Hallo meine Lieben,
als Elf Beauty Investor hoffe ich, dass viel Geld in den Umsatz von Elf geflossen ist.
Aber bei der hohen Summe befürchte ich, dass hier Loreal profitieren konnte.
Für Make-up-Kosten des Bundes kommen die Steuerzahler auf. Nun gibt es laut einem Medienbericht einige Zahlen zur Bilanz der Ampel und der rot-grünen Minderheitsregierung.
Die Ampel-Regierung hat einem Medienbericht zufolge zwischen Anfang 2022 und Ende 2024 mindestens 538.000 Euro für Make-up ausgegeben. Wie „Bild“ unter Berufung auf Regierungsangaben meldet, fehlten in dieser Rechnung allerdings die Styling-Kosten, die zwischen Mai und Dezember 2024 für die ehemalige Außenministerin Annalena Baerbock und ihr Team im Auswärtigen Amt angefallen sind.
Unter der rot-grünen Minderheitsregierung kamen zwischen Anfang Januar 2025 und Ende März 2025 dann noch einmal mindestens 49.646 Euro hinzu, heißt es.
Besonders viel Geld fürs Schminken ausgegeben haben in diesen drei Monaten demnach ebenfalls Baerbock und ihr Ressort. Insgesamt 20.849 Euro hätten sie sich in diesen drei Monaten das Make-up kosten lassen. Das sind monatlich 7440 Euro. Bei Ex-Kanzler Olaf Scholz und dem Kanzleramt waren es laut „Bild“ 13.015 Euro.
Ansonsten liegen die weiblichen Ex-Ministerinnen und ihre Ressorts weit vorn. Lisa Paus (Grüne) und das Familienministerium trugen Kosten von 4287 Euro bei, das Innenministerium um Ex-Ressortchefin Nancy Faeser (SPD) 3737 Euro und das Umweltministerium um Ex-Ministerin Steffi Lemke (Grüne) 3554 Euro. Schlusslichter bildeten den Angaben nach das Bauministerium (1999 Euro), das seinerzeit von Klara Geywitz (SPD) geführt wurde, und das Wirtschaftsministerium (598 Euro) mit damals Robert Habeck (Grüne) an der Spitze.
Alle übrigen Ministerien hätten keine Angaben gemacht, weshalb die Gesamtkosten nicht vollständig sind. Nicht mit enthalten seien Kosten für Frisur, Kleidung und Fotografen, heißt es weiter.
Merkel gab 3000 Euro monatlich für Stylistin aus
Zum Vergleich: Während Baerbock und ihr Team 2025 monatlich rund 7440 Euro in Make-up investierten, hatte die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt im Jahr 2023 beispielsweise etwa Kosten von 3000 Euro monatlich für den Bund angehäuft – allerdings nicht nur für Make-up, sondern auch ihre Frisur; darüber hinaus wohlgemerkt allein. Darin enthalten waren auch die Hotel- und Reisekosten ihrer Stylistin.
Der Steuerzahlerbund hatte die steigenden Kosten für Äußerlichkeiten von Spitzenpolitikern in der Vergangenheit massiv kritisiert. Es sei den Steuerzahlern nicht vermittelbar, für Visagisten und Hairstylisten von Politikern aufzukommen, hieß es 2023 von Präsident Reiner Holznagel.
Und nicht nur die Make-up-Kosten kosten den Steuerzahler einiges an Geld, sondern auch Fotografen. Auf Landesebene fiel dabei zuletzt beispielsweise die bayerische Landesregierung um Ministerpräsident Markus Söder (CSU) besonders auf. Unter ihm hätten sich die Kosten für Fotografen im Vergleich mit seinem Vorgänger Horst Seehofer vervielfacht, berichtete der „Spiegel“ 2023.
Allein in den ersten vier Monaten des Jahres gab die Staatskanzlei den Angaben nach damals rund 75.000 Euro aus – und das nur für freie Fotografen. Ein fest angestellter Fotograf stehe obendrein auf dem Gehaltszettel, hieß es. Im Jahr 2022 habe Söder mit rund 220.000 Euro mehr als das Zwanzigfache als Seehofer ausgegeben, sagte der Ex-SPD-Fraktionsvorsitzende Florian von Brunn seinerzeit. (Tsp)