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Von der Dividenden-Startbahn bis zur 30k-Landung: Mein Jahresabschluss 2024

Rückblick auf ein spannendes Börsenjahr

Das vergangene Jahr war für mich ein echter Meilenstein in vielerlei Hinsicht. Auch wenn ich in letzter Zeit weniger gepostet habe, war ich keineswegs untätig. Vielmehr habe ich meine Strategie „div & hodl“ konsequent umgesetzt und konnte damit gleich mehrere persönliche Ziele erreichen. So habe ich beispielsweise die 25'000 CHF-Marke hinter mir gelassen – und kurz darauf auch die psychologisch wichtige 30'000 CHF-Linie übersprungen!


Meine aktuelle Strategie und Dividenden-Meilensteine

Core Portfolio (70/30): Den Kern bilden zwei ETFs – ein All-World-ETF ($VWRL (+0,1 %)) und ein Emerging-Markets-ETF ($VFEM (-0,22 %) ).

Dividenden-Ziele: Seit dem 11.12.24 ist mein erstes Ziel von CHF 250 pro Jahr abgehakt. Das nächste Zwischenziel heisst CHF 500 und darauf folgen CHF 750 bis hin zur angestrebten CHF 1'000 pro Jahr.

Krypto: Neben meinen ETF-Investments bin ich weiterhin dabei, den Krypto Posten zu Besparen – eine kleine, aber feine $BTC (-0,91 %) -Position via Dollar-Cost-Averaging (DCA).


Ausblick: Wohin die Reise geht

Für das kommende Jahr plane ich, meine Dividendenziele weiter anzugehen und die 500-CHF-Marke zu überschreiten. Das bewährte 70/30-Verhältnis möchte ich beibehalten, wobei ich jede ca. vierte Monatsspanne für ein Rebalancing nutze. Darüber hinaus bleibe ich bei meinem BTC-DCA-Ansatz am Ball – auch wenn Krypto definitiv nichts für schwache Nerven ist, gehört es für mich in kleiner Dosis zur Diversifikation dazu.


Fazit

Geduld, Kontinuität und ein klarer Plan: Das sind die Zutaten, mit denen ich in diesem Jahr meine Finanz-Meilensteine erreicht habe. Vom ersten Dividendenziel (250 CHF/Jahr) über die 25k-Grenze bis hin zu 30k – das alles zeigt, dass langfristiges Investieren immer noch am besten funktioniert, wenn man am Plan festhält und trotz Marktschwankungen stetig investiert. Ich freue mich auf das nächste Börsenjahr und bin gespannt, welche Hürden wir gemeinsam als Community nehmen werden.


Stay invested und guten Rutsch ins neue Jahr!


#etfs

#dividends

#crypto

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Quelle Bild: DALL·E

4Positionen
31.190,44 CHF
18,52 %
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14 Kommentare

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Der FTSE ist doch schon 70/30 warum dann noch den EM dazu? (Korrektur: EM ist nur 10%)
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@Ridick Der FTSE All-World beinhaltet zwar EM, aber nur mit knapp 10–12 %. Ich möchte die Schwellenländer etwas stärker gewichten und komme damit auf rund 70 % (entwickelte Märkte) zu 30 % (EM). Deshalb ergänze ich den FTSE All-World mit einem separaten EM-ETF.
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@superheroman Warum 30% EM und nicht 25% oder 35%?
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@Epi 30 % ist einfach mein persönlicher Sweet Spot. Mir ist bewusst, dass es keine perfekte Zahl gibt und 25 % oder 35 % genauso vertretbar sein könnten. Letztlich ist es eine Frage des Risikoprofils und der eigenen Überzeugung. Ich wollte EM stärker gewichten als im All-World, aber nicht zu stark, daher habe ich mich für 30 % entschieden
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@superheroman dann hätte ich gleich msci gewählt, wenn du eh noch dazu EM dazu parkst… FTSE geht es ja darum kein rebalancing machen zu müssen.
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@Ridick Für mich sind FTSE und MSCI beides gute Optionen. Ich mag es, dass ich mit dem separaten EM-ETF flexibel bleibe: Ich kann die Gewichtung jederzeit anpassen oder sogar ganz rausnehmen, falls ich das möchte. Das Rebalancing sehe ich nicht als grossen Mehraufwand. Am Ende ist es einfach eine Frage persönlicher Vorlieben und meines Risikoprofils.
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@superheroman genau so sehe und mache ich das auch ✌🏻 bei mir sind es allerdings der $IWDA und der $AE5A 😎
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Nice portfolio!! :) Quick question — where do you buy and store your BTC?
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@TAHT Thanks! I buy and store them with the Swiss broker Relai. Their setup is straightforward, and they offer a non-custodial wallet so I can stay in full control of my BTC.
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@superheroman Thanks for letting me know! :)
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Geduld ist natürlich einfach, wenn es im Grunde nur nach oben geht wie 2024.
Wie sieht es bei 50% Drawdown aus?
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@Epi Wenn alles steigt, ist Durchhalten leicht ja. Bei -50 % kommt der wahre Test: Bleibe ich bei meinem Plan? Ich persönlich würde weitermachen und DCA nutzen, solange die Fundamentaldaten stimmen. Schwankungen gehören dazu – und ein Drawdown kann auch eine Gelegenheit für günstige Nachkäufe sein.
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@superheroman Das wird ein Test für dich! Das Problem ist nicht so sehr ein Depotstand bei -50%, sondern eher der Weg von -20% zu -40%. Wenn du deine Einzahlungen über Monate hinweg jeweils in den ersten Tagen verschwinden siehst und es immer weiter bergab geht ohne Aussicht auf Besserung. Sowas ist psychologisch hart. Die wenigsten kennen die Situation und wissen, wie sie da reagieren.

Ich weiß von mir, dass ich sie nicht gut ertrage und habe mir deshalb entsprechende Strategien gebastelt, die sie vermeiden. Am Ende sind wir schlauer oder reicher, nie beides. 😬
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@Epi Da hast du völlig recht: Der schleichende Absturz von -20 % auf -40 % kann nervenaufreibender sein als der blosse Blick auf -50 %. Am Ende ist es genau dieser längere Durststrecken-Prozess, der zeigt, ob meine Strategie und Risikotoleranz wirklich zu mir passen – und ob ich die Disziplin habe, trotz roter Zahlen dabei zu bleiben. Ich versuche auch, nicht ständig ins Depot zu schauen, sondern mich auf den langfristigen Prozess zu verlassen. Ich beschäftige mich schon seit rund acht Jahren mit der Börse, war aber zwischendurch raus, weil ich Liquidität brauchte. In meiner 3. Säule (Vorsorgeoption) musste ich ebenfalls längere Negativphasen durchstehen – dort baue ich mein Portfolio seit 2018 auf. All das hat mir gezeigt, dass Ruhe bewahren und am Plan festhalten oft der beste Weg sind.
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