Musste ich auch mal wieder zuschlagen

SPDR S&P U.S. Dividend Aristocrats ETF
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125Monatsrückblick März 2025 – Sachwerte in Tiefrot, ich habe nachgelegt
Das erste Quartal 2025 ist abgeschlossen. Im März verzeichneten die Sachwerte Rückgänge, sowohl bei Aktien und ETFs als auch insbesondere bei Kryptowährungen. Die Märkte sind zunehmend volatil geworden. Während viele in Panik geraten, habe ich die ersten Anzeichen des Frühlings genossen, war wandern und weiterhin fleißig winterbaden.
Für den vergangenen Monat März 2025 stelle ich folgende Punkte vor:
➡️ AKTIEN
➡️ ETFS
➡️ AUSSCHÜTTUNGEN
➡️ CASHBACK
➡️ NACHKÄUFE
➡️ P2P-KREDITE
➡️ KRYPTO
➡️ UND SONST?
➡️ AUSBLICK
➡️ Aktien
Im März gab es einen erheblichen Rücksetzer, nicht nur bei den Aktien. Grund hierfür ist die Zollthematik, zu der ich bereits meine These formuliert habe, die von vielen für zutreffend gehalten wird. Kurz zusammengefasst: Die Märkte werden gedrückt, damit Anleger in Anleihen gehen, was die Anleihenrendite senkt und die Refinanzierung der US-Verschuldung zu einem niedrigeren Zinssatz ermöglicht. Nach der Refinanzierung der kurzfristigen US-Staatsanleihen werden die Zölle relativiert und es folgt der nächste Aufschwung, mit dem sich Trump brüsten kann. Ob diese Vermutung korrekt ist, wird sich zeigen. Es wäre jedoch sinnvoll, um langfristig die Ausgabenseite der USA zusammenzustreichen. Selbst wenn das D.O.G.E. einen guten Job macht, kann man nicht alles kürzen, ohne den Unmut der Bevölkerung auf sich zu ziehen.
Ein Blick ins Depot zeigt den Spitzenreiter $AVGO (-1,92 %) und seinen Begleiter $NFLX (-0,91 %) , beide mit aktuell nur noch 150% im Plus, trotz eines bedeutenden Rücksetzers. Diese Entwicklung lässt mich unbeeindruckt, da uns am Kapitalmarkt stets schlechtere Zeiten begegnen, auf die wieder bessere folgen werden. Gemäß André Kostolany sind es jetzt die „zittrigen Hände“, die den Ausverkauf signifikant mit in Gang setzen. Ja, ändert euren Blickwinkel: Das rote Vorzeichen im Depot ist unerheblich, jetzt ist Zeit zum Nachkaufen. Enorme Überbewertungen bei den Tech-Aktien wurden abgebaut und nun erhält man sie möglicherweise zu einem faireren Preis. Ebenfalls gibt es attraktive defensive Value-Titel im Angebot, ideal für ein Dividendendepot.
Platz zwei und Platz vier in meinem Einzelaktiendepot belegen weiterhin $WMT (-1,03 %) und $SAP (-2,29 %) . Walmart kann nun beweisen, dass es auch in schlechten Zeiten als stabiler Anker im Depot fungiert. Auf dem sechsten Rang befindet sich ein Wert, den ich unter den Top 10 nicht erwartet habe. Viele von euch haben wie ich die Aktien von $WM (-0,54 %) , doch der gesuchte Titel ist sein Konkurrent: $RSG (+2,75 %) . Ich habe den Aufstieg dieses Titels bereits vor dem Druck durch Trump beobachtet und freue mich darüber. Dies ist ein Beispiel für einen defensiven Titel. Müllabfuhr ist notwendig und Republic Services wird wie Waste Management auch in 50 Jahren für Aktionäre aus dem Müll sprichwörtlich Gold machen. Wer über sein Portfolio mit -50% klagt, hat wohl zu viel Tech und zu wenig Defensives. Mein Gesamtportfolio steht aktuell bei etwa -12%. Das ist in dem aktuellen Makroumfeld OK.
Wo wir beim Thema Performance sind: $NKE0 und $DHR (-0,85 %) rentierten Ende März bei circa -39%.
➡️ ETFs
Auch sie verzeichnen signifikante Verluste. Wichtig ist, ruhig zu bleiben und weiter zu investieren. Solche Phasen gehören dazu. Weitere Details hierzu wiederhole ich nicht.
➡️ Ausschüttungen
Im März erhielt ich 31 Ausschüttungen an 15 Auszahlungstagen. Ich bin dankbar für diesen zusätzlichen Einkommensstrom. Jeder sollte ein solches Zusatzeinkommen aufbauen.
Die Ausschüttungen meiner drei großen ETFs erfolgten dieses Mal nicht am 31. März, sondern erst in den ersten Apriltagen. Demnach sollten es theoretisch 34 Ausschüttungen sein. Nicht berücksichtigt wurden zahlreiche Korrekturen und Stornierungen von Dividenden der REITs. Mit $O (-0,06 %) , $OHI (-0,71 %) , $LTC (+0,06 %) und $STAG (-0,99 %) gab es also einige Stornierungen und neue Ausschüttungen von Dividenden. Dies war zwar ein großer bürokratischer Aufwand, aber meist ein Grund zur Freude. Denn die REITs schütten zunächst aus dem laufendem Jahresüberschuss aus. Sollte es dann im Folgejahr zu Korrekturen kommen, wird festgestellt, dass eine Ausschüttung auch aus den bereits versteuerten Gewinnrücklagen erfolgt. Daher sinkt nachträglich die Steuerlast der Gesellschaft und ich habe bemerkt, dass bei mir weniger KESt und Soli anfielen. Also mehr Cash in de Täsch zum Reinvestieren.
➡️ Cashback
Im März erhielt ich eine kleine Einnahme aus einer Spesenabrechnung, die ich direkt ins Depot investierte. Mehr dazu unter den Nachkäufen.
➡️ Nachkäufe
Die Nachkäufe wurden aus der Spesenabrechnung sowie vor allem aus dem vom Arbeitgeber ausgeschütteten Bonus finanziert. Dafür bin ich dankbar, da es meinem Arbeitgeber derzeit nicht gut geht.
Ich tätigte zahlreiche Nachkäufe in mehrere ETFs, die sich in meinen kleinen Altdepots befinden. Mit kleineren Summen legte ich bei $GGRP (-0,72 %) , $JEGP (+0,22 %) , $SPYW (+0,36 %) , $FGEQ (-1,64 %) und $SPYD (-1,13 %) nach und kaufte eine größere Summe in Anteile des $IWDP. Zum letzten Freitag im März überprüfte ich meine Depots und stellte fest, dass trotz sorgfältiger Überschussverwendung mehr Cash übrig war als gedacht. Daher erfolgte noch ein kleiner Nachkauf bei der $VNA (+2,62 %) . Die Vonovia ist für mich (wie auch die REITs) eine Art Hedge gegen meine eigene steigende Miete.
➡️ P2P-Kredite
Bei meiner letzten P2P-Plattform Mintos gab es weder Zins- noch Tilgungszahlungen. Ich beabsichtige weiterhin, alle Mittel abzuziehen, soweit freigegeben. Ich würde sogar eine vollständige Abschreibung akzeptieren, um aus der Plattform herauszukommen. Der verbleibende Betrag ist nicht mehr von Bedeutung für mich.
➡️ Krypto
Kryptoinvestoren erlebten im März weiterhin erhebliche Schwankungen. Das von einigen prognostizierte Doppeltop scheint nicht einzutreten und die Indikatoren sprechen derzeit nicht für einen steilen Anstieg. Ich beschäftige mich etwas mit der Charttechnik und dem Makroumfeld bei Krypto, obwohl ich hier noch viel lernen muss. Geduld und Ruhe sind weiterhin gefragt. An meiner Zyklusstrategie halte ich fest, die Makrolage bestätigt mich, daher besteht für mich kein Handlungsbedarf.
➡️ Und sonst?
Derzeit vertiefe ich mein Wissen zum Thema KI. Die Posts auf meinem Instagram-Kanal, die ich im März veröffentlicht habe (und weitere, die im April folgen), wurden mithilfe von KI erstellt. Dabei habe ich der KI meine Ansätze, Überzeugungen zu Finanzen und dem frugalen Lebensstil, sowie meine Ziele erläutert. Die KI hat daraufhin Vorschläge für Instagram-Posts erstellt, einschließlich Prompts und Berücksichtigung einer Woche Pause zum Monatswechsel.
Es gibt noch viel für mich zu lernen. Ich nutze KI immer intensiver und tiefgehender im beruflichen und privaten Alltag. Während Kollegen sich freuen, dass eine KI für sie E-Mail schreiben kann, nutze ich sie wesentlich umfassender, um mir beispielsweise im Beruf fachliche Inhalte und deren Auswirkungen auf Abteilungen und Unternehmen erklären zu lassen oder im Privaten wirtschaftliche Zusammenhänge näherbringen zu lassen. Besonders gefällt mir neben ChatGPT Grok von X, da diese KI stets Rückfragen stellt und so eine flüssige Konversation ermöglicht. Die KI gibt nicht nur einfach Fakten wieder, sondern bewertet meine Ideen und ordnet diese ein, beispielsweise ob ich jetzt bereits einen Teil meines Notgroschens verwenden soll, um noch mehr Qualität ins Depot zu günstigen Kursen zu kaufen. Ihr Vorschlag war vielleicht zu warten bis nach der Refinanzierung der kurzfristigen US-Staatsschulden, wenn dann weniger Volatilität nach unten im Markt sein könnte. Diese Empfehlung stützt sie auf meine bereits oben angesprochene These.
Der März war für mich zudem ein Monat des Fastens, nicht aus religiösen Gründen, sondern weil ich es möchte und stets fest vornehme. Die Zeit nach dem Fasten nutze ich gerne, um meine Gewohnheiten zu ändern, die Ernährung anzupassen und Sporteinheiten und -abläufe zu variieren. Für mich ist dies nach dem Fasten besonders leicht – die Zeit danach fühlt sich im Allgemeinen an wie eine Aufbruchsstimmung.
➡️ Ausblick
Im April werden weiterhin negative Vorzeichen im Depot zu sehen sein. Ich habe inzwischen eine Limit Order platziert, die hoffentlich ausgelöst wird. Außerdem steht die jährliche Stromrechnung an. Ich bin gespannt, wie viel es zurückgeben wird, die Erstattung wandert sicher ins Depot. Auch wird sich klären, ob ich meinen Abschlag erhöhen werde wegen gestiegener Stromkosten. Bis dahin!
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Monatsrückblick Dezember 2024
Im abgelaufenen Jahr fehlte eindeutig der Schnee im Dezember. Dafür lief das Depot richtig gut und ich kam mit meiner Strategie zum Abverkauf im Punkto Krypto voran. Eine kleine Erkältung trotz guter Abhärtung im Herbst warf mich in Sachen Eisbaden und Wandern zurück, aber zu Weihnachten war ich glücklicherweise wieder gesund. Leider war das noch nicht alles… Zeit für einen Rückblick.
Für den abgelaufenen Monat Dezember 2024 stelle ich folgende Punkte vor:
➡️ AKTIEN
➡️ ETFS
➡️ AUSSCHÜTTUNGEN
➡️ CASHBACK
➡️ NACHKÄUFE
➡️ P2P-KREDITE
➡️ KRYPTO
➡️ WAS WIRKLICH WICHTIG IST
➡️ AUSBLICK
➡️ Aktien
$AVGO (-1,92 %) tritt wieder auf die Tube. Wow, mit +276% ist der Titel bei mir inzwischen im Plus. Nachdem die Aktie kurz etwas abgekühlt ist, ging sie im Dezember wieder to the moon.
$NFLX (-0,91 %) und $SAP (-2,29 %) sind von der Performance gleich auf mit dem Vormonat und bilden vom Volumen immerhin Platz 3 und 4. Auf Platz 2 steht noch $WMT (-1,03 %) . Die Einzelhandelskette wird bei mir bald zum Verdoppler.
Die roten Laternen gehen wieder an die üblichen Verdächtigen $NKE (-1,32 %) , $DHR (-0,85 %) und $CPB (-0,5 %) . Von der Performance bewegen sich alle drei Titel zwischen -30% und -20%. Sie sind in meinem Hauptaktiendepot unter anderem die kleinsten Positionen mit der $DHL (-0,16 %) , jedoch über alle Depots betrachtet sind die kleinsten Positionen die Neuzugänge $SHEL (-0,5 %) und $HSBA (-2,6 %) .
➡️ ETFs
Die ETFs machen wie immer ihr Ding. Eine Rückerstattung aus der Betriebskostenabrechnung des Vorjahres habe ich diesen Monat gleich in den $GGRP (-0,72 %) und $JEGP (+0,22 %) investiert. Besonders diese Assetklasse baue ich stets mit zufließendem Geld aus. Timing ist mir dabei Wumpe. Das Geld soll rein in die Assets, damit der Strom der Ausschüttungen immer größer wird. Ich kaufe mir Einkommen und will Cashflow.
➡️ Ausschüttungen
Ich durfte im Dezember 34 Ausschüttungen an 14 Auszahlungstagen vereinnahmen. Für diesen weiteren Einkommensstrom bin ich dankbar. Mein Mindestziel ist in diesem ausschüttungsstarken Monat ohnehin erfüllt. Der Schneeball, der den Hang runter rollt, wird immer größer.
Einen Teil der Dividende habe ich bereits Anfang des Monats gespendet. Dahinter steht die Überzeugung, dass man auch etwas, sei es noch so klein, zurück geben kann (und sollte), wenn man die Möglichkeit dazu hat.
➡️ Cashback
Im November gab es 6€ aus eingelösten Paybackpunkten, deren Gegenwert ich vom Lebensmittelkonto auf das Verrechnungskonto überwiesen habe. Dazu gab es wie bereits erwähnt ein Guthaben aus der Betriebskostenabrechnung. REWE und Penny haben nun die Trennung von Payback vollzogen, während Edeka, Netto Markendiscount und Marktkauf neu dazugekommen sind. Alle drei Neuen sind nicht in meiner unmittelbaren Nähe, weswegen es künftig weniger Paybackpunkten für mich geben wird. Die Punkte werde ich sehr wahrscheinlich hauptsächlich bei DM sammeln. Bei REWE und Penny gibt es nun eigenen Bonusprogramme. Spannend wird das von REWE, da ich hier genauso ein Guthaben mit den Einkäufen ansparen kann. Diesen Rabatt werde ich äquivalent wie vorher bei Einlösung gleich vom Lebensmittelkonto abziehen und investieren. Ich werde über das Jahr sehen, ob es sich mehr rechnen wird als Payback damals.
➡️ Nachkäufe
Wie bereits erwähnt gab es Nachkäufe beim $JEGP (+0,22 %) , $GGRP (-0,72 %) und $SPYD (-1,13 %) . Ich investiere stets jeden noch so kleinen Rückfluss oder übrig gebliebene Gelder, um mein Portfolio weiter aufzustocken. Damit kaufe ich mir Freiheit.
➡️ P2P-Kredite
Endlich konnte ich Peerberry loswerden. Jetzt hängt nur noch Mintos wie ein Klotz an meinem Bein. En mittlerer zweistelliger Betrag, der längst ausgefallen ist, wartet noch darauf zurück erstattet oder abgeschrieben zu werden.
Bald ist diese Anlageklasse für mich Geschichte.
➡️ Krypto
Für Kryptoinvestoren war auch der Dezember unterm Strich ein spannender Monat. Bei mir haben wieder Limit-Orders ausgelöst. Die letzten Tranchen $LINK (-4,1 %) haben mich verlassen, genauso eine erste Tranche $UNI (-5,48 %) und eine erste Tranche $BTC (-1,75 %) . Die Erlöse habe ich in $HSBA (-2,6 %) und $SHEL (-0,5 %) auf dem gesonderten Depot investiert. Meine Strategie dahinter habe ich bereits ausführlich erläutert, sie kann unter meinen Beiträgen nachgelesen werden. Zuletzt befand sich der Kryptomarkt wieder in einer Seitwärtsphase. Ich hoffe im Januar auf einem erneuten Ausbruch, damit weitere Limit Orders auslösen, denn ich muss noch einen Titel kaufen, damit das gesonderte Depot mir auch jeden Monat etwas ausschüttet. Bis jetzt sind nur zwei von drei Quartalsmonaten abgedeckt. Die beiden neuen Werte haben sogar eine gute Performance in dieser kurzen Zeit mit ca. +3,6% innerhalb eines Monats. Der letzte Kauf wird vielleicht ein ETF werden. Mehr dazu seht ihr in den kommenden Rückblicken. Ich freue mich schon im kommenden Bärenmarkt wieder einzusammeln und werde dann sicher einen Extrabeitrag mit den Niveaus aufsetzen, bei denen ich wieder schrittweise einsteigen werde.
➡️ Was wirklich wichtig ist
Der Dezember bleibt mir zwar von den Finanzen als guter Monat in Erinnerung, aber leider war Weihnachten dieses Mal von tragischen Ereignissen überschattet.
Nachdem ich mich von der Erkältung Anfang des Monats einige Tage vor Heiligabend auskuriert habe und wieder mit dem Alltag (bestehend aus Arbeit, Laufsport, Eisbaden, Wandern und meiner Lust auf Finanzen) beginnen wollte, erreichten mich auch die schrecklichen Nachrichten aus Magdeburg. Ich bin einfach nur fassungslos und frage mich nach dem „Warum?“. Ich bin nicht betroffen, bin keiner der Hinterbliebenen und kenne keines der Opfer, Verwundeten oder Hinterbliebenen persönlich, dennoch hat mich dieses Ereignis an den Abenden um die Weihnachtsfeiertage herunter gezogen. Treue Leser wissen, dass ich an einer engeren Verbindung mit den Kids meiner Ex arbeite. Auch, wenn durch deren Adern nicht mein Blut fließt, gingen mir Fragen durch den Kopf, was wäre, wenn sie von der schrecklichen Tat betroffen wären, oder ich? Es hätte überall passieren können. Zumindest für den Fall meines vorzeitigen Ablebens habe ich in den letzten Tagen des Jahres auch entsprechende Regelungen getroffen, damit das, was ich hinterlassen werde auch da ankommt, wo ich es sehen will. Den Jahreswechsel habe ich mit den Kids verbracht und die Zeit mit den beiden war der beste denkbare Jahresabschluss. Es ist schön, wenn Verbindungen weiter bestehen und man weiterhin Teil des Lebens der Kampfzwerge bleibt und sie weiter durchs Leben begleiten darf.
➡️ Ausblick
Neues Jahr, neues Glück. Ich lasse mich überraschen, was das neue Jahr bringen wird. Für die Auswertung von 2024 im Ganzen wird es einen gesonderten Beitrag geben. Ganz besonders Happy bin ich, weil ich ein wichtiges Ziel, trotz einiger Ausgaben übertroffen habe.
Links:
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Start ins Jahr 2025
Wöchentlich bei TR
$GGRP (-0,72 %)
$TDIV (-0,29 %)
$JEGP (+0,22 %)
$JEPQ (-1,12 %)
$FGEQ (-1,64 %)
Weiter geht's noch bei Ing dort aber nur monatlich
Am 7. $SPYD (-1,13 %)
$VUSA (-1,09 %) und $HMWO (-0,85 %)
Ich hoffe ich kann das Tempo mit den Sparplänen durchhalten 🤣 wie sagt @Simpson ? "Für einen einfachen Mann " (und da zähle ich mich auch dazu) wird das eine Herausforderung. Wenn ja und ich hoffe es kommt nichts außergewöhnliches dazwischen dann ist das für mich/uns eine tolle Summe die wir auf die Seite packen und Werte schaffen.
Marginal läuft noch Oskar mit den VL mit aber da ist mein Arbeitgeber etwas knausrig.
Euch ein gutes neues, ein glückliches Händchen in 2025 und vor allem bleibt gesund, sonst ist das alles sowieso für den A... Was man für treibt


Smart Beta ETF Teil 6 – Dividenden…Cash ist King! Doch trägt der Kaiser Kleider?
Disclaimer: Keine Anlageberatung oder Empfehlung, Beitrag dient lediglich der Information. Bevor ihr euch für einen ETF entscheidet, schaut diesen euch noch
einmal genauer an hinsichtlich Positionen, Sampling, Regionen etc. dies kann
ich nicht alles darstellen, da es den Umfang sprengen würde
Teil 1 (Definition, Kategorien & Z-Score sowie Quality-Faktor): https://getqu.in/RCSY4a/
Teil 2 (Value-ETF): https://getqu.in/Nfnhqb/
Teil 3 (Low Volatility ETF): https://getqu.in/Ub7KpG/
Teil 4 (Momentum ETF): https://getqu.in/CNMgGw/
Teil 5 (Small- und Growth ETF): https://getqu.in/0NoqmW/
Was sind Dividenden ETF?
Verkürzt was Dividenden sind, da dies jeder hier vermutlich weiß: Ausschüttungen eines Unternehmens an seine Aktionäre, über die Höhe wird idR bei der Hauptversammlung abgestimmt und sie wird meist aus dem Gewinn gezahlt, muss aber nicht (wenn es aus der Substanz gezahlt wird, wird das häufig als schlechter Indikator gezählt).
Dividenden-ETF sind somit in erster Linie ETF, welche die gezahlten Dividenden der Unternehmen an die ETF-Inhaber ausschütten, man sprich auch von distribuierenden ETF (Dist.). Im Gegensatz dazu verwendet ein thesaurierender/akkumulierender (Acc.) ETF die Dividenden um weitere Anteile zu kaufen, er reinvestiert also.
Dadurch, dass die Dividenden ETF Geld ausschütten bekomme ich also Geldflüsse aus meinen Investments zurück, in der Regel geschieht dies quartalsweise. Diese ETF werden – vor allem auf Social Media – als eine Form des passiven Einkommens gefeiert und haben ihre Vor- aber auch Nachteile, welche wir im folgenden näher beleuchten.
Dividenden als Value-Premium (CAPM /French Fama Modell)
Kurzer Recap (vertieft in Teil 5): Das 3 Faktoren Modell von French Fama erhebt Beta (Volatilität), Size- und Value-Premium als Faktoren zur Bestimmung der erwartbaren Rendite einer Anlage. Die Dividenden sind dabei nicht explizit als Faktor genannt, doch sie sind Indirekt in den Faktoren Value und Beta enthalten, dies, da ein Unternehmen es sich
erstmal leisten muss Dividenden zu zahlen. Growth- und Small-Cap-Unternehmen
zahlen häufig noch keine Dividende, da generierte Umsätze für mehr Wachstum
verwendet werden oder die Bilanzen noch nicht so tragfähig sind. Dividendenzahler weisen häufig eine stärkere Bilanz aus, was sie weniger volatil für bspw. Zinsänderungen macht (dadurch sinkt jedoch nach dem CAPM die erwartbare Rendite). Ausnahme bilden Hoch-Dividendenzahlen die häufig riskanter sind und mit der hohen Dividende Anleger prämieren, dafür dass die Aktie gehalten wird.
Das Dividenden auch als Qualitätsfaktor zählen lässt sich gut an den Dividendenaristokraten sehen. Dies sind Unternehmen die seit 25 Jahren kontinuierlich Dividende zahlen und diese auch jährlich erhöhen. Das macht sie besonders attraktiv, weshalb sie auch über einzelne Produkte wie z.B. den $SPYD (-1,13 %) nvestierbar sind.
Auch als Bewertungsfaktor in den Quality-ETF fließen die Dividenden als positives Bewertungskriterium ein (siehe auch Index-Methodologie Teil 1)
Historisch betrachtet zeigen mehrere Untersuchungen für den US-Markt eine Outperformance von Dividendentiteln, insbesondere sogar hoch-Dividendenzahlern:
In der jüngsten Vergangenheit zeigt sich
jedoch eine Underperformance von High-Dividend-Titeln, so liegt der ACWI High
Dividend in den letzten 10 Jahren deutlich hinter dem MSCI ACWI (- 100 %).
Klassen von Dividenden ETF?
Aus meiner Sicht können Dividenden ETF grob in 3 Kategorien unterteilt werden:
· Dividende als Mitnahmeeffekt: Der Fokus des ETF liegt nicht auf den Dividenden, jedoch sind einige Unternehmen im Index enthalten die Dividenden zahlen und diese werden dem Halter dann ausgeschüttet. Klassisches Bespiel ist der ausschüttende $VWRL.
· Qualitätsdividende: Fokus liegt auf die Erzielung von Dividenden, jedoch werden diese von Qualitätsfaktoren begleitet wie z.B. Dividendenaristokraten oder Quality-Dividend ETF
· High Dividend: Hier werden die höchsten Dividendenrenditen angestrebt, wobei Qualitätsfaktoren ggf. weniger eine Rolle spielen.
Warum hohe Dividendenrenditen ein Problem sein können
Leider habe ich häufig schon Gespräche mitbekommen die so klingen wie: „VW ist so günstig, da bekommst du 10 % Dividendenrendite, kann man nichts falsch machen“. Doch damit wären wir schon beim Problem hoher Dividendenrenditen, denn häufig sind diese ein Signal für eine strukturelle Schwäche des Unternehmens oder/und einen stark gefallenen Aktienkurs. Bleibt die Dividendenrendite auf dieser Höhe, könnte das die nachhaltige Finanzkraft des Unternehmens stark gefährden. Bleibt die Dividendenrendite
nicht und wird gar gestrichten ist der ursprüngliche Investment Case hinfällig.
Es gilt also, auch wenn sich das unsystemische Einzelrisiko bei ETFs häufig „wegdiversifiziert“ sollte nochmal einen Blick auf die größten Positionen gelegt und geprüft werden, ob es sich hierbei nicht um ein strukturell schwächelndes Unternehmen handelt.
Vorteile von Dividenden
Neben dem oben erwähnten möglichen Value-Premium erfüllen auf individueller Ebene Dividenden je nach Lebensphase einen anderen Zweck: Für die meisten hier lesenden dürfte dieser Zweck psychologisch sein, da sie nicht auf den Cashflow der Dividenden
angewiesen sind. Die Dividenden sind dann ein netter Motivationseffekt und
bieten die „Ruhe“ dann auch bei Marktrücksetzern stetiges Einkommen ausgezahlt
wird, man sich also weniger Sorgen um die sinkenden Buchgewinne macht.
Ist das betagtere Alter erstmal erreicht bietet die Dividende einen hohen Bequemlichkeitsfaktor. So kann häufig auf eine Umschichtung oder einen Entnahmeplan verzichtet werden, wie es bei thesaurierenden ETF der Fall wäre. Die Dividenden werden dann als Zusatzeinkommen für den Lebensabend verwendet, natürlich können auch Entnahmen stattfinden aber nicht in der Intensität wie es bei thesaurierenden ETF
notwendig wäre.
Nachteile von Dividenden
Steuern! Dadurch, dass Zahlungen an den Inhaber ausgeschüttet werden, werden auch Kapitalertragssteuer, Solidaritätszuschlag (insg. 26,375 %) sowie ggf. zusätzlich Kirchensteuer fällig. Diese Steuer wird erstmal abgezogen, bevor ich die Dividenden reinvestieren kann, und das reinvestieren der Dividenden kostet zusätzlich (auch bei Neobrokern über den Spread von Brief- und Geldkurs). Dividenden wirken also Nachteilig auf den Zinseszinseffekt der Gewinne des ETF.
Zwar wurden thesaurierende ETF mit der Vorabpauschalbesteuerung steuerlich den Dividenden-ETF etwas angeglichen, sie bieten aber immer noch den Vorteil, dass die Steuerlast immer niedriger ist als beim Dividendenzahler (sofern der Dividenden-ETF weniger als dir Vorabpauschale ausgeschüttet hat, wird auch eine Vorabpauschale erhoben).
Ein weiterer negativer Aspekt, der mit dem obigen einhergeht ist das Market-Timing. Häufig wird nicht jede Kleinstdividende direkt reinvestiert, sondern angesammelt bis z.B. 1.000 EUR auf dem Verrechnungskonto erreicht sind. Wenn dann der Markt davongelaufen ist, wartet man auf einen Rücksetzer und verpasst so ggf. den Einstieg oder verliert zumindest die entgangene Performance wo das Geld unverzinst auf dem
Verrechnungskonto lag. Weiterhin besteht mehr Arbeitsaufwand in der Ansparphase, durch die notwendigen Reinvestitionen.
Steuervergleich High-Dividend vs thesaurierend (Beispiel 2024)
Annahme, dass Freibetrag schon ausgeschöpft
Investbetrag: 100.000
ETF1: Vanguard FTSE ACWI High Dividend ($VHYL (-0,34 %))
ETF2: iShares MSCI ACWI ETF ($ISAC (-0,65 %) )
Steuerlast High Dividend:
Kurs Jahresanfang: 57 EUR
Anteile: 100.000 / 57 = 1.754,39
Dividende je Anteil: 1,94 EUR
Dividenden absolut: 3.403,51 EUR
Teilfreistellungsquote: 30 %
Steuer (26,375 %) = 628,38 EUR
Steuerlast thesaurierender ACWI
Wert Fonds zum Jahresanfang: 100.000 EUR
Basiszins 2023 (für 2024): 2,55 %
Basisertrag (70%): 1.785 EUR
Teilfreistellungsquote: 30%
Vorabpauschale: 1.249,50 EUR
Steuer (26,375 %) = 329,56 EUR
Es besteht ein Steuernachteil in Höhe von ca. 300 EUR, welche damit dem Zinseszins entzogen werden.
Für wen lohnen sich Dividenden ETF?
Zusammenfassend überwiegen für mich die Nachteile eines stark Dividendenorientierten Investierens. Wobei ist natürlich viele Graustufen zwischen dem Fokus auf hohe Dividenden und thesaurierend gibt. Dividenden als Beimischung – insbesondere da sie häufig mit einem Premium einhergehen – ergeben durchaus Sinn, der explizite Fokus auf hohe Dividenden kann jedoch gefährlich sein und hat Steuernachteile.
Dividenden-ETF sind daher primär etwas für Investoren, die unabhängig von der aktuellen Marktphase Einkommen generieren wollen und die Stabilität des Cashflows zu schätzen wissen. Wenn zudem die Dividenden dafür Sorgen, dass man nachts besser schlafen kann bei Marktschwankungen und sich nicht zu Panikverkäufen verleiten lässt, dann ist
der kleine Steuernachteil kein Grund nicht in Dividenden zu investieren. Auch
hat es seinen Charme, im Alter eine weniger intensive Entnahmephase betreiben
zu müssen. Wenn dich also Marktschwankungen emotional mitnehmen, du regelmäßige Einkommen schätzt und von dem Dividenden-Premium (als Teil des Value-Premium) überzeugt bist, dann sind Dividenden-ETF genau richtig.
👉Dividenden-ETFs:
Performancevergleiche inkl. Dividenden
$VHYL (-0,34 %) (World | TER 0, % |Tracking Difference -0,04 % | DivRendite 3 %| 5 Mrd. EUR Investvolumen | 3J Underperformance ggü. MSCI World – 5 %pt | 5J Underperformance ggü. ACWI – 30 %pt | 10J Underperformance ggü. ACWI -100%pt.)
- Index-Methodologie: Basiert auf dem FTSE All-World Index, der große und mittelgroße Unternehmen aus entwickelten und Schwellenländern weltweit umfasst. REITs sind ausgeschlossen. Unternehmen werden nach der erwarteten 12 Monats-Dividendenrendite sortiert und die Aktien mit der höchsten Dividenrendite werden ausgewählt Ziel ist etwa 50 % der Marktkapitalisierung des Ursprungsindexes zu erreichen und diese Unternehmen dann nach ihrer Größe im Index zu gewichten.
$TDIV (-0,29 %) (World | TER 0,38 % | TD 0,47 % | DivRendite 4,3 % | 1,2 Mrd. EUR Investv. | 3J Outperformance ggü. ACWI + 18 %pt | 5J Underperformance ggü. ACWI – 7 %pt | 8J Underperformance ggü. ACWI – 38%pt)
- Index-Methodologie: Screening nach konsistenten Dividendenzahlern mit ESG Bezug. Gewichtung nach Dividende dabei max. 5 % pro Aktie und max. 40 % je Sektor. Auswahl von 100 Aktien mit der höchsten Dividendenrendite. Halbjährliches Rebalancing
$SPYD (-1,13 %) (US | TER 0,35 % | TD -0,07 % | DivRendite 1,5 % | 3,5 Mrd. Investv. | 3J Underperformacne ggü. S&P 500 -23 %pt | 5J Underperformance ggü. S&P 500 – 63 %pt. | 10J. Underperformance ggü. S&P 500 – 283%pt.)
- Index-Methodologie: Umfasst Bestandteile des S&P Composite 1500, Es wird dann nach Unternehmen mit der höchsten Dividendenrendite selektiert, deren Dividenden die letzten 20 aufeinanderfolgenden Jahre gesteigert wurde. Weiterhin müssen Mindestanforderung für Marktkapitalisierung und Liquidität der Aktie erfüllt werden. Maximales Gewicht pro Aktie 4 %.
$SPYW (+0,36 %) (Europe | TER 0,30 % | TD -0,35 % | DivRendite 3,7 % | 3J Underperformance ggü.
Eurostoxx 600 – 1 %pt. | 5J Underperformance ggü. Eurostoxx 600 – 24 %pt | 10J Underperformance ggü. Eurostoxx 600 – 28%pt.)
- Index-Methodologie: Basiert auf dem S&P Europe Broad Market Index, Unternehmen müssen 10 Jahre in Folge die Dividenden gesteigert oder stabil gehalten haben, Auswahl der 40 Unternehmen mit der höchsten Dividendenrendite und Gewichtung danach. Max. 5 % pro Aktie, 30 % pro Land/Sektor.
Fazit - was bleibt: Eine ausgewogene Strategie mit Dividenden als Beimischung kann sinnvoll sein, wobei der Fokus auf Qualitätsdividenden statt auf hohe Ausschüttungen gelegt werden sollte.



$SPYD (-1,13 %) damit wurde meine letzte ausstehende Dividende für dieses Jahr angekündigt
0,3522$ (aktuell 0,336€) -damit ist in Summe die Ausschüttung bei diesem Etf auf das Jahr gesehen in € ein Minus von ca 3 % zu verzeichnen.
https://www.ssga.com/ie/en_gb/intermediary/resources/documents/dividend-distributions
Die hier beliebte $O (-0,06 %) ist aktuell als zweit größte Position mit 2,18% in diesem Etf enthalten.
Zahlung am 31.12. und dann ist schon wieder Rum mit 2024 😅
Der graue November zeigte, was er kann. Regen, Wolken, Kälte und Nässe. Das war genau das perfekte Wetter für mich zum Wandern und Eisbaden. Vor allem in der zweiten Monatshälfte gingen die Temperaturen Richtung Gefrierpunkt. Endlich konnte ich unter den Temperaturen wandern und Eisbaden, die für die perfekte Abhärtung sorgen. Während ich also schon bei dem ersten ordentlichen Schnee durch die Sächsische Schweiz stapfte von Sonnenauf- bis -untergang unterwegs war und bei 1°C zwei stolze Minuten im Eiswasser badete, hat auf der anderen Seite des großen Teichs der neu gewählte Präsident die „Trumpwelle“ losgetreten, die alle unsere Depots und Wallets angehoben hat. Zeit für einen Rückblick.
Für den abgelaufenen Monat November 2024 stelle ich folgende Punkte vor:
➡️ AKTIEN
➡️ ETFS
➡️ AUSSCHÜTTUNGEN
➡️ CASHBACK
➡️ NACHKÄUFE
➡️ P2P-KREDITE
➡️ KRYPTO
➡️ WAS WIRKLICH WICHTIG IST
➡️ AUSBLICK
➡️ Aktien
$AVGO (-1,92 %) , kühlte bei mir im abgelaufenen Monat von der Performance her ab. Natürlich können sich seine +169% sehen lassen, doch auf den Plätzen dahinter wird nicht geschlafen. $NFLX (-0,91 %) rückt mit +151% dicht auf. Das gilt auch bei dem Blick investierten Volumen. Kaum zu glauben, dass der Streamingriese so läuft. Ich dachte mir, dass die Bude nicht mehr solche rosigen Zeiten sehen wird. Alle Achtung! Zusammen mit Netflix rückt auch $WMT (-1,03 %) im Volumen dicht auf und ist von der Performance schon bei +89%. Dass so ein langweiliges Geschäftsmodell eine solche stabile Entwicklung abliefert, hätte ich kaum erwartet. Am unteren Ende steht $DHR (-0,85 %) nach wie vor Dick im Minus. Das ist bei mir immer noch die Folge der Entflechtung. $NKE (-1,32 %) und $TGT (-0,71 %) haben Probleme mit ihren Geschäftszahlen und $OR (+1,21 %) sicher auch. Gerne will ich hier nachlegen, hätte ich nur signifikant große Summen übrig.
➡️ ETFs
Ich erspare mir dieses Mal das typische: „das muss jeder haben“-Blablabla und mein $VWRL (-0,72 %) ist mit 13,41% das Schwergewicht meines gesamten Wertpapierportfolios. Ihr wisst schon. Das Einzige, was es zu sagen gibt: die finanzielle Bildung in Deutschland ist nach wie vor mangelhaft und hier muss etwas getan werden. Jetzt legt eine Partei in ihrem Programm fest, dass Kapitalerträge als Nebeneinkunftsart wie eine Haupteinkunftsart besteuert werden sollen. So eine Forderung ist einfach nur das Ergebnis von mangelnder finanzieller Bildung und – entschuldigt meine Wortwahl – Dummheit. Für mich ist diese Partei absolut unwählbar. Aber das sprengt den Rahmen. Politik gehört nicht in mein Programm, aber vielleicht gibt es hier noch einen gesonderten Post, warum ich am Ende ein absoluter Fan der Kapitalertragssteuer bin – simple flat tax. Hoffentlich kommen immer mehr junge Leute an die Kapitalmärkte, die mit ihren Stimmen dafür sorgen, dass linkes leistungsloses-Blabla bald der Vergangenheit angehört. Denn wir dürfen Deutschland nicht links liegen lassen.
➡️ Ausschüttungen
Ich durfte im November 19 Ausschüttungen an 8 Auszahlungstagen vereinnahmen. Für diesen weiteren Einkommensstrom bin ich dankbar. Mein Mindestziel ist wieder erfüllt. Auch in diesem ausschüttungsschwachen Monat. Deswegen kann ich nun sicher die Größe der Reinvestition der Ausschüttungen anheben. Ab dem kommenden Monat werden also 105€ statt 80€ geplant reinvestiert. Wie meine Reinvestitionsstrategie funktioniert, habe ich bereits in einem gesonderten Beitrag erläutert. Der Schneeball, der den Hang runter rollt, wird immer größer.
➡️ Cashback
Im November gab es eine kleine Auszahlung vom Bonusprogramm der Krankenkasse. Sonst war der Monat arm an Cashback. Das kommt dann hingegen wieder im Dezember.
➡️ Nachkäufe
Zwei kleine Nachkäufe gab es, um den Cashflow in meinen Altdepots anzukurbeln Zum 7. Und 8. November gingen kleine Summen in den $GGRP (-0,72 %) und $SPYD (-1,13 %) .
➡️ P2P-Kredite
Ich will weiter den Rotstift ansetzen und die beiden verbleibenden Plattformen loswerden. Es sind nur noch Mintos und Peerberry übrig. Zinsen gibts schon lange nicht mehr.
Bald ist diese Anlageklasse für mich Geschichte
➡️ Krypto
Wow! Was für ein Monat. Die rote Trumpwelle hat mein Kryptoportfolio so richtig angehoben. Könnt ihr euch noch an die Tage erinnern, in denen $BTC (-1,75 %) bei unter 70K rum dümpelte? Total ungewohnt vom Preisniveau. Ich bin jetzt hellwach und schon lange nicht mehr nur an der Seitenlinie. Die Kurse und ein paar wenige Indikatoren checke ich regelmäßig. Die ersten Limit Order wurden bereits bei $xrp im November ausgelöst. Bei USD 1,10 ist dieser Token aus meinem Portfolio geflogen. Klar ginge da noch mehr, aber ich bin mit gutem Gewinn nach Hause gegangen. Stand, wie ich jetzt schreibe, lösen bald die nächsten Limit Order aus. Wie meine Strategie funktioniert, welche Annahmen ich mache und wo ich die Ausstiege sehe, das habe ich bereits im Monat in zwei Beiträgen sehr ausführlich geschildert. Stand jetzt ist noch keine nachfolgende Dividendenaktie oder Dividenden-ETF vom Erlös gekauft, aus deren Dividenden im neuen Bärenmarkt die Nachkäufe stattfinden werden. Aber ich bin mir sicher, dass das dieses Jahr noch stattfinden wird.
➡️ Was wirklich wichtig ist
Dank der Automatisierung des langfristigen Vermögensaufbaus bleibt genug Zeit, um den Fokus auf die wichtigen Dinge im Leben zu legen. Denn das Ende dessen kommt ganz sicher.
Mit einem gesunden Lebensstil will ich das Ende so weit wie es geht, heraus zögern. Und dennoch mache ich mir zurzeit Gedanken, an wen ich irgendwann vererben will. Vater Staat wird es jedenfalls nicht sein, der casht schon per Steuer gut ab. Regelmäßige Leser könnten sich jetzt ausmalen, wer hier in meiner Gunst stehen könnte. Dazu muss ich mich irgendwann mal mit dem Thema Testament beschäftigen. Ich will da jedenfallss schon in jungen Jahren irgendwie regeln, auch, wenn Änderungen vorbehalten sind.
Ende des Monats habe ich wieder Zeit mit den Kids verbracht, deren Vater ich durchaus gerne selbst gewesen wäre. Die große ist nun in einem Alter angekommen, bei dem sie auch langsam Stück für Stück begreift, dass sie in nicht so guten finanziellen Verhältnissen aufwächst. Nachdem ich ihr bei unserem Berlinausflug fest zugesagt habe, sie bei ihren Träumen und ihrer Zukunft zu unterstützen, bin ich auch zur Tat geschritten. Mir ist es wichtig Stück für Stück dem Kind finanzielle Bildung nahe zu bringen. Mein Prinzip ist nicht zu fördern und zugleich zu fordern. Schauen wir mal, wie gut mir das gelingt, ich bin jedenfalls sehr optimistisch.
➡️ Ausblick
Warum ich die Dollarzeichen in den Augen habe, wenn ich meine Betriebskostenabrechnung sehe und wohin ich einen Teil meiner Erträge im Dezember spende, als auch den weiteren Verlauf meiner umgesetzten Kryptostrategie, das gibt es im Dezember. Der Monat ist jedenfalls voller Spannung, da schon bald 2 weitere Kryptowährungen aus meiner Wallet entlassen werden.
Links:
Social Media Links finden sich in meinem Profil, schau auch gerne auf der Instagram Variante meines Rückblicks vorbei.
Hallo zusammen,
ich würde gern in mein Portfolio noch ein paar stabile Dividendenzahler mit aufnehmen.
Aktuell habe ich $O (-0,06 %) und $BLK (-1,08 %)
Meine Überlegung war jetzt einen ETF zu besparen, welcher sich auf hohe Dividendenrendite spezialisiert anstatt weitere Einzelaktien zu kaufen. Auch um das Risiko zu reduzieren.
Gibts es Empfehlungen aus der Community welche gute Erfahrungen aufweisen?
Angesehen habe ich mir aktuell:
$SPYD (-1,13 %) und $DHS (-1,15 %)
Würde mich über ein paar Vorschläge freuen - Danke!
Die Bäume legen ihr gold-gelbes Kleid an, es wird wieder regnerischer und die Temperaturen sinken. Der goldene Herbst steht bald vor der Tür. Die Kälte mache ich mir mit ausschließlichem kalt duschen zu Nutze und bereite mich so auf das winterliche Eisbaden vor. Die kommenden Tage geht es ins kalte Wasser schwimmen, Warmduscher meiden das kühle Nass wie die Pest. Währenddessen läuft das Depot. Zeit für einen Rückblick.
Für den abgelaufenen Monat September 2024 stelle ich folgende Punkte vor:
➡️ AKTIEN
➡️ ETFS
➡️ AUSSCHÜTTUNGEN
➡️ CASHBACK
➡️ NACHKÄUFE
➡️ P2P-KREDITE
➡️ KRYPTO
➡️ WAS WIRKLICH WICHTIG IST
➡️ AUSBLICK
➡️ Aktien
Nachdem der Klassenprimus $AVGO (-1,92 %) Luft heraus gelassen hat wird jetzt wieder ein paar Gänge hochgeschalten. Die +121% Performance bei $AVGO (-1,92 %) steigerte sich im letzten Monat auf +178%. Bis zur +200% ist es noch etwas Raum, aber vielleicht habe ich ja bald den ersten Verdreifacher im Depot. Das macht Laune! Das Schwergewicht, das ebenso das größte Volumen unter den Einzeltiteln in meinem Aktiendepot stellt, zieht weitere Dickschiffe wie $WMT (-1,03 %) und $NFLX (-0,91 %) hinter sich her. Die letzten Monate ist auch $SAP (-2,29 %) stetig in meinem Depot aufgestiegen und jetzt schon auf 4. Platz angekommen, begleitet von $AAPL (-1,57 %) . Der früherer Primus $NOVO B (+0,19 %) fällt weiter zurück aber performt dennoch gut. Es sind auch weitere Werte, die sich nach oben kämpfen, von denen ich das damals nicht erwartet habe. Bspw. eine $ABBV (-0,32 %) oder $BAC (-0,99 %) .
Schaue ich auf die Performance, dann werde ich auch mit großartigen Ergebnissen hinter dem Sieger verwöhnt. $NFLX (-0,91 %) glänzt mit +98%, $NOVO B (+0,19 %) mit +74% und $SAP (-2,29 %) mit +72%. Bei Aufnahme der Werte ins Depot hätte ich niemals mir gedacht, dass es überhaupt Werte in meiner Goldkiste geben wird, die einen Verdoppler darstellen könnten. Nächstes Jahr habe ich wohl schon mehrere davon.
Und die Kelleretage macht mir auch keine Sorgen, da die negativen Performances stets weiter Richtung Null wandern. Schritt für Schritt. Außerdem gab es am unterem Ende wegen Nachkäufen eine Veränderung der Reihenfolge. Meine kleinsten Positionen nach Volumen sind jetzt $CP (-0,78 %) , $DHL (-0,16 %) und $OR (+1,21 %) , bei der Performance bleiben es $NKE (-1,32 %) , $DHR (-0,85 %) und $CVX (-0,43 %) o.
➡️ ETFs
Meine geliebte Kerneinheit der Altersvorsorge wächst und wächst. Der größte Brocken, der $VWRL (-0,72 %) , macht schon 13,4% meines gesamten Wertpapierportfolios aus. Ich kann hier nicht mehr dazu sagen als: jeden Monat stur und stetig die langweiligen Brot-und-Butter-EFTs per Dauerauftrag und Sparpläne mit einem Teil des Nettogehalts besparen, dann kannst du dem Monster Altersarmut erfolgreich entkommen. Das sollte m. M. n. jeder machen. Ich bin ein Fan von Ausschüttern, weil sie ein stetiges zusätzliches Einkommen bringen. Und durch kontinuierliches besparen wird dieser immer größer. Dafür werbe ich auch in meinem privaten Umkreis. Schade finde ich, dass so viele meine Aufklärungsbemühung mit „Ja, aber …“ quittieren. Durch ständiges Verstecken hinter Ausreden, die immer wieder gleich sind, bringen die Leute sich selbst in die Altersarmut. Noch schlimmer sind jene, die Aktien (oder allgemein Wertpapiere) als Teufelszeug halten und über die Rente meckern. Einerseits verstehen sie nicht, wie das Umlagesystem wirklich funktioniert, andererseits fehlt es vollständig an grundlegender finanzieller Bildung. Sie denken sie werfen Geld in einen bestimmten Topf, auf den sie dann später wieder entnehmen können. Spannenderweise ist das nur bei dem eigenen Depot der Fall, nicht bei der gesetzlichen Rente.
Außerplanmäßige Zuflüsse stecke ich neben breit gestreuten Standard ETFs sehr gerne in Dividenden ETFs. Ich will Cashflow, der eines Tages meine Lebenshaltungskosten deckt.
➡️ Ausschüttungen
Ich durfte im September 33 Ausschüttungen an 14 Auszahlungstagen vereinnahmen. Für diesen weiteren Einkommensstrom bin ich dankbar.
Meinen im letzten Beitrag angekündigten Extrabeitrag, wie ich mit dem Thema Reinvestitionen umgehe, habe ich leider im letzten Monat nicht geschafft. Dieser ist für diesen Monat in Planung. Mein Vorhaben $UPS (-0,37 %) und $HTGC (-0,77 %) in die Sparpläne aufzunehmen bleibt bestehen. Angeteasert habe ich das bereits im letzten Rückblick.
➡️ Cashback
Im September gab es für das Einscannen meiner täglichen Einkäufe einen 40€ Gutschein, von dem ich mir Overheadkopfhörer zugelegt habe, die schon länger auf der Watchlist waren. Gemäß meinem Vorgehen bei Cashback habe ich mir den Gegenwert des Gutscheins in Euro von der entsprechenden Rückstellung abgezogen und an die Börse gebracht. So nutze ich den Vorteil aus dem Gutschein als Produktivkapital anstatt nur wie andere mehr zu konsumieren. Meine Budgets für Verschleiß und Rückstellungen werden damit eingehalten und der Vorteil finanziert meinen Vermögensaufbau indirekt mit.
➡️ Nachkäufe
Dank eines kleinen Bonus, Erstattungen von Krankenkasse und Zahnzusatzversicherung und dem besagten Gutschein konnte ich im vergangenen Monat mehrere Nachkäufe tätigen. Dazu zählt der Nachkauf von 2 $UPS (-0,37 %) und 6 $HTGC (-0,77 %) Aktien als einzelne Nachkäufe. Von beiden Unternehmen bin ich überzeugt. Per Einmalsparpläne habe ich zudem 27€ in den $SPYD (-1,13 %) , 49€ in den $TDIV (-0,29 %) und 44€ in den $FGEQ (-1,64 %) investiert. Einfach, damit der Cashflow aus den Anlagen noch größer wird. Stück für Stück wird der Hahn immer weiter aufgedreht.
➡️ P2P-Kredite
Über lange Zeit habe ich es geschafft bei meinen verbleibenden Plattformen die Bestände der ausgefallenen Kredite auf eine zwei- oder einstellige Summe abzubauen. Der Ganze Rest ist abgezogen. Natürlich geht es hier kein Stück weiter mit der Zins- oder Tilgungszahlung voran. Ich wünschte mir, die Betreiber würden mir den Rest einfach ersatzlos abschreiben, sodass ich die Plattformen alle in den Wind schießen kann. Ausgenommen von dieser Betrachtung ist Bondora Go- & Grow. Diese läuft reibungslos, ich stecke aber keine neuen Mittel rein, sondern lasse das nur laufen.
➡️ Krypto
Aktuell mache ich hier nichts. Ich rate jedem sich mit den Schuldenzyklus und den Kryptozyklus zu beschäftigen, um die Preisbewegungen auf langer Frist zu verstehen.
➡️ Was wirklich wichtig ist
Ende des Monats bis in den Oktober hatte ich Urlaub, sodass ich mit den Kindern meiner Ex, dessen sozialen Vater ich eins sein durfte, Zeit verbracht habe. Erst war ich mehrere Tage bei den Kids und Ex. Da zog ich abends mit der Großen im Teenageralter los, vor allem, um ihr die Aufmerksamkeit zu geben, die sie suchte, um selbst im Fokus zu stehen. Die Tage in den Oktober hinein ging es auf Kindeswunsch spontan für ein paar Tage in die Hauptstadt. Solche gemeinsame Zeit mit den vielen Erlebnissen hilft die Bindung wieder zu stärken und neu aufzubauen, wo sie natürlich die letzten Jahre bspw. wegen räumlicher Trennung gelitten hat. Über die Zeit waren das so viele tolle Momente, sowohl in der Provinz als auch in der großen Stadt. Abends mit der Großen einfach bei tollem Ausblick die Ruhe genießen, hören, was sie bewegt und dann der Ausflug in die Metropole mit ihren Licht- und Schattenseiten. Und so viel mehr.
Warum schreibe ich das? Weil es solche Momente sind, die das Leben lebenswert machen und aus denen man in dunklen Zeiten Kraft schöpft. Das ist noch etwas wertvoller als unsere geliebtes Thema Finanzen und Geldanlage.
➡️ Ausblick
Der Jahresendspurt beginnt sehr bald. Ich hoffe auf ein Kurszauber wie im letzten Jahr. Doch noch spannender wird der Kryptozyklus, schließlich erwarten wir zum Jahreswechsel bombastische Kurse.
Links:
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