Adjusted EBITDA[1] des Mutares-Konzerns lag im Geschäftsjahr 2024 dagegen bei EUR -85,4 Mio. (Vorjahr: EUR +3,5 Mio.). Dabei wurden die positiven Effekte aus erfolgreich umgesetzten operativen Restrukturierungsprogrammen innerhalb des Portfolios von gegenläufigen Effekten aus der Akquisition defizitärer Beteiligungen sowie den Auswirkungen der schwachen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung speziell im Segment Automotive & Mobility überlagert.
Dividendenvorschlag von EUR 2,00 je Aktie
Mutares verfolgt eine Dividendenpolitik, mit der die Anteilseigner unmittelbar und fortwährend am Unternehmenserfolg beteiligt werden sollen und gleichzeitig die kurz- und mittelfristige Entwicklung der Mutares vorangetrieben werden kann. Für das Geschäftsjahr 2024 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der am 2. Juli 2025 stattfindenden Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von insgesamt EUR 2,00 je Aktie vor. Dieser Dividendenbetrag entspricht der im Zuge der 2023 erfolgten Aktualisierung der Dividendenpolitik festgelegten jährlichen Mindestdividende.
Ausblick
Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2025 plant Mutares weitere erfolgreiche Exits: Verkaufsprozesse für Portfoliounternehmen mit einem kumulierten Umsatz von EUR 1,85 Mrd. wurden bereits angestoßen, woraus Bruttoerlöse von mehr als EUR 200 Mio. für die Mutares-Holding erzielt werden sollen.
Darüber hinaus bekräftigt Mutares die kommunizierten kurz- und mittelfristigen Ziele. Diese sehen bis zum Jahr 2028 einen Anstieg des Konzernumsatzes auf EUR 10 Mrd. sowie einen Jahresüberschuss der Mutares-Holding von EUR 200 Mio. vor. Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet der Vorstand weiterhin einen Anstieg der Umsatzerlöse im Mutares-Konzern auf EUR 6,5 Mrd. bis EUR 7,5 Mrd. Für die Mutares-Holding wird für das Geschäftsjahr 2025 ein Jahresüberschuss in einer Bandbreite von EUR 130 Mio. bis EUR 160 Mio. erwartet.
Der Geschäftsbericht 2024 der Mutares SE & Co. KGaA steht unter www.mutares.com im Bereich Investor Relations als Download zur Verfügung.
[1] Die Grundlage für die Berechnung des Adjusted EBITDA des Mutares-Konzerns bildet das Konzern-EBITDA, bereinigt um transaktionsbedingte Effekte (Gewinne aus dem günstigen Erwerb von Portfoliounternehmen bzw. Entkonsolidierungsgewinne oder -verluste als Entkonsolidierungseffekte) sowie Restrukturierungs- und sonstige Einmalaufwendungen bzw. -erträge.
Die B&C-Gruppe hat ihren Anteil an der börsennotierten Steyr Motors AG $4X0 (+2,15 %) von bisher 9 Prozent auf 20 Prozent aufgestockt.
Die Aktien erwarb die B&C-Gruppe von der deutschen Beteiligungsgesellschaft Mutares $MUX (+0,98 %), die damit ihren Anteil am Hersteller von Hochleistungsmotoren von 40 Prozent auf 29 Prozent reduzierte.
Mit der Aufstockung der Anteile strebt die B&C-Gruppe auch einen Sitz im Aufsichtsrat an.
Die österreichische Steyr Motors notiert seit Oktober 2024 an der Frankfurter Börse und seit Februar 2025 auch an der Wiener Börse. Für heuer strebt das Unternehmen ein Umsatzplus von zumindest 40 Prozent sowie eine EBIT-Marge von 20 Prozent an.
$MUX (+0,98 %) Im SDAX kommt es zu Indexanpassungen.
Die Aktien von Nagarro, Mutares und STRATEC werden aus dem SDAX genommen. Ersetzt werden sie durch die Titel von thyssenkrupp nucera, ProCredit und MBB. Dies teilte der Index-Betreiber Stoxx mit. Die Aktien von Nagarro werden auch aus dem TecDAX und HDAX genommen und dort jeweils durch Drägerwerk ersetzt. Grund ist die nicht rechtzeitige Veröffentlichung eines geprüften Jahresfinanzberichts. Die Änderungen treten mit Handelsbeginn am 9. Mai in Kraft.
Um mir eine bessere Übersicht zu schaffen, habe ich mir die Veröffentlichungstermine aller Quartalszahlen der Unternehmen heraus gesucht, in welche ich investiert bin.
Dies möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:
Mai 2025
Juli 2025
August 2025
Oktober 2025
November 2025
Januar 2026
Februar 2026
März 2026
April 2026
Ps: Hat jemand die Termine der Quartalszahlen für $SHEL (+0,05 %) ? Diese finde ich online leider nicht.
war ein sehr schöner Tag, nicht nur in der "Realität" sondern tatsächlich auch im Depot schien die Sonne 😁
Der Blick auf meine Mag7 des Tages nach Vorbild @Simpson ist durchaus erfreulich, so kann es doch gerne weiter gehen. Die Erholungen von $MUX (+0,98 %) und $DXCM (+0,54 %) freuten mich besonders. Die $9988 (-3,29 %) Position leider noch klein, nachdem ich mich - zum Glück wohl unnötigerweise - aber das war mir dann doch zu heikel - erst kürzlich von der ADR getrennt habe.
Einige Positionen sind nun tatsächlich schneller wieder im Plus als gedacht sodass ich am überlegen bin wie es mit den Sparplänen mittelfristig weiter laufen soll. Aber erstmal warten wir wohl auf neues von Trumps Zollpause, und co und bis dahin wird sicher die ein oder andere Position so oder so noch vollgemacht.
Nachdem ich erst im Februar ’25 meine ersten kleineren Investitionen von wenigen hundert Euro am Aktienmarkt vornahm, kam im Laufe des Aprils ein größerer Betrag hinzu. Auch dauerte es einige Zeit, bis sich (m)eine Investitionsstrategie entwickelte; Wo möchte ich ihn? Welches Risiko möchte ich eingehen? Thesaurierend oder Ausschüttend? ETFs und/oder Einzelaktien? Wenn ja, welche und warum? Gibt es bestimmte Länder und/oder Sektoren, auf die ich einen Fokus setzen möchte?
Erst Ende letzter Woche standen alle Antworten auf diese Fragen fest: Langfristiger Anlagezeitraum von knapp über 35 Jahren bei relativ geringem Risiko. Eine gesunde ETF-/Aktienmischung von 60/40. Ausschüttendes Portfolio mit rendite- und wachstumsstarken Positionen und mit relativem Schwerpunkt auf USA und Europa.
Ich habe ein gutes Gefühl, mit meiner Strategie langfristig zufrieden zu fahren und endlich nicht mehr ständig gefühlt das ganze Depot auf links drehen zu müssen.
Meine ETFs und Einzelaktien im Einzeln sind $HMWO (+0,19 %)
$TDIV (+0,2 %)
$DGSD (-0,8 %)
$MAIN (+1,18 %)
$NOVO B (+2,99 %)
$PGR (+2,92 %)
$PSA (+0,95 %)
$UKW (+0,74 %)
$APH (+1,34 %)
$DHL (+0,73 %)
$HSBA (+0,59 %)
$MUX (+0,98 %)
$NEE (+2,69 %)
$ZTS (+0,65 %)
$AFL (+1,75 %)
$O (+0,67 %)
$SHEL (+0,05 %)
$VID (-0,84 %)
$RACE (+0,11 %)
$PLD (-0,42 %)
$OMV (-0,25 %)
$PAL (-0,17 %)
$RIO (-1,52 %) und zu guter letzt $VOW (-0,41 %)
#dividende
#dividends
#etfs
#growth
#personalstrategy
#portfoliofeedback
Mit der Ankündigung, die Publikation des Geschäftsberichts für 2024 zu verschieben, hat Mutares$MUX (+0,98 %) zusammen mit schwächer als erwarteten Zahlen für 2024 den eigenen Aktienkurs schon gestern Abend massiv unter Druck gebracht. Da halfen auch die vorläufigen Zahlen für das erste Quartal 2025 nur wenig. Am heutigen Dienstag gab es hierzu neue Informationen in einem Investoren- und Analystencall der Beteiligungs-Gesellschaft aus München.
Auslöser der Misere, die Mutares bei einem Aktienkurs von 31,60 Euro aktuell mehr als 15 Prozent der gestrigen Marktkapitalisierung kostet, ist vor allem die Insolvenz von Serneke. Hier waren die Süddeutschen im vergangenen Jahr eingestiegen, der Sanierungsversuch bei der schwedischen Bau- und Projektentwicklungsgruppe endete allerdings relativ zügig mit der Pleite von Serneke.
Im Zusammenhang mit dem Serneke-Deal kam es zu unterschiedlichen Auffassungen zwischen Mutares und dem Wirtschaftsprüfer der Gesellschaft, Deloitte. Während Mutares argumentierte, dass man keine Kontrolle über Serneke erlangt habe, hatte Deloitte zunächst andere Ansichten. Mittlerweile, so ist dem Investoren- und Analystencall zu entnehmen, hat sich der Wirtschaftsprüfer nach zeitraubenden Gesprächen allerdings dem Standpunkt von Mutares angeschlossen.
Die Verschiebung der Bilanzvorlage, oftmals eine „red flag”, könnte bei dem Münchener Sanierungsexperten also relativ glimpflich vonstattengehen. Zumal Mutares über die Aussagen zum „Fall Serneke” hinaus wie üblich ein engagiert positives Bild der eigenen Aktivitäten zeichnete, die allerdings mit einem größeren Engagement im Automobilsektor zum Teil in derzeit sehr schwierigen Branchen stattfinden.
Mutares plant diverse Exits
Sorgen bei Anlegern, dass die Dividende gefährdet sein könnte, können die beiden Mutares-Vorstände Johannes Laumann (CIO) und Mark Friedrich (CFO) aber zerstreuen: Die jährliche Mindestdividende von 2,00 Euro je Mutares Aktie steht nicht zur Disposition und bleibt, zusätzlich werden - je nach Verlauf der Exit-Aktivitäten - Performance-Dividenden ausgeschüttet. Für 2023 hatte Mutares 2,25 Euro je Aktie ausgeschüttet.
Bei den Exits könnte Mutares 2025 weiter sehr aktiv sein. Medial besonders präsent war zuletzt der Teilverkauf der Beteiligung an Steyr Motors. Verkaufsprozesse für Portfoliounternehmen mit einem kumulierten Umsatz von 1,85 Milliarden Euro seien angestoßen worden, so Mutares. Auf der „Harvesting-Liste” der Gesellschaft stehen einige Unternehmen, darunter neben Steyr Motors auch die Donges Group und Terranor.
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