🛡️ Mein "3-Säulen-Depot": Cashflow als Zins-Schutzschild vor 2028
Hallo Community,
Da unter jedem Post über CC ETfs Kontroverse Diskussionen geführt werden
-> hier Mal meine Gründe warum ich sie im Depot habe (und ja ich habe ki mit in der Unterhaltung)
Im Alter von 43 Jahren geht es mir nicht ausschließlich um Wachstum, sondern vor allem um Risikomanagement – denn meine Immobilien-Zinsbindung läuft am 30.09.2028 aus, mit einer Restschuld von 147.000 €.
Mein Ziel: Das Depot so aufzustellen, dass ich die Refinanzierungskosten entweder kompensieren oder die Schulden komplett tilgen kann.
1. Die Logik: Cashflow trifft Wachstum
Meine Investment sind in drei Säulen mit klarer Funktion aufgeteilt:
Der Cashflow-Motor
$JEPQ (-0,57 %) & $JEGP (-0,27 %) /JEPI
Generierung von hohem, monatlichem Einkommen (Optionsprämien)
Die Wachstumskerne
$HMWO (-0,5 %) (MSCI World) & $VUSA (-0,5 %) (S&P 500)
Langfristiger Aufbau von Kapital und Substanz
2. Die Strategie:
Zwei Phasen für den JPM-Cashflow (ca. 450 € Netto/Monat)
Ich nutze das hohe monatliche Netto-Einkommen aus JEPQ/JEPI flexibel in zwei Phasen, um meine Ziele zu erreichen:
🟢 Phase 1: Akkumulation (Aktuell bis ca. 2027)
* Maßnahme: Die monatlichen JPM-Ausschüttungen werden direkt in den VUSA-ETF reinvestiert.
* Zweck: Nutzung der Zins-Arbitrage (1,88% Zins zahlen, 8–10% Brutto-Rendite generieren) zur Beschleunigung des Wachstumskapitals. Die Reinvestitionen erhöhen das VUSA-Depot bis zum Stichtag voraussichtlich um über 30.000 €!
* Zusätzlich: Der HMWO wird mit einer eigenen Sparrate weiter separat aufgebaut.
🔴 Phase 2: Der Zins-Schutzschild (Ab 2028)
* Maßnahme:
Die Reinvestition endet. Der JPM-Cashflow wird genutzt, um die erhöhte monatliche Belastung der Anschlussfinanzierung auszugleichen.
* Ergebnis: Selbst bei pessimistischen 5,0 % Zinsen ist die monatliche Mehrbelastung von ca. +227 € durch den JPM-Cashflow (ca. 450 € Netto) mehr als doppelt kompensiert.
Das Wachstum im VUSA und HMWO kann weiterlaufen.
3. Die Ultimative Flexibilität im Oktober 2028
Dank des über die nächsten Jahre aufgebauten Depotpolsters von geschätzt 259.000 € kann ich am Refinanzierungsstichtag frei wählen:
* Option A (Weiteres Wachstum): 147.000 € zu den dann gültigen Zinsen finanzieren und die höhere Rate mit dem JPM-Cashflow subventionieren. Das gesamte Wachstumsdepot bleibt erhalten.
* Option B (Schuldenfreiheit): Das Depot teilweise auflösen und die 147.000 € Restschuld komplett tilgen. Die Immobilie wäre schuldenfrei, und meine Mieteinnahmen von 520 € wären reiner Überschuss.
4. Der Steuer-Vorteil
Da alle meine ETFs (JEPQ, JEPG, VUSA, HMWO) die 30 % Teilfreistellung für Aktienfonds erhalten , gibt es keinen steuerlichen Nachteil für die ertragsstarken JPM-Fonds gegenüber den Wachstumswerten.
Zusätzlich können die steigenden Zinskosten der Immobilie ab 2028 als Werbungskosten steuerlich gegen die gesamten Einnahmen verrechnet werden.
Fazit: Ich tausche bewusst maximales Kapitalwachstum in starken Bullenmärkten gegen finanzielle Sicherheit und Kompensation bei einem kalkulierbaren Immobilienschuldenrisiko.
Die JPM-ETFs sind
mein aktiver "Zins-Puffer". -> ob das in die Hose geht sehen wir dann
@Koenigmidas -> wir hatten die Unterhaltung schon einmal auf einem anderen Kanal😅





