Während viele Konsumgüterunternehmen verlässlich Dividenden ausschütten, geht Monster ($MNST (+0,26 %) ) seit Jahren einen anderen Weg.
Keine Dividende, dafür massive Aktienrückkäufe.
1. Was steckt hinter den Buybacks? 💵
- Monster Beverage generiert hohe Free Cash Flows und nutzte diese 2024, um beeindruckende 3,77 Mrd. USD für Rückkäufe einzusetzen.
- Der größte Block entfiel dabei auf das zweite Quartal 2024 mit 3,11 Mrd. USD.
- Das reduziert die Aktienanzahl und hebt langfristig den Gewinn je Aktie.
- Vergleich mit Peers: Während Coca-Cola jährlich über 8 Mrd. USD Dividenden ausschüttet, steckt Monster den Großteil seines Cashflows in Rückkäufe. Das zeigt den klaren Unterschied in der Kapitalstrategie.
2. Warum das so stark ist 🔄
- Steuervorteil: Aktionäre müssen erst beim Verkauf versteuern, während Dividenden sofort besteuert werden.
- Flexibilität: Rückkäufe können gestoppt oder ausgeweitet werden. Dividenden dagegen sind schwer zu kürzen, ohne die Börse zu verschrecken.
- Signal: Buybacks zeigen, dass das Management an die eigene Aktie glaubt.
- Ownership-Struktur: Coca-Cola hält rund 19 % an Monster. Damit profitieren auch die Coca-Cola-Aktionäre ($KO (+0,32 %) ) indirekt von den Rückkäufen.
3. Chancen und Risiken 📈
- Pro: Langfristig steigt der Gewinn je Aktie ohne dass die Firma wachsen muss. Das kann den Kurs stabilisieren. Seit 2018 hat Monster seine Aktienanzahl um rund 10 % reduziert. Der Effekt ist klar im Gewinn je Aktie sichtbar.
- Contra: Wenn die Aktie schon hoch bewertet ist, können Rückkäufe Kapital vernichten. 2024 wurde Monster mehrfach für seine hohe Bewertung kritisiert.
4️. Fazit 👉
Monster verfolgt einen klaren Aktionärs-Fokus, aber ohne Dividende.
Ob das ein Vorteil ist, hängt davon ab, ob man Buybacks als intelligente Kapitalallokation oder als fehlende Ausschüttung sieht.