Nie den Einstieg in META gefunden, jetzt habe ich den aktuellen Anstieg von $DHL (-0,8 %) und die Schwäche von $META (-1,17 %) für eine Rotation genutzt… und hoffe, dass Trump sich langsam beruhigt 🙈

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408Der Top 3 Dividendenzahler kommen aus den USA und UK
Und wieder ein Rekord: Im Jahr 2024 haben Firmen weltweit Dividenden im Wert von insgesamt 1,75 Billionen Dollar ausgeschüttet; das sind 5,2 Prozent mehr als im Vorjahr.
Dabei spielten die großen US-Tech-Werte, die früher viele Jahre lang überhaupt nichts ausschütteten, die Hauptrolle. Allein $META (-1,17 %) Meta (Facebook ), Amazon $AMZN (-1,56 %) und der chinesische Onlinehändler Alibaba $BABA (-0,46 %) waren als Erstzahler für ein Fünftel des Anstiegs verantwortlich. Und $MSFT (-1,69 %) Microsoft zahlt erneut die höchste Dividende weltweit mit 22,90 Mrd. Dollar. Auf Platz zwei folgt $XOM (+0,93 %) Exxon Mobil mit 15,60 Mrd. Dollar und nur knapp dahinter $HSBA (-3,37 %) HSBC mit 15,40 Mrd. Dollar (siehe Tabelle).
Insgesamt wird die Spitzengruppe stark von amerikanischen und chinesischen Firmen geprägt. Knapp die Hälfte des Anstiegs kommt aus dem Finanzsektor.
Für Anleger, die Wert auf laufende Erträge legen, sind Dividenden besonders wichtig. Die entscheidende Kennzahl ist hier die Dividendenrendite, also die Ausschüttungen im Verhältnis zum Aktienkurs. Ein hoher Prozentsatz kann auf Ertragsstärke und aktionärsfreundlicher Unternehmenspolitik basieren. Vor allem sehr hohe Dividendenrenditen entstehen aber manchmal auch durch fallende Kurse und sprechen daher für ein Misstrauen gegenüber der Ertragskraft und damit auch gegenüber der mittel- und längerfristigen Fähigkeit, weiterhin hohe Ausschüttungen zu stemmen. Daher kann diese Kennzahl allein niemals ein gutes Kaufargument sein.
Quelle (Auszug) & Grafik: Handelsblatt


Top Fondsmanagerin sieht nur 4 der 7 als interessant an
Unternehmen aus den Vereinigten Staaten sind nach wie vor sehr hoch bewertet, im Mittelpunkt stehen dabei die „Magnificent Seven“, also die sieben wertvollsten US-Konzerne: Apple, Microsoft, Amazon, Nvidia, Google-Mutter Alphabet, Facebook-Konzern Meta sowie Tesla.
Wie geht es mit den hoch bewerteten Aktien und der US-Börse insgesamt weiter?
Susan Bao, Top-Fondsmanagerin bei JP Morgan, hat dazu eine klare Meinung: Nur vier der sieben sind aus ihrer Sicht interessant.
Anleger müssen sich wohl auf stärkere Kursschwankungen einstellen, schätzt Bao. Angst davor hat die Fondsmanagerin von JP Morgan Asset Management (AM) aber keine. „Ich liebe Volatilität, sie verschafft Einstiegschancen“, sagt sie dem Handelsblatt.
Im US-Markt gilt Bao als Expertin: Ihr „US Select Equity Plus Fund“ hat den Award 2025 der Ratingagentur Scope als Sieger in der Kategorie Nordamerika bekommen. Über ein Jahr erzielte der Fonds 41,2 Prozent Rendite gegenüber 35,2 Prozent beim Vergleichsindex MSCI USA. Über fünf Jahre waren es per anno 18,1 Prozent gegenüber 15,8 Prozent beim Index.
Von den großen sieben Titeln findet Bao derzeit nur vier Unternehmen attraktiv: Amazon $AMZN (-1,56 %) , Meta $META (-1,17 %) , Microsoft $MSFT (-1,69 %) und trotz der hohen Bewertung auch Nvidia $NVDA (+0,22 %). Dabei hat sie es besonders auf die zeitweise recht gut laufende Meta-Aktie abgesehen. Ihre Begründung: „Im Zeitalter der KI zählen Daten mehr denn je, und der Konzern hat über Facebook, WhatsApp und Instagram hervorragende Datenquellen.“
Kaum Chancen sieht sie dagegen bei Tesla $TSLA (-1,09 %): „Die Bewertung ist extrem hoch.“ Und bei Apple $AAPL (+0,99 %) findet sie das „Wachstum vergleichsweise schwach“. Insgesamt erwartet Bao weiterhin unterm Strich eine gute Entwicklung der Aktien aus den Vereinigten Staaten. Bao aber warnt davor, dass sich zu viel Geld auf die „Magnificent Seven“ konzentriert.
Bao hat einen Rat an Anlegerinnen und Anleger: Sie sollten auch innerhalb der USA auf ein breit gestreutes Portfolio setzen. Ihr eigener Fonds vereint 260 Titel.
Quelle (Auszug): Handelsblatt | Bild: ChatGPT

US-Gericht hält Massenentlassungen für illegal | Instagram plant Reels-App | Eli Lilly investiert in US-Produktion
US-Gericht hält Massenentlassungen für illegal
Ein US-Gericht hat entschieden, dass die massenhaften Entlassungen von probationären Mitarbeitern durch die Trump-Administration wahrscheinlich rechtswidrig waren. Richter William Alsup stellte fest, dass das Office of Personnel Management (OPM) keine Befugnis hatte, Mitarbeiter anderer Behörden zu entlassen. Die Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf rund 200.000 probationäre Mitarbeiter im Bundesdienst haben, die häufig in den ersten zwei Berufsjahren sind. Der Richter erließ eine einstweilige Verfügung, die die Anweisungen des OPM zur Kündigung von Mitarbeitern vorübergehend stoppt. Die Klage wurde von einer Koalition von Gewerkschaften und gemeinnützigen Organisationen eingereicht, die argumentierten, dass das OPM unrechtmäßig handelte, indem es Mitarbeiter fälschlicherweise als leistungsschwach darstellte.
Instagram $META (-1,17 %) plant Reels-App
Instagram erwägt Berichten zufolge, seine Kurzvideo-Funktion Reels als eigenständige App zu launchen. Diese Überlegung kommt inmitten der Unsicherheit über die Zukunft von TikTok in den USA. Adam Mosseri, der Leiter von Instagram, informierte die Mitarbeiter über diesen möglichen Schritt. TikTok steht unter Druck, sich an neue gesetzliche Vorgaben zu halten, die eine Verkaufs- oder Verbotspflicht mit sich bringen könnten. Meta, das Mutterunternehmen von Instagram, hat auf eine Anfrage der BBC bisher nicht reagiert.
Eli Lilly $LLY (-5,26 %) investiert in US-Produktion
Eli Lilly kündigte an, dass das Unternehmen 50 Mrd. USD in den Bau von drei neuen Produktionsstätten in den USA investieren wird. Diese Initiative zielt darauf ab, wichtige Rohstoffe für Medikamente, die derzeit größtenteils aus dem Ausland kommen, in den USA herzustellen. Lilly plant, 27 Mrd. USD für den Bau von vier neuen Anlagen auszugeben, einschließlich solcher, die aktive pharmazeutische Inhaltsstoffe produzieren. Die Entscheidung erfolgt vor dem Hintergrund nationaler Sicherheitsbedenken über die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten. Lillys CEO Dave Ricks betonte die Notwendigkeit, Lieferketten näher zu den Hauptmärkten zu bringen und bat um Unterstützung der Regierung zur Beschleunigung von Genehmigungsprozessen.
Quellen:
https://www.bbc.com/news/articles/clydd7zeye7o
https://www.bbc.com/news/articles/cvgwwd09vwzo
https://www.washingtonpost.com/business/2025/02/26/eli-lilly-drug-manufacturing-tariffs-domestic/
The Trade Desk – Nach dem Einbruch eine Turnaround-Chance für 2025?
The Trade Desk ($TTD (-0,75 %) ) ist einer der führenden Anbieter für programmatic Advertising und eine der wenigen Alternativen zu den Werbeplattformen von Google $GOOGL (+0,19 %) und Meta $META (-1,17 %) . Doch nach den letzten Quartalszahlen erlitt die Aktie einen massiven Einbruch. Ist das eine überzogene Marktreaktion – oder stehen dem Unternehmen schwierige Zeiten bevor?
Was ist passiert? Quartalszahlen sorgen für Kursrutsch
Die Q4-Zahlen für 2024 enttäuschten die hohen Erwartungen der Investoren und führten zu einem deutlichen Rückgang des Aktienkurses:
✅ Umsatzwachstum von 23% – solide, aber niedriger als von Analysten erwartet.
⚠️ Verhaltener Ausblick für 2025 – anhaltender Druck auf Werbebudgets.
⚠️ Zunehmender Wettbewerb und regulatorische Unsicherheiten belasten das Marktumfeld.
Besonders der schwächere Ausblick für 2025 sorgte für Unsicherheit. Doch war der Einbruch übertrieben?
Das Geschäftsmodell von The Trade Desk
The Trade Desk ist eine Demand-Side-Plattform (DSP), die Werbetreibenden eine unabhängige und datengetriebene Lösung für digitale Werbung bietet – außerhalb der „walled gardens“ von Google, Meta und Amazon.
✅ Unabhängige Werbeplattform – volle Kontrolle für Werbetreibende, ohne Abhängigkeit von einzelnen Netzwerken.
✅ Unified ID 2.0 (Cookieless Tracking) – eine potenzielle Lösung für die Ära nach den Third-Party-Cookies.
✅ Boom im Connected TV (CTV) – steigende Werbeausgaben auf Streaming-Plattformen wie Netflix und Disney+.
✅ KI-gestützte Optimierung mit „Kokai“ – eine neue Plattform, die datengetriebene Kampagnen optimieren soll.
Trotz des aktuellen Gegenwinds bleibt The Trade Desk technologisch stark aufgestellt.
Konkurrenz – Wer sind die größten Wettbewerber?
🔸 Google Ads & Meta Ads ($GOOGL (+0,19 %) )– weiterhin die dominierenden Werbeplattformen.
🔸 Amazon Advertising
$AMZN (-1,56 %) – wächst rasant im E-Commerce- und Retail-Media-Segment.
🔸 PubMatic
$PUBM
& Magnite $MGNI (-5,99 %) - kleinere DSPs, die Marktanteile gewinnen wollen.
🔸 Apple & First-Party-Daten
$AAPL (+0,99 %) – Datenschutzverschärfungen machen Tracking schwieriger.
Während The Trade Desk weiterhin eine führende Rolle im Programmatic Advertising spielt, bleibt der Druck durch große Player bestehen.
Chancen – Warum könnte The Trade Desk wieder durchstarten?
✅ Wachstum im Connected TV (CTV) – Streaming-Plattformen setzen verstärkt auf Werbung.
✅ Erholung der Werbebudgets – mit einer möglichen wirtschaftlichen Stabilisierung könnte die Nachfrage steigen.
✅ Unified ID 2.0 als neuer Branchenstandard – wenn sich die Lösung durchsetzt, könnte The Trade Desk profitieren.
✅ Expansion in neue Märkte – Asien und Europa werden immer wichtiger für das Wachstum.
Risiken – Was könnte The Trade Desk ausbremsen?
⚠️ Schwache Konjunktur – anhaltender Druck auf Werbebudgets könnte das Wachstum bremsen.
⚠️ Dominanz von Google & Meta – auch ohne Third-Party-Cookies könnten sie ihre Marktanteile verteidigen.
⚠️ Regulatorische Unsicherheiten – strengere Datenschutzgesetze könnten das Geschäftsmodell erschweren.
⚠️ Akzeptanz von Unified ID 2.0 – wenn Werbetreibende und Publisher zögerlich bleiben, könnte das Wachstum stagnieren.
Fazit – Turnaround-Kandidat oder zu viele Unsicherheiten?
The Trade Desk bleibt ein Schlüsselspieler im digitalen Werbemarkt, doch der jüngste Einbruch zeigt, dass die Erwartungen hoch waren. Die nächsten Quartale müssen zeigen, ob sich das Wachstum beschleunigt oder die wirtschaftlichen Herausforderungen schwerer wiegen. Besonders die Entwicklung von Unified ID 2.0 und die Expansion im Connected TV sind entscheidend.
📊 Was denkt ihr? Ist der Rücksetzer eine Kaufchance oder bleibt das Risiko zu hoch?
Nvidia-Aktie vor den Quartalszahlen im Aufwind
Die Nvidia-Aktie $NVDA (+0,22 %) zeigt sich am Mittwoch optimistisch und legt über 4% zu, während die Anleger auf die mit Spannung erwarteten Quartalszahlen warten. Es wird interessant zu sehen, ob das Unternehmen seine beeindruckenden Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI) aufrechterhalten kann.
Die Analysten rechnen für das vierte Quartal mit einem Umsatzanstieg von 73% auf 38,2 Mrd. USD und einem Gewinn pro Aktie von 0,84 USD. Als Vergleich: Im vergangenen Jahr haben Microsoft $MSFT (-1,69 %) , Amazon $AMZN (-1,56 %) , Google $GOOGL (+0,19 %) und Meta $META (-1,17 %) zusammen rund 44 Mrd. USD in Nvidia-GPUs investiert.
Trotz der positiven Erwartungen hat die Nvidia-Aktie in den letzten sechs Monaten geschwächelt und fiel um 9% in den letzten fünf Handelstagen. Diese Sorgen sind teilweise auf Inflationsängste und mögliche Exportkontrollen im Chip-Sektor zurückzuführen. Doch der Großteil der 60 Analysten, die Yahoo Finance verfolgen, bleibt optimistisch: 56 empfehlen die Aktie zum Kauf und sehen ein Kursziel von durchschnittlich 171,64 USD in den nächsten 12 Monaten. 📈
Nvidia steht vor Q4-Zahlen: Herausforderungen und Erwartungen
Steht Nvidia $NVDA (+0,22 %) vor einer weiteren großen Herausforderung? Am Mittwoch wird das Unternehmen seine mit Spannung erwarteten Q4-Zahlen bekanntgeben. Die Analysten und Investoren werden besonders darauf achten, wie viel Umsatz durch die leistungsstarke Blackwell-Chipreihe generiert wurde und wie Nvidia die drohenden Tarife sowie mögliche Exportkontrollen nach China meistert.
Nvidia ist der unangefochtene Spitzenreiter im Bereich der AI-Chips, und das wird sich voraussichtlich nicht so schnell ändern. Die Chips sind der Stolz von Silicon Valley, und die großen Tech-Unternehmen wie Amazon $AMZN (-1,56 %), Google $GOOG (+0,1 %), Meta $META (-1,17 %) und Microsoft $MSFT (-1,69 %) investieren Milliarden in ihre AI-Datenzentren, wobei ein erheblicher Teil davon direkt an Nvidia fließt.
Doch das Unternehmen sieht sich auch einer Reihe von Herausforderungen gegenüber, darunter die Tatsache, dass Kunden zu Wettbewerbern werden könnten. Zudem könnten effizientere AI-Modelle, wie die von DeepSeek entwickelten, Kunden dazu verleiten, günstigere Chips zu wählen.
Für das Quartal erwartet die Wall Street einen Gewinn pro Aktie (EPS) von $0,84 und einen Umsatz von $38,2 Mrd., was einem Anstieg von 63% beim EPS und 73% beim Umsatz im Vergleich zum Vorjahr entsprechen würde. Während das für viele Unternehmen beeindruckend wäre, könnte es für Nvidia als Enttäuschung angesehen werden, da im letzten Jahr ein EPS-Anstieg von 486% und ein Umsatzwachstum von 265% verzeichnet wurden. Wie wird Nvidia mit diesen Erwartungen umgehen? 📈
Mag-7: Magnificent Drawdowns?
Apple $AAPL (+0,99 %)-6% vom Allzeit-Hoch
Facebook $META (-1,17 %)-8%
Amazon $AMZN (-1,56 %)-11%
Nvidia $NVDA (+0,22 %)-12%
Google $GOOGL (+0,19 %)-13%
Microsoft $MSFT (-1,69 %)-13%
Tesla $TSLA (-1,09 %)-31%
Nur ein kleiner Rücksetzer oder der Beginn einer größeren Rotation in andere Namen außerhalb der Mag-7?
Was meinst du?
Ist der S&P500 überbewertet?
Der S&P 500 ist nach traditionellen Valuation überbewertet, zumindest erscheint es so.
1. Historische Überbewertung und Aktuelle Kennzahlen
Überbewertung anhand historischer Daten:
- 19 von 20 Bewertungskennzahlen deuten darauf hin, dass der S&P 500 teurer als der langfristige Durchschnitt ist.
Aktuelle Bewertungswerte:
- Das P/E Ratio liegt aktuell bei etwa 30,5.
- Das Price-to-Sales ratio befindet sich derzeit bei rund 3,2.
Diese Werte belegen, dass der Index nach traditionellen Maßstäben als „teuer“ gilt.
2. Warum ist der S&P 500 so hoch bewertet?
Dominanz von Mega-Cap-Aktien
Der S&P 500 durchläuft aktuell einen Wandel, der durch die zunehmende Dominanz von den Magnificent 7 ($GOOGL (+0,19 %) | $AMZN (-1,56 %) | $AAPL (+0,99 %) | $META (-1,17 %) | $MSFT (-1,69 %) | $NVDA (+0,22 %) | $TSLA (-1,09 %) ) geprägt ist. Unternehmen wie Apple, Microsoft und Nvidia nehmen aufgrund ihrer marktkapitalisierungsbasierten Gewichtung im Index eine überproportionale Rolle ein. Ihr starkes Wachstum, stabile Gewinne und ihre Positionen in Key Sektor, wie AI, Cloud Computing und Chip Tech rechtfertigen zwar höhere Valuations, doch hat sich ihr Anteil am Gesamtmarktwert des Index in den letzten Jahren stark erhöht:
Während sie vor einiger Zeit noch weniger als 10% des Index ausmachten, liegt ihr aggregierter Anteil mittlerweile bei rund 30%. Dies führt dazu, dass die teuren Bewertungen dieser Mega Caps die Gesamteinschätzung des S&P 500 verzerren. Die moderateren oder gar günstigen Bewertungen kleinerer Unternehmen im Index werden dadurch häufig überdeckt, was das Risiko birgt, dass die scheinbare „Teuerung“ des Gesamtmarktes weniger die breite Marktrealität als vielmehr die Mag 7 widerspiegelt.
Robustere Unternehmensfundamentale
Viele Firmen setzen heute gezielt auf wiederkehrende Einnahmequellen wie Software-as-a-Service oder Abo Modelle, die eine höhere Vorhersehbarkeit der Cashflows ermöglichen. Diese Strategie reduziert nicht nur zyklische Risiken, wie etwa durch geringere Abhängigkeit von Einmalverkäufen oder konjunkturanfälligen Märkten, sondern schafft auch ein verlässlicheres Fundament für langfristiges Wachstum. Gleichzeitig haben Unternehmen ihre Bilanzstrukturen optimiert und zwar durch niedrigere Verschuldung, hohe Cash Reserven und eine effizientere Capital Allocation, beispielsweise über gezielte Aktienrückkäufe oder Investitionen in profitables Wachstum. Diese Faktoren stützen höhere Valuations, da Investoren bereit sind, für stabile Erträge und geringere Ausfallrisiken einen Aufschlag zu zahlen. Zusammengenommen tragen diese Entwicklungen dazu bei, dass die scheinbar hohen Bewertungen des S&P 500 nicht nur durch Spekulation, sondern auch durch fundamentale Verbesserungen in Geschäftsmodellen und Finanzdisziplin gerechtfertigt sein könnten
Strategischer Wandel der Unternehmen
Ein zentraler Trend in der Unternehmensstrategie liegt heute bei derPriorisierung von Effizienz & Profitabilität anstelle aggressiver Expansion. Immer mehr Unternehmen setzen auf operative Perfektion und eher kapitalarme Geschäftsmodelle, vergleichbar mit Cloud Diensten oder Software. Diese Ausrichtung reduziert nicht nur die Abhängigkeit von teuren Infrastrukturprojekten oder physischen Assets, sondern steigert auch die Margen und die Widerstandsfähigkeit in volatilen Märkten.
Gleichzeitig zeigt sich ein tiefgreifender Strukturwandel im S&P 500, denn Anteil traditioneller Industrieunternehmen ist seit 1980 von 70 % auf rund 50 % gesunken. Diese Entwicklung spiegelt den Aufstieg digitaler, Tech Sektoren wider, die durch ihre Skalierbarkeit, globale Reichweite und oft höhere Gewinnmargen geprägt sind. Branchen wie Software, Cloud Computing oder AI dominieren zunehmend den Index, während kapitalintensive Industrien an Gewicht verlieren.
3. Risiken und Gegenargumente
Die Risiken und Gegenargumente zur aktuellen Situation des S&P 500 lassen sich in drei Hauptpunkte zusammenfassen. Erstens besteht ein Konzentrationsrisiko, da der Index stark von wenigen Tech Companies abhängt. Wenn diese Unternehmen durch regulatorische Maßnahmen oder unerwartete Wachstumseinbrüche beeinträchtigt werden, könnte dies den gesamten Markt belasten. Zweitens ist der Index zinsempfindlich. Steigende Zinsen könnten die hohen Bewertungen selbst bei Unternehmen mit soliden Fundamentaldaten unter Druck setzen, da höhere Zinsen die Attraktivität von Wachstumsaktien verringern. Drittens basiert der aktuelle Bewertungsaufschlag auf der Annahme, dass die Unternehmen ihre optimistischen Gewinnprognosen erreichen. Wenn diese Erwartungen nicht erfüllt werden, könnte es zu einer Korrektur kommen, da die Bewertungen dann als überzogen angesehen werden könnten.
Aus meiner Perspektive ist ein Vergleich des heutigen S&P 500 mit historischen Bewertungen schwierig, da sich sowohl die Zusammensetzung des Index als auch die Geschäftsmodelle erheblich verändert haben. Die Dominanz von Tech und der Wandel hin zu effizienteren, skalierbaren Geschäftsmodellen machen den Index heute anders als in der Vergangenheit. Ich sehe auch, dass die aktuell hohen Bewertungen des S&P 500 nicht zwangsläufig überzogen sein müssen, sondern teilweise durch strukturelle Veränderungen gerechtfertigt sein könnten. Die Marktbedingungen haben sich angepasst, und höhere Multiplikatoren könnten ein „neues Normal“ widerspiegeln, das auf veränderte Guidance an Unternehmensgewinne und Marktstabilität zurückzuführen ist. Dennoch bleibt es wichtig, die Risiken im Blick zu behalten, da die Bewertungen stark von der Erfüllung dieser optimistischen Erwartungen abhängen.

Die KI-Revolution: Gewinner und Verlierer im Markt
Die Einführung von DeepSeek mit seinem R1-Modell hat die Finanzmärkte ganz schön aufgemischt. Während NVIDIA $NVDA (+0,22 %) und OpenAI unter Druck geraten, sehen wir andere Unternehmen wie AMD $AMD (+0,74 %) und Intel $INTC (-1,35 %), die sich als Profiteure der neuen KI-Ära präsentieren. 😲
Aber was bedeutet das für uns Anleger? Die aktuellen Marktturbulenzen bieten nicht nur Risiken, sondern auch Chancen. Einige Werte sind bereits gefallen, wie Meta $META (-1,17 %) und Microsoft $MSFT (-1,69 %), aber auch andere Werte wie Amazon $AMZN (-1,56 %) und Adobe $ADBE (-0,14 %) sind im Minus.
Wie geht’s euch mit der Situation? Seid ihr eher auf der Suche nach Schnäppchen oder bleibt ihr vorsichtig? Diskutiert mit uns: Welche Aktien seht ihr als die großen Gewinner der KI-Revolution? 📈
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