High-Yield-Bonds, auch bekannt als Hochzinsanleihen oder Junk Bonds, sind festverzinsliche Wertpapiere, die von Unternehmen oder Staaten mit niedriger Kreditwürdigkeit ausgegeben werden. Aufgrund des erhöhten Ausfallrisikos bieten sie Anlegern höhere Zinsen als Anleihen von Emittenten mit besserer Bonität. Um das Risiko zu minimieren, könnte man in High-Yield-Bond ETFs investieren. [IE00B4PY7Y77] $IHYU (+0,38 %)
Merkmale von High-Yield-Bonds: Um Investoren für das höhere Risiko zu kompensieren, bieten diese Anleihen überdurchschnittliche hohe Zinsen ca. 6% pro Jahr bei -> $IHYU (+0,38 %) Corporate Bond ETF
Niedriges Rating: Ratingagenturen stufen die Emittenten solcher Anleihen unterhalb des Investment-Grade ein, was auf eine erhöhte Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls hindeutet. Unternehmensbeispiele hierfür wären Thyssenkrupp, Renault, Nokia, und die Deutsche Bank.
Kursvolatilität: Die Kurse von Hochzinsanleihen können stärker schwanken, insbesondere in wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Stürzen jedoch niedriger als der MSCIWorld $IWDA (-0,45 %) ab und erholen sich schnell . Dadurch boten Hochzinsanleihen von Unternehmen ein besseres Rendite-Risiko-Verhältnis als der MSCI World.
Chancen und Risiken
Chancen: In Phasen wirtschaftlicher Erholung
können High-Yield-Bonds attraktive Renditen bieten. Zudem können sie zur Diversifikation eines Portfolios beitragen, da ihre Wertentwicklung nicht immer mit der von Aktien oder Staatsanleihen korreliert.
Risiken: Neben dem erhöhten Ausfallrisiko können Faktoren wie Zinsänderungen, Währungsschwankungen und eine geringe Liquidität die Wertentwicklung negativ beeinflussen. In wirtschaftlichen Abschwüngen steigt zudem die Wahrscheinlichkeit von Zahlungsausfällen.
Eignung für Anleger
Insgesamt sind High-Yield-Bonds riskante Anlagen. Sie sind zwar sicherer als Aktien, aber erheblich schwankungsanfälliger als Euro-Staatanleihen von Ländern mit bester Bonität wie ,,Deutschland". Hochzinsanleihen gehören deswegen bei der Zusammenstellung eines Portfolios auf die risikobehaftete Seite. Wer High-Yield-Bonds gegen Euro-Staatsanleihen austauscht, um die Rendite seines Portfolios zu erhöhen, hebt auch das Risiko deutlich an und senkt meist das Rendite-Risiko-Verhältnis.
Fazit
High-Yield-Bonds können eine interessante Ergänzung für Anleger sein, die höhere Renditen anstreben und bereit sind, dafür ein erhöhtes Risiko in Kauf zu nehmen. Eine sorgfältige Analyse und Bewertung der individuellen Risikobereitschaft sind jedoch unerlässlich, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.
Was haltet ihr von High-Yield-Bonds ETFs?ℹ️
Ich überlege eine ordentliche Summe dieses Jahr zu investieren um meinen Steuerfreibetrag auszuschöpfen, zu diversifizieren und per Sparplan Vermögen aufzubauen.
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