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Diskussion über BLDP
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8Das 1x1 der Wasserstoff-Industrie an der Börse.
Hallo liebe Community,
In Anbetracht der Tatsache, dass hier nun doch eine Menge Neuzugänge auf der Plattform sind, habe ich eine, für Social-Media typisch, stupide Grafik erstellt, um euch einen Überblick über Aktien zu geben, die möglicherweise ja nicht jeder auf dem Schirm hat. Es ist ja selbstverständlich, dass man sich nicht in jeder Branche auskennen kann. Für einen soliden Austausch sind wir ja aber hier in der Community zusammengekommen.
Da wir hier aber auf Getquin und nicht auf Instagram sind, kommt nun noch etwas Input für die Wissbegierigen.
Was machen die Firmen überhaupt?
Dienstleister:
Auf der Dienstleisterseite finden sich eher untypische Unternehmen für den Sektor wieder.
Hier habe ich Friedrich Vorwerk $VH2 (+0,99 %) , Vinci $DG (-0,52 %) , Ferrovial $FER , Bilfinger $GBF (-0,11 %) und Jacobs Solutions $J (+0,39 %) aufgelistet.
Ihr Hauptaugenmerk ist die Hintergrundarbeit an den Objekten selbst. Sie unterstützen die Unternehmen in der Planung, Realisierung, im Bau und in der Instandhaltung. Sie arbeiten dezentral in regionalen Arbeitsgruppen, um die Breite der Industrie abzudecken. Sie bieten nahezu jeden Service für ein Industrieunternehmen an.
Die etablierte Elite
Möchte man in den Wasserstoff-Sektor investieren, führen alle Wege zu den Riesen Linde $LIN (-0,12 %) , Air Products $APD (+0,18 %) und Air Liquide $AI (-0,36 %) . Unumstößlich erscheint ihre Marktmacht im Bereich der Industriegase und im heutigen Marktumfeld der kommerziellen Wasserstoff-Herstellung. Ihr Know-How im Segment der gasförmigen Stoffherstellung ist jahrzehntelang bewährt und die Prozesse nahezu perfekt optimiert. Jedes Unternehmen hat zudem eigene Ingenieursparten, die sie perfekt für die Zukunft in der Elektrolyseurentwicklung aufstellen lassen.
Die etablierten Neulinge
Mit jeder Menge Geld im Ranzen stoßen nun auch die Mineralölkonzerne Shell $SHEL (+0,64 %) , Total $TTE (+0,16 %) und BP $BP. (+0,53 %) auf das Segment zu. Öl ist endlich, das Geschäft soll es jedoch nicht sein. Auch diese Unternehmen sind im Umgang mit Wasserstoff erprobt. Im Raffinerieprozess ist Wasserstoff eine unumgängliche Komponente. Um sich von den großen 3 unabhängiger zu machen, stößt man auch hier auf neue Marktfelder. Ob sie sich da bewähren können?
Spekulative Titel
Außer Spesen noch nie was gewesen. Jahrelanger Hype und doch eine harte Realität treffen die kleinen Fische im Haifischbecken rund um das Segment. Nel $NEL (+1,04 %) , Plug Power $PLUG (-0,25 %) und Ballard $BLDP (+0,57 %) sind Leidgeplagte. Noch nie gelang es ihnen auch nur ansatzweise profitable Zahlen zu liefern. Im Gegenteil, Quartal für Quartal scheint es schlimmer zu werden. Nur die Umsätze steigen. Ob das jemals gut gehen kann?
Anlagenbau und Ausrüstung
Natürlich kümmert man sich in einer globalisierten Welt nicht mehr um die gesamte Wertschöpfung von A-Z. Jedes Unternehmen ist in seinem Segment spezialisiert. Dauerhafte Profiteure der Industrie stellen daher die Ausrüster dar, weil sie die Grundsteine für jede Innovation technisch entwickeln müssen, um in den Weiten der Globalisierung zu bestehen.
Die Anlagenbauer
Sie fertigen die physischen Teile für die Prozessanlagen.
Beispielhaft hierfür Voestalpine $VOE (-0,78 %) , Atlas Copco $ATCO B oder Sulzer $SUNE .
Die Ausrüster
Darüber hinaus gehört der Stofftransport ebenso mit dazu. Ein Stofftransport in der Industrie, aber auch bei euch zu Hause, beispielsweise in der Wasserleitung, wird durch Pumpen (bei Flüssigkeiten) oder durch Verdichter (bei Gasen) sichergestellt. Etablierte Marken sind hierbei KSB $KSB (+0 %) , Xylem $XYL (-0,19 %) , Gorrman-Rupp $GRC (+0,25 %) , aber auch als Gesamtausrüster Chart Industries $GTLS (+0,24 %) oder SKF $SKF B (+1,17 %) oder für spezialisierte Werkzeuge Stanley B&D $SWK (+0,25 %) .
Weiterhin ist die Prozesskontrolle unabdingbar. Hier haben sich Marken wie Siemens $SIE (-0,32 %) , ABB $ABBN (+0,73 %) oder auch Rockwell $ROK (+0,26 %) und Parker $PH (+0,6 %) etabliert. Sie liefern nicht nur die elektronische Ausrüstung für die Prozessanlagen. Sie bieten auch ihre Software-Services als Sicherheitsdienstleistungen an, sodass die Sicherheit in der Prozesskontrolle immer gewährleistet werden kann.
Ich hoffe euch einen kleinen Einblick in die Branche gegeben zu haben und würde mich über konstruktives Feedback sehr freuen.
Good Bye, Plug Power. 📉 $PLUG (-0,25 %)
Mittlerweile häuften sich die Fragen nach dem Produzenten für Brennstoffzellen wieder. Den Großteil der Kontra-Argumente hatte ich bereits in meinen Anti-H2-Reihen verdeutlicht.
Dennoch möchte ich nun explizit die Blase um Plug entkräften und warum diese Firma ihre Bewertung nicht verdient hat.
Ich hoffe einige nachvollziehbare Argumente darzustellen. Bitte bedenkt daher, dass es sich nur um eine Meinung handelt.
1. Das Unternehmen
Plug entstand Ende der 1990er Jahre durch ein Joint-Venture von DTE $DTE (+0,85 %) und Mechanical Technology. Seit 1999 ist man an der Börse notiert und schürt Zukunftsvisionen. Die Darstellung des Unternehmens ist modern, voll im Trend. Die Technologie wird als bahnbrechend und wegweisend dargestellt. Man hat einige große und namenhafte Investoren wie SK $034730 an sich ziehen können. Der ETF-Hype für regenerative Energien verstärkte diese Verzerrung dazu. Jeder will dabei sein. Keiner will etwas verpassen, aber keiner möchte auch auf das falsche Pferd setzen.
2. Unternehmensgliederung und Wachstumstreiber
Plug untergliedert sich in verschiedene spezialisierte Themenbereiche. Die Übersicht und Einsicht für Interessenten sind vorbildlich. Übergeordnet kann man Plug Power den Bereichen der Chemie und Energie zuordnen.
Es gilt mithilfe von Protonenaustauschern Wasserstoff nachhaltig herzustellen. Dazu bietet man ganze Elektrolyseure und Brennstoffzellen, sowie verschiedenstes Equipment aus dem Bereich von Wasserstoff-Anwendungen an.
Das Wachstum ist beachtlich, aber eben nicht bei den Kernprodukten der Brennstoffzellen und der Infrastruktur.
Entsprechend den Geschäftsberichten erzielen Kältetechnik und Ingenieurstechnik das größte Wachstum und erzielen daher nun die Hälfte des Umsatzes der Brennstoffzellen. Der größte Umsatz wird in den heimischen USA erzielt. Immerhin konnte hier 2022 ein Umsatzwachstum von gut 20% erzielt werden. Die Regionen Europa und Asien konnten als Markt erschlossen werden.
3. Harte Fakten.
Wo ist dann also das Problem? Klingt doch alles ganz hip und ist voll im Trend. Man wächst ja sogar.
Eh und je verbrennt Plug Power das Geld. Hier ist keine nachhaltige Kostenstruktur erkennbar. Man wirtschaftet unrentabel. Kapitalerhöhungen sind die Folge. Plug selbst hält nur mehr 3% der eigenen Aktien. Knapp 86% sind im freien Umlauf. Jede Aktie ist übrigens stimmberechtigt. Für ein nachhaltiges Geschäftsmodell daher völlig unbrauchbar, da die eigene Konzernführung so gut wie keinen Einfluss auf das Geschäft haben kann. Man ist hier abhängig von Investoren, um konstant frisches Kapital zu erhalten, um das Unternehmen selbst finanzieren zu können.
Und die Finanzen? – Ein Schreckensbild für jeden seriösen Anleger. Keine erwirtschafteten Gewinne. Mehr als eine Halbierung des Unternehmenswertes von 2021 zu 2022. Kein freies Kapital.
Und die zukünftigen Schätzungen? Die sind generell bei jeder Aktie mit Vorsicht zu genießen, da zum Teil völlig fachfremde Analysten sich auf seltsamste Studien berufen.
Doch selbst dabei wird Plug erst in ferner Zukunft wirtschaftlich rentabel sein. Bis dahin zerstört man sich weiter fröhlich die eigene Bilanz und wird den Schuldenfaktor auch in einer gefühlten Ewigkeit nicht absondern können. Woher soll dann das Kapital der Anleger kommen?
4. Zerstörerischer Konkurrenzdruck.
Ich schrieb es bereits in meinem 1. Beitrag, der den Hype um Wasserstoff entkräften sollte. Die Branche ist ein Haifischbecken der Superlative. Natürlich hat man den Markt für Wasserstoff als Zukunftsindustrie erkannt. Warum sollte man aber auf diese kleinen Fische, wie Nel $NEL (+1,04 %) , Plug oder Ballard $BLDP (+0,57 %) spekulieren?
Der Markt für Wasserstoff ist schon heute da und unter den Platzhirschen aufgeteilt. Wasserstoff ist keine neue Innovation! Der Unterschied besteht lediglich in der nachhaltigen Produktion. Nahezu alle Wasserstoff-Produzenten berufen sich jedoch auf Protonenaustauscher. Die Effizienzschraube ist technisch begrenzt. Daher kann man bahnbrechende Innovationen zwischen den einzelnen Unternehmen in der Produzentenliste nur vergeblich suchen. Ausschlaggebend wird die Marktmacht und die damit einhergehende Preissetzungsmacht durch Verfügbarkeit und Liefervereinbarungen werden.
Bitte führt euch vor Augen:
Die Industriegase-Hersteller, insbesondere Linde $LIN , Air Products $APD (+0,18 %) , Air Liquide $AI (-0,36 %) und auch Nippon $4091 (+0,3 %) haben jahrzehntelange Erfahrung in ihrem Gebiet. Alle verfügen über nachhaltige und solide Geschäftsmodelle. Obgleich man auch über deren Börsenbewertungen durchaus streiten kann, überwiegen hierbei die Tatsachen und die Dominanz auf den Märkten.
Ferner stoßen hier weitere namenhafte Konzerne der Energiebranche hinzu, die Unmengen Kapital in der Hinterhand besitzen. Darunter die Europäer Total $TTE (+0,16 %) , Shell $SHEL (+0,64 %) und BP $BP. (+0,53 %) . Auch heute ist Wasserstoff ein unabdingbarer Bestandteil des Raffinerieprozesses. Eine Wasserstoffstrategie ist daher unumgänglich förderlich für die Unabhängigkeit der Mineralölkonzerne von bestehenden Wasserstoff-Produzenten.
5. Ein möglicher Ausblick.
Ist Plug zukunftsfähig? Sicherlich nicht. Dafür ist das Unternehmen bereits in einer fortgeschrittenen inneren Abwärtsspirale. Man sollte hier eher auf Schadensbegrenzung hoffen. Im derzeitigen Zustand ist Plug Power als Unternehmen nicht konkurrenzfähig. Die Innovationen, die man anstrebt benötigen weiteres Kapital, das man nicht besitzt. Insofern ist es nahezu logisch, dass man im weiteren Verlauf der Entwicklung den Anschluss verlieren wird. Man hat sich innerhalb der Wertschöpfungskette überworfen, weil man unabhängiger sein wollte. Eine Ausgliederung bestimmter Bereiche wäre überfällig gewesen, um sich auf die Kernkompetenzen konzentrieren zu können.
Sicher werden hier nun einige argumentieren wollen: „Aber der inflation reduction act …“
Bedenkt: Es ist ein Subventionspaket, das Investitionen anregen soll. Plug hat dieses Geld nicht mehr.
Man kann daher in einer weiterführenden Spekulation nur hoffen, dass sich Investoren finden, die Plug sanieren können oder gar auf eine Übernahme durch große Konkurrenten zu hoffen. Es ist aber einfach übertrieben zu glauben, dass ein Unternehmen mit einem Umsatz von knapp 700 Mio. Dollar und blanker Verbrennungseuphorie einer Bewertung von knapp 6 Mrd. US-Dollar gerecht zu werden.
Hallo liebe Community,
Kurzerhand habe ich mich entschlossen ein paar Gründe zu sammeln, weswegen ich regenerativen Wasserstoff an der Börse zu überproportioniert erachte.
Zukünftig werde ich wohl eher Beiträge hinter technischen Aspekten und Verfahren schreiben, da es ja für ein Investment schließlich besser sein sollte das Geschäftsmodell auch zu verstehen, sofern das Interesse daran natürlich da wäre ...
5 ausgewählte Gründe, warum das Potenzial von „grünem“ Wasserstoff an der Börse überschätzt wird.
1. Vorkommen:
Wasserstoff kommt auf der Erde nicht in reiner Form vor. Ich hoffe Kritiker verzeihen mir die angenommenen 0,03% in der Atmosphäre. Er ist stets gebunden. Momentan wird Wasserstoff überwiegend aus dem Prozess des „Steamreforming“ hergestellt. Ein relativ einfacher und tragbarer Prozess, der Anfang der 1920er Jahre entwickelt wurde und seitdem nahezu perfektioniert ist. Der Wirkungsgrad hierbei ca. 60-70%. Vorteil und auch Nachteil zugleich: Der Wasserstoffpreis ist hierbei unmittelbar an den Erdgaspreis gekoppelt.
2. Politscher Wille:
„Deutschland hat die Energie zur Wende!“: lautet der Werbeslogan eines guten Dividendenzahlers. Dem ist realistisch nicht so! Warum? Ganz einfach: Der Strompreis. Der Industriestrompreis in Deutschland beträgt nach offiziellen Angaben ca. 40ct Brutto. Das ist viel zu viel, um „nachhaltige“ Technologien auch zukünftig attraktiv zu machen, denn bekanntermaßen sind diese äußerst energieintensiv. Man denke dabei nur an die Elektrolyse von Wasser zu Wasserstoff.
Andere europäische Staaten sind da deutlich günstiger. Man denke nur an Norwegen, weshalb die auch das Glück haben werden wirklich zu einem Netto-Null-Staat zu werden, innerhalb Europas. Man kann natürlich auch naiv bleiben und denken, dass der künftige Import aus Norwegen nicht mit maximalen Gewinnen abgeführt wird.
3.Preis:
Letztlich wird der Endabnehmer immer nach dem günstigsten Preis konsumieren. Dies gilt für Gewerbe und Private gleichermaßen.
Pro kg ergeben sich folgende Preisspannen:
„Grüner“ Wasserstoff: 4-6€/kg
„Grauer“ Wasserstoff: 1-3€/kg
Dies sind Nettopreise. Also wundert euch an der nächsten H2-Tankstelle nicht, wenn Preise zwischen 9€ und 12,50€ aufgerufen werden.
4. Branchenkampf der Zukunft:
Demzufolge entsteht der Hype um Wasserstoff gerade aufgrund der Neulinge rund um Nel $NEL (+1,04 %) , Plug $PLUG (-0,25 %) , Ballard $BLDP (+0,57 %) und Co.
Erstaunlich aber, wie dabei massentauglich angenommen wird, dass die Großen untätig sind. Im Bereich der Industriegase dominieren ohnehin Linde $LIN , Air Liquide $AI (-0,36 %) , Air Products $APD (+0,18 %) und viele mehr.
Aber auch hier kommen große neue Spieler ins Feld. Total $TTE (+0,16 %) , Shell $SHEL (+0,64 %) , BP $BP. (+0,53 %) und andere Mineralöl-Konzerne haben auch das Wissen dafür. Warum? Wasserstoff spielt bereits im Raffinerieprozess eine enorm wichtige Rolle. Natürlich möchte man sich unabhängig von den Gase-Riesen machen und darüber hinaus in neue Segmente vorstoßen. Was wollen also so kleine Fische in diesem Haifischbecken? Sie werden sich nicht durchsetzen können. Ihre Aktivitäten werden natürlich beobachtet, aber im richtigen Moment wird sich ein Gigant trauen ein Übernahmeangebot zu tätigen.
5. Jeder Anleger überschätzt sich hier selbst, denn die FOMO „kickt“. Große Aktienmagazine machen seit Jahren Werbung für die Branche, doch die Realität holt die Träumer immer wieder ein. Viele unterschätzen den Aufwand an Material, Planung, Kosten und Preisdruck in der Branche, denn es dient ja einer Vision, die politisch gefördert wird und der Rettung der Menschheit diene.
An die Investoren: Seid ihr so naiv? Wasserstoff hat seine unersetzliche Berechtigung und wird auch in Zukunft an Bedeutung weiter gewinnen, aber nicht die Bedeutung, die den Börsenwerten entspricht.
Hier wird Nel mit ca. 2,5 Mrd. € bewertet, obwohl sie Geld verbrennen. Plug hat bereits eine Bewertung von ca. 8 Mrd. €, aber ist noch immer unprofitabel. Letztlich wird dafür einer bezahlen. Aber eines ist sicher: Großinvestoren ziehen das Geld ab und nehmen Gewinne mit oder minimieren Verluste. Ihr habt diese Möglichkeiten für Insider-Informationen nicht!
Wollt ihr eine Fortsetzung?
Wie ist euer persönliches Interesse an Wasserstoff? Möchtet ihr auch mehr über die Technologien der einzelnen Bewerber wissen?
Das es ja schon erfolgreich Wasserstoff betriebe LKW'S in den 80er Jahre hergestellt wurden, jedoch von den die Patenten aufgekauft wurden (Öl Industrie) sehe ich persönlich durch den Klimawandel befeuert sehr positiv diesem Thema gegenüber. Ist mir persönlich lieber, als die "Wir müssen alle E-Autos fahren Politik".
Ich habe gerade einen interessanten Artikel gelesen, den ich gerne mit euch teilen möchte:
"Ballard Power als der eindeutige Marktführer in Sachen PEM-Brennstoffzelle arbeitet geräuschlos an der Positionierung des Unternehmens in diversen Brennstoffzellen-Märkten. Da werden Kapazitäten für Stacks auf- und ausgebaut, da wird massiv in Forschung und Entwicklung investiert, da finden Joint Ventures statt und viele Prototypenentwicklungen zusammen mit strategischen Partnern. Zudem wird an neuen Einsatzfeldern wie der Elektrolyse und begleitenden Technologien gearbeitet – mit dem Ziel, Produkte abzuliefern, die leistungs- und wettbewerbsfähig sind, kostengünstiger werden, lange Einsatzzeiten haben und über eine kompakte Bauweise verfügen. All dies ist die Basis für zukünftige Aufträge und natürlich den Übergang in den nachhaltig und stark steigenden Gewinn. Die Börse antizipiert all dies in den Aktienkursen, lange bevor die Fakten auf dem Tisch liegen. Erinnern Sie sich an Kurse von Ballard bei 1, 2, 3 US-$? Das liegt erst zwei Jahre zurück.
China hat indessen Großes vor. Dort befasst man sich nicht mit der hier in Deutschland unsinnigen und wenig zielführenden Diskussion über die Farben des Wasserstoffs, denn es wird auch um den blauen und gelben gehen, bis man zum Ziel, dem grünen Wasserstoff, gelangt. Dort sollen in den kommenden drei Jahren über 100.000 Nfz mit Wasserstoff fahren, insgesamt 1 Mio. Kfz (inkl. Pkw) bis zum Jahr 2030. Allein Sinopec (staatlicher Ölkonzern) plant 1.000 H2-Tankstellen bis 2025, und die Megacity Peking selbst will 1.500 H2-Stationen auf den Weg bringen, so dass ich die Prognose wage, dass es in China im Jahr 2030 insgesamt 5.000 H2-Tankstellen geben könnte und ein Mehrfaches bis zum Jahr 2040.
Einzelne Provinzen preschen vor und sind mit Ballard und dessen Joint-Venture-Partner Weichai im Gespräch, denn die Zentralregierung hat bislang noch keine Zahlen bezüglich dessen genannt, wie man den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft mit Fördergeldern (Subsidies) unterstützen will. Derweil ist das Joint Venture nach eigener Aussage dabei, die dort produzierten Stacks und Module zu optimieren und das Sourcing der vielen Komponenten zu verbessern. Das läuft 2022 alles sehr gut, so CEO Randy MacEwen in der Telefonkonferenz."
Quelle: https://www.hzwei.info/blog/2022/01/08/ballard-power-hohes-umsatz-und-gewinnwachstum-erwartet/
Ich persönlich denke und bin der Meinung, dass das Thema "Wasserstoff" aktuell noch in den Kinderschuhen steckt. Es wird aber zukünftig große Chancen für uns bereithalten und sehr viel Potential für eine nachhaltige und saubere Zukunft haben.
Heute mal ein diskussionsfreudiges Thema zu Wasserstoff. Hier gehen die Meinungen ganz weit auseinander - für die einen ist es ein Hype & für die anderen die Zukunft.
Allgemeines zu Wasserstoff:
Als Kraftstoffquelle ist die Energieumwandlung von Wasserstoff zwei- bis dreimal effizienter als bei herkömmlichen Motoren.
Es kann also mit weniger Kraftstoff eine weitere Strecke gefahren werden. Als Abfallprodukt fällt bei der Herstellung lediglich Wasser an.
Wasserstoffbetriebene Fahrzeuge emittieren kein CO2 und auch keine anderen schädlichen Gase wie flüchtige organische Verbindungen, Kohlenmonoxid und Stickoxide.
Negative Aspekte:
Die Produktion von Wasserstoff ist momentan noch sehr teuer und energieintensiv. Auch sind die Kosten für Brennstoffzellen und Aufbau der Tankinfrastruktur zu teuer.
Des Weiteren kann nur mit regenerativ erzeugtem Strom - aus Sonne, Wind- oder Wasserkraft - die Brennstoffzellentechnologie als wirklich umweltfreundlich gelten.
Wie ist deine Meinung zu Wasserstoff? Hat Wasserstoff eine Zukunft?
$LIN
$AIL (-0,36 %)
$D7G (+1,04 %)
$PLUN (-0,25 %)
$FEY2
$PO0 (+0,57 %)
$IJ8 (+1,3 %)
Hallo zusammen..........habe Ballard Power seit einem halben Jahr im Depot und schon satte 40% (rd. 1.000,-€) Miese gemacht.
Damals wohl in die Fahnenstange hinein gekauft.
Was meint ihr durchhalten....oder wech damit??
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