Nach einigem hin und her habe ich mich von $TISG (-2,71 %) getrennt. Das Sinken einer der Yachten und besonderes das Management im Nachgang des Unglücks hat aus meiner Sicht neue Risiken entstehen lassen, die ich nicht eingehen möchte. Stattdessen habe ich eine Position bei $REC (+0 %) eröffnet, mit denen ich schon länger liebäugle. Ein deutlich defensiveres Investment, aber das ist in dieser Marktphase glaube ich nicht verkehrt. Die letzten Berichte des Unternehmens lesen sich 1a, dazu ist der jüngste Kursrücksetzer aus meiner Sicht eine schöne Gelegenheit. Langfristig ist Pharma denke ich ohnehin eine solide Sache.
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AktieAktieDiskussion über TISG
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3Wir haben uns entschieden in den italienischen Yachtbauer The Italian Sea Group zu investieren.
Das Unternehmen stand zuletzt vor allem durch den britischen Milliardär Lynch im Fokus. Hier klagt man jetzt gegen die Witwe und die Crew wegen eines möglichen Imageschadens.
Das Unternehmen bedient aus unserer Sicht mehrere Megatrends, da man vor allem HNIs als Kunden hat. Es werden hauptsächlich Superyachten mit einer Länge von mehr als 50 Metern gebaut. Das Auftragsvolumen reicht für die kommenden 2 - 3 Jahre. Das Unternehmen ist profitabel, wächst zweistellig und zahlt eine hohe Dividendenrendite.
Auch im Vergleich zur Peer-Group ist das Unternehmen aus unserer Sicht attraktiv bewertet. Die Bilanz ist solide, die Verschuldung hält sich in Grenzen.
Was haltet ihr vom Unternehmen?
Umgang mit Ereignissen mit besonderer Unsicherheit
Moin zusammen,
mich würde einmal eure Meinung interessieren, wie ihr mit euren Aktien umgeht, bei denen einmalige Ereignisse für besondere Unsicherheit sorgen. Konkret geht es um $TISG (-2,71 %), einen italienischen Schiffsbauer der sich auf Luxusyachten spezialisiert hat. Das Schiffsunglück vor Sizilien mit mehreren Toten (RIP), das recht prominent durch die Medien ging, ereignete sich auf einem Schiff aus deren Flotte. Ich habe mich in die Thematik eingelesen und es deutet wohl vieles auf menschliches Versagen und wenig auf Konstruktionsfehler vonseiten der Firma hin – dennoch ist ein Imageschaden oder schlimmer noch, ein gerichtlicher Prozess mit Medienecho natürlich nicht vollkommen ausgeschlossen. Die Aktie hat seitdem leicht abgegeben, aber nichts was auf erhöhte Nervosität an der Börse hindeutet. Ich bin allerdings schon am Überlegen, für das unmittelbare Nachspiel dieses traurigen Ereignisses an die Seitenlinie zu wechseln… letzten Endes kann ich immer noch wieder einsteigen wenn sich der bisherige Eindruck, dass das Unternehmen nichts dafür kann, bestätigt. Kostet mich inkl. Ordergebühren und Steuern auf bisher erzielten Gewinn aber auch schnuckelige 35€ bei 900€ Investitionsvolumen. Hattet ihr mal ähnliche Fälle? Wie geht ihr damit um oder würdet damit umgehen?
Freue mich auf Anregungen.
Edit: Meine eigene Tendenz geht zum Setzen eines Stop-Loss irgendwo bei 7,00€, zeitlich begrenzt auf 3-4 Wochen.
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