Diskussion über TKMS AG + CO. KGAA O.N.
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4Neue Aktie IPO Marine
Der kriselnde Industriekonzern Thyssenkrupp hat seine U-Boot-Tochter TKMS erfolgreich an der Börse platziert. Diese Produkte produziert das Unternehmen.
Die Marinesparte des kriselnden Industriekonzerns Thyssenkrupp, TKMS
, ist am Montag erfolgreich an der Börse in Frankfurt gestartet. Der Aktienkurs lag zunächst bei 60 Euro und stieg wegen hoher Nachfrage zeitweise auf fast 100 Euro. Der Unternehmenswert von TKMS überschritt dabei zeitweise sogar jenen des Thyssenkrupp-Mutterkonzerns: Während der Wert aller Thyssenkrupp-Aktien durch die Abspaltung zeitweise unter die 6-Milliarden-Marke schrumpfte, wurde TKMS in der Spitze mit 6,2 Milliarden Euro bewertet.
Die Stahlsparte mit Werken unter anderem in Duisburg soll verkauft werden. Zuletzt hatte der indische Stahlkonzern Jindal sein Interesse bekundet. Die Gewerkschaften hatten das Übernahmeangebot begrüßt.
Thyssenkrupp als Mehrheitseigentümer bleibe am Erfolg beteiligt, erklärte TKMS. Der Chef von Thyssenkrupp, Miguel López, erklärte, für den Konzern sei der Börsengang von TKMS "auch ein wichtiger Meilenstein bei der Neuausrichtung auf die fokussiert.

TKMS — Deutschlands Marine-Schmiede betritt das Börsenparkett
Am Montag läutet für ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) eine neue Ära ein: Der traditionsreiche U-Boot- und Kriegsschiffbauer startet als eigenständiges Unternehmen an der Frankfurter Börse. Anleger erhalten die Aktie automatisch – eine TKMS je 20 ThyssenKrupp-Papiere – und werden damit Teil eines der spannendsten Börsendebüts des Jahres.
Mit einem Auftragsvolumen von 18,6 Milliarden Euro, Projekten bis weit in die 2040er Jahre und Kunden von Norwegen bis Singapur positioniert sich TKMS als Hoffnungsträger der deutschen Rüstungsindustrie. Der Konzern will sich als „Rheinmetall der Meere“ etablieren – gestützt durch geopolitische Spannungen und steigende Verteidigungsetats weltweit.
ThyssenKrupp behält 51 % der Anteile und damit die Kontrolle, während der Rest frei handelbar ist. Analysten loben die starke Marktstellung, warnen aber: Schiffbau ist kein Schnellgeschäft – Genehmigungen, internationale Verträge und lange Bauzeiten verlangen Geduld.
Trotzdem gilt: Das Umfeld könnte kaum besser sein. Europa rüstet auf, die Nachfrage nach modernen Marinesystemen wächst – und TKMS steht bereit, in diesen Wellen zu segeln.
TKMS-IPO: Jetzt einsteigen – oder erstmal abwarten?
Nächste Woche geht TKMS ( $DE000TKMS001 (+7,94 %) ) die Marinesparte von ThyssenKrupp, an die Börse – mit prall gefüllten Auftragsbüchern (18,6 Mrd. €) und starkem Rückenwind aus dem Rüstungsboom.
Aber ist das ein idealer Einstiegszeitpunkt – oder zu früh?
Hier die wichtigsten Zahlen und Rahmenbedingungen:
📅 Börsengang: 20. Oktober 2025, Frankfurt
🏛️ Struktur: 49 % an Aktionäre, 51 % verbleiben bei ThyssenKrupp
💶 Zahlen: 1,59 Mrd. € Umsatz, 75,2 Mio. € Gewinn (GJ 2024/25)
📚 Auftragsbestand: 18,6 Mrd. €
📈 Margenziel: > 7 % (Vorjahr 4,3 %)
💸 Dividendenziel: 30–50 % des Nettogewinns ab 2025/26
📊 Bewertung: Analysten schätzen 2,3 Mrd. € Marktwert
🛳️ Sektor: Rüstungsboom, Vergleich zu Rheinmetall / Hensoldt / Renk
Bei IPOs sieht man oft zwei Extreme: Entweder schießen die Kurse direkt nach oben (Hype), oder sie fallen in den Wochen danach kräftig zurück, weil viele Anleger erstmal Kasse machen.
TKMS könnte besonders interessant sein, weil es weltweit nur wenige börsennotierte Hersteller von U-Booten und Kriegsschiffen gibt – ein Segment mit hohen Eintrittsbarrieren und politisch wachsender Bedeutung.
👉 Was meint ihr: direkt beim IPO einsteigen – oder erstmal abwarten, bis sich der Kurs stabilisiert?
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