Die Bank of America (BofA) hat einen Aktienkorb zusammengestellt, der die Gewinner des deutschen Infrastrukturpakets auflisten soll.
Der Aktienkorb enthält 14 Titel, von denen die US-Großbank erwartet, dass sie besonders profitieren.
- Der deutsche Technologiekonzern Siemens
$SIE (-0,93 %) (gewichtet mit 10,3 Prozent, Stand: 21.8.) - Der französische Baukonzern Eiffage $FGR (+0,09 %) (9 Prozent)
- Der deutsche Baustoffhersteller Heidelberg Materials
$HEI (-0,2 %) (8,8 Prozent) - Der deutsche Energietechnikkonzern Siemens Energy $ENR (-0,5 %) (8,6 Prozent)
- Der deutsche Lkw-Hersteller Daimler Truck
$DTG (-0,43 %) (8,4 Prozent) - Das italienische Baustoffunternehmen Buzzi S.p.A.
$BZU (+0,73 %) (7,9 Prozent) - Der Schweizer Zementkonzern Holcim $HOLN (-0,17 %) (7,6 Prozent)
- Der Schweizer Chemiekonzern Sika AG $SIKA (-0,16 %)
(7,4 Prozent) - Der deutsche Gabelstapler-Hersteller Kion
$KGX (-0,31 %) (6,7 Prozent) - Das französische Kommunikations- und Energieunternehmen Spie $SPIE (-0,17 %) (6,4 Prozent)
- Der deutsche Industriekonzern Thyssen-Krupp $TKA (-0,3 %) (6,4 Prozent)
- Der deutsche Windturbinenhersteller Nordex
$NDX1 (-0,62 %) (4,6 Prozent) - Der schwedische Stahlkonzern SSAB $SSAB A (-0,28 %)
(4,1 Prozent) - Der deutsche Industriedienstleister Bilfinger
$GBF (-0,17 %) (4,0 Prozent)
Die Hoffnung auf das Infrastrukturpaket hat die Titel in den vergangenen Monaten schon teils deutlich steigen lassen. Seit Jahresbeginn liegen die enthaltenen Aktien etwa 47 Prozent im Plus. Die BofA bietet den Aktienkorb seit Anfang Juli ihren Großkunden an.
Trotz des Kurssprungs vieler Infrastrukturaktien im ersten Halbjahr zeigt sich BofA-Manager Klein zuversichtlich, dass die Titel in dem Korb weiter steigen. Laut ihm komme es jetzt darauf an, wann sich die Investitionen wirklich in den Gewinnen der Unternehmen zeigten.
Oliver Schneider, Portfolioberater beim US-Vermögensverwalter Wellington, sagt: „In den vergangenen sechs bis neun Monaten ist das Interesse von Investoren an Infrastrukturaktien rapide gewachsen.“ Das gelte vor allem für europäische Anleger.
Er nennt zwei Faktoren, die seiner Meinung nach Infrastrukturaktien weltweit künftig treiben. Zum einen gebe es einen großen Bedarf, Infrastruktur zu modernisieren. Zum anderen wachse durch Künstliche Intelligenz der Strombedarf. Schneider sagt: „Das ist ein Wachstumsthema, das uns die nächsten zehn bis 20 Jahre begleiten wird.“
Quelle: Text (Auszug) & Grafik, Handelsblatt 01.09.25