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🚀 𝐃𝐀𝐒 𝐌𝐀𝐑𝐊𝐄𝐓𝐈𝐍𝐆 đŸđ±đŸ 𝐅Ü𝐑 𝐆𝐄𝐓𝐐𝐔𝐈𝐍 🚀


𝑎𝑘𝑎: So erhalten eure Posts die WertschĂ€tzung und Sichtbarkeit, die sie verdienen


👀 Lauscher aufgesperrt! Zuletzt waren hier einige Leute traurig, dass ihre ausfĂŒhrlichen Posts nicht so viel Reichweite erhielten oder total untergraben wurden
Doch jetzt ist Schluss damit. Ich lasse nicht zu, dass TrĂ€nchen kullern, fĂŒttere euch mit Schokobons und liefere nebenbei diesen Post.


Es folgt der kleine Marketing-Guide fĂŒr getquin, in welchem ich euch nĂ€her bringen möchte, warum eure Posts eventuell schlecht performen und was ihr versuchen könnt, um dies zu Ă€ndern. Vielleicht seid ihr auch neu hier und möchtet einfach wissen, wie der Algorithmus funktioniert und wie die Leute ticken. Schließlich haben wir alle was davon, wenn spannende Posts nicht untergehen, sondern die Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen.


Die Punkte, die ich nenne, sind eine Kombination aus ĂŒbertragbarem Wissen aus anderen Plattformen (ich arbeite selbst in der Branche) und eigenen Erfahrungen, die ich hier machen konnte und die mir bestĂ€tigt wurden. Seht es also als eine Art Fahrplan oder Step-by-step-Guide...oder ein Kuchenrezept! đŸ„° Aber zuerst mĂŒssen wir uns mal die HintergrĂŒnde anschauen, bevor wir in die Praxis dippen können!


Der Algorithmus


Und rein in die Theorie đŸ„”! Ein Algorithmus ist laut Definition ein Sammelsurium an verschiedenen mathematischen Variablen und Regeln, welche helfen, eine bestimmte Lösung zu einem Problem zu berechnen (1).


Auf Social Media und Social Media-Ă€hnlichen Plattformen dienen Algorithmen dazu, Inhalte zu ordnen und nach Relevanz zu priorisieren, also zu ranken. Schließlich gibt es mittlerweile so viele Posts auf der Welt, dass man sich fast erschlagen fĂŒhlt – irgendwer muss da ja Ordnung reinbringen und ein wenig durchsaugen!


đč𝑱𝑛 đč𝑎𝑐𝑡: man spricht zwar hĂ€ufig von DEM Algorithmus, auf vielen Plattformen existieren jedoch mehrere Algorithmen, die sich um das Ranking kĂŒmmern (2).


Wie oben genannt, benötigt man also unterschiedliche Variablen oder Kriterien, die den letztendlichen Platz im Feed berechnen. Instagram nennt diese Kriterien zum Beispiel „Signale“ und sagt selbst, dass es ĂŒber 1000 verschiedene Signale gibt, von denen man gefĂŒhlt nur 1% kennt. Diese Signale lassen sich in Kategorien zusammenfassen, wie Interaktionsgeschichte (Wie interagiert der Nutzer?), Informationen ĂŒber den Post (Likes, Kommentare, Postingzeitpunkt,..) oder den Post-Ersteller (Gemeinsame Follower? Beziehung zum Leser?) und noch einige weitere Aspekte (3).


Bei getquin steht zurzeit ein Faktor im Zentrum, der den Algorithmus maßgeblich beeinflusst und der meines Erachtens nach der wichtigste Hebel (Hab ich da Hebel gehört?) ist:


✹INTERAKTION✹


Interaktionen sind ĂŒblicherweise Likes, Kommentare, Shares, Saves, etc. Welche Begriffe genau darunter fallen, ist von Plattform zu Plattform unterschiedlich (4). Auf getquin sind Reaktionen und Kommentare sehr relevant. Falls noch geheime andere Faktoren existieren oder zukĂŒnftig existieren werden, so kann ich euch das nicht sagen - aber dieser Punkt ist auf jeden Fall Fakt.


ErhÀlt ein Post viele Interaktionen, bedeutet dies also, dass der Beitrag relevant ist. Der Algorithmus von getquin gewichtet die Reaktionen und Kommentare nun (Kommentare > Reaktionen) und bildet daraus einen Score, der im Endeffekt den Trending-Feed berechnet.


Wir fassen also zusammen: Interaktionen sind Reaktionen und Kommentare. Viele Interaktionen bedeuten Relevanz und daraus resultierend mehr Reichweite und Sichtbarkeit, ggf. auch durch ein höheres Ranking im Trending-Feed (wichtig: Es gibt keine Garantie!).


Gut, aber was bedeutet das jetzt fĂŒr Posts auf getquin? Wir wissen nun ĂŒber die technische Komponente Bescheid, aber das ist quasi der Tortenboden 🍰. Die Grundlage also, der Hintergrund. Viel wichtiger ist nun, was wir mit diesem Tortenboden anstellen und welche leckere Limetten- oder Schokocreme wir darauf packen, wie wir diese dekorieren und welche Zutaten wir darin verarbeitet haben. HierfĂŒr gebe ich euch ein Rezept đŸ‘©đŸ»â€đŸł mit fĂŒr die Erstellung von sinnvollen Posts:



1.   Mehrwert


Content im Allgemeinen muss Mehrwert bieten. Basta. Schreibt’s euch hinter die Öhrchen. Stumpfes Werben mit dem Reflink, dem Blog oder was auch immer ist absolut out und wird nicht funktionieren. Zudem wirkt man dadurch auch wie eine unsympathische Gurke đŸ„’


Aus gegebenem Anlass und weil das immer wieder vorkommt: getquin ist nicht Instagram! Vergesst alles, was ihr ĂŒber Social Media zu wissen glaubt. Hier auf getquin mĂŒsst ihr eure Strategie ĂŒberarbeiten und könnt kein simples Crossposting betreiben, denn das Publikum ist deutlich anspruchsvoller und wird sich nicht mit der bereits hundertfach gesehenen Grafik “3 starke Dividendenaktien” oder anderen hĂŒbschen Bildchen zufrieden geben. WĂ€hrend Instagram eine vornehmlich visuelle Plattform darstellt, liegt bei getquin der Fokus auf dem Text. Also nehmt euch einen Kaffee und haut mal was Innovatives und Sinnvolles in die Tasten.


Im Prinzip ist es doch viel schöner, nahbar zu sein, die eigene Persönlichkeit und KreativitĂ€t in den BeitrĂ€gen auszudrĂŒcken und kein simples Copy/Paste von Instagram zu betreiben đŸ€ĄđŸ€ĄđŸ€Ą - ich liiiiebe Storytelling! Fragt euch immer, was IHR fĂŒr die Leute tun könnt. Und falls das nicht euer primĂ€res Ziel ist, Content zu schaffen, dann nutzt die Plattform doch einfach in ihrer rohen Form: als Austauschplattform auf Augenhöhe.


Um herauszufinden, ob euer Post Mehrwert (direkt auf der Plattform!) schafft und ob er hier auf getquin richtig ist, wĂŒrde ich empfehlen, sich folgende drei Fragen zu stellen:


1ïžâƒŁ Ziel: Was möchtet ihr mit dem Post? Informieren? Unterhalten? Inspirieren?

2ïžâƒŁ Zielgruppe: Wen möchtet ihr ansprechen? Die Tesla-Boys? Bitcoin-Oli? DividendenjĂ€ger?

3ïžâƒŁ Relevanz: Welches Problem der Leser könnt ihr durch euren Post eventuell lösen? Ist das Thema ĂŒberhaupt interessant fĂŒr die Leute? (5)


Wenn ihr alle drei Punkte eindeutig definieren könnt, ist das ideal. Das hilft im spĂ€teren Verlauf nĂ€mlich auch, die Message und Kernaussage gezielt rĂŒberzubringen.



2.   Trends


Gibt es gewisse Themen, die gerade trenden? Hat Elon Musk mal wieder einen Tweet abgesetzt? Wurde ein neues Gesetz verabschiedet?


Passend zu Punkt 3 der obigen Fragen verraten Trends ĂŒblicherweise, welche Themen fĂŒr viele Leute relevant sind. Deshalb wird da gut und gerne drĂŒber diskutiert. Meistens sind solche Themen auch besonders polarisierend (Ich sprech’s nicht aus
.das T-Wort!) und rufen hitzige Diskussionen hervor. Klar ist, dass man es auch nicht ĂŒbertreiben sollte. Ich will auch nicht den zehnten Post in Folge dasselbe lesen, ist ja logisch.



3.   Was fĂŒr’s Auge



Zwar steht der Text auf getquin klar im Fokus, jedoch ist es sinnvoll, GIFs und Bilder in eure Posts einzubauen. Neben der inhaltlichen Relevanz, also zum Beispiel der Möglichkeit, ZusammenhĂ€nge besser darstellen zu können (oder diese als Eyecatcher und Thumbstopper zu nutzen), zeigen Studien, dass Facebook Posts mit Bildern ĂŒber 3,2 mal mehr Interaktionen erhalten als Posts ohne Bilder (6). Das ist auch auf weitere Plattformen ĂŒbertragbar. Also knallt die Dinger in eure Posts (natĂŒrlich nur, wenn passend) und streut auch ab und an mal ein paar Emojis (wehe ihr macht den @Simpson Move!) ein, damit eure Emotionen besser rĂŒberkommen und der Text aufgelockert wird.


☝ Nutzt die Schriftformatierung in getquin! Es ist cool.



4.   Hashtags & Tags


Ihr könnt Hashtags in Posts hinzufĂŒgen. Hierbei solltet ihr eine Kombination aus generischen und spezifischen Wörtern wĂ€hlen. Auch Tags existieren, denn wenn ihr in euren Posts ein Wertpapier mit Hilfe von „$“ markiert und die Verlinkung ĂŒbernehmt, taucht euer Post z.B. in der Suche und auf den Wertpapierseiten auf und die Nutzer können sich das Wertpapier auch direkt anschauen.


5.   Verweildauer


Es ist sinnvoll, wenn ihr versucht, die Verweildauer – also die Zeit, die ein Mensch auf eurem Post verbringt - recht hoch zu halten. LĂ€ngere Texte? Oh yes. Aus diesem Grund solltet ihr auch externe Links mitten im Text vermeiden bzw. sparsam einsetzen. FĂŒr Quellen ist dies sicherlich relevant und auch, um auf anderen Content von euch zu verlinken. Doch die Leute klicken ĂŒblicherweise auf den Link (wenn er interessant klingt), lesen sich den Kram durch, vergessen bei eurem Content zu interagieren
. Hm. Doof.


Abgesehen davon: Sorry, aber keiner hier möchte direkt im zweiten Satz auf euren Value-Dividenden-Growth-Tech-Blog verwiesen werden, auf welchem ihr eine Aktienanalyse ĂŒber Apple geschrieben habt đŸ€Ą Siehe Punkt Mehrwert.


6.   Gamification


Gamification beschreibt eine Art Übertragung von spielerischen Handlungen in anderweitige Kontexte. Ziel dabei? Motivieren! Begeistern! Woohoo!


Das funktioniert auch online ganz gut. Im Prinzip sind wir ja alle nur kleine Kiddies, die ab und an mal albern sind und spielen wollen đŸ„ș



Jaha, und auch lĂ€ngere BeitrĂ€ge können durchaus lustig und amĂŒsant sein, oder eine Aufforderung zum Mitmachen darstellen!



7.   Veröffentlichungszeitpunkt


Der Zeitpunkt, an dem man einen Post veröffentlicht, spielt ebenfalls eine Rolle fĂŒr die Sichtbarkeit. WĂ€hlt einen Zeitpunkt aus, an dem viele Nutzer online sind. Das ist ĂŒblicherweise abends nach Feierabend der Fall oder am Wochenende. Bei getquin muss man das schĂ€tzen und vermuten, da es noch keine Insights dazu gibt.



8.   Call to Action


Um Interaktionen zu fördern, geht ihr am besten in den Dialog. Stellt eine Frage, ruft zur Diskussion auf, fragt nach Erfahrungen, beteiligt Euch! Aber psssssst, was hier gar nicht gern gesehen wird: der sehr sehr stumpfe Versuch, Interaktionen zu generieren
ja, die Quinies werden es merken, wenn ihr nicht an ihren Meinungen und Erfahrungsberichten interessiert seid, sondern nur am eigenen Erfolg auf der Plattform. Glaubt mir.



9.   Social Proof


Social Proof beschreibt ein psychologisches PhÀnomen, bei welchem Menschen das Verhalten anderer Menschen kopieren, um zwischen richtigen und falschen Handlungen unterscheiden zu können (7).


Vereinfacht gesagt bedeutet das: erhĂ€lt ein Post viele Reaktionen/Interaktionen, beeinflusst das die Wahrnehmung der Nutzer und der Post erhĂ€lt noch mehr Reaktionen. Ihr könnt euch das zunutze machen, indem ihr das wie ein (legales, hehe) Schneeballsystem anseht. Versucht, frĂŒhzeitig wertvolle Interaktionen zu generieren, auf Kommentare unter euren Posts zu antworten, um daraufhin noch mehr Interaktionen zu erzielen.



Fazit


Mir ist bewusst, dass man daraus auch eine Wissenschaft machen und es ĂŒbertreiben kann. Es geht hier nicht darum, auf Biegen und Brechen zu versuchen, das Maximum aus dem Algorithmus und aus jedem erdenklichen Post herauszuholen
.(alles fĂŒr die Likes đŸ€€đŸ„” Digitale DĂ€umchen geben meinem Leben einen Sinn đŸ€€đŸ„”).


Dieser Post soll vielmehr der Inspiration und AufklĂ€rung dienen, sodass wir durch verbesserten, sichtbareren Content eine Art Win-Win Situation fĂŒr Ersteller und Leser erhalten.


💡 Ähhh welche Brotsorte mögt ihr eigentlich am liebsten? 🌝🌝🌝


#marketing1x1 #learn
#marketing
#getquin
#basics
#posts


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QUELLEN:

(1) https://dictionary.cambridge.org/de/worterbuch/englisch/algorithm

(2) https://digitalmarketinginstitute.com/blog/how-do-social-media-algorithms-work

(3) https://allfacebook.de/instagram/algorithmus

(4) https://omr.com/de/daily/social-media-engagement/

(5) https://blog.hubspot.de/marketing/social-media-strategie

(6) https://www.stratgrow.com/content-marketing-statistics-2021/

(7) https://onlinemarketing.de/lexikon/definition-social-proof

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Problem an langen Texten ist, dass durch Tiktok mein Gehirn nur noch fĂŒr max 5 Sec die Aufmerksamkeit auf eine Sach richten kann.
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Neben der Sichtbarkeit mĂŒssen wir auch die Interaktionsrate erhöhen🙃

@ccf
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Lorena hat gepostet, lieben wir 😍 @ccf
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Vielen Dank fĂŒr die tollen Informationen! 😇
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@ccf ❀
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Toll wenn sich nun alle daran halten gehen meine hirnlosen Shitposts unter einen Haufen QualitĂ€tscontent unter. Danke dafĂŒr @Lorena
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@Lorena ICH bin einfach in einem @Lorena-Post erwĂ€hnt und ein Beitrag von mir als Beispiel genommen worden 😍. Einer meiner Höhepunkte im Leben! *yippie* Ich fĂŒhle mich geehrt *freu* 😘
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Also damit es viele sehen hilft es wenn ich hier was reinschreibe.. Dann nach ich das und das liken ja das auch nicht vergessen.. OK erledigt. Und dann noch ein @ccf so und jetzt mĂŒsste das passen 😂
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