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Weil alle es machen...

Ich bin Ende 20 und mein Ziel lautet:

So früh wie möglich finanzielle Freiheit und Unabhängigkeit erreichen. Ich möchte die Dinge tun, die mich glücklich machen, mit wem ich möchte, wann und wie lange ich möchte und wo ich möchte.

Um dieses Ziel schnellst möglich zu erreichen, lebe ich heute relativ minimalistisch. Ich hinterfrage meine Ausgaben bewusst, konzentriere mich auf das Wesentliche und spare, wo es geht. Für mich fühlt sich das nicht nach Verzicht an im Gegenteil: Es gibt mir mehr Freiheit und ich sehe es als Investition für mein zukünftiges ich.


Zu Anfang war nur der World ETF $HMWO (+0,75 %) da. Nach und nach, kamen dann die Aktien dazu. Anfangs noch aller Art und Güte, heute sind es m.M.n. überwiegend Qualitäts Unternehmen.

Die letzten Monate habe ich mich dann von den Einzelaktien wieder merkbar abgewandt und fokussieren mich wieder mehr auf die ETFbasis. Die seit 2025 im $VWRL (+1,16 %) All World aufgebaut werden soll. (ganz nach: Nicht alle Eier in einen Korb legen)


Natürlich beschäftigt mich regelmäßig die Frage: Habe ich mein Depot sinnvoll aufgebaut? Hätte ich nicht einfach bei meinem World bleiben sollen?

Diese Gedanken kommen immer wieder, besonders dann, wenn Mr. Market wiedermal durchdreht. 🤪

Einzelaktien machen mir zwar Spaß und haben gewaltige Chancen, aber sie bringen auch mehr Komplexität, Zeitaufwand und Risiko mit sich. Aus heutiger Sicht könnte ich mir gut vorstellen, dass ich in den kommenden Jahren umschichte. Weg von Einzelwerten, hin zu mehr Einfachheit und globaler Diversifikation.

Aber vorerst werde ich einfach an meinen Einzeltiteln festhalten, vielleicht gezielt den ein oder anderen Nachkauf tätigen und den All World mit all einer Kraft besparen.

55Positionen
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20 Kommentare

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Was, wenn dein zukünftiges Ich nicht bis zur finanziellen Freiheit mitmacht? Ärgerst du dich dann, weil du damals mit 25 nicht gelebt hast, oder freust du dich, weil du die Reichste auf dem Friedhof bist?

Bisschen überspitzt dargestellt, aber sparen und auf sämtliche Sachen verzichten ist nicht alles.
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@Alpalaka Wer tot ist ärgert sich nicht mehr. Und landet man im Pflegeheim, braucht man sich keine Gedanken um die Kosten zu machen.
Bringt mir nix, wenn ich mit 55 im Pflegeheim sitze, auf den Staat oder Verwandte angewiesen bin, mir aber erzählen kann wie toll es war, dass ich mit 30 schon 5 mal in Thailand war 🤷🏻‍♂️

Ist halt wie so oft einfach je persönliche Einstellung
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@DividendenWaschbaer Immerhin habe ich dann "gelebt"

Ich kann mir hald vorstellen, wenn man mit Mitte 50 im Pflegeheim sitzt, dass die hätte-hätte-Fragen aufkommen.
Was man anderen erzählt, wie toll man war und was erlebt wurde, ist erstmal nebensächlich
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@Alpalaka sehe ich genau so
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@Alpalaka Lieber so rum, als dass die Rente im Alter dann nicht reicht und man dann Pfand sammeln muss und weiter arbeiten muss, weil man es vorher versemmelt hat, klug zu sparen.
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@Metis definitiv!
Ziel sollte es ja sein, dass im Alter genug Geld übrig ist.

Ich hab nur keine Lust drauf, jetzt jeden Cent zwei Mal umzudrehen, nur weil ich diesen in 30 Jahren evtl gebrauchen könnte
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@Alpalaka Ich denke es gibt an dieser Stelle kein richtig oder falsch.
Der Mittelweg wird vermutlich das richtige sein.

Seine Finanzen im Überblick haben, sich da und dort mal was leisten, aber trotzdem etwas zur Seite sparen.
Ich kann nur für mich persönlich sprechen, aber ich brauche wenig materielle Dinge um glücklich zu sein, aber wenn ich etwas wirklich haben möchte, dann kaufe ich es mir einfach. ;)
Geld ist nicht die Welt, aber ohne ist hald auch langweilig.
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@Alpalaka Pflegeheim und sparen passen nicht zusammen. Du kannst dein Leben lang gespart haben, dein Geld zusammen gehalten haben. Und dann bist du aufs pflegeheim angewiesen. Bei meinen Eltern ist der Fall sogar doppelt. Fast 6000€ im Monat lassen das ersparte ganz schnell schmelzen, und früher oder später ist man auf den Staat angewiesen. Was habe ich für mich daraus gelernt. Versuchen im fiten Alter Geld anzuhäufen, um es dann irgendwann (bevor man zu alt oder gesundheitlich angeschlagen ist) auf den Kopf zu hauen.
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@Alpalaka was haben die Leute für Vorstellungen was Pflegeheim ist...interessant..

3m
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Hallo Kate, ich bin dann rund 30 Jahre älter und ich habe nie so gelebt. Ich habe immer viel gearbeitet und auch ganz gut verdient und dementsprechend in normalen Rahmen gut gelebt. Meine geplante finanzielle Unabhängigkeit bestand in Immos. Dann kam halt Irgendwann eine geschäftliche Insolvenz mit anschließender Privatinsolvenz dazwischen und alles war weg, sodass ich mit Mitte 50 von vorne anfangen musste. Das war sehr ärgerlich, aber ich habe vorher gut gelebt, sodass ich nichts bereuen musste. Hätte ich jetzt bis dahin spartanisch gelebt, auf alles verzichtet was Spass macht, aber nicht notwendig ist, wäre der Verlust grösser gewesen. Weil trotzdem alles weg und alle Einschränkungen umsonst. Ich kann Dir nur raten, gönne Dir auch Mal was. Wenn Du mit 40 finanziell unabhängig bist und mit 42 schwer erkrankst, kannst Du die verlorenen Erlebnisse nicht mehr nachholen. Natürlich wünsche ich Dir, dass das nicht passiert.
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Grundsätzlich halte ich es ähnlich, lebe sparsam, wo es sinnvoll umsetzbar ist und lege das gesparte Geld (hoffentlich) gewinnbringend an. Man sollte allerdings nicht auf Dinge verzichten, die einem Freude bereiten. Habe ja nichts davon, wenn ich mit 50 finanziell frei bin, aber bis dahin nichts von der Welt gesehen habe.
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Man kann leider garkeine Anteile an deinem Portfolio sehen von den Titeln.
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@Satoshi_Vallahmoto Bei mir funktioniert es. Vielleicht kannst du die App neu laden?
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@Satoshi_Vallahmoto Kleiner Trick: Geh bei ihr auf „Allokationen“, dann siehst du alles.
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@Iwamoto Ne, für Nicht-Follower*innen hast du es deaktiviert.
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@DiviMike komisch, das sollte doch funktionieren. Ich habe es ja hier in diesem Beitrag öffentlich geteilt.
@Iwamoto ich sehe das ganz anders. Klar dein Grundgedanke ist ja nicht verkehrt aber was bringt es dir wenn du dann 70 bist und wie viele andere auch plötzlich zu Geld gekommen bist und es dann nicht ausgeben kannst weil du:

1.) vielleicht gar nicht mehr das Bedürfnis hast beispielsweise zu reisen

2.) dir kein großes Haus mehr kaufen willst weil es körperlich zu anstrengend wird( ist bei meinen Eltern so)

3.) insgesamt sich deine Ziele und das ist nun mal so im Alter verändern

Da frage ich mich ernsthaft wozu?

Klar ist es gut früh vorzusorgen aber wenn ich lese, dass du jetzt absichtlich ein minimalistisches Leben führst um dann später mehr zu haben und das in deinen besten Jahren verstehe ich das echt nicht ganz.
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Nimm mir das nicht böse, aber dein Text ließ sich nach KI-Chatbot.

Jeder Satz allgemein und nichtsaussagend. Und das Portfolio hätte ein Hund zusammenstellen ķönnen.

Ich sehe 0 Strategie, 0 Plan und 0 Rahmensetzung.
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@Tacticus "Nimm mir das nicht böse,...... das Portfolio hätte ein Hund zusammenstellen können"
Made my day :,D ....
Wie soll man das den bloß negativ aufnehmen .... #Sarkasmus
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Wann Dividende klar? Muss meinen Wocheneinkauf planen @TreasureHunter
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