500% in einer Woche was da los?
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12Termine KW22
Wie jeden Sonntag, die wichtigsten Nachrichten der letzten Woche, sowie die wichtigsten Termine der kommenden Woche.
Auch als Video:
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Dienstag:
Der DAX steigt zum Handelsbeginn auf mehr als 24.000 Zähler. Neben den Ausschüttungen sind auch die Erzeugerpreise dafür verantwortlich. Diese sind niedriger ausgefallen als erwartet und lagen 0,9 % unter dem Vorjahresmonat. Vor allem sinkende Energiepreise sind dafür verantwortlich.
Mittwoch:
Nach Northvolt droht auch $WOLF (+1,41 %) Wolfspeed die Insolvenz. Northvolt erhielt Milliarden für den Bau einer Fabrik in Schleswig-Holstein, Wolfspeed hätte große Subventionen bekommen sollen. Glücklicherweise legte das Unternehmen die Pläne bereits vor einiger Zeit auf Eis. Auch $INTC (-0,01 %) Intel hat Investitionen aufgeschoben. Klar sollte sein, mit Subventionen betreibt man keine nachhaltige Industriepolitik.
Donnerstag:
Die Unsicherheit nimmt laut ifo-Geschäftsbarometer ab, das sind gute Nachrichten. Unsicherheit ist der kleine Bruder von fehlender Planungssicherheit und damit ein Investitionshemmnis.
Freitag:
Die deutsche Wirtschaft ist überraschend mal wieder gewachsen. Im Vergleich zum Vorquartal legte das BIP um 0,4 % zu, erwartet wurden lediglich 0,2 %.
Trump macht nochmal Druck in den Verhandlungen mit der EU und verkündet 50 % Extra-Zölle. Die Märkte rutschen vor dem Wochenende ab.
Samstag:
Der Supreme Court in den USA stärkt die Position von Jerome Powell. Der Vorsitzende der Fed kann nicht von Trump entlassen werden. Seine Forderung war von Anfang an zweifelhaft, die Bestätigung dürfte vor allem auch ein Signal an Investoren sein, die Fed bleibt unabhängig.
Das sind die wichtigsten Termine der kommenden Woche:
Mittwoch: 20:00 FOMC-Protokoll (USA)
Donnerstag: 14:30 Arbeitsmarktdaten (USA)
Freitag: 01:30 Inflationsdaten (Japan)
21.05.2025
Hornbach Holding setzt sich verhaltene Ziele + Wolfspeed bereitet Insolvenzantrag vor + Siemens wittert in der KI eine einmalige Chance
Hornbach Holding $HBH (+0,37 %)setzt sich verhaltene Ziele
- Die miese Verbraucherstimmung und der anhaltende Kostendruck werden den Baumarkt- und Baustoffekonzern Hornbach Holding in den kommenden Monaten belasten.
- Trotz anhaltender Ausgabendisziplin werden weitere Kostensteigerungen aufgrund inflationsbedingt gestiegener Gehälter erwartet, wie das Unternehmen am Mittwoch in Bornheim bei der Vorlage seiner Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024/2025 (bis Ende Februar) mitteilte.
- Derweil lief der Start in die Frühjahrssaison laut Mitteilung "sehr erfolgreich".
- Das volatile makroökonomische und geopolitische Umfeld sorge jedoch weiterhin für Risiken im Hinblick auf Lieferketten und die Konsumstimmung.
- Den Umsatz für das seit Anfang März laufende neue Geschäftsjahr erwartet das Management auf oder leicht über dem Vorjahresniveau, als 6,2 Milliarden Euro erlöst wurden.
- Dabei helfen nicht zuletzt neu eröffnete Filialen. Gleichzeitig wird lediglich ein stabiles bereinigtes operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern avisiert verglichen mit vergangenes Jahr erzielten 270 Millionen Euro.
- Analysten hatten eine Steigerung erwartet.
- Hornbach hatte bereits vor knapp zwei Monaten vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt.
- Diese wurden nun bestätigt.
Wolfspeed $WOLF (+1,41 %)bereitet Insolvenzantrag in den kommenden Wochen vor
- Der Halbleiterzulieferer Wolfspeed bereitet sich darauf vor, in den kommenden Wochen Insolvenz anzumelden, da das Unternehmen Schwierigkeiten hat, seinen Schuldenberg zu bewältigen.
- Das berichtete das Wall Street Journal am Dienstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
- Die Aktien des Unternehmens fielen im nachbörslichen Handel um mehr als 57 Prozent.
- Wolfspeed kämpft mit einer schleppenden Nachfrage in den Industrie- und Automobilmärkten sowie mit durch Zölle verursachten Unsicherheiten.
- Laut Bericht plant das Unternehmen einen Insolvenzantrag nach Chapter 11, der von der Mehrheit der Gläubiger unterstützt werden soll, nachdem zuvor mehrere außergerichtliche Restrukturierungsvorschläge von Gläubigern abgelehnt wurden.Wolfspeed lehnte eine Stellungnahme gegenüber Reuters ab.
- Das Unternehmen, das Chips auf Basis von Siliziumkarbid herstellt, hatte bereits Anfang des Monats Zweifel an der Fortführungsfähigkeit geäußert und einen schwächeren Jahresumsatz als erwartet prognostiziert.
- Für das Jahr 2026 erwartet Wolfspeed einen Umsatz von 850 Millionen US-Dollar und bleibt damit deutlich unter der Analystenschätzung von 958,7 Millionen US-Dollar.
Siemens $SIE (+1,2 %)wittert in der Künstlichen Intelligenz (KI) eine einmalige Chance
- Digitalisierung und Automatisierung der Industrie auf eine neue Ebene zu heben.
- Peter Körte, der seit Oktober im Siemens-Vorstand für Technologie und Strategie verantwortlich zeichnet, sieht Europa in der industriellen KI und erst recht Siemens in einer Führungsrolle und kündigte ein großes KI-Modell für die Industrie an, mit der der Technologiekonzern seine Führungsrolle ausbauen will.
- Er verwies in seiner Eröffnungsrede zur zweitägigen KI-Konferenz auf die in Europa im Vergleich zu den Vereinigten Staaten größere industrielle Basis und die führende Rolle der Unternehmen in der Luftfahrt, der Autoproduktion, der Pharmabranche oder im Maschinenbau. (FAZ)
Mittwoch: Börsentermine, Wirtschaftsdaten, Quartalszahlen
- ex-Dividende einzelner Werte
- Nemetschek SE 0,55 €
- Symrise AG 1,20 €
- Jungheinrich AG 0,80 €
- SAF Holland SE 0,85 €
- SMT Scharf AG Reg- istered Shares 0,21 €
- FCR Immobilien A- G Ordinary Shares 0,45 €
- Quartalszahlen / Unternehmenstermine USA / Asien
- 18:00 Amazon HV
- Quartalszahlen / Unternehmenstermine Europa
- 07:00 Hornbach Holding Jahresergebnis
- 10:00 CTS Eventim | Porsche AG | SGL Carbon | Swatch HV
- 11:00 Puma HV
- 16:00 Halliburton | United Airlines | Mondelez HV
- 18:00 Freenet Quartalszahlen
- Wirtschaftsdaten
01:50 JP: Handelsbilanz April
08:00 UK: Verbraucherpreise April PROGNOSE: +1,0% gg Vm/+3,4% gg Vj zuvor: +0,3% gg Vm/+2,6% gg Vj Kern PROGNOSE: +1,2% gg Vm/+3,6% gg Vj zuvor: +0,5% gg Vm/+3,4% gg Vj
10:00 EU: EZB, Finanzstabilitätsbericht Mai 2025
16:30 US: Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy Information Administration (EIA) Vorwoche
Ohne Zeitangaben:
- US: U.S. President Trump, trifft Südafrikas Präsidenten Ramphosa
- CA: Fortsetzung des Treffens der G7-Finanzminister und-Zentralbankgouverneure (20. - 22.05.)

Wolfspeed steht kurz vor der Insolvenz
Wolfspeed wird von seinen Schulden erdrückt. Eine staatliche Förderung für den Siliziumkarbid-Hersteller, mit Fabriken in den USA, hatte Trump aufgekündigt.
Der Hersteller von Siliziumkarbid-Halbleitern Wolfspeed wird in den kommenden Wochen Insolvenz anmelden. Das berichtet das Wall Street Journal (Paywall) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen. Anlass sind die hohen Schulden des börsennotierten Unternehmens.
Nachdem Wolfspeed mehrere Vorschläge von Gläubigern zur außergerichtlichen Umstrukturierung seiner Schulden abgelehnt hat, strebt das Unternehmen nun einen Plan im Rahmen des US-amerikanischen Verfahren Chapter 11 an, der von der Mehrheit seiner Aktionäre unterstützt wird.
Die Aktien des Unternehmens fielen im erweiterten Handel um über 57 Prozent.
Wolfspeed kämpft mit schleppender Nachfrage in den Industrie- und E-Automobilmärkten sowie Unsicherheiten durch die Zölle der Trump-Regierung. Wolfspeed gab keine Stellungnahme
ab.
3.500 Beschäftigte könnten ihren Job verlieren
Das Unternehmen äußerte Anfang des Monats Zweifel an der Fortführung des Geschäftsbetriebs und prognostizierte einen schwächeren Jahresumsatz als erwartet. Wolfspeed erwartet für sein Finanzjahr 2026 einen Umsatz von 850 Millionen US-Dollar, was unter der Analystenschätzung von 958,7 Millionen US-Dollar liegt.
Der Hauptsitz von Wolfspeed befindet sich in Durham im US-Bundestaat North Carolina. Der Konzern hat 3.500 Beschäftigte in 17 Ländern. Eine moderne eigene Fabrik befindet sich in Marcy, New York.
Wolfspeed wollte im Saarland das weltweit größte Werk für Halbleiter aus Siliziumkarbid (SiC) errichten. An der Fabrik hatte der Getriebehersteller ZF eine Minderheitsbeteiligung zugesagt. Wolfspeed wollte auf dem Gelände eines ehemaligen Kohlekraftwerks in Ensdorf zu bauen. Das Projekt ist auf unbestimmte Zeit verschoben.
Eigentlich sollte Wolfspeed für zwei Bauprojekte insgesamt 1,5 Milliarden US-Dollar aus dem US Chips Act erhalten, dem unter der Biden-Regierung aufgelegten, 52 Milliarden US-Dollar-Förderprogramm für die Halbleiterbranche in den USA. Doch während etwa Intel, Samsung und TSMC kurz vor Ende der Amtszeit von Joe Biden Förderbescheide erhielten, bekam Wolfspeed keine Staatshilfe. Die Schulden von Wolfspeed liegen bei 6,4 Milliarden US-Dollar, dazu kommt Wandelschuld in Höhe von 575 Millionen US-Dollar, die bis Mai 2026 fällig wird.
Im Jahr 2017 versuchte Infineon, Wolfspeed, zu kaufen, aber die Übernahme wurde von CFIUS, dem Ausschuss für ausländische Investitionen in den Vereinigten Staaten, blockiert.

Ich hab’s euch gesagt, Wolfspeed to the Moon
Die Party beginnt $WOLF (+1,41 %)

To the Moon
Macht euch bereit $WOLF (+1,41 %) wird uns reich machen.
Wie jeden Sonntag, die wichtigsten Nachrichten der letzten Woche, sowie die Termine der kommenden Woche.
Auch als Video:
https://youtube.com/shorts/oV3omttRVN0?si=4olXTaUPp-fMjSYS
Montag:
Die Subventionspleite von unserem Wirtschaftsminister geht weiter. Bei $INTC (-0,01 %) Intel und $WOLF (+1,41 %) Wolfspeed wurden die Werke gar nicht erst gebaut und es sind daher keine Subventionen geflossen. Bei Northvolt könnte es jetzt noch übler kommen, hier sind die Subventionen bereits geflossen. Northvolt hat jetzt allerdings Insolvenz angemeldet. Im schlimmsten Fall hat der Staat hier 620 Millionen Euro Steuergeld verschenkt.
Am Montag hatte sich die Stimmung in der US-Industrie überraschend stark aufgehellt. Trotzdem signalisiert der Einkaufsmanagerindex eine Abkühlung.
Dienstag:
Der DAX knackt erstmalig in seiner Geschichte die 20.000 Punkte Marke und erreicht damit ein neues Rekordhoch.
Südkoreas Präsident verkündet das Kriegsrecht. Damit will man auf die Gefahr durch Nordkorea reagieren. Der Rest sieht darin einen Staatsstreich, es kommt zu Protesten.
https://www.instagram.com/p/DDHpNlBsl0c/?igsh=MW5ycDh2NHNkbno1dg==
Donnerstag:
$HFG (+1,05 %) Hellofresh kann nach mehreren Aufstufungen durch Analysten deutlich dazugewinnen. Jeffries und JPMorgan haben das Kursziel teilweise um 100 % angehoben.
Freitag:
Die größte Freihandelszone der Welt könnte entstehen, das sogenannte Mercosur Abkommen zwischen der EU und Südamerika. Frankreich will den Deal noch platzen lassen, Javier Milei will dagegen die Freihandelszone. Das Mercosur-Abkommen wurde am Freitagabend verabschiedet.
Die Verbraucherstimmung in den USA hat sich weiter verbessert. Der Michigan Consumer Sentiment Index stieg an. Damit hat sich die Verbraucherstimmung den fünften Monat in Folge verbessert.
Samstag:
Milliardäre wechseln seit Covid häufiger den Standort. Das sagt zumindest eine neue Studie von $UBSG (+0,34 %) UBS. Haupteinflussfaktoren sind Lebensqualität in den jeweiligen Ländern, sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen für Wohlhabende. Hauptzielländer sind daher auch Länder mit besonders niedrigen Steuern: Die USA 🇺🇸, die Schweiz 🇨🇭, die VAE 🇦🇪 und Singapur 🇸🇬.
https://www.instagram.com/p/DDSYluRumiW/?igsh=YjJkb3gybWhxc3I4
Wichtigste Termine der kommenden Woche:
Dienstag: 08:00 Inflationsdaten (DE)
Mittwoch: 15:45 Zinsentscheidung BoC (Kanada)
Donnerstag: 14:30 Zinsentscheidung (EZB)
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