Die Food and Drug Administration (FDA) nimmt Abstand von ihrem zuvor vorgeschlagenen Tabakproduktstandard der Menthol als charakteristisches Aroma in Zigaretten aus Gründen der öffentlichen Gesundheit verbieten sollte. Die FDA argumentierte, dass Menthol die Attraktivität von Zigaretten erhöht, insbesondere für jüngere Zielgruppen. Das vorgeschlagene Verbot sollte das Experimentieren und den Konsum bei Jugendlichen verringern und gleichzeitig die Gesundheit aktueller Mentholzigarettenraucher verbessern, indem es die Rauchentwöhnung fördert.
Die Rücknahme dieses Vorschlags wird als positiv für Tabakkonzerne gewertet, die mit dem Verlust eines bedeutenden Marktanteils konfrontiert gewesen wären. In den Vereinigten Staaten gibt es über 18,5 Millionen Raucher ab 12 Jahren, die Mentholzigaretten konsumieren.
Die FDA-Maßnahme zielte darauf ab, die führende vermeidbare Todesursache und Krankheit im Land anzugehen und tabakbedingte Todesfälle und Krankheiten im Zusammenhang mit dem Konsum von Mentholzigaretten zu reduzieren. Die Behörde hoffte auch, die gesundheitliche Chancengleichheit zu verbessern, indem tabakbedingte gesundheitliche Ungleichheiten verringert würden.
Da der Vorschlag nun vom Tisch ist, können Tabakkonzerne voraussichtlich weiterhin Mentholzigaretten ohne die Gefahr eines drohenden Verbots verkaufen. Dies spiegelt sich in der positiven Kursentwicklung wider. Die Marktreaktion deutet auf eine Erleichterung der Anleger hin, da ein bedeutendes regulatorisches Risiko für diese Unternehmen beseitigt wurde.
Die Nachricht ist besonders relevant für British American Tobacco $BATS (+0,58 %), das zusammen mit seinen Branchenkollegen $MO (-2,67 %)
$PM (-0,14 %)
$IMB (+1,26 %) nun möglicherweise die finanziellen Auswirkungen vermeiden kann, die ein Mentholverbot auf Umsätze und Marktanteile gehabt hätte.