Die Nachrichtenagentur Bloomberg hat von Insidern erfahren, dass SpaceX im kommenden Jahr 30 Milliarden Dollar bei einem Börsengang einnehmen will. Das Unternehmen soll mit 1,5 Billionen Dollar bewertet werden und wäre dann einer der wertvollsten Börsenkonzerne weltweit.
Gibt es eine Chance, sich SpaceX als Privatanleger zu nähern? Ja, die gibt es. Die WirtschaftsWoche berichtet über welche Wege – oder besser Umwege – Privatanleger bereits einsteigen können.
Eine Reihe britischer Investment-Trusts hat SpaceX in größerem Umfang im Portfolio. Investment-Trusts sind geschlossene Fonds, deren Anteile wie Aktien an der Börse gehandelt werden. So kann man einem SpaceX-Investment etwas näherkommen.
Eine Möglichkeit bietet der Vermögensverwalter Baillie Gifford aus Schottland. Die Fondsgesellschaft ist bekannt für langfristige Investitionen in wachstumsstarke Unternehmen und war einer der ersten großen Investoren bei Tesla $TSLA (+0,66 %). 2013 stiegen die Schotten beim Unternehmen von Elon Musk ein und haben seitdem hunderte Millionen Dollar für ihre Anleger verdient.
Jetzt sieht es so aus, als möchten die Schotten den Erfolg mit einem Unternehmen von Elon Musk wiederholen. Baillie Gifford konnte sich SpaceX-Anteile für einige ihrer Investment-Trusts sichern. Das dürfte auch daran liegen, dass der Vermögensverwalter noch immer sehr gute Beziehungen zu Elon Musk pflegen soll.
Einer dieser Fonds ist der alteingesessene Scottish Mortgage Investment Trust $SMT (-1,84 %) Das aktuelle Factsheet ist vom 30. November 2025. Demnach hält der Fonds insgesamt 8,2 Prozent seines Vermögens in SpaceX. Der Raumfahrtkonzern ist damit die größte Position. Außerdem gehören TSMC, Mercado Libre und Amazon zu den Top-Positionen des Fonds.
Mit Edinburgh Worldwide $EWI (+0,81 %) und dem Schiehallion Fund $MNTN (+0,9 %)
gibt es noch weitere Trusts, die auch stark investiert sind. Das Bemerkenswerte ist der Abschlag zum inneren Wert. Die drei Trusts handeln aktuell mit einem Discount zwischen drei und 26 Prozent. Die Fonds sind an der Börse also spürbar günstiger zu haben, als ihr tatsächliches Vermögen wert ist.
Quelle Text (Auszug) & Bild: “Welt”, 11.12.25

