𝐒𝐢𝐞𝐦𝐞𝐧𝐬 𝐄𝐧𝐞𝐫𝐠𝐲 𝐦𝐮𝐬𝐬 𝐋𝐮𝐟𝐭 𝐥𝐚𝐬𝐬𝐞𝐧 📉 Die Gewinnwarnung der Unternehmenstochter Siemens Gamesa zieh beide Aktien gen „Süden“ – Wie geht es weiter mit der Windkraft?
Die Siemens Energy Tochter Siemens Gamesa musste ihre Gewinnprognose nach unten korrigieren und erwartet nun eine operative Umsatzrendite von null bis minus ein Prozent vor Integrations- und Restrukturierungskosten. Auf unrentable Projekte wie die Siemens Gamesa 5.X Plattform in Brasilien werden 229 Millionen abgeschrieben. Weiterhin steigt der Umsatz nicht so stark wie erhofft und Gamesa erwartet nur noch mit einem Umsatz von 2,7 Milliarden Euro im dritten Quartal (Gamesas Geschäftsjahr endet am 30.9) und einem operativen Verlust von 150 Millionen Euro (Quelle: Siemens Gamesa Pressemitteilung und Handelsblatt)
Siemens Energy scheint nun die leittragende Partei zu sein, denn der Mutterkonzern musste dadurch seine eigenen Gewinnziele revidieren. Laut dem Handelsblatt, welches sich auf Branchenkreise beruft, wächst in München der Unmut über die Unternehmenstochter.
Siemens Gamesa hat vor allem über gestiegene Rohstoffpreise geklagt, denn die Kosten für Stahl, eines der Hauptmaterialen für Windkraftanlagen, sind schon in diesem Jahr um mehr als 25 Prozent gestiegen. Dadurch zieht es heute auch andere Windkrafthersteller wie Nordex, Goldwind und Vestas nach unten.
Wir glauben kurzfristig könnten dadurch erstmal Solarhersteller profitieren. Mit einer höheren Gewinnmarge könnte sie jetzt in den Fokus von Anlegern in erneuerbaren Energiensektor rücken. 𝐋𝐚𝐧𝐠𝐟𝐫𝐢𝐬𝐭𝐢𝐠 𝐬𝐞𝐢 𝐚𝐛𝐞𝐫 𝐠𝐞𝐬𝐚𝐠𝐭, 𝐝𝐚𝐬𝐬 𝐞𝐫𝐬𝐭 𝐠𝐞𝐬𝐭𝐞𝐫𝐧 𝐝𝐚𝐬 𝐊𝐥𝐢𝐦𝐚𝐬𝐜𝐡𝐮𝐭𝐳𝐩𝐚𝐤𝐞𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐄𝐔-𝐊𝐨𝐦𝐦𝐬𝐬𝐢𝐨𝐧 „𝐅𝐢𝐭 𝐟𝐨𝐫 𝟓𝟓“ 𝐯𝐞𝐫𝐚𝐛𝐬𝐜𝐡𝐢𝐞𝐝𝐞𝐭 𝐰𝐮𝐫𝐝𝐞. Darin wird ein Masterplan für eine CO2-freie Wirtschaft erörtert. Der Branchenverband Wind Europe erklärte laut Handelsblatt, dass über 450 Gigawatt an neuen Windkraftkapazitäten allein in den kommenden zehn Jahren benötigt werden müssten, was rund 30 Gigawatt neuer Windleistung pro Jahr entspricht. Zum Vergleich aktuell ist er Zubau nur bei um die 15 Gigawatt pro Jahr. In dieser Zielsetzung steht vor allem die Offshore-Windkraft im Mittelpunkt, denn ein enormer Anstieg für die angeschlagenen Windkrafthersteller könnte sich daraus erschließen. Siemens Gamesa ist die Nummer eins auf dem Offshore-Markt.
Die Zuversicht vieler Anleger hat sich heute schon gezeigt, da 𝐛𝐞𝐢 𝐟𝐚𝐬𝐭 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐁𝐫𝐨𝐤𝐞𝐫 𝐒𝐢𝐞𝐦𝐞𝐧𝐬 𝐄𝐧𝐞𝐫𝐠𝐲 𝐝𝐢𝐞 𝐦𝐞𝐢𝐬𝐭𝐠𝐞𝐤𝐚𝐮𝐟𝐭𝐞 𝐀𝐤𝐭𝐢𝐞 war (siehe onvista, flatex, comdirect).
𝗖𝗵𝗮𝗿𝘁𝘁𝗲𝗰𝗵𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵 ist die Aktie von 𝗦𝗶𝗲𝗺𝗲𝗻𝘀 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝘆 nach dem Bruch des Supports um 24 € nun angeschlagen. Ausgehend von den letzten nennenswerten Supports (Fibo-Levels) um 22 € wäre eine schnelle Erholung über 24 € denkbar. Sollte dies auf Wochenschluss jedoch nicht gelingen, so ist ein Test des markanten Tiefs bei ~18 € die bevorgzugte Variante. Spätentens hier bietet sich aus CRV-Sicht eine gute Möglichkeite die eigentlich vielversprechende Aktie relativ günstig abzustauben.
𝐖𝐢𝐞 𝐬𝐢𝐞𝐡𝐭𝐬 𝐛𝐞𝐢 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐬, 𝐡𝐚𝐛𝐭 𝐢𝐡𝐫 𝐳𝐮𝐠𝐞𝐬𝐜𝐡𝐥𝐚𝐠𝐞𝐧 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐥𝐚𝐬𝐬𝐭 𝐢𝐡𝐫 𝐝𝐢𝐞 𝐅𝐢𝐧𝐠𝐞𝐫 𝐝𝐚𝐯𝐨𝐧? Schreibt es gerne in die Kommentare, uns interessieren eure Meinungen und der Austausch.
Wir hoffen die Infos waren hilfreich für euch. Beste Grüße, Sören und Magnus von @rainbow_stocks. 🌈 📈