VW plant Notfallplan wegen US-Zöllen
In den USA hat Volkswagen $VOW (-1,16 %) aufgrund neuer Zölle gegen Mexiko einen umfassenden Notfallplan aktiviert, der für viele Beobachter überraschend kommt. Diese strategischen Maßnahmen sind darauf ausgelegt, die Geschäfte sowie die Lieferketten in den USA zu schützen. VW betreibt ein großes Werk in Puebla, Mexiko, das entscheidend für die Produktion von Modellen für den US-Markt ist. Die Zölle haben bereits spürbare Auswirkungen auf die Automobilindustrie und die Händler in den Vereinigten Staaten. In einem offenen Appell an US-Präsident Donald Trump wird die Notwendigkeit betont, die Zölle zu überdenken, da sie potenziell negative Folgen für Arbeitsplätze und das Wirtschaftswachstum in den USA mit sich bringen könnten. Trotzdem zeigt sich die VW Aktie von möglichen Zöllen am Mittwoch unbeindruckt und steigt um ca 4%.
Eutelsat-Aktie mit Kurssprung
Die Eutelsat-Aktie $ETL (+29,76 %) hat am Mittwoch einen beeindruckenden Kurssprung hingelegt, der selbst erfahrene Anleger staunen lässt. Seit dem vergangenen Freitag hat der französisch-britische Satellitenkonzern, der mit seinen OneWeb-Systemen auf den Markt drängt, nahezu 200 Prozent an Wert gewonnen. Gestern schoss die Aktie zeitweise um bis zu 123 Prozent auf 4,50 Euro in die Höhe, bevor sie sich bei 3,57 Euro einpendelte, was einem Anstieg von etwa 77 Prozent entspricht. Und das ist noch nicht alles: Heute überstieg der Kurs die magische 5-Euro-Marke und erreichte zwischenzeitlich 5,87 Euro, was das höchste Niveau seit Juli letzten Jahres darstellt. Vor einer Woche lag der Kurs noch unter 1,15 Euro – ein dramatischer Anstieg, der Analysten aufhorchen lässt. Sie sehen in Eutelsats OneWeb-Systemen eine vielversprechende europäische Alternative zu Elon Musks Starlink, insbesondere wenn es um die Versorgung der Ukraine mit Kommunikationsdiensten geht.
SMA Solar peilt Gewinn an
In Deutschland legt SMA Solar $S92 (-2,83 %) die Karten auf den Tisch und hat ambitionierte Pläne, um nach einem operativen Verlust im vergangenen Jahr wieder in die Gewinnzone zu gelangen. Vorstand Jürgen Reinert hat das Ziel ausgegeben, bis 2025 ein EBITDA von 70 bis 110 Millionen Euro zu erreichen, was gut mit den Erwartungen der Analysten harmoniert. Doch der Weg dorthin ist steinig: Für 2024 wird ein operativer Verlust von 16 Millionen Euro prognostiziert, ein harter Rückschlag nach einem beeindruckenden Gewinn von 311 Millionen Euro im Vorjahr. Die Aktie sprang am Vormittag um 23,90 Prozent auf 16,95 Euro, beflügelt durch die Aussicht auf ein historisches Finanzpaket in Deutschland, das Investitionen in die Energietechnik fördert. Um die Kosten zu reduzieren und die Unternehmensstruktur zu straffen, plant SMA zudem ein Sparprogramm, das möglicherweise die Streichung von bis zu 1.100 Arbeitsplätzen zur Folge haben könnte.
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