Johnson & Johnson (Pharma) – $JNJ (-1,01 %) Investiert über 55 Mrd. US$ in den USA innerhalb von vier Jahren, um die Produktion und Forschung auszuweitenreuters.com. Geplant sind vier neue Werke (das erste in Wilson, North Carolina, wurde bereits gestartet)reuters.com. Dieser Schritt erfolgte im März 2025, kurz nachdem die Trump-Regierung einen Importzoll von 25 % auf Medikamente in Aussicht gestellt hatte, und soll helfen, mehr Medikamente im Inland herzustellenreuters.comreuters.com. (Quelle: Unternehmensmitteilung/Reuters)
Roche (Pharma) – $ROG (+1,96 %) Der Schweizer Pharmakonzern kündigte 50 Mrd. US$ Investitionen in den kommenden fünf Jahren in den USA anfaz.net. Damit reagiert Roche auf die von Präsident Trump angedrohten Zölle von ~25 % auf Pharmaimporte, um wichtige Medikamente verstärkt in den USA zu produzierenfaz.netfaz.net. Geplant sind u.a. 1.000 neue Stellen in Produktion und Forschung (plus ca. 11.000 Jobs bei Zulieferern und Bau) in den USAfaz.net. Ankündigung erfolgte im April 2025. (Quelle: Unternehmensangabe/F.A.Z.)
Eli Lilly (Pharma) – $LLY (+3,85 %) Hat im Feb. 2025 angekündigt, 27 Mrd. US$ in den Bau von vier neuen Produktionsanlagen in den USA zu investierenreuters.com. Dies soll die US-Produktionskapazität mehr als verdoppeln und über 3.000 neue High-Tech-Arbeitsplätze schaffen (zzgl. ~10.000 Baujobs)reuters.com. Hintergrund ist die Drohung eines 25 %-Zolls auf Medikamentenimporte, der Lilly veranlasst, Herstellung aus Irland & Co. in die USA zu verlagernfaz.net. (Quelle: Unternehmensangabe/Reuters)
Novartis (Pharma) – $NOVN (+1,3 %) Plant 23 Mrd. US$ für den Ausbau von 10 US-Standorten (darunter 6 neue Produktionswerke und ein F&E-Zentrum in San Diego)reuters.com. Diese fünfjährige Investitionsoffensive (angekündigt am 10. April 2025) erfolgt zwei Tage nachdem Trump “große Zölle” auf Medikamentenimporte angekündigt hattereuters.com. Novartis will damit die Produktion wichtiger Medikamente in die USA verlagern (>1.000 neue hochqualifizierte Jobs plus ~4.000 Stellen in Bau und Support)reuters.comreuters.com. (Quelle: Unternehmensangabe/Reuters)
Merck & Co. (Pharma) – $MRK (+0,86 %) Der US-Pharmakonzern (nicht zu verwechseln mit Merck KGaA) eröffnete im März 2025 ein neues 1 Mrd. US$-Werk in North Carolina und kündigte an, bis 2028 insgesamt ~8 Mrd. US$ in den USA zu investierenreuters.comreuters.com. Trump erhöht den Druck auf die Branche, Produktion zurückzuverlagern, und drohte mit 25 %-Zöllen auf Pharmaproduktereuters.com. Merck reagiert, indem es bereits seit 2018 über 12 Mrd. US$ in US-Werke gesteckt hat und weiter ausbaut, um Importzölle zu umgehenreuters.comreuters.com. (Quelle: Reuters)
Hyundai (Automobil) –$HYUD Der südkoreanische Hersteller verkündete im März 2025 ein Paket von 21 Mrd. US$ an Investitionen in den USAspectrumlocalnews.com. Darin enthalten sind u.a. 5,8 Mrd. US$ für ein neues Stahlwerk in Louisiana (ca. 1.400 Jobs)spectrumlocalnews.com sowie ein neues E-Auto-Werk in Georgia (8 Mrd. US$), das über 8.500 Arbeitsplätze schafftspectrumlocalnews.com. Hyundai erhöht damit seine US-Produktionskapazität auf über 1 Mio. Fahrzeuge/Jahrautohaus.despectrumlocalnews.com. Präsident Trump wertete dies als Erfolg seiner Zölle – Hyundai werde “seinen Stahl in Amerika produzieren und Autos in Amerika bauen und so keine Zölle zahlen müssen”autohaus.despectrumlocalnews.com. (Quelle: Unternehmensangabe/Spectrum News)
Stellantis (Automobil) – $STLAM (+3,25 %) Der Fiat-Chrysler/PSA-Konzern stellt 5 Mrd. US$ bereit, um seine US-Fertigung auszubauenwhitehouse.gov. Kernstück ist die Wiedereröffnung des 2023 stillgelegten Werks Belvidere (Illinois) zur Produktion neuer Modelle (u.a. mittelgroßer Pickup)automotivemanufacturingsolutions.com. Dadurch werden rund 1.500 Arbeitsplätze für UAW-Stammbeschäftigte wiederhergestelltautomotivemanufacturingsolutions.comautomotivemanufacturingsolutions.com. Diese Investition wurde Ende 2024/Anfang 2025 in Zusammenhang mit dem neuen UAW-Tarifvertrag und Trumps Autozöllen (25 % auf Import-Pkw ab April 2025) vereinbart – Stellantis’ Chairman traf sich persönlich mit Trump, um „die Zukunft des Unternehmens zu sichern“automotivemanufacturingsolutions.com. (Quelle: Unternehmensangabe/FT/AMS)
TSMC (Halbleiter) – $TSM (+3,3 %) Der taiwanische Chipauftragsfertiger TSMC verkündete im März 2025, zusätzlich 100 Mrd. US$ in den USA zu investierenreuters.com. Geplant ist der Bau von fünf neuen Fabriken in den nächsten Jahren (drei Chip-Fabs, zwei Packaging-Werke sowie ein großes F&E-Zentrum)reuters.comreuters.com. Hintergrund sind US-Bestrebungen, weniger von asiatischen Chips abhängig zu sein (nationale Sicherheit) – Trump betonte, man müsse Schlüsselhalbleiter „hier in den USA bauen“reuters.com. TSMC’s Ausbau soll 40.000 Bau-Arbeitsplätze in vier Jahren schaffenreuters.com und die Abhängigkeit von Importen reduzieren. (Quelle: Unternehmensangabe/Reuters)
Apple (Elektronik) – $AAPL (+1,2 %) Der Tech-Konzern kündigte 2025 an, 500 Mrd. US$ in die US-Fertigung und Ausbildung zu investierenwhitehouse.gov. Diese enorme Summe (über 4 Jahre) beinhaltet auch bereits geplante Ausgaben, signalisiert aber Apples Bereitschaft, Produktion und Wertschöpfung stärker in die USA zu verlagernreuters.com. Apple stand unter Druck, weil viele seiner Produkte (iPhone, Mac) in China gefertigt werden und ins Visier von Trumps China-Zöllen geraten könnten. Die Investitionszusage – einschließlich neuer US-Standorte und Lieferantenprogramme – soll dazu beitragen, Ausnahmen von Importzöllen zu erhalten und „Made in USA“ zu fördernreuters.comreuters.com. (Quelle: Unternehmensangabe/White House, Reuters)
Quellen: Primärangaben der Unternehmen und Berichte (F.A.Z., Reuters, Spectrum News u.a.), siehe Zitationen.