Hey :)
Ich bin zwar nicht mehr ganz neu auf getquin, habe bisher aber noch nie so richtig ausführlich Feedback zu meinem Portfolio erhalten bzw. erfragt. Jetzt zum Jahresabschluss nehme ich mir die Zeit und freue mich auf eure Antworten.
Ich bin derzeit noch 17 Jahre alt und habe dementsprechend ja noch viel Zeit bis zum Eintritt in die gesetzliche Rente. Mein Ziel ist daher trotz des Wunsches, möglichst früh finanziell unabhängig zu sein, ein langfristiges, nachhaltiges Wachstum, für dessen Erreichen ich mich zunächst nicht zu sehr finanziell einschränken muss.
Mit meinem Portfolio setze ich ausschließlich auf ETFs, da ich weder die Lust habe noch mir die Zeit nehmen möchte, um in einzelne Unternehmen zu investieren. Natürlich geht das auch ohne viel Zeit, dann aber verbunden mit fehlendem Wissen – nicht mein Ziel. Stattdessen setze ich mit 3 ETFs auf eine weltweite Streuung, Diversifikation und somit Risikominimierung. Mit dem $EMWE (-0,55 %) bilde ich die Grundlage und investiere in den MSCI World. Ergänzt wird mein Portfolio mit dem $XZEU (-1,47 %) zur Stärkung des europäischen Anteils sowie mit dem $EMSRI (-1,44 %) , sodass ebenso Schwellenländer in meinem Portfolio vertreten sind und ein USA-Klumpenrisiko möglichst reduziert wird. Alle drei ETFs haben gemein, dass sie den ESG- bzw. SRI-Kriterien folgen. Sicherlich gibt es hierüber unterschiedliche Ansichten, wie sinnvoll das am Ende ist – ich persönlich fühle mich mit diesen zumindest grüneren Investments allerdings wohler.
Zukünftig möchte ich meine Sparrate von derzeit rund 50 Euro pro Monat mit wachsendem Einkommen stetig erhöhen. Die prozentuale Aufteilung meiner Sparraten pro ETF soll sich wie auch jetzt nach dem 50 / 30 / 20- bzw. 50 / 20 / 30-Modell richten, auch wenn meine tatsächliche prozentuale Aufteilung im Depot derzeit noch anders aussieht. Allerdings sehe ich derzeit kein Bedarf für ein Rebalancing – was gut läuft, darf gern so weiter machen; was schlecht läuft, muss keinen größeren Anteil einnehmen. Auch in Zukunft möchte ich lieber auf sicherere, risikoärmere Investitionsformen und nicht auf „auf gut Glück“-Spielchen setzen.
Teilt mir gern eure Gedanken zu all dem mit. Was findet ihr gut? Was würdet ihr anders machen?