Hallo zusammen, wie ist euer Bauchgefühl? Wie weit wird gold korrigieren nach den starken anstieg, laut Gemini ist historisch gesehen nach so einen anstieg Korrekturen von 20-30% Normal.
Diskussion über 965515
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60Gold neue Assetrakete? 🚀😜
Woah 😦 $965515 (-0,96 %) Gold hat in diesen Monat mehr als 5% Rendite gemacht!
Genau deswegen hab ich starkes Interesse an diesen Fragen:
Was denkt ihr.
Warum das so ist?
Was macht ihr mit der Info?
Ist es etwa…
Etwa wegen einer kommenden Krise?📉
Etwa wegen der September-Aktien-Legen?🤫😂Oder einfach wegen dem Zufall?🤡
Wie siehst du das?
Schreib’s rein!
lass austauschen!🫡
Mir auf die Schulter klopfen, weil ich vor einem Jahr Gold als zusätzliches Asset ins Portfolio geholt habe
21Shares BOLD ETP – Gold trifft Bitcoin in einem ausgewogenen Anlageprodukt
Habt ihr euch schon einmal Gedanken gemacht, wie ihr euer Portfolio nicht nur breiter streuen, sondern auch stabiler machen könnt. Zum Beispiel durch eine Mischung aus Gold und Bitcoin, die zusammen helfen können, den Drawdown zu verringern und gleichzeitig die Renditechancen zu steigern?
Der 21Shares Bytetree BOLD ETP (ISIN CH1146882308) $BOLD (-2,3 %) verbindet die Eigenschaften von Gold und Bitcoin in einem Produkt. Die Gewichtung wird monatlich nach dem Prinzip der inversen Volatilität angepasst: Das weniger schwankungsanfällige Asset erhält ein höheres Gewicht, während das volatilere entsprechend niedriger gewichtet wird. Dadurch entsteht ein dynamisches Gleichgewicht zwischen Stabilität und Wachstumschancen.
Der ETP ist physisch besichert, das heißt, die Anteile sind tatsächlich mit Gold und Bitcoin hinterlegt. Mit jährlichen Kosten von etwa 0,65 % und thesaurierender Ertragsverwendung ist das Produkt transparent strukturiert. Das Fondsvolumen ist mit ca. 20–30 Mio. Euro noch klein, die Performance seit Auflage aber sehr stark: 2023 lag sie bei rund +14 %, 2024 sogar bei +58 %. Auf Jahressicht (Stand Sommer 2025) bewegt sich die Rendite um die +40 %, bei einer Volatilität von etwa 27 %.
Risiken des 21Shares BOLD ETP (CH1146882308)
1. Hohe Volatilität
Trotz der „Balance“-Strategie bleibt Bitcoin ein sehr schwankungsintensives Asset. Kursschwankungen von zweistelligen Prozentwerten in kurzer Zeit sind möglich.
2. Emittentenrisiko
Es handelt sich um einen ETN . Das bedeutet, du bist Gläubiger der Emittentin (21Shares). Bei einer Insolvenz könnte es – trotz physischer Besicherung – zu Problemen bei der Rückzahlung kommen.
3. Geringes Fondsvolumen
Mit aktuell nur etwa 20–30 Mio. Euro Fondsgröße ist das Produkt relativ klein. Das kann Auswirkungen auf die Handelbarkeit (Liquidität, Spread) haben.
4. Marktrisiko Gold
Auch Gold schwankt, wenn auch deutlich weniger als Bitcoin. Besonders in Phasen steigender Zinsen kann Gold unter Druck geraten.
5. Regulatorisches Risiko
Kryptowährungen sind stark regulierungsabhängig. Änderungen in der Gesetzgebung könnten Einfluss auf die Handelbarkeit oder Besteuerung haben.
6. Kosten
Mit 0,65 % TER ist das Produkt teurer als klassische ETFs. Kann aber für Steuerersparnisse im Depot sorgen, da man selbst nicht umschichten müsste.
7. Währungsrisiko
Das Produkt wird in CHF/EUR/GBP gehandelt. Wer in Euro investiert, hat zusätzlich ein Wechselkursrisiko gegenüber dem US-Dollar (da Gold und Bitcoin in USD notieren).
„Mögliche 1-Jahres-Szenarien des 21Shares BOLD ETP (Beispiel: 10.000 USD Investition) aus dem fact-sheet“ -Rückrechnungen
Stressszenario (2017–2018): 530 USD → –94,7 %
Pessimistisches Szenario (2018–2019): 2.710 USD → –72,9 %
Mittleres Szenario (2023–2024): 14.970 USD → +49,7 %
Optimistisches Szenario (2016–2017): 143.770 USD → +1.337,7 %
Wie sieht eure Asset-Allocation aus? Was sagt ihr zum BOLD? Wie gewichtet ihr Gold, BTC etc.?
BOLD | 21Shares Bitcoin Gold ETP https://share.google/n1eapJCeUCXvoxcd9
$BTC (-0,08 %)
$IWDA (-1,76 %)
$VWRL (-1,74 %)
$965515 (-0,96 %)

Gold als Inflationsschutz?
Gold als Inflationsschutz?
Ich habe mich in den letzten Wochen intensiv mit dem Thema Gold als Inflationsschutz beschäftigt. Dabei bin ich auf viele Grafiken, Beiträge und historische Entwicklungen und Videos gestoßen, die ein differenziertes Bild zeigen. Oft wird behauptet, dass Gold in etwa 90 % der Fälle besser abschneidet als die Inflation. Das ist statistisch nicht falsch, aber heißt das automatisch, dass es ein guter Inflationsschutz ist?
In dieser Grafik ist zu sehen, dass Gold ab etwa 1982 langfristig die Inflation geschlagen hat. Dennoch verlief die Entwicklung nicht gleichmäßig. Der Goldpreis ging ab 1980 stetig abwärts bis zur 2000-Wende. Von da an lief es bis zu Finanzkrise 2008 seitwärts mit einem leichten Anstieg ab 2006. Nach der Finanzkrise 2008 ist der Goldpreis stark angestiegen. 2014 kam es durch politische Ereignisse wie die Krim-Annexion erneut zu einem Rückgang. In den darauffolgenden Jahren hat sich der Goldpreis eher seitwärts, leicht steigend bewegt. Besonders auffällig ist der Zeitraum ab 2020. Die Inflation ist stark gestiegen, und Gold konnte zwar mithalten, wurde zeitweise aber fast eingeholt.
Das zeigt: Gold reagiert nicht immer sofort auf Inflation. In Krisenzeiten kann es zwar einen gewissen Schutz bieten, aber es ist keine Garantie. Auch während der Corona-Pandemie hat Gold kurzfristig viele Indizes geschlagen – in ruhigeren Marktphasen mit niedriger Inflation dagegen oft unterdurchschnittlich abgeschnitten.
Ein Blick auf die durchschnittliche Rendite bestätigt das. Gold liegt langfristig bei etwa 6,38 % pro Jahr. Der MSCI World kommt im gleichen Zeitraum auf rund 10,19 %. Das bedeutet, dass man mit Gold im Durchschnitt knapp 4 % pro Jahr weniger Rendite erzielt. Das ist nicht unerheblich, vor allem wenn man langfristig Vermögen aufbauen will.
Natürlich gibt es Argumente für Gold. Es gilt seit Jahrhunderten als wertstabil, hat Kriege, Währungskrisen und wirtschaftliche Umbrüche überstanden. Es ist kein Produkt mit Gegenparteirisiko, physisch greifbar und in Extremszenarien durchaus sinnvoll. Aber Gold hat eben auch Schwächen. Es schwankt im Preis, ist nicht immun gegen Verluste, generiert keinen laufenden Ertrag und unterliegt als in US-Dollar gehandelter Rohstoff zusätzlichen Währungsrisiken für europäische Anleger.
Wenn man das alles nüchtern betrachtet, bleibt aus meiner Sicht folgendes Fazit: Gold kann zur Stabilisierung eines Portfolios beitragen, gerade als Beimischung in turbulenten Phasen. Aber es ist nicht der verlässliche Inflationsschutz, als der es oft dargestellt wird. Wer ausschließlich auf Gold setzt, verpasst in stabilen Zeiten häufig Rendite und auch in Krisen gibt es keine Garantie, dass Gold tatsächlich schützt.
Gold kann also sinnvoll sein, aber eher als Ergänzung. Nicht als alleinige Absicherung gegen Inflation.
Danke fürs Lesen. Für Feedback bin ich immer dankbar.
HennRes | Öl Preisentwicklung & wie könnte es weitergehen?
Nach dem israelischen Angriff auf iranische Atomanlagen am 13. Juni 2025 schossen die Ölpreise in die Höhe. $IOIL00 (+0,35 %) stieg auf 77 US-Dollar pro Barrel, der stärkste Anstieg seit der Corona-Krise 2020. Der Makrt reagierten mit Kursverlusten, und Umschichtungen in $965515 (-0,96 %) , den US-Dollar und Bonds.
Chapter Übersicht:
I: Key Facts
II: Straße von Hormus
III: Öl Infrastruktur
IV: Öl in Verbindung mit CPI Daten
V: Szenarien für diesen Konflikt
Schauen wir uns die Lage nun nüchtern an, reagiert der Öl Preis zu stark?
I: Key Facts
Der Iran produziert derzeit etwa 3,3 bis 4 Millionen Barrel Öl pro Tag und exportiert davon rund 1,5 bis 1,7 Millionen Barrel, wobei der Großteil dieser Exporte nach China geht. Sollte es zu einem Ausfall der iranischen Exporte kommen, etwa durch Angriffe auf Förderanlagen oder Sanktionen, wäre das kurzfristig für den Rohstoffmarkt grundsätzlich verkraftbar. Die tägliche Menge entspricht nur einem kleinen Teil des weltweiten Ölbedarfs von über 100 Millionen Barrel pro Tag. Das heißt, dass der Markt zwar auf einen Ausfall reagiert, aber andere Produzenten wie die USA, Brasilien oder Saudi-Arabien einen Teil der Lücke schließen schließen können. Die eigentliche Marktreaktion ist daher nicht primär durch einen realen Angebotsausfall, sondern durch die Angst vor weiteren Eskalationen getrieben.
Wenn wir uns aus einer Marktpsychologischen Sicht denn Status Quo ansehen, dann ist die Hauptursache für die Preissprünge die Unsicherheit über eine mögliche Ausweitung des Konflikts auf die gesamte Golfregion. Immerhin ist diese Region für etwa ein Fünftel der weltweiten Öltransporte verantwortlich, da dort zentrale Förderländer wie Saudi-Arabien, Irak, die Vereinigten Arabischen Emirate und Kuwait liegen. Schon die bloße Möglichkeit, dass sich der Konflikt ausweitet und weitere Länder oder Förderanlagen betroffen sein könnten, führt zu Risikoaufschlägen am Futures Markt. Die Händler kaufen also Öl Futures als Hedge gegen mögliche Supply Chain Issues, was die Preise zusätzlich treibt. Die Angst vor einer Blockade der Straße von Hormus , einer der wichtigsten Öltransportrouten der Welt, ist dabei ein besonders starker Preistreiber.
II: Straße von Hormus
𝖣𝗂𝖾 𝖲𝗍𝗋𝖺ß𝖾 𝗏𝗈𝗇 𝖧𝗈𝗋𝗆𝗎𝗌 𝗏𝖾𝗋𝖻𝗂𝗇𝖽𝖾𝗍 𝖽𝖾𝗇 𝖯𝖾𝗋𝗌𝗂𝗌𝖼𝗁𝖾𝗇 𝖦𝗈𝗅𝖿 𝗆𝗂𝗍 𝖽𝖾𝗆 𝖦𝗈𝗅𝖿 𝗏𝗈𝗇 𝖮𝗆𝖺𝗇 𝗎𝗇𝖽 𝖽𝖾𝗆 𝖠𝗋𝖺𝖻𝗂𝗌𝖼𝗁𝖾𝗇 𝖬𝖾𝖾𝗋. 𝖳ä𝗀𝗅𝗂𝖼𝗁 𝗉𝖺𝗌𝗌𝗂𝖾𝗋𝖾𝗇 𝖽𝗈𝗋𝗍 𝗋𝗎𝗇𝖽 20 𝖬𝗂𝗅𝗅𝗂𝗈𝗇𝖾𝗇 𝖡𝖺𝗋𝗋𝖾𝗅 𝖱𝗈𝗁ö𝗅, 𝖾𝗍𝗐𝖺 𝖾𝗂𝗇 𝖥ü𝗇𝖿𝗍𝖾𝗅 𝖽𝖾𝗌 𝗐𝖾𝗅𝗍𝗐𝖾𝗂𝗍𝖾𝗇 𝖡𝖾𝖽𝖺𝗋𝖿𝗌. 𝖲𝗂𝖾 𝗂𝗌𝗍 𝖽𝖺𝗆𝗂𝗍 𝖽𝗂𝖾 𝗐𝗂𝖼𝗁𝗍𝗂𝗀𝗌𝗍𝖾 Ö𝗅𝗍𝗋𝖺𝗇𝗌𝗉𝗈𝗋𝗍𝗋𝗈𝗎𝗍𝖾 𝖽𝖾𝗋 𝖶𝖾𝗅𝗍.
Doch eine Speere der Straße ist zum jetzigen Zeitpunkt gering. Man muss dazu sagen, auch eine Schließung in der Zukunft ist sehr gering, denn sie wurde noch nie geschlossen. Man bedenke, dass damls deutlcih stärkere Konflikte in der Region herrschten. Während des Irak Iran Krieges , der auch Tankerkrieg bezeichnet wird, wurden zahlreiche Öltanker angegriffen, aber die Straße blieb trotz schwerer Gefechte offen. Immer wieder drohte auch der Iran in den vergangenen Jahrzehnten, die Meerenge zu blockieren, insbesondere als Reaktion auf Sanktionen oder militärischen Druck. Die Drohungen wurden jedoch nie umgesetzt. Aus einer Spieltheoretischen Sicht nennt man dies eine leere Drohung.
Gründe für eine nicht Schließung sind verschieden. Erstens haben die USA und Verbündete eine starke Marinepräsenz in der Region, um die Freiheit der Schifffahrt zu sichern. Zweitens ist auch der Iran ist auf die Einnahmen aus dem Ölexport über die Straße von Hormus angewiesen. Eine Blockade würde das eigene Land wirtschaftlich massiv treffen.
III: Öl Infrastruktur
Ein anderer Punkt, der für Preissprünge verantwortlich ist, wäre die Bedrohung der Öl-Infrastruktur im Nahen Osten. Sollte es zu Angriffen auf Förderanlagen, Pipelines oder Ölhäfen kommen, könnten kurzfristig große Mengen Öl vom Markt verschwinden. Allein im Falle gezielter Angriffe auf iranische Anlagen kann zu einem Verlust von 1,7 Millionen Barrel pro Tag an Exporten führen, genug, um den Markt von einem Überschuss in ein Defizit zu kippen und die Preise auf 80 US-Dollar oder mehr zu treiben. Noch gravierender wären natürlich Angriffe oder Blockaden, die die Straße von Hormus betreffen, aber dies ist wie oben erwähnt unwahrscheinlich.
𝖪𝗋𝗂𝗍𝗂𝗌𝖼𝗁𝖾 𝖤𝗇𝖾𝗋𝗀𝗂𝖾𝗂𝗇𝖿𝗋𝖺𝗌𝗍𝗋𝗎𝗄𝗍𝗎𝗋 𝗂𝗆 𝖯𝖾𝗋𝗌𝗂𝗌𝖼𝗁𝖾𝗇 𝖦𝗈𝗅𝖿, 𝖽𝖺𝗋𝗎𝗇𝗍𝖾𝗋 Ö𝗅𝗋𝖺𝖿𝖿𝗂𝗇𝖾𝗋𝗂𝖾𝗇 (𝗐𝗂𝖾 𝖠𝖻𝖺𝖽𝖺𝗇 𝗎𝗇𝖽 𝖡𝖺𝗇𝖽𝖺𝗋 𝖠𝖻𝖻𝖺𝗌), 𝖲𝖼𝗁𝗅ü𝗌𝗌𝖾𝗅𝗍𝖾𝗋𝗆𝗂𝗇𝖺𝗅𝗌 (𝖪𝗁𝖺𝗋𝗀 𝖨𝗌𝗅𝖺𝗇𝖽 𝗆𝗂𝗍 28 𝖬𝗂𝗈. 𝖡𝖺𝗋𝗋𝖾𝗅 𝖫𝖺𝗀𝖾𝗋𝗄𝖺𝗉𝖺𝗓𝗂𝗍ä𝗍) 𝗎𝗇𝖽 𝖯𝗂𝗉𝖾𝗅𝗂𝗇𝖾𝗌. 𝖠𝗅𝗅𝖾 𝖠𝗇𝗅𝖺𝗀𝖾𝗇 𝗅𝗂𝖾𝗀𝖾𝗇 𝗇𝖺𝗁𝖾 𝖽𝖾𝗋 𝗌𝗍𝗋𝖺𝗍𝖾𝗀𝗂𝗌𝖼𝗁𝖾𝗇 𝖲𝗍𝗋𝖺ß𝖾 𝗏𝗈𝗇 𝖧𝗈𝗋𝗆𝗎𝗓 – 𝗂𝗁𝗋𝖾𝗋 𝖵𝖾𝗋𝗐𝗎𝗇𝖽𝖻𝖺𝗋𝗄𝖾𝗂𝗍 𝗆𝖺𝖼𝗁𝗍 𝗌𝗂𝖾 𝗓𝗎 𝗉𝗈𝗍𝖾𝗇𝗓𝗂𝖾𝗅𝗅𝖾𝗇 𝖹𝗂𝖾𝗅𝖾𝗇 𝖻𝖾𝗂 𝗆𝗂𝗅𝗂𝗍ä𝗋𝗂𝗌𝖼𝗁𝖾𝗇 𝖤𝗌𝗄𝖺𝗅𝖺𝗍𝗂𝗈𝗇𝖾𝗇.
IV: Öl in Verbindung mit CPI Daten
Ein Anstieg des Ölpreises wirkt sich prinzipiell direkt und indirekt auf die Inflation aus. konomen schätzen, dass ein Anstieg des Ölpreises um 10 Prozent die Verbraucherpreise im Folgejahr um etwa 0,4% erhöht. Das bedeutet also, wenn der Ölpreis von 80 auf 88 US-Dollar pro Barrel steigt, könnte die Inflation in Europa oder den USA im nächsten Jahr um fast 0.5% höher ausfallen, als sie es sonst wäre. Dies würde bspw. auch nicht unbedingt in die Karten spielen, das letze was er braucht sind hohe CPI Daten.
V: Szenarien für diesen Konflikt
A. Regionaler Konflikt (Wahrscheinlichkeit 70-80%*)
Sollte der Konflikt auf Israel und den Iran beschränkt bleiben, erwarte ich eine Stabilisierung auf dem Niveau von 75-80 US-Dollar pro Barrel. Die Förder- und Exportmengen des Iran (rund 1,5–1,7 Mio. Barrel/Tag) könnten von anderen Produzenten zumindest teilweise kompensiert werden, wie beriets davor erwähnt.
B. Ausweitung auf die Golfregion (Wahrscheinlichkeit 15-25%* )
Sollte der Konflikt auf weitere Länder im Persischen Golf übergreifen oder gezielte Angriffe auf Förderanlagen erfolgen, könnten die Preise weiter steigen. Man kann hier von 90-100 US-Dollar pro Barrel ausgehen. Schon eine Teilausweitung des Konflikts könnte zu Produktionsausfällen oder Transportverzögerungen führen. Ein solcher Preisanstieg würde die Inflation weltweit anheizen, die Transportkosten und Produktionskosten erhöhen und das Wirtschaftswachstum eher bremsen. Die Aktienmärkte würden mehr unter Druck geraten, Zentralbanken könnten gezwungen sein, die Zinsen hoch zu halten oder sogar erneut zu erhöhen. Dies würde bspw. Trump nicht in die Karten spielen, er wird also versuchen den Konflikt eher Regional zu halten, falls er es schafft.
C. Blockade der Straße von Hormus (Wahrscheinlichkeit 1-5%*)
Die Blockade der Straße von Hormus gilt als Albtraum Szenario für die Märkte. Dies kann zu einer Verdopplung der Ölpreise innerhalb weniger Stunden, mit Prognosen von 100 bis 130 US-Dollar pro Barrel führen. Über die Straße werden täglich 20–21 Millionen Barrel Rohöl, also ca. 20% des Weltverbrauchs und rund ein Viertel des weltweiten LNG-Handels verschifft. Eine Blockade würde also schlagartig ein Fünftel des globalen Ölangebots vom Markt nehmen. Raffinerien in Asien und Europa wären gezwungen, auf Notreserven zurückzugreifen. Die Aktienmärkte würden stark einbrechen, und auch die Frachtraten für Tanker würden explodieren
*𝖬𝖾𝗂𝗇𝖾 𝖠𝗇𝗀𝖺𝖻𝖾𝗇
Crazy Gold Rush!
Außerbörslich liegt die US-Börse bereits wieder tiefrot. Zwei Player lassen sich davon aber überhaupt nicht beeindrucken: $965515 (-0,96 %) und $BTC (-0,08 %) auch wenn der BTC natürlich noch ein Stückchen unter seinem ATH liegt – das "richtige" Gold zieht aktuell einfach nur davon.
Wann sehen wir hier die 4.000 $?
Trotz all dem UP UP UP bleibt Gold für mich KEIN Investment, sondern lediglich eine Absicherung, die ich auch nicht verkaufen werde.
Also wird diese Woche zum 1000. Mal der Aktien-Dip gekauft.
Let’s go!
Gold Gold Gold, Baby!
Der Goldpreis $965515 (-0,96 %) erreicht ein neues Allzeithoch von 3.220$ pro Feinunze – und das mitten in Zeiten geopolitischer Unsicherheit & Handelskonflikte. Kein Wunder, dass der Run aufs Edelmetall aktuell so stark ist.
Ich persönlich halte eine kleine Position – aber wie geht’s jetzt weiter?
• Neuer Höhenflug?
• Lange Seitwärtsphase, wie wir sie historisch öfter gesehen haben?
• Oder zieht $BTC (-0,08 %) als “digitales Gold” nach und lässt das klassische Gold hinter sich?
Was denkt ihr?
Wie immer für mich: Gold nur physisch, mehr Absicherung als spekulative Anlage.
Nein, ich denke, es werden massiv US Anleihen in Gold umgeschichtet. US Default droht und da muss gehedgt werden. Gold ist in US Portfolios mit etwas mehr als 0,5% gewichtet. Der langfristige Durchschnitt ist 2%. Da könnte es unter Trump wieder hingehen.
Mein Kursziel für Gold ist seit 2018 ca. 4500$ in 2026/27. Kann aber locker noch höher gehen. Doof wäre, wenn gleichzeitig der USD abschmiert und der Kursanstieg an EUR-Anlegern vorbei geht. Da braucht man Konzepte...
Gold
Ich habe hier 3,5 Feinunzen mit 155% Gewinn seit 2009 (hat mein Opa zu dem Zeitpunkt gekauft und mir vererbt).
Ich bin jetzt am überlegen ob ich weiter nachlege und bin am überlegen ob ich es physisch nachkaufe oder als ETF.
Bevor fragen wegen ETFs oder Aktien komme und wieso ich da nicht nachlege: Ich habe auch Aktien und ETFs aber die laufen eh monatlich mit Sparplan. Da mach ich mir kein Stress mit nachlegen.
Zurück zur Frage:
Würdet ihr Gold physisch kaufen? Wenn ja wo?
Oder
Digital als ETF? Wenn ja welcher?
Danke schonmal für den Input
Halte ich für sehr smart
HennRes | Buy the Dip Mentalität, oder doch Safe Zone?
Während Rekordzuflüsse in US-Equity Funds und ausländische Käufe Hoffnung bei Kleinanlegern schüren, drohen ab dem 2. April drastische US-Zollerhöhungen, ein Einbruch des US-Haushaltsvermögens und ein historischer Vertrauensverlust kanadischer Kleinunternehmen. Wer kein Bock auf lesen hat und nur wissen will was man jetzt machen sollte, die kurze Zusammenfassung ist ganz unten.
Der Chart 2 zeigt, wie die Stimmung kanadischer Kleinunternehmen auf ein Allzeittief gesunken ist – tiefer als während 9/11, der Finanzkrise 2008 oder COVID. Der Canadian Small Business Confidence Index ist ein Wirtschaftsindikator, der die Stimmung und Zuversicht kleiner und mittlerer Unternehmen in Kanada misst. Er gibt Auskunft darüber, wie optimistisch oder pessimistisch Unternehmer die aktuelle und zukünftige Wirtschaftslage einschätzen. Der Index wird typischerweise durch regelmäßige Umfragen unter KMUs ermittelt und fragt in Bezug auf Verkaufserwartungen, Investitionen, Beschäftigungslage und gesamtwirtschaftliche Aussichten ab. Der Index gilt als Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung, da KMUs schnell auf wirtschaftliche Veränderungen reagieren.
Dieser Einbruch ist kein Zufall, der Index reagiert auf die im Chart 6 sichtbare Ankündigung, dass US-Zölle ab April von 2–3% auf über 10% springen sollen. Kanada, dessen Exporte zu 75% in die USA fließen, spürt dies bereits heute , ein Alarmzeichen für die globalen Lieferketten, die durch protektionistische Maßnahmen zunehmend belastet werden. Was ist mit protektionistische Maßnahmen gemeint? Das bedeutet kurzgesagt, dass die USA die heimische Industrien schützen, Jobs sichern und Handelsdefizite reduzieren wollen.
Gleichzeitig zeigt der Chart 3 die stärksten ausländischen Verkäufe US-Aktien seit März 2023, aufgrund von 3 Faktoren.
- Die Federal Reserve hält die Zinsen weiterhin auf einem hohen Niveau von 4,25-4,50%. Bei ihrer Sitzung am 18.-19. März 2025 hat die Fed die Zinsen unverändert gelassen und signalisiert, dass sie vorsichtig bleibt. Die Prognosen für Zinssenkungen wurden beibehalten, aber die wirtschaftliche Unsicherheit hat dennoch zugenommen.
- Ein weiterer Faktor wäre Steuerstraffung. Sprich die Regierung könnte Steuern erhöhen oder Subventionen kürzen. Ersteres wird beim Einkommen dirket nicht passieren, sondern anders, zweiteres passiert aktuell. Kürzungen von mind. 880 Milliarden US-Dollar über 10 Jahre bei Medicaid, Medicare etc. Aufhebung des Affordable Care Act (Obamacare), was zu Einsparungen von bis zu 560 Milliarden Dollar führen könnte und die Schließung des Bildungsministeriums.
- Die Einführung neuer Zölle, wie bspw. die 25% Zölle auf Stahl- & Aluminiumimporte, könnte als indirekte Form der Steuererhöhung betrachtet werden, da sie die Kosten für Unternehmen und Verbraucher erhöhen.
Ausländische Investoren hielten bis Q4 24 16 Billionen US-Dollar an amerikansichen Equities (Chart 4). Ein gutes Vertrauenszeichen für amerikansiche Werte. Die aktuellen Verkäufe sind vergleichsweise also klein und eher wie ein, nach Luft schnappen zu interpretieren. Getrieben ist dies natürlich durch Donald Trumps Zölle & Außenpolitik.
Dank steigender Aktienkurte nach der Pandemie stieg das Vermögen der US-Haushalte 2024 um 9 Billionen US-Dollar (Chart 5), ein Boom, der über den Wealth-Effect den Konsum befeuerte (70% der US-Wirtschaft!). Der Equities Wert stieg 2024 um 9 Billionen US-Dollar (Chart 5), angetrieben von der post-COVID-Rally. Die Bank of America erwartet nun einen Verlust von 3 Billionen US-Dollar im Q1 2025. Die Folge wäre ein sparsamer Konsum, weniger Erträge bei Companies und damit ein Treiber für Arbeitslosigkeit. Gleichzeitig könnte die inverse Zinskurve die Kreditkosten erhöhen und Haushalte weiter belasten, ähnlich wie 1950. Die Kombination aus Vermögensverlusten, teuren Krediten und Handelskonflikten könnte die USA in eine Abwärtsspirale ziehen. Die Betonung liegt bei könnte.
Dennoch zeigt der Markt aktuell Resilienz, da Anleger aktuell so viel Geld in US-Aktienfonds wie nie zuvor in diesem Jahr pumpen, was kurzfristig auf Vertrauen in den Markt weckt. Was natürlich recht hawkish ist, ist der Fakt, dass der US-Dollar an Wert gewinnt , weil die FED ihre hohen Zinsen beibehält. Das schadet allen voran Exporteuren (z. B. deutschen Unternehmen) und belastet Emerging Markets mit Dollar Schulden.
Anderseits gibt es auch klare Dovish Signale. Viele Anleger hoffen auf Zinssenkungen, um die Wirtschaft zu supporten. Weswegen viele Investoren Treasuries kaufen, was die Renditen drückt.
Also man sieht, es gibt keine klare Indikation, selbst wenn, dann wiederlegt ein anderer Indikator den anderen. Der Dollar handelt, als ob die FED weiter hart bleibt (hawkish), die Treasury Yields tun so, als ob die FED bald lockert (dovish).
Was sollte man machen?
- Setze auf Bonds. In Krisenzeiten geht das Kapital oft in sichere Anlagen wie US-Staatsanleihen. Falls die Zolleskalation (Chart 6) oder ein Konsumeinbruch (Chart 5) die US-Wirtschaft schwächen, könnte die Fed die Zinsen senken, um die Konjunktur zu stützen. Wenn die Zinsen sinken, steigen die Kurse bestehender Bonds und Anleger profitieren im Grunde von Kursgewinnen.
- Setze auf Länder wie China & $LUSDAX (-1,53 %) (+20% seit US-Wahl) . Vor allem in Bezug auf China: Das Haushaltsdefizit wurde auf 4% des BIP erhöht (von der bisherigen Grenze von 3%) und langfristige Staatsanleihen im Wert von RMB 1,3 Billionen (ca. 179,7 Milliarden USD) angekündigt, um Infrastrukturprojekte und technologische Innovationen zu fördern.
- $965515 (-0,96 %) als Hedge für 2025, da bei Eskalationen (Handelskriege, Sanktionen, geopolitische Spannungen) die Nachfrage steigt. Ein starker Dollar (hawkish) belastet andere Währungen. Gold dient als Schutz, da es in Dollar gehandelt wird und bei Dollar-Schwäche steigt. Ein schwacher Dollar (durch Fed-Zinssenkungen) treibt Gold ebenfalls, da es billiger für ausländische Käufer wird.
+ 1
Edit: Und Schweizer Versicherer 🤷♂️😊
HennRes | Gewinner & Verlierer
Während europäische Werte und Rohstoffe stark performen, kämpfen US-Aktien und volatile Assets wie Bitcoin mit deutlichen Verlusten. Eine kleine Zusammenfassung des Charts von Boll’s Global Research
Gewinner
- Aktienmärkte: Griechenland (+27,5%) und Spanien (+25,5%) verzeichnen die höchsten Renditen in Europa.
- Rohstoffe: $NGAS (+0,71 %) (+16,9%) und $965310 (-2,22 %) (+16,2%) zeigen die stärkste Wertentwicklung.
- Devisen: Die Schwedische Krone (+9,6%) und der Brasilianische Real (+9,4%) gewinnen stark gegenüber dem US-Dollar.
- Sektoren: Tech (+11,4%) und Material (+8,0%)
Verlierer:
- Aktienmärkte: US-Aktien (-3,4%) und Taiwan (-7,3%)
- Rohstoffe: $IOIL00 (+0,35 %) (-5,2%) und $BTC (-0,08 %) (-8,9%) verzeichnen erhebliche Verluste.
- Devisen: Türkische Lira (-6,7%) und Indonesische Rupiah (-2,6%) schwächen sich ab.
Aktueller Trends:
- $965515 (-0,96 %) (+15,2%) und langfristige US-Staatsanleihen (+4,6%) bleiben stabil.
- Europäische Werte übertreffen, während die USA hinterherhinken.
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