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Du hast bei dem Vergleich von Dividende und Deinvestition den wichtigsten Punkt nicht bedacht. Die Dividende ist der optimale Wert der Deinvestition, da nur das Unternehmen selbst weiß, wie viel Geld es ausschütten kann und wie viel es für Investitionen benötigt.
@Botrux Jain. Es gibt genügend ausschüttende Aktien die gnadenlos sich davon nicht erholen und den Kurswert in den Boden drücken. Es ist auch nicht gut wenn Titel wie Aristokrat auf Teufel komm raus verteidigt werden. Und was heißt optimal? Wenn du verkaufen tust ist das Deinvestment optimal. Nicht wenn es dir ein Unternehmen vorgibt. Schon gar nicht wenn wir über Dividenden in Crashs reden. Wieviele versuchen ihren Cashflow durch Dividenden zu optimieren und haben dann zig Positionen weil sie die richtige Menge Geld pro Monat haben wollen. Dann werden japanische Auszahler dazu genommen weil die USA Aktien hptl. in bestimmten Monaten auszahlen. Alles Quark, wenn man versteht das Dividenden reine Teilverkäufe sind. Die kann man selbst initieren und sich den ganzen Käse sparen.

Das Dividenden eine gute Entsparmethode sind hab ich anderseits nie widersprochen, sie haben aber ansonsten keinen positiven Effekt. Schon gar nicht beim Aufbau der Position. Dort sind sie hinderlich.
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Du baust dauernd irgendwelche Strohmann- Argumente. Ich habe nicht behauptet, dass ich Aktien nach Ausschüttungszeitpunkt kaufe. Ich hab Aristokraten gar nicht erwähnt.

Wenn ich deinvestiere, muss ich ja einschätzen, ob das Unternehmen in Zukunft eher steigt ( Dann sollte ich wenig verkaufen) oder fällt (Dann sollte ich viel verkaufen). Firmenintern kann jedoch viel besser abgeschätzt werden, wie sich die Firma entwickelt und ob das Geld rausgehauen oder beisammen gehalten werden muss.
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@Botrux Dann willst du dich über etwas streiten was ich gar nicht geschrieben habe oder gar nicht anderer Meinung bin. Streitsüchtig?

Dividenden sind ein tolles De-Investment. Da. Ich schreibe es nochmal!

Es geht direkt nur um den Glauben dass Dividenden irgendeinen Benefit beim Aufbau des Investments haben oder gar das Compounding irgendwie verstärken. Was Nonsens ist.
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@Madhatter5566 Ich streite nicht, ich diskutiere. Falls du keine Antwort auf deine Beiträge willst, dann veröffentliche sie nicht, sondern schreibe sie in dein Tagebuch.

Jeder stimmt hier zu, dass Ausschüttungen zu einer geringeren Rendite führen. Ich beziehe mich auf deine Aussage: "Auch die Flexibilität ist Nonsens. Teilverkäufe machen dasselbe und sind flexibler. Mit Dividenden hat man die Handelskosten halt beim Aufbau des Portfolios (man muss ja die Dividenden wieder investieren), beim Verkauf nach Bedarf beim entsparen."
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@Botrux Jeder stimmt zu..siehste da liegst halt falsch. Die schwingen hier alle ihren Zauberstab und denken Dividenden bringen mehr.

Und warum schreibst du dann ich übersehe etwas. War nicht mein Thema noch widerspreche ich. Magst du die interne Dynamik von Dividenden in Unternehmen diskutieren, gerne. Immer zu.


M.E. wirft das Unternehmen Geld raus mit dem es nicht wachsen kann. Super. Das manche Unternehmen das machen müssen, auch OK. Das zeugt davon das das Geschäft stabil läuft und das Unternehmen nicht mehr groß wachsen kann. Oder Dividendenmenschen anlocken will die denken es entsteht magisch geld.

Für dich kommt unter dem Strich aber erstmal null Euro mehr raus, du bekommst das Geld halt ausgezahlt und das kostet dich erstmal was. Das du damit Geld in der Hand hast und es reinvestieren kannst, super. Wo ist aber jetzt der Vorteil für dich abseits dessen das das Unternehmen deine Investmentsumme reduziert hat? Wenn du das Geld benötigst könntest immer von selbst Teile verkaufen. Wann du es brauchst, nicht wann das Unternehmen es für opportun hält. Beim Aufbau musst es auf deine Kosten wieder reinvestieren mit neuem Spread. Sauber.

Persönlich finde ich Dividenden bei einem Unternehmen jetzt kein buzzkiller, aber ich brauche sie auch nicht. Auch nicht wenn ich aktiv entnehmen möchte. Das kann ich selber. Wenn ich ein Unternehmen bewerte ob es toll ist rechne ich die Dividende und das Wachstum zusammen. Die Dividende alleine sagt mit gar nichts ob es ein tolles Unternehmen ist. Gibt ja genug Ausschütter mit hoher Dividendenrendite wo aber beständig der Kurs einfach fällt. Sozusagen braten in der eigenen Soße
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@Madhatter5566 Du beschreibst hier was ich meine: "Für dich kommt unter dem Strich aber erstmal null Euro mehr raus, du bekommst das Geld halt ausgezahlt und das kostet dich erstmal was. Das du damit Geld in der Hand hast und es reinvestieren kannst, super. Wo ist aber jetzt der Vorteil für dich abseits dessen das das Unternehmen deine Investmentsumme reduziert hat? "

Ich erhalte durch Dividenden einen stetigen Rückfluss meines Investments, ohne selbst entscheiden zu müssen, welche Aktie und wie viel ich verkaufen muss um ideal zu handeln. Mir wäre es auch lieber, wenn Dividenden optional wären. Ich also bei jeder Auszahlung entscheiden kann, ob ich die Dividende haben will oder nicht. Gibt es aber leider nicht.
So erhalte ich eine Dividende und kann in dem Moment entscheiden, ob ich reinvestiere oder etwas anderes damit anstelle. Hier liegt die Flexibilität und mein Vorteil, weil ich so meinen derzeitigen Konsum steigern kann, wenn ich das muss/will. Z.B. Kredittilgung.

Darum passen Dividenden zu meinem Investmentcase. Das trifft ja nicht auf alle zu.
@Botrux Die Entscheidung eine Dividende zu zahlen ist aber nicht immer optimal. Denn sie passiert ggf. zu einem inopportunen Moment, da sie weit vorher festgelegt wurden ist. Damit ist sie dann eine Verpflichtung, die ggf. mit in einen Crash fällt.

Wobei ich sagen muss dass dies eigentlich egal sein sollte, wenn ich das Geld denn gerade wirklich benötige. Denn dann hätte ich auch zu dem Zeitpunkt teilverkaufen müssen