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Hallo liebe Gemeinde.

Hier mein erster Beitrag auf dieser Plattform.


Bereits seit einigen Jahren investiere ich zur Altersvorsorge.


Mein Ziel ist es bis zum 30. Geburtstag (2030) die 100.000€ Portfoliowert zu erreichen.


Gestern Abend um 20:05 habe ich 1/4 meines Ziels bis 2030 erreicht. Mein quasi erster gesetzter Meilenstein.


Was mache ich beruflich?

Ich bin Student in Wirtschaftsingenieurwesen und arbeite seit Beginn meines Studiums (2020) nebenbei. Tätig bin ich in der Energiebranche.


Wie ist das Portfolio strukturiert?

ca. 70% ETFs

(dabei ist Europa überproportional abgebildet im Vergleich zu einem normalen Welt-ETF.)

Aktuelle Sparpläne:

$SUSW (+0,42 %) 200€/m

$LCUW (+0,58 %) 200€/m

$EQDS (+0,05 %) 100€/m

$MEUD (-0,05 %) 100€/m


ca. 20% Crypto

(Käufe liegen schon ein paar Jahre zurück. Ich halte das aktuell einfach nur. Vielleicht steigt es ja nochmal auf ein neues ATH.


ca. 10% Einzelaktien

(der Versuch den Markt zu schlagen - hat in diesem Jahr eher weniger gut geklappt. Ist jedoch in den Bereichen als Lehrgeld zu verstehen)


Ihr dürft mir gerne Ideen / Verbesserungsvorschläge für mein Portfolio kommentieren. Sicherlich kann man noch einiges optimieren.


Euch einen frohen ersten Advent

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10 Kommentare

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Habe mal 2 Fragen zu deinem Portfolio: Warum 2 World ETFs? Und warum besparst du beide? Einer reicht hier vollkommen. Du hast hier sehr viele Überschneidungen. Zudem finde ich einen World ETF mit 400 Positionen sehr eingeschränkt. Da wird extrem viel rausgefiltert und dir geht performance verloren

Auch bei Europa die Frage: Warum 3 Europa ETFs? Hier hast du auch viele Überschneidungen. Du hast teilweise Unternehmen die in allen 3 drinnen sind. Die hast du also sehr übergewichtet. Ist dir das bewusst? Willst du das machen?

Warum das ganze so kompliziert machen? 1 World ETF und 1 Europa ETF zusätzlich reicht volkommen.
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@Snopy man könnte eine Begründung darin finden, dass er einen möglichen esg Einfluß nicht verpassen möchte. Oder andersherum esg eigentlich präfefiert, aber eine womöglich bessere Performance des "normalen" etf nicht verpassen möchte?
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@Snopy Danke für deinen Kommentar. Das mit den ETFs ist so gewachsen. Ursprünglich wollte ich nur den "nachhaltigen" MSCI World. Um jedoch alle Bereiche abzudecken habe ich kürzlich noch den normalen ins Portfolio geholt. Ziel für mich ist jedoch die "nachhaltigen" Unternehmen stärker zu Gewichten. Das mag erstmal nicht nachvollziehbar wirken. Jedoch gehe ich davon aus, dass in Zukunft nachhaltige Unternehmen auf Grund der geringeren Beschränkungen es "einfacher" haben werden. Während die anderen Unternehmen erst noch eine Transformation vollziehen werden. Mir ist jedoch auch klar, dass nicht alle Unternehmen in ESG / SRI ETFs "nachhaltig" sind.

Bzgl. Europa ist der $EQDS mein Dividendenbringer. Ich hatte Lust ein paar sichere Dividenden zu erhalten um den Freibetrag mehr auszuschöpfen. Der $MEUD ist hingegen sehr neu im Portfolio und soll in Zukunft mein Basis EU-ETF werden.
Der $SAEU ist noch ein Überbleibsel meiner Investment-Anfänge. Er wird nicht mehr bespart. Zweck entspricht dem "nachhaltigen" Investieren wie beim MSCI World.

Grundsätzlich sehe ich es aber auch so, dass ich mal eine Umstrukturierung vornehmen kann um das Portfolio zu vereinfachen.
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Wenn ich mir das Depot so anschaue machst Du die Performance mit deinen ETF's und nicht mit den Einzelwerten. Das ist ungewöhnlich und hier würde ich mich fragen ob es die richtigen Einzelwerte sind.

In der Zehn-Jahres-Betrachtung haben Aktionäre mit der BASF-Aktie per saldo -44,3% verloren, was einer jährlichen Performance von im Mittel -6,0% entspricht. Ein Investment in Höhe von 10.000 Euro wäre damit auf 5.381 Euro geschrumpft.
https://www.boerse.de/aktien/BASF-Aktie/DE000BASF111

In der Zehn-Jahres-Betrachtung haben Aktionäre mit der RWE-Aktie per saldo 46,5% gewonnen, was einer jährlichen Performance von im Mittel 3,1% entspricht. Ein Investment in Höhe von 10.000 Euro wäre damit auf 13.605 Euro gestiegen.
(Das ist kein Rennpferd 🙈)

Auf der anderen Seite sind ETF's wie System Gastro das bedeutet Du hast im ETF auch viel Schrott enthalten welchen Du Dir als Einzelwerte weniger ins Depot legen würdest. Deshalb ist es besser selber zu kochen und sich nach seinem Geschmack Einzelwerte ins Depot zu legen. Hier würde ich weniger auf Zykliker setzen und mir klassische Dauerläufer ins Depot legen.

Dann macht Börse Spaß!
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@Tenbagger2024
Desweiteren ist mir noch aufgefallen das Du mit Appel auf einen Wert setzt welcher schon im ETF enthalten ist. Damit ist Appel Übergewichtet und es macht meiner Meinung auch wenig Sinn Aktien aus einem ETF noch einmal als Einzelwert ins Depot zu nehmen.
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@Tenbagger2024 Danke für deinen umfangreichen Kommentar. Bisher habe ich die gut laufenden Einzelwerte mit Gewinn realisiert. Die "schlechteren" habe ich bisher belassen, da ich ungern mit Verlust verkaufen möchte. Bei BASF und Mercedes hatte ich Hoffnung auf einen Durchbruch in diesem Jahr. Sartorius hat eher eine symbolische Bedeutung für mich, da ich etwas mit dem Unternehmen verbinde. Diese Aktie trägt jedoch besonders zu den Verlusten im Einzelaktienbereich bei.
Werde bei Gelegenheit die schlechter performenden Aktien mal aussortierten und mit klassischen Dauerläufern ersetzen. Danke für den Tipp :)
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@LQD
Mercedes habe ich selber im Depot. Hier sehe ich Potential was das Thema Autonomes Fahren angeht. Desweiteren hat Mercedes mit die höchste Marge und muss sich auch nicht auf einen Preiskampf mit Tesla einlassen. Hier bekommt man eine sehr günstig bewertete Aktie welche mit eine der höchsten Dividendenrendite hat.
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Zu deiner Depotstrategie kann man noch nicht viel sagen mMn. Nennenswert Geld hast du erst ab ca. Mitte 2021 drin; gute 2 Jahre sind praktisch nicht zu bewerten, weil zu kurzfristig. Andererseits wüsste ich gern, weshalb du Europa so deutlich stärker gewichten möchtest? Asien und Afrika sind wachsende Märkte, an den USA kommt man sowieso nie vorbei. Ich würde Europa für die kommende Zeit nicht völlig abschreiben, sehe jetzt aber auch keine wirtschaftliche Prosperität, die stärker ist als in anderen Kontinenten. Deshalb wäre (für mich persönlich) eine Übergewichtung von Europa nichts. Aber vielleicht kannst du uns deine Überzeugung näherbringen?
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@KevinC Ich bin der Überzeugung, dass viele europäische Unternehmen höher bewertet wären, wenn sie aus den USA kämen. Viele wirklich solide Unternehmen aus der EU sind viel geringer bewertet als ein entsprechendes aus den USA. Das mag jetzt nicht wirklich überzeugend klingen, aber es ist nunmal mein grundlegender Ansatz :D
Finde den USA Anteil im MSCI World auch viel zu hoch. Afrika und Asien möchte ich bald ebenfalls mit ins Portfolio aufnehmen. Da bin ich gerade noch auf der Suche nach einem günstigen ETF für die EM. Jedoch hat bisher der China-Anteil mich abgeschreckt.
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@LQD okay, kann ich nachvollziehen. Problem daran: wird der Wert jemals gehoben? Wenn das KGV im Schnitt in Europa immer niedriger als in den USA ist, muss sich das ja nicht zwangsläufig ändern.
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