1Tg·

Magic Money, Verpuffungen nach 100k und anderer Nonsense

Heute mal ein Rant über die merkwürdigen Mythen des Investierens.


Erst gestern hatte ich wieder einen derer die behaupten Dividenden sind das, was „compounding“ ausmacht, nicht Growth. Nur mit Dividenden enteilt das Investment dem Bedarf. Es wurde sogar mit Bildung angegeben und Warren Buffet. Der kann ja nicht irren mit seinen Millionen an Dividenden, oder?


Ständig liest man von Dividendenstrategie und das man das im Alter braucht oder um seine Miete irgendwann zu bezahlen. Free Money. Financial Freedom.  Realty Income, obwohl deren Dividenden plus Wachstum einem Worl Etf hinterherhinkt. So flexibel, obwohl man an einen Dividendentag gebunden ist. Mehr Wachstum als ohne Dividenden, selbst wenn sonst die Unternehmen gleich wären, wenn man diese einfach in das besagte Unternehmen reinvestiert. Steuern und Handelskosten, who cares. Und im Vergleich zu Teilverkäufen kommt: aber man behält ja seine Anteile. Und wenn die dann mal wachsen macht man mehr Gewinn als hätte man Teilverkäufe gemacht. Und im Crash hat man Cashflow als würde nix passieren.


Nun die Frage: Irgendwo muss dieses freie Geld ja herkommen, oder? Bzw. der Irrglaube.  Denn rein technisch ist eine Dividende ein Teilverkauf (nur vom Unternehmen induziert). Würden Dividenden einen Mehrwert erzeugen, müsste dies auch Teilverkauf plus Re-Invest. Tut es natürlich nicht. Aber Leute glauben das. Wieso? Und was sind andere Mythen, die eigentlich Nonsens sind.  


Dividendenschneebälle: Ich wünscht es wäre nicht wahr, aber es gibt wirklich Menschen die glauben, dass eine Transaktion die den Wert eines Invests negativ beeinflusst in derselben Summe der Entnahme irgendwie auf magische Art und Weise positiv ist wenn man diese Entnahme reinvestiert. 1000 Euro Aktienwert minus 1% sind aber leider 990 Euro Aktienwert und eine Dividende von 10 Euro. Diese 10 Euro reinvestiert lässt einem bei einem Invest von 1000 Euro stehen. Halt, nein, natürlich nicht. Steuern und Trading Costs. Man hat Geld verloren. Und da Steuern beim Unternehmen und einem selber auftauchen mehr als wenn man gar nichts getan hätte. Dividenden schmälern das Investment (selbst wenn man sie reinvestiert). Leute verwechseln hier den Effekt des Wachstums (was bestenfalls natürlich die Dividende übersteigen sollte) mit einem Effekt der Dividende. 1000 Euro Aktienwert + 1% Wachstum = 1000 Euro Aktienwert + 1 % Wachstum - 1% Dividende + 1x  Dividende Reinvest.

Das Einzige was interessant ist das Unternehmen nun mal Dividenden zahlen oder nicht. Also gibt es definitiv Unternehmen die mehr Wachstum + Dividendenabzug haben als Unternehmen ohne Dividende. Das ist aber kein Effekt der Dividende. Go figure.


Auch das Wachstum verändert sich nicht, da die Dividende keinen Mehrwert macht. Das Compounding kommt alleine vom Wachstum.

Auch die Anzahl der Anteile ändert nichts am Wachstum. 1 Anteil mit 100 Euro der um 10 % wächst ist dasselbe Geld wie wenn man  0,75 Anteile an einer Aktie mit 100 Euro Wert hält und die um 10‘% wächst.


Auch die Flexibilität ist Nonsens. Teilverkäufe machen dasselbe und sind flexibler. Mit Dividenden hat man die Handelskosten halt beim Aufbau des Portfolios (man muss ja die Dividenden wieder investieren), beim Verkauf nach Bedarf beim entsparen. Dafür hat man beim Verkauf ohne den Umweg der Dividende eine zeitliche Flexibilität, die man bei Dividenden nicht hat. Dividenden werden gezahlt (und schmälern den Wert des Invests), egal was der Markt gerade macht. Und nein sie sichern einem auch nicht beim Crash ab. 1% von 50 Euro Aktienwert sind nunmal nicht dasselbe wie 1% von 25 Euro Aktienwert. Merkwürdig das man das „gebildeten Menschen“ erklären muss.


Damit ist man auch da, wo man hinkommt, wenn man mal drei Sekunden nachdenkt: Reine Dividenden sind eine Vereinfachung des De-Investments, nicht des Ansparens. Von Motivation und besseren Unternehmen, die nunmal Dividende ausbezahlen, abgesehen, ist eine Dividendenschneelawine kompletter Blödsinn.


Was mir sonst so einfällt an merkelwürdigen Irrglauben:

Marktvorhersagen zu „wertlosen Spekualtions-Assets“ wie Coins: Unterhält man sich mit Leuten die in Krypto investiert sind, haben die alle eine starke Meinung wohin irgendein Coin gerade geht. Ohne jegliche Grundlage. Da wird der Bullrun gesehen, dann ein Bärenmarkt, da ein starkes Zeichen für einen Abstieg (nach dem Fakt). Warum dies nun gerade so passieren soll: Schweigen. Oder Verweis auf das, was der Coin gerade so täglich tut. Könnte man glatt in eine trübe Glaskuller schauen.


Nach 100k geht es schneller aufwärts: Ein Verwechseln vom Einsetzen eines spürbaren Zinseszins vs. der Investmentsumme. Würde man 10k pro Monat sparen oder gleich 100k irgendwo gewinnen wäre der Punkt, wo es spürbar nicht mehr von der Sparrate abhängt, trotzdem erst 7-10 Jahre später. Go figure. Trotzdem hunderte YouTube Videos von mathematischen Legasthenikern über dieses Thema.


Wert einer Sammlung: Leider selbst betroffen familiär. Die Sammlung ist soviel Wert!!!1111!!! Briefmarken sind die Aktien des kleinen Mannes!!!1111!11 Heb sie auf.  Der Kontakt mit der Realität kommt leider erst für die Erben, wenn die sinnvollerweise nicht mehr zig Alben aufbewahren wollen. Wertloses Gedöns. Wer seinen Erben etwas Gutes tun will: Hard Cash. Meißner Porzellan, Umlaufmünzen aus dem Urlaub, Sammelpuppen: Solange es nicht in der OVP nie jemals angekratzt ist, ist es weniger wert als das Geld was dafür ausgegeben wurde. Und selbst wenn: Es ergibt weniger Rendite als wäre das Geld angelegt wurden. Also wenn es um die Nachfolge geht: Anlegen, nicht ausgeben.


Was fällt euch dazu ein?

17
174 Kommentare

Profilbild
Hast du den Text eingesprochen? Super anstrengend zu lesen.. hab nur 1/3 geschafft.
31
Profilbild
@VPT geht mir genauso
Profilbild
Dreimal gestolpert beim lesen, dann abgebrochen
1
Abgesehen davon das ich hier auch ne Menge quatsch lese. Was ist so schwer daran zu akzeptieren das jeder andere Präferenzen und Ziele haben kann? Wer behauptet das Dividenden reinvestiert werden müssen? Ich habe auch noch nie mit jemanden gesprochen, der auf Dividenden setzt und meint es ist "free money". Was ein Quatsch
10
@Cype Wenn dem so wäre. Wie oft liest man hier von der Dividenlawine oder Dividendenstrategie.

Und gut das du zustimmst das Dividenden kein free money sind. Damit bist doch schon weiter als viele weitere.

Und was war denn nun Quatsch von meiner Seite? Glaubst du doch das Dividenden irgendwie magisch Geld erzeugen?
@Madhatter5566 Naja z.B. dein Bezug auf "schützt nicht vor Crash" mit dem Hinweis das 1% von 50€ was anderes sind als 1% von 25€ sehe das eher als pro-Argument als einen Nachteil. Der Dividende ist es nämlich komplett egal wo der Kurs steht.
@Cype Nein. 😅

Außer du denkst 1% von 25 Euro ist dasselbe wie 1% von 50 Euro. Denkst du das? Hast du nachgerechnet?
Dividenden werden reduziert während eines Crashes oder eingestellt oder saugen ein Asset leer. Du bist unflexibel ggü. einem manuellen Teilverkauf, den du lassen könntest wenn der Markt gerade crasht. Dividenden sind terminlich fest. Teilverkäufe nicht.

Und dein Verlust des eigentlichen Aktienwert ist gleich der Dividende. Schräg das du denkst das es anders wäre. Wo kommt denn dein erdachter Vorteil her?
1
Nein? Ich finde du redest irgendwie wirr und behauptest irgendwas? Ich habe vor vielen Jahren eine IBM Position aufgebaut, als man noch zweistellig zukaufen konnte. Ziel war es einen Teil der Gewinne aus meinem Portfolio kontinuierlichen zu realisieren, weil "man lebt nur einmal", da sprechen mich Dividenden einfach mehr an. Seitdem erhalte ich eine stabile, steigende dividende,der vollkommen egal ist ob der Kurs bei 150 oder 100 steht. klar hätte ich auch jedes mal teilverkäufe tätigen können. Dann hätte ich vielleicht bei 100 verkauft, bei 150, bei 120, bei 100,150 usw. Finde ich unsexy, wenn ich den aktuellen Kurs betrachte, da bin ich froh nichts verkauft zu haben. Das Taschengeld ist im Bezug zum Invest inzwischen auch ordentlich angewachsen, kommt pünktlich und verlässlich (undndas auch in schlechzen zeiten/"crash"). Ich wüsste auch nicht was mich jetzt von Teilverkäufen bei knapp 3x abhalten sollte?Wonistvdas Problem? Ich freu mich über Cashflow und über knapp 3x, ich bin zufrieden. Ja, irgendwie mehr Rendite geht bestimmt, ist die Frage des Ziels. Ich möchte nicht reichster Mann auf dem Friedhof werden und entnehme deshalb auch gerne aus einem kleinen Teil meines Depots. Anstatt mich dem aktuellen Marktpreis zu ergeben und Teile abzugeben (z.b. von 160 auf 120 runter) Regel ich das lieber über stabile divs und freue mich über eine fixe positionsgröße. Wenn ich jetzt die fiktiven buchgewinne für jeden nicht getätigten verkauf betrachte, könnte man tatsächlich schon von free money sprechen
@Cype Dann hast du nicht richtig gerechnet... du verwechselst das Wachstum deiner Aktie mit einem Dividendeneffekt. Deine Dividende würde nicht gleich bleiben oder steigen ohne das das Wachstum der Aktie/Unternehmen dies raus-reist.

Du verkaufst im Grundsatz bei einer Dividende vom Unternehmen ausgelöst. Dein reinvestieren lässt dein Investment vom Wert her gleich bleiben. Würde es nicht wachsen und du nicht reinvestieren würde der Wert deines Unternehmens einfach auf Dauer sinken. Ganz einfach: Zahlt dein Unternehmen mehr aus als es hat und verdient verliert es Wert!

Bitte nachrechnen. Bitte zeigen wie ein Unternehmen ohne Wachstum bei einer Dividende den Wert den es hat halten könnte. Wo kommt magisch Geld her?
@Madhatter5566 Mein reinvestieren? Lesen und Verstehen ist nicht so deins oder? ;-) KEIN reinvest....
1
@Cype Du verwechselst immer noch Dividenden mit Wachstum. Ohne die Dividende wäre die Aktie um den Dividendenbetrag mehr gewachsen. Das Geld erscheint nicht einfach bei dir. Meine Güte. Du hättest genauso ohne das das das Unternehmen eine Dividende bezahlt einfach teilverkaufen können und du hättest dasselbe Wachstum gesehen. Zwischen Teilverkauf und Dividende besteht kein Unterschied
@Madhatter5566 Wo sage ich bitte das dass Geld einfach so erscheint? Alter Schwede. Was ist deine Message? Ich wäre besser dran gewesen, wenn ich in den letzten Jahren Anteile bei 110,120,130,140,150 verkauft hätte, anstatt dividende zu kassieren und jetzt alle ursprünglichen Anteile bei +210 zu halten ?
2
@Cype ? Mein Punkt war das Dividenden nicht von Teilverkäufen zu unterscheiden ist. Du hast bereits mit der Dividende bei 110, 120, 130, 140, 150 automatischTeile deiner Position verkauft wenn du sie nicht wieder reinvestiert hast. (Da die Aktie den Dividendenbetrag automatisch verloren hat an Wert). Was ist daran nicht zu verstehen? Das Geld wird nicht einfach gedruckt.
@Madhatter5566 Ok, schauen wir uns mal den Zeitraum von 2017 auf 2019 an. Möchtest du mir erzählen das wäre ein guter Zeitraum für Teilverkäufe gewesen?, du kannst die ausgeschüttete dividende gerne auf den Kurs draufrechnen, das macht den Braten auch nicht fett. Ohne Ausschüttung wäre der Kurs höher, schon klar trotzdem im minus zu jetzt. Die Differenz zu heute in Höhe von knapp 100€ sind nicht die aufsummierten Ausschüttungen bis heute, soviel kann ich dir verraten ;) Die Märkte gehen halt auf und ab und nicht nur aufwärts, da macht es schon einen Unterschied wann oder ob man seine Positionsgröße verändert
Alle 3 weiteren Antworten anzeigen
Profilbild
Nicht schon wieder Dividenden Bashing 🥱
9
@Banana_Millionaire Nicht Dividendenbashing. Dividenden ist eine feine automatische Option des De-Investings. Bashing des Glaubens Dividenden würden irgendwie magisch Geld erzeugen: Ja!
2
@Madhatter5566 sorry, das ist genauso bescheuert wie dein originaltext. Wen versuchst du davon zu überzeugen, dass das kein dividenden bashing sein soll? Dich selbst? Das zumindest, scheint dir geglückt zu sein.

Ich wüsste auch gar nicht wo ich ansetzen sollte deinen Text zu kommentieren sollte.

Aber ich einem Punkt gebe ich dir Recht, dividenden sind kein free money. Ebensowenig wie der zweite Riegel im twix eine kostenlose beigeben ist. In dieser Welt ist nichts wirklich for free, alles kommt mit vor und nachteilen.

Aber ich weiß schon das du das jetzt als Zustimmung für deinen Text verstehen willst, aber das wird eher an was anderem liegen.
1
@Eggplant Da hier genug aufschlagen die denken es ist free money....
Ich hab nichts gegen Dividenden. Sie sind halt nur nicht das was hier manche illusionäre Menschen erzählen. Ich weiß das ich damit Gefühle verletze. Dividendenschneebälle sind wie Kryptobros eine dünnhäutige Spezies, da sie die Mathematik nicht auf ihrer Seite haben.
Profilbild
Du nennst hier $O als Beispiel die allerdings als REIT eine bestimmte Ausschüttungsquote vorweisen müssen?! Ja es mag sein das gerade in der aktuellen Phase die Wachstumswerte eine bessere Performance haben. Auch betrachtet auf 15 Jahre. Was aber ist wenn es mal wieder wie zwischen 00 und 13 läuft? Der World Index hat 13 Jahre gebraucht um wieder auf das Niveau zu kommen. Sprich du hast eigentlich wenn du 99 eingestiegen bist erst 2013 angefangen ins Plus zu kommen ( ausgehend von einer Einmalinvestition) während du allerdings um bei deinen Beispiel mit Realty zu bleiben dort schonmal 65% Rendite durch Dividenden bekommen hättest. Es gibt immer verschiedene Strategien und das soll ja auch so sein. Deswegen jetzt aber die Dividendenstrategie zu verteufeln ist Schwachsinn. Ich hatte selber Jahrelang Wachstumswerte in der Ansparphase. Für mich ist mittlerweile sogar Apple eine Dividendenaktie. Dort liegt meine Persönliche Rendite bei ca 8,5%pa. Soll ich sie jetzt abstoßen? Nintendo liege ich bei ca 12% also schnell weg damit? Für einen 20 jährigen machen Aktien wie Realty, Main, Vinci und wie sie alle heißen wenig Sinn da gehe ich voll mit. Aber nach der Ansparphase machen diese Aktien durchaus Sinn. Wenn man damit etwa seine Arbeitszeit reduzieren kann als Beispiel und ja das Geld wird aus dem Unternehmen rausgezogen aber genau das ist ja das was die Firmen wollen. Was soll Coca Cola mit ca 8Mrd € mehr im Jahr anfangen? Managergehälter erhöhen?
8
@Hotte1909 Du verwechselst da etwas. Ich habe nichts gegen Dividenden als De-Investmentstrategie per se. Sondern gegen den Unfug das Dividenden irgendetwas mit dem "Gewinn" zu tun haben oder irgendwie besser sind als reine Teilverkäufe. Oder beim Reinvest mehr rauskommt als hätte das Unternehmen gar keine Dividenden ausgezahlt. Ob ein Unternehmen Dividenden zahlt oder nicht macht keinen Unterschied wenn du die Dividenden reinvestiert. Beim De-Invest läufst du unflexibler als würdest selbst verkaufen.

O läuft schlechter als der Msci world
Würdest du monatlich einen Anteil von Msci World verkaufen würdest du besser dastehen als ein Deinvest über Reality- Dividenden.
Profilbild
@Madhatter5566 beim De-Invest sind Dividenden steuerlich deutlich besser als Anteile zu verkaufen.
Stichwort FiFo-Prinzip.
Und dein oben genannten Argument für Gebühren beim reinvest von Dividenden ist auch mittlerweile nichtig, welcher Broker verlangt denn noch Gebühren für Sparpläne...
1
@Dividenden_Monteur Du könntest auch einfach das Depot verschieben. Und da Steuern sowohl beim Unternehmen als auch bei dir anfallen bezweifle ich das sie besser sind. Rechnerisch sind beim Ansparen Teilverkäufe um die Freibeträge auszuschöpfen besser. Beim Entsparen würde ich Depotschubsen um Steuern zu sparen. Dann drehst Fimo um.

Passt du ständig deine Sparpläne an um deine ankommenden Dividenden auszugleichen? Und Steuern kommen trotzdem. Und du verplemperst time in the Market wenn du auf die Dividenden wartest.
Profilbild
@Madhatter5566 du verstehst es nicht. Was ist wenn es mal Jahre wie 00-13 gibt? Sprich ich kaufe jetzt nen Anteil World für 100€ bekomme aber nächstes Jahr nur noch 10€ und es dauert 13 Jahre bis ich wieder 100€ bekommen würde. Wo stehe ich da mit Teilverkäufen besser als mit Dividenden? Ihr habt anscheinend alle noch keine richtig schlechten Jahre mitgemacht.
Ihr kennt nur eine Richtung die Richtung nach Oben. Mal nen 20% Crash und was solls? Macht mal Jahre mit wo es 65% nach unten geht dann wärst du froh Dividendentitel zu haben.
2
@Hotte1909 Was passiert denn bei einem Crash von O? Wo kommt das mehr an Geld her wenn O auch crasht. O senkt genauso die Dividenden wenn es vom Crash betroffen wird. Die Dividenden werden vom Aktienwert abgezogen bei Auszahlung ( und bedeuten weniger Auszahlung absolut selbst wenn die relative Auszahlung gleich bleibt).
Bitte vorrechnen wo du bei einem äquivalenten Unternehmen ggü. O bei Nichtdividende besser oder schlechter dastehst. Einfach mal machen
Profilbild
@Madhatter5566 was soll ein depotübertrag am FiFo ändern?
@Dividenden_Monteur Kennst du nicht? Bei einem Depotwechsel werden die jüngsten als erstes rüber gebucht und werden zu den "ältesten". Damit umgehst du das Steuerproblem. Fifo sozusagen bei der Übertragung führt zum Reverse der Einbuchung.
Profilbild
@Madhatter5566 ich kann mir nicht im geringsten vorstellen das es so ein dämliches steuerschlupfloch in Deutschland gibt 🤣
@DerSteuerberater kannst du hier was dazu sagen
1
@Dividenden_Monteur Beim Depotwechsel gilt das Fifoprinzip auch. So kenne ich es. Immerhin hast damit etwas Neues gelernt.
Profilbild
@Madhatter5566 gibt's dazu auch Belege?
Du wechselst ja nur den Broker, deine Aktien bleiben weiterhin in der gleichen verwahrstelle.
Alle 36 weiteren Antworten anzeigen
Profilbild
Weiß nicht was alle haben. Ich finde deinen Beitrag gut. Deshalb folge ich dir auch. Und irgendwann kaufst du dir auch deinen ersten Bitcoin 😘
4
@DonkeyInvestor Nein. Zu wenig liquides Vermögen um mir einfach einen Bitcoin zu kaufen. So groß ist mein Notfallbudget nicht.
Profilbild
@Madhatter5566 Also doch ein Geringverdiener, wenn dein Monatsgehalt nicht mal für einen Bitcoin reicht
@DonkeyInvestor Definitiv. Ich such noch nach der magischen Geldquelle. Deshalb auch der Beitrag. Vlt. erklärt endlich jemand wie man mit technischen Teilverkäufen Geld macht beim reinvestieren. Teilverkaufen kann ich den ganzen Tag. Macht bloß keinen Gewinn dabei:(
Profilbild
@Madhatter5566 die magische Geldquelle ist dieses magic Internet money
Profilbild
Ich kann dir ganz genau erklären, warum mir Dividenden wichtig sind. Im Grunde entscheidet man sich zwischen einer großen Summe wenn ich alt bin, oder über die Zeit eine kleiner Auszahlung mit einer kleineren Summe am Ende. Mir persönlich bring es mehr, wenn ich jedes Jahr höhere Einnahmen habe, um z.B. einen Hauskredit abzuzahlen oder Kinder leisten zu können. Ich brauch keine halbe Million in der Rente, sondern auf dem Weg zur Rente ein erhöhtes Einkommen.
3
@Botrux Den benötigten Cashflow könntest du aber auch über Teilverkäufe realisieren, denn es gibt technisch gesehen keinerlei Unterschied zwischen Dividende oder Teilverkauf. Zudem Cashflow aus dem Invest im Aufbau des Investments gewissermaßen Unfug sind, denn dann könntest auch auf diese verzichten und die Sparrate kleiner halten. Wenn du unsicher bist das du dich nicht "übersparst" und deshalb die Dividende haben willst- Teilverkauf hilft da genauso wie eine Dividende.
Das es eine Möglichkeit des De-Investments ist, ja klar. Wenn ich das richtig sehe ist eine Dividende beim Entsparen auch steuerlich nicht verkehrt. Die Mehrkosten hast halt beim reinvestieren dieser beim Aufbau der Investition, wo du sie eigentlich noch nicht benötigst (Spread, Steuer, Handelskosten, Zeiten der kurzfristigen Entnahme) . Es ging um das Denken dass Dividenden irgendeinen Mehrwert haben beim Aufbau des Portfolios.
1
Profilbild
Ich mag Dividenden trotzdem. 🤷🏻‍♀️

Und ja. Mir ist völlig klar, Renditeeinbußen, manuelles Reinvestieren via Sparplanerhöhung, Steuern (hab den Freibetrag eh noch nicht ausgeschöpft...), bla bla bla.

Gerade hier sind sich viele dessen seeeehr bewusst - und wählen trotzdem mit Absicht diese Strategie.
2
@Metis Das ist auch vollkommen ok. Hab ich ja gesagt: Wenn man es als Motivation braucht oder die Unternehmen nunmal besser wachsen als die ohne.... Ist das vollkommen ok. Aber es halt kein free Money noch irgendwie besser. Solange das klar ist, vollkommen ok. Ich schau auch auf beides zusammen.
Profilbild
Absätze. Dein Text braucht Absätze.
2
@Chandra Kann ich machen
Profilbild
Wieder ein Jünger, der den direkten Draht zum Börsengott hat und als Einziger weiß wie es geht 🤣
2
@Cash4live Bitte sag uns wie sich Dividenden von Teilverkäufen unterscheiden und wo auf magische Art und Weise ein Benefit für den Aktionär entsteht.
Bitte, versuche es.
Profilbild
@Cash4live die meisten meiner Dividendenaktien (und ich habe auch reine Wachstumsaktien, ETFs und auch den Krypto-Kram) sind so magisch, dass nach wenigen Tagen der Dip nach der Dividendenzahlung wieder ausgeglichen ist. Das mag natürlich daran liegen, dass immer danach riesige Aufträge gewonnen werden und die Börse darauf reagiert…
Ich sehe in den Dividenden eine Gewinnbeteiligung der Shareholder und das finde ich besser, als wenn ich nur wenig Wachstum mit keiner Dividende kombiniere.
Jeder folgt seiner Strategie und wenn du vor mir Millionär wirst, freue ich mich für dich… bis dahin freue ich mich auch über Dividenden.
@Cash4live Also glaubst du das Dividenden die ausgezahlt werden und den Kurswert im selben Maße verringern automatisch und magisch durch den Markt aufgefüllt werden? Interessant. Oder verwechselst du Dividendenabzug mit dem Übertünchen durch normales Wachstum?
Was würde deiner Meinung nach passieren wenn das Unternehmen keine Dividende auszahlt? Müsste deiner Meinung nach damit nicht jedes Unternehmen dumm sein keine Dividende auszuzahlen? Warum zahlt ein Unternehmen nicht einfach mehr Dividende als es hat aus auf Kredit, wenn der Markt magisch das auffüllen tut. Fragen über Fragen.

Gewinnbeteiligung hast auch bei Teilverkauf ohne das das Unternehmen Steuern extra bezahlt das an dich auszuzahlen.

Keine Ahnung wieso du einen Schwanzvergleich an Vermögen machen willst. Jeder ist in einer anderen Phase des Lebens. Ich brauche noch eine Weile, vlt. ist deiner ja länger, meiner aber dünner. 👍
Profilbild
Also nach ein paar Sätzen aufgehört zu lesen. Junge, kannst du das nicht wenigstens an ChatGPT schicken um es etwas zu strukturieren? Verdammt anstrengend zu lesen.
1
@DISTLOVE Nein, leider nicht. Hat dir chatgpt gesagt das Dividenden auf magische Weise Geld erzeugen?
Profilbild
@Madhatter5566 Ich setze mich in keinster Weise inhaltlich mit deinem Gesabbel auseinander. Mir geht es rein um die Lesbarkeit und Strukturierung.
1
@DISTLOVE Ja das macht man so wenn man inhaltlich nichts entgegen zu setzen hat. Qed
Profilbild
@Madhatter5566 Wow, du hast es tatsächlich geschafft, Kritik umzusetzen! Wurde ja auch Zeit. Brav, weiter so!
Profilbild
1
Antwort anzeigen
Was du zu den 100k sagst, stimmt teilweise nicht. Wer von Tag 1 100k investiert, für den ist der potentielle Gewinn von 7-9% viel höher als später. Deswegen werden ja auch Kredit genutzt um zu investieren, so wie Lombard Kredite aka leverage, wobei das nicht das gleiche ist. Faktor ist: Zeitpunkt, Geldmenge, Zeit und Rendite. Für die meisten ist es am schwierigsten auf das Kapital zu verzichten, dadurch ist die Sparrate auf zb 250-500€ gedeckelt. Somit dauert es umso länger bis viele diese Summe von 25-215k erreichen und den Effekt überhaupt spüren. Du hast 100k, nächstes Jahr S&P steigt er wieder +30%, durch das Renditerheinfolge Risiko gehen dir 30k durch die Lappen ! Im 2. Jahr arbeiten diese 30k plus und die ursprünglichen 100k ja bereits für den Investor.
Anmerkung: Genau genommen macht sich der Zinseszins Effekt ab 25k minimal bemerkbar.
Die magischen 100k beziehen sich auf ein Buffet interview von circa 1980. inflationsbereinigt wären es heute circa 215k. 7% pa von 215k sind 15k p.a was 99% hier nicht einzahlen. (Bei 9% fast 20k p.a) Dabei wird der Effekt so stark das es egal ist, was man einzahlt und man für das restliche Leben ausgesorgt hat.
1
Alle 3 weiteren Antworten anzeigen
Profilbild
Viele wollen halt Value und kaufen Dividende. Ist per se auch nicht gänzlich falsch, wenn man die richtigen Werte kauft.

Sich auf Dividenden zu konzentrieren halte ich für nicht zielführend. Würde aber keinen Wert deswegen grundlegend verteufeln. Aber höhere Dividenden zeugen von geringeren Wachstum. Das Unternehmen weiß nicht, wohin mit den Gewinnen (oder muss sie aufgrund von Gesetzen anteilig ausschütten).
Hab Realty Income anteilig im Depot, da eine kleine Dividende Dopamin ausschüttet. Aber die Position ist gleichzeitig klein genug, dass sie meine Depotentwicklung voraussichtlich nicht maßgeblich beeinflusst.
1
Alle 9 weiteren Antworten anzeigen
Du könntest dich täuschen. Es gibt auch Könige, die mehr als 50 Jahre die Dividende steigern und besser liefen als so mancher Growth… Manchmal gibts solche Phasen, manchmal andre! 😅
Antwort anzeigen
Profilbild
Ich habe es geschafft, ich habe den Text von Anfang bis Ende gelesen! 💪

Im Grunde gebe ich dir Recht, es kursieren viele Vereinfachungen und Irrtümer übers Aktieninvestieren, die selten als solche reflektiert werden. Zwei Hinweise zum Weiterdenken:

1. Du beschreibst das Phänomen der Missverständnisse. Aber erklärt ist es damit noch nicht. Warum denkst du, glauben Menschen, dass Dividenden Freemoney sind etc.?

2. Die Irrtümer gehen noch viel weiter und tiefer, bis in die Finanzwissenschaft hinein. Warum denkst du, ist es ein Mantra, dass der Privatanleger sich mit den 6%pa von Sparplan B&H WeltETF zufrieden geben soll?
Alle 3 weiteren Antworten anzeigen
Profilbild
Zitat: "Und nein sie sichern einem auch nicht beim Crash ab. 1% von 50 Euro Aktienwert sind nunmal nicht dasselbe wie 1% von 25 Euro Aktienwert. Merkwürdig das man das „gebildeten Menschen“ erklären muss." - Die Dividende selbst schützt nicht vor einem Crash, aber sie wirkt stabilisierend auf den Kurs. Wenn Coca Cola morgen um 50% fällt wegen irgendeinem allgmeinen Marktcrash wie bei Corona, dann kannst du die Aktie morgen mit 6,5% Dividendrendite kaufen wenn Coca Cola die Dividende nicht senkt, was sie in den letzten 60 Jahren nicht getan haben. Bei solchen Renditen würden zügig wieder neue Käufe in die Aktie reinkommen die dann den Kurs wieder nach oben treiben. Deshalb fallen solche Aktien bei Crashs auch gar nicht erst so tief wie der Markt.
Alle 27 weiteren Antworten anzeigen
Kann man es gleichsetzen, dass ein Unternehmen 1% Dividende ausschüttet oder 1% Wachstum hat?
Und wenn ja, wie kann man das beweisen?
Das wäre ja die Grundvoraussetzung für deine Annahme oder nicht?
Alle 3 weiteren Antworten anzeigen
Profilbild
I partially agree with you. If I had to choose for a company I want to invest in if I want them to pay dividend or not, I'd say it is better if they don't pay dividend. This way for the same growth you compound more, as if you're going to reinvest your dividends you'll have paid taxes so the total invested is going to be less.

But when you're old, and you just want a monthly payment and forget a bit about the market, dividend strategy is nice, specially if your dividend payers are good companies. It depends on your needs and the atention you want to pay to the market. Usually, dividend payers are strong big companies, with a stable business, stable earnings and income, moderate growth...

In many countries, yo pay taxes depending on what you sell, so for instance if you do a non dividend strategy and were to sell everyhting you had in invested in your life and the profit is huge, you'd need to sell partially year by year to aboid excess tax paying, when with dividends you'll always be paying the minimnum (unless you have a really nice amount of money in the market with dividend payers) as you're already lowering the value of the price apreciation with the dividends.

About $O i think that it is not a good example to compare a stock with an index at an specific point... The stock value of $O went down hard this last years due to the high interest rates, and it is far from the performance it has had over the years. It should apreciate if the interests go down again. If you take this comparison to before 2020 you'd see that the return is almost the same, and if you go to other times the return of $O was better. You can't compare a specific moment like this, this is like if you take Meta 2 years ago when it went down from 320€ to 98€, and now is back up at almost 600€.
Alle 2 weiteren Antworten anzeigen
Profilbild
Also der Beitrag ist gerade rausgeschrieben manchmal etwas komisch zulesen aber, ist mir dann doch lieber als der nächste 08/15 ChatGPT Text.

Stimme dir teilweise zu aber wurde auch schon viel in den Kommentaren dazu geschrieben.
Profilbild
Ganz abegesehen vom Inhalt und der Lesbarkeit des Posts. Man man man bist du unangenehm in deinen Antworten.
Alle 3 weiteren Antworten anzeigen
Profilbild
Rarely have I read such utter nonsense on dividends. You call out "hundreds of YouTube videos by mathematical dyslexics on this topic." but fail to understand dividends yourself and deliver a readable post on it. I would re-read your text and revalidate your findings, if I were you.
Alle 13 weiteren Antworten anzeigen
Profilbild
Ziemlicher bollocks den Du da schreibst...bist Du auf die Getquin coins angewiesen?? Also mal ehrlich...wenn Du 1 Mio anlegst (besser 1,5 Mio wegen Steuern) aber VWL da lassen wir die Steuern mal weg., und Du bekommst 5% Dividenden... 50 K im Jahr..da brauchst Du nicht mehr arbeiten. So funktionieren Dividenden ein quasi fest kalkuliertes Einkommen. Oder warum glaubst Du sind die ganzen arabischen Emirate bei VW u.a. investiert??
Antwort anzeigen
Profilbild
Du hast bei dem Vergleich von Dividende und Deinvestition den wichtigsten Punkt nicht bedacht. Die Dividende ist der optimale Wert der Deinvestition, da nur das Unternehmen selbst weiß, wie viel Geld es ausschütten kann und wie viel es für Investitionen benötigt.
Alle 6 weiteren Antworten anzeigen
Werde Teil der Community