$PFE (+1,91 %) mit ca. -24% rausgeschmissen.
Umschichtung nach was Vernünftigeren.
Bei fallendem 🔪 wird per Sparplan nachgekauft.
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97$PFE (+1,91 %) mit ca. -24% rausgeschmissen.
Umschichtung nach was Vernünftigeren.
Bei fallendem 🔪 wird per Sparplan nachgekauft.
Im folgenden Post möchte ich die neuen US-Zölle und ihre potenziellen wirtschaftlichen Folgen aufzeigen. Dabei werden die Hintergründe und die möglichen Auswirkungen auf Inflation und Unternehmen, sowie die Gewinner und Verlierer an der Börse behandelt.
Auch hier gilt, dass genannte Aktien natürlich keine Anlageberatung darstellen, sondern lediglich als Beispiele für mögliche Profiteure oder Verlierer von sich zuspitzenden Handelsbeschränkungen dienen. Historische Entwicklungen sind keine Garantie für zukünftige Renditen.
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In diesem Post:
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Das Thema „Zölle“ ist aktuell nicht nur in den Medien sehr präsent, sondern auch in den vergangenen Earnings Calls der Unternehmen aus dem S&P 500, wurde der Begriff „Tariffs“, also Zölle gemeint, bereits mit starkem Anstieg thematisiert, was nachfolgende Grafik zeigt [1].
Die Grafik zeigt, dass die Diskussion über Zölle im Laufe der letzten Monate verstärkt zugenommen hat und einen immer stärkeren Einfluss auf die Aussichten in den Geschäftsberichten der Unternehmen einnimmt.
Die Daten werden als dreimonatiger Durchschnitt dargestellt und in verschiedenen Sektoren unterteilt, darunter z.B. Industrie, Gesundheitswesen, Konsumgüter, Informationstechnologie usw.
Ich bin gespannt, wie sich die Börsen in der kommenden Woche verhalten werden. Neben der laufenden Berichtssaison wird sicherlich das Thema „Zölle" dominierend sein.
Nachdem nach Amtseintritt von Trump die angekündigten harten Zölle nicht direkt durchgesetzt wurden und es ein „leichtes“ Aufatmen gab, könnte es jetzt eine neue Reaktion an den Märkten geben, wie sie bereits Freitag Abend leicht zu spüren war, als die Märkte gegen Abend drehten.
Ein sich androhender Handelskonflikt könnte, nicht nur einzelne Unternehmen treffen, sondern auch die Inflation in den USA weiter anheizen:
💰 Einfluss auf die Inflation
Die Deutsche Bank hat am 31. Januar bereits eine Prognose zu möglichen Auswirkungen von Zöllen auf die Inflationsrate gestellt [2]:
Die Grafik vergleicht die aktuelle Prognose mit der Prognose vor der Ära „Trump“ und berücksichtigt verschiedene Szenarien für die Weitergabe von Zöllen (Pass-Through) durch Kanada und Mexiko.
Es werden zwei Szenarien betrachtet: eines mit einer 50% Weitergabe der Zölle (zusätzliche Erhöhung in dunkel grün dargestellt) und eines mit einer 75% Weitergabe (hellgrün). Deutlich wird dass die Inflationsrate demnach in diesem Jahr wieder saftig ansteigen könnte und bis 2027 wieder absinkt.
🛃 Neue Zölle in Kraft & weitere Maßnahmen geplant
Seit heute, dem 1. Februar 2025, hat die US-Regierung bzw. Donald Trump neue Importzölle auf Mexiko, Kanada und China verhängt:
Laut der Sprecherin des Weißen Hauses, sind diese Maßnahmen unter anderem eine Reaktion auf das Versäumnis dieser Länder, den Zustrom von Fentanyl und illegalen Einwanderern in die USA zu stoppen. [3]
Doch das ist nur der Anfang:
Ab Mitte Februar werden die USA auch Zölle auf strategische Güter erheben [4], darunter:
🚨 Trump setzt auf Eskalation - Kanada kündigt Vergeltung an
Am gestrigen Tag versuchten kanadische Regierungsvertreter, darunter Außenministerin Mélanie Joly, in Washington die Zölle noch zu verhindern, vergeblich.
Trump machte vor seinem Abflug nach Mar-a-Lago deutlich [5]:
„Wir haben ein Handelsdefizit von 200 Milliarden Dollar mit Kanada. Warum sollten wir Kanada subventionieren?“
Auch die EU könnte bald ins Visier geraten, denn Trump ließ durchblicken:
„Absolut! Die Europäische Union hat uns so schrecklich behandelt!“
🔄 Reaktion Kanadas:
Premierminister Justin Trudeau kündigte an, dass Kanada nicht nachgeben wird und mit „schnellen und robusten Gegenmaßnahmen“ reagieren werde.
Die Regierung plant eine Vergeltungsstrategie in drei Stufen [5]:
Besonders dieser letzte Schritt wäre jedoch ein zweischneidiges Schwert, da Kanada stark von der Energiekooperation mit den USA abhängt.
Wirtschaftsexperten in den USA warnen bereits vor den Folgen eines Handelskriegs [5]:
Doch Trump bleibt hart:
„Vielleicht gibt es kurzfristig Störungen, aber langfristig werden die Zölle uns sehr reich und sehr stark machen.“
🌎 Mögliche Folgen für die Weltwirtschaft
(a) Steigende Preise in den USA
(b) Vergeltungsmaßnahmen & neue Handelskriege?
(c) Auswirkungen auf den Aktienmarkt
🏆 Gewinner & Verlierer - Welche Unternehmen profitieren, welche leiden?
Mögliche Profiteure der Zölle
US-Hersteller von Stahl, Aluminium & Kupfer
Inländische Pharma- und Biotech-Unternehmen
Energieunternehmen mit US-Produktion
Chip-Produzenten mit US-Fertigung
😥 Unternehmen, die unter den Zöllen leiden könnten
Chiphersteller mit globalen Lieferketten
Autohersteller mit globalen Zulieferern
Unternehmen mit starkem Exportgeschäft
US-Einzelhändler mit hohem Importanteil
🧠 Mögliche Investmentstrategien
Defensive Sektoren bevorzugen:
Langfristige Chancen im „Reshoring“ nutzen:
Fazit: Eskaliert der Handelskonflikt weiter?
Mit den neuen Zöllen geht Trump auf Konfrontationskurs und Kanada, Mexiko und China bereiten sich auf Vergeltungsmaßnahmen vor. Sollten weitere Zölle auf europäische Waren folgen, könnte sich die Lage noch verschärfen.
❓Was denkt ihr, welche Aktien könnten am stärksten betroffen sein? Welche Profiteure seht ihr?
Danke fürs lesen! 🤝
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Quellen:
[4]
[5] https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-trump-strafzoelle-100.html
In Teil 1 habe ich meinen Start als Anleger von 2010 bis 2016 beschrieben. Trotz verlustreicher Investitionen und Fehlentscheidungen (Kauf von AT&T statt Amazon) konnte ich einen Depotwert von 35.000€ erreichen. Diese Erfahrungen sollten den ersten Grundstein für meine zukünftige erfolgreiche Anlagestrategie legen (https://app.getquin.com/de/activity/PElWrODsmV)
In Teil 2 erzähle ich von weiteren Rückschlägen in den Jahren 2017 und 2018 und wie der Kauf von MasterCard-Aktien den Wendepunkt in meiner Investorenkarriere markierte. Trotz anfänglicher Verluste und beruflicher Unzufriedenheit erkannte ich, dass meine ursprüngliche Strategie nicht zielführend war, und entdeckte das „Dividendenwachstum“ für mich. Mit einer neuen beruflichen Position und einem soliden Gehalt konnte ich ab 2019 endlich richtig durchstarten (https://app.getquin.com/de/activity/LUkWiLtZKX)
In Teil 3 soll es nun um die Jahre 2019 bis 2021 gehen. In diesen 3 Jahren hat sich mein Depot verfünffacht. Von 40.000€ ging es zwischendurch auf 199.000€ nach oben. Aber auch hier sollte nicht alles nur positiv sein. In dieser Zeit gab es auch die zwei schlechtesten Trades meiner Anlegerkarriere. Neben Wirecard gab es zwei weitere Aktieninvestments, die mit Verlusten von über 80% zu Buche schlugen.
Das Jahr 2019 & die ersten Aktien-Sparpläne:
Das Jahr 2019 startete mit einem Depotstand von ~40.000€ und nach meinem MasterCard-Kauf im Dezember 2018 sollte mein großer Depotumbau Anfang 2019 direkt weitergehen. So sind in den ersten vier Monaten mit Tencent $700 (+2,88 %)
Intel $INTC (-4,07 %)
Salesforce $CRM (-2,41 %)
Alphabet $GOOG (-2,32 %) und Meta $META (-1,11 %) (damals noch Facebook) fünf weitere Techaktien in mein Depot gewandert. Dafür habe ich BHP Billiton $BHP (-0,19 %)
Macy’s $M (-3,7 %)
und Hugo Boss $BOSS (+0,31 %) verkauft.
Im weiteren Jahresverlauf sind dann auch noch die Aktien von Mercedes $MBG (-1,31 %)
und AT&T $T (+2,01 %) aus dem Depot geflogen.
Neben weiteren Zukäufen wie Pepsi $PEP (+3,26 %)
Nextera Energy $NEE (+2,37 %)
oder Xylem $XYL (-1,46 %) habe ich im Jahr 2019 auch die Vorzüge von Aktiensparplänen erkannt und begonnen, ein reines „Sparplandepot“ zu erstellen. Damals lief das noch über die comdirect bzw. Consorsbank und jede Sparplanausführung hat 0,75% Gebühr gekostet.
Ein weiterer Verkauf im Jahr 2019 war die Gamestop-Aktie $GME (-1,75 %) . Gekauft im Jahr 2016, um irgendetwas mit Gaming im Depot zu haben, allerdings nicht berücksichtigt, dass der stationäre Vertrieb immer weniger relevant ist. So stand am Ende ein Kursverlust von 85% – leider war das lange bevor der Memestock-Hype aufkam.
Mein Depot ist im Jahr 2019 auf ~67.000€ gestiegen und konnte eine Rendite von 23% aufweisen. Allerdings lag das immer noch ein gutes Stück unter dem MSCI World und dem S&P 500.
Das Jahr 2020 - Corona, Wirecard Pleite & 100k vor 30 im Depot
2020 – ein Jahr, das wahrscheinlich die wenigsten von uns vergessen werden. Während im Januar und Februar 2020 noch alles in einigermaßen geordneten Bahnen lief, sollte ab Mitte Februar/März das Chaos ausbrechen.
Die ersten Wochen 2020 hatten noch eine sehr positive Entwicklung in meinem Depot erhoffen lassen. Von Anfang Januar bis Mitte Februar stieg mein Depot um knapp 10.000€ auf 77.000€.
Ab Mitte Februar ist dann langsam Panik ausgebrochen. Ich erinnere mich noch genau daran, wie der Handel an den US-Börsen immer wieder kurzzeitig ausgesetzt wurde und Tagesverluste von 10% normal waren. Um Punkt 0 Uhr habe ich mir die US-Futures angeschaut und in Sekunden gingen die Futures um -5% nach unten. Ein Deckel für die Futures, höher dürfen die Future-Verlust nicht ausfallen und man wusste am nächsten Morgen wird es schon wieder böse enden für den DAX.
Aber, wenn Blut in den Straßen fließt, kann man bekanntlich sehr gute Deals machen! So habe ich im März 2020 die Allianz
$ALV (-0,14 %) für 118€ gekauft. Dadurch habe ich eine persönliche Dividendenrendite von fast 12% bezogen auf die aktuelle Dividende von 13,80€. Leider habe ich in Summe nur für 1.000€ gekauft.
Auch Starbucks
$SBUX (-0,91 %) konnte ich für unter 50€ kaufen.
Der Börsencrash ging weiter bis die FED kurzen Prozess machte und den Crash eigenhändig beendet hatte. Mit Zinssenkungen und massiven Gelddrucken hat man den Absturz beendet und mal wieder hat sich das Sprichwort „Never bet against the FED“ bewahrheitet.
Im Anschluss gingen die Börsen durch die Decke und innerhalb kürzester Zeit waren die Börsen schon wieder auf einem positiven Stand gegenüber dem Ende 2019. Jede Aktie, die irgendwie unter den Begriff „stay at home“ fiel, war nun plötzlich der heiße Tipp an der Börse. Ob das Peloton $PTON (-5,46 %)
oder Teladoc $TDOC (-8,8 %) war, alles ging durch die Decke.
Hier hatte ich mich mitreißen lassen und ca. 10 „Stay at Home“-Hypeaktien in ein Growth-Sparplan-Depot gepackt. Davon sind Ende 2024 mit Sea $SE (-2,53 %) und MercadoLibre $MELI (-4,31 %) nur noch zwei Aktie übrig. Die meisten sind selbstverständlich mit Verlust aus dem Depot geflogen.
2020 war aber auch das Wirecard-Jahr $WDI (-33,51 %) : Leerverkaufsverbot durch die BaFin, jahreslange Prüfung durch EY, Rückendeckung durch die Politik und massive Investitionen durch deutsche Fondsmanager von DWS, UnionInvest oder Deka vs. einem Journalisten der Financial Times.
Die Behauptungen von Wirecard, dass der Journalist mit Shortsellern unter einer Decke steckt und die Rückendeckung durch diverse Institutionen war für mich leider zu glaubwürdig.
Als Wirecard sich der Presse stellte und mitteilte, dass 2 Milliarden Euro nicht mehr aufzufinden sind, ging es bergab und allen wurde klar, hier geht es Richtung Insolvenz. Bevor der Handel ausgesetzt wurde, konnte ich meine Aktien noch mit 50% Verlust abstoßen und bin mit einem blauen Auge davongekommen.
Im weiteren Jahresverlauf konnte ich ein extrem günstiges Leasingangebot abschließen und mein privates Auto verkaufen. Die Einnahmen sind direkt in mein Depot geflossen und damit habe ich im November 2020 die 100.000€ geknackt.
Das Jahr hat mein Depot dann mit einem Wert von ~120.000€ beendet. Meine Performance lag mit +5% ziemlich genau auf dem Niveau des MSCI World.
Das Jahr 2021 – HYPE! Wall Street Bets, Krypto und fast 200k im Depot
Das Jahr 2021 war vor allem von Hypes geprägt. Kryptowährungen, Memestocks und Memecoins waren überall in den Schlagzeilen. Gamestop, Dogecoin, SPACs und NFTs musste jeder haben.
Klassische Aktien wurden fast schon langweilig.
Einer der Gründe war mit Sicherheit die Schecks, die die US-Regierung an ihre Bürger ausgestellt hat. Es war immer noch Corona, viele waren im Lockdown eingesperrt und plötzlich hat man mit dem Zocken an der Börse angefangen.
Der Hype lässt sich sehr gut am Beispiel von NFTs aufzeigen. Im Jahr 2021 wurden NFTs im Wert von 17 Milliarden $ gehandelt, im Jahr 2023 waren es nur noch 80 Millionen – ein Rückgang um 97%. Laut einer Studie sind mittlerweile ~95% aller NFTs komplett wertlos.
Der Wahnsinn in einem Beispiel: Procter & Gamble hat einen Charmin Toilettenpapier-NFT ins Leben gerufen. Dieser wurde für über 4.000 $ verkauft. Die Einnahmen wurden komplett gespendet, aber ein Sinnbild für den Wahnsinn des Jahres 2021.
Aus einer Depotperspektive war das Jahr 2021 super! Am Ende standen +32% Rendite und ein Depotwert von über 190.000€, der zeitweise im November 2021 bei 199.000€ lag.
Meine Top-Performer waren NVIDIA
$NVDA (-3,63 %) mit über 100% Kursgewinnen und Pfizer $PFE (+1,91 %)
, die durch den Impfstoffhype getrieben waren und mit 50€ doppelt so hoch standen wie im Jahr 2024.
Mein schlechtester Performer war ein erneuter 80% Verlust mit TAL Education $TAL (+0,36 %) . Ein Bildungsunternehmen aus China. Leider habe ich hier zum ersten Mal die politische Willkür in Ländern wie China erleben dürfen. Über Nacht wurde entschieden, dass Bildung/Nachhilfe nur noch als Non-Profit betrieben werden dürfen. Das war für das Unternehmen natürlich fast ein Todesurteil und die Aktie ist um 80% eingebrochen.
Vermögensentwicklung & Rendite:
Nachdem die Jahre 2013 bis 2018 renditetechnisch zum Vergessen waren, lieferten die Jahre 2019 bis 2021 endlich ab:
Jahr
Depotwert
Rendite
2019 67.000€ +19%
2020 121.000€ +5%
2021 193.000€ +34%
Vermögensentwicklung 2019-2021:
Vermögensentwicklung 2013-2021:
Ausblick:
Im Rückblick auf das Hypejahr 2021 ist es fast offensichtlich, dass das Jahr 2022 deutlich negativ werden musste.
Nach der Party kam allerdings der Kater in Form von Inflation & Ukraine-Krieg. Stark steigende Zinsen und weltweite Konjunktursorgen trugen ihr Übriges bei.
Im nächsten Teil möchte ich daher auf die Jahre 2022 & 2023 eingehen. Das Jahr 2024 werde ich dann im letzten Teil mit meinem Jahresrückblick verbinden.
+++ News: Aufgeheizte Stimmung rund um US-Krankenversicherer +++
Die Aktien bekannter Versicherungsunternehmen wie $UNH (-6,94 %) , aber auch der Konkurrenten $ELV (-0,97 %)
$HUM (+0,12 %) und $CI (+1,09 %) sind in dieser Woche überraschend gefallen. Zwar halten sich die Verluste in Grenzen, jedoch sind die Hintergründe dafür mehr als nur schockierend.
Wie ich bereits berichtet hatte, wurde der CEO der Versicherungssparte von United Healthcare Opfer eines gezielten Attentats. Während die Polizei nun mit Hochdruck ermittelt, wird der Täter in den sozialen Medien derzeit zum Ziel von regelrechter Heldenverehrung. Dabei wird der Attentäter immer wieder mit Charakteren aus der Popkultur wie Batman, Robin Hood oder John Wick gleichgesetzt.
Auch Beschimpfungen gegen das Opfer und seine Familie werden dabei tausendfach geliked und geteilt. Dabei ist nicht nur die Bösartigkeit der Kommentare erschreckend - sondern dass diese mal wieder wie so oft in solchen Fällen - von den Plattformen einfach stehen gelassen werden.
Die Aktien der Versicherer fallen aktuell deshalb, weil befürchtet wird, dass es noch weitere Mordanschläge gegen Versicherungsmitarbeiter geben könnte. Das Management der großen Versicherungsunternehmen ist alarmiert und hat eilig Fotos und andere personenbezogenen Daten ihrer "C-Level-Exekutives" von den Webseiten entfernt.
Kommentar und Einordnung: Nachdem gescheiterten Attentat auf Trump, bin ich kaum noch überrascht mit was für Leuten wir es hier zu tun haben. Die Gleichen, die in jedem zweiten Satz von Demokratie und Menschenrechten reden, sind auch diejenigen die nun zum wiederholten Male die Ermordung ihrer ideologischen Gegner fordern. Gegen so viel Hass hilft United Health auch der gute ESG Score nichts.
Aus reiner Aktionärssicht ist diese aufgeladene Stimmung gegenüber der Banken- und Versicherungsbranche $JPM (-0,57 %) natürlich ein systemisches Risiko beim Investieren. Dabei sind das nicht mal unbedingt Branchen die besonders umstrittenen sind. Auch Retailer $WMT (-2,31 %) , Pharma $PFE (+1,91 %)
$CVS (-2,18 %) Konsumgüterhersteller $KVUE (+4,6 %)
$BATS (-1,84 %) , Rüstungsunternehmen $LMT (+2,16 %) usw. könnten sich bald im Fadenkreuz wieder finden.
Wer wirklich vollkommen sichergehen will, politisch korrekt investiert zu sein, steckt sein Geld einfach in Northvolt und macht 90% Verlust. Damit stellt man auch gleich sicher, dass man bei "eat the rich" nicht mehr gemeint sein kann.
$BTC (+0,77 %) 100.000$ das konnte man heute oft im Feed lesen. Aber +100% $ZAL (-1,25 %) da gibt’s nicht mehr ganz so viele 🤣
Neben $BAYN (+1,43 %) und $PFE (+1,91 %) war Zalando eine meiner 3 Turnaround Wetten für 2024.
Über Bayer Hülle ich mal den Mantel des Schweigens, Pfizer tümpelt mit leichten plus vor sich hin. Aber Zalando macht Freude, vor allem weil das noch was geht.
Wochenchart
Tageschart
Bin schon fest am schauen was meine 2025er Turnaround Kandidaten werden könnten🤓
Ausführliche Aktienanalyse zu Novo Nordisk $NOVO B (+5,32 %)
& der Konkurrenz
1. Umsatzanteile und Margen nach Produkten (Q3 2024)
1.1 GLP-1-basierte Diabetesbehandlungen: Ozempic und Rybelsus
• Umsatzanteil: 34,94 Mrd. DKK (~49 % des Gesamtumsatzes).
• Wachstum: +15 % YoY bei konstanten Wechselkursen.
• Produkteigenschaften:
• Diese Medikamente gehören zur Gruppe der GLP-1-Rezeptor-Agonisten. Sie regulieren den Blutzuckerspiegel, fördern die Insulinfreisetzung und tragen zum Gewichtsmanagement bei.
• Besonders Ozempic ist ein weltweit führendes Medikament bei Typ-2-Diabetes und wird zunehmend auch Off-Label zur Gewichtsreduktion verschrieben.
• Rybelsus bietet den Vorteil, dass es als orale GLP-1-Therapie verfügbar ist, was die Compliance verbessert.
• Marge: Aufgrund hoher Preise und steigender Nachfrage in Schwellen- und Industrieländern ist die Profitabilität außergewöhnlich hoch.
1.2 Adipositas-Therapien: Wegovy
• Umsatzanteil: 18,8 Mrd. DKK (~26 % des Gesamtumsatzes).
• Wachstum: +55 % YoY bei konstanten Wechselkursen; das am schnellsten wachsende Segment.
• Produkteigenschaften:
• Wegovy basiert auf Semaglutid und hat Studien zufolge das Potenzial, das Gewicht um bis zu 20 % zu reduzieren. Dies senkt das Risiko von Folgekrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich.
• Der Markt für Adipositas wächst rapide, da Adipositas zunehmend als Krankheit anerkannt wird.
• Marge: Sehr hoch, da Wegovy eine innovative Therapie ist und begrenzte Konkurrenz hat.
1.3 Insuline: Tresiba, Levemir und NovoRapid
• Umsatzanteil: 12,51 Mrd. DKK (~18 % des Gesamtumsatzes).
• Wachstum: +10 % YoY.
• Produkteigenschaften:
• Tresiba (langwirksam), Levemir und NovoRapid (kurzwirksam) decken alle Bedürfnisse von Typ-1- und Typ-2-Diabetes-Patienten ab.
• Trotz wachsender Konkurrenz durch Biosimilars bleibt Novo Nordisk Marktführer.
• Marge: Stabil, aber niedriger als bei GLP-1-Therapien.
1.4 Seltene Krankheiten (z. B. Hämophilie, Sichelzellkrankheiten)
• Umsatzanteil: 4,57 Mrd. DKK (~6 % des Gesamtumsatzes).
• Wachstum: +17 % YoY.
• Produkteigenschaften:
• Mim8 adressiert Hämophilie A und ist sicher und gut verträglich.
• Etavopivat, derzeit in Phase 3, hat das Potenzial, die Lebensqualität von Sichelzellpatienten signifikant zu verbessern.
• Marge: Sehr hoch, da Therapien für seltene Krankheiten oft Premiumpreise erzielen können.
2. Zielgruppen und Erkrankungen im Fokus
2.1 Diabetes mellitus (Typ 1 und Typ 2)
• Epidemiologie:
• Weltweit: 537 Millionen Menschen (2023).
• Prognose: 783 Millionen bis 2045 (International Diabetes Federation).
• Produkte:
• GLP-1-Rezeptor-Agonisten sind bei Typ-2-Diabetes Mittel der Wahl, insbesondere Ozempic.
• Für Typ-1-Diabetes bleiben Insuline essenziell.
• Zielgruppen:
• Typ-2-Diabetiker (90 % der Fälle). Besonders Patienten in Industrienationen wie den USA, wo die Prävalenz von Übergewicht und Diabetes steigt.
2.2 Adipositas
• Epidemiologie:
• Über 800 Millionen Menschen weltweit; Prognose: 1 Milliarde bis 2030 (WHO).
• Produkte:
• Wegovy ist marktführend und zeigt in klinischen Studien Gewichtsreduktionen von 15–20 %.
• Zielgruppen:
• Patienten mit Adipositas oder Übergewicht, insbesondere in wohlhabenden Ländern mit hohem BMI-Durchschnitt.
2.3 Seltene Krankheiten
• Epidemiologie:
• Hämophilie A: 400.000 Betroffene weltweit.
• Sichelzellkrankheit: Über 6 Millionen Betroffene, vor allem in Afrika.
• Produkte:
• Therapien wie Mim8 und Etavopivat decken wichtige therapeutische Lücken ab.
3. Konkurrenzanalyse
3.1 Eli Lilly $LLY (+0,32 %)
• Mounjaro (Tirzepatid):
• Dualagonist (GLP-1/GIP), der sowohl bei Diabetes als auch Adipositas sehr effektiv ist.
• Studien zeigen Gewichtsverluste von 20–25 %, was Mounjaro als direkten Konkurrenten zu Wegovy und Ozempic positioniert.
• Langfristige Stärken:
• Eli Lilly hat eine starke Pipeline und plant, in den nächsten Jahren mehrere neue Produkte zu lancieren.
3.2 Pfizer und Amgen $PFE (+1,91 %)
$AMGN (+3,04 %)
• Pfizer: Orale GLP-1-Therapien könnten Rybelsus Konkurrenz machen.
• Amgen: Forschungsfokus auf innovativen Adipositasmedikamenten wie AMG 133.
3.3 Sanofi (Insulinmarkt) $SAN (+0,91 %)
• Stärken: Starke Position im globalen Insulinmarkt.
• Schwächen: Rückläufiger Umsatz durch den Marktshift hin zu GLP-1-Therapien.
4. Finanzielle Stärke und Margen
Umsatz (Q3 2024)71,31 Mrd.
• Bruttomarge: 84,6 % (Q3 2024).
• Operativer Gewinn: 33,8 Mrd. DKK (+21 % im Vergleich zum Vorjahr)
• Zukunftspotenzial: Der Umsatz im Adipositassegment wird voraussichtlich das Wachstum weiter dominieren, insbesondere durch steigende Akzeptanz und Einführung neuer Medikamente wie CagriSema.
Novo Nordisk bleibt langfristig führend, obwohl die Konkurrenz (insbesondere Eli Lilly) zunehmend innovativ agiert. Die Kombination aus Marktführerschaft, Produktinnovationen und finanzieller Stärke sichert Novo Nordisk eine Schlüsselrolle im globalen Gesundheitsmarkt.
Analysten-Updates, 29.11.
⬆️⬆️⬆️
- BOFA erhöht das Kursziel für SIEMENS ENERGY von 48 EUR auf 52 EUR. Neutral. $ENR (-4,27 %)
- GOLDMAN erhöht das Kursziel für DEUTSCHE TELEKOM von 37 EUR auf 39 EUR. Buy. $DTE (+0,67 %)
- BERENBERG erhöht das Kursziel für PFIZER von 27 USD auf 29 USD. Hold. $PFE (+1,91 %)
- JPMORGAN erhöht das Kursziel für JUST EAT TAKEAWAY von 14,15 GBP auf 16,02 GBP. Overweight. $TKWY (+0,67 %)
- WARBURG RESEARCH erhöht das Kursziel für RATIONAL von 800 EUR auf 810 EUR. Hold. $RAA (+1,23 %)
- BOFA stuft SCHNEIDER ELECTRIC von Underperform auf Neutral und hebt Kursziel von 175 EUR auf 255 EUR. $SU (+0,5 %)
- BOFA erhöht das Kursziel für NORDEX von 17,90 EUR auf 19,30 EUR. Buy. $NDX1 (+0,87 %)
- BERENBERG erhöht das Kursziel für ZALANDO von 29,70 EUR auf 38 EUR. Buy. $ZAL (-1,25 %)
- WARBURG RESEARCH stuft WACKER NEUSON von Hold auf Buy hoch. Kursziel 17 EUR. $WAC (+0,59 %)
- WARBURG RESEARCH erhöht das Kursziel für ALZCHEM von 75 EUR auf 77,50 EUR. Buy. $ACT (-0,43 %)
- ODDO BHF stuft NORMA GROUP von Neutral auf Outperform hoch. Kursziel 18,10 EUR. $NOEJ (-2,91 %)
- BOFA erhöht das Kursziel für KNORR-BREMSE von 68 EUR auf 70 EUR. Underperform. $KBX (+0,71 %)
- BOFA stuft ABB auf Buy hoch. $ABBNY (-0,56 %)
- BOFA stuft KION von Neutral auf Buy und hebt Kursziel von 39,50 EUR auf 48,50 EUR. $KGX (-0,36 %)
- BOFA stuft JUNGHEINRICH von Underperform auf Neutral und hebt Kursziel von 24 EUR auf 26 EUR. $JUN3 (-0,22 %)
- BERENBERG erhöht das Kursziel für GLOBAL FASHION GROUP von 0,23 EUR auf 0,27 EUR. Hold. $GFG (-1,94 %)
- HSBC erhöht das Kursziel für DEUTSCHE BÖRSE von 230 EUR auf 236 EUR. Buy. $DB1 (-0,57 %)
⬇️⬇️⬇️
- KEPLER CHEUVREUX senkt das Kursziel für HUGO BOSS von 59 EUR auf 41 EUR. Buy. $BOSS (+0,31 %)
- BOFA stuft GENERALI von Neutral auf Underperform ab und hebt Kursziel von 26 EUR auf 27 EUR. $G (-1,43 %)
- DEUTSCHE BANK RESEARCH senkt das Kursziel für L'OREAL von 335 EUR auf 280 EUR. Sell. $OR (+1,22 %)
- BOFA senkt das Kursziel für BAE SYSTEMS von 13,75 GBP auf 12,40 GBP. Underperform. $BA. (-0,14 %)
- BERENBERG senkt das Kursziel für ALLGEIER von 22 EUR auf 19 EUR. Buy. $0RQZ
Portfolio Feedback gefragt
Ich ( Anfang 50, also noch gute 15 Jahre, um am Portfolio zu arbeiten) würde gerne eure Meinung hören. Seit Januar bin ich bei Trade Republic, damals hauptsächlich wegen dem 4%. Dann aber habe ich angefangen, ein paar ETFs zu besparen, dann paar Aktien zu kaufen und zu verkaufen. Also rumgespielt. Momentan hat mein Portfolio drei oder lieber vier verschiedene Teile. Sagen wir mal so, das Familien-Finanzministerium hat mir circa 10k € zum Spielen zur Verfügung gestellt. Der Rest bleibt auf Tagesgeld.
Von diesem 10K möchte ich einen Teil zum Spielen haben, Einzelaktien, §IWDA, andere ETFs, die mir wegen meiner Arbeit nahe liegen, XRP.
Aber das ist nicht mein Thema hier.
Ich möchte einen Dividenden Portfolio aufbauen. Arbeitszeit zu reduzieren oder Rente zu verbessern, wir werden sehen wo die Reise hinführt. Erstmal würde ich alle Auszahlungen reinvestieren.
Die Zusammensetzung ab Dezember würde so aussehen:
$MCD (+0,5 %) 15%
$O (+1,37 %) 9%
$TGT (-2,56 %) 3,5%
Was meint ihr zu der Zusammensetzung? Soll was rein/raus?
Mein Ziel wäre, die monatlichen Ausschüttungen gleichmäßig zu verteilen. Dafür werde ich die Verhältnisse etwas noch rumspielen müssen.
Mein Problem ist, dass die Monate Januar, Februar, April, Mai zu mau aussehen. Was würdet ihr vorschlagen, das in diesen Monaten ausschüttet?
Roast me!
Ist $PFE (+1,91 %) ein Turnaround-Kandidat?
Nach dem Hype um die Corona-Impfstoffe steckt Pfizer in der Krise: Der Aktienkurs ist eingebrochen, die Umsätze schwächeln, und neue Blockbuster lassen auf sich warten. Doch wie sieht es wirklich aus? Gibt es Hoffnung auf einen Turnaround – oder bleibt die Aktie eine Baustelle?
Ein Blick auf die aktuelle Lage
Pfizer befindet sich in einer schwierigen Situation. Der Aktienkurs hat sich nach den Höchstständen während der Pandemie bei rund 25 Euro stabilisiert, we
it entfernt von den Spitzenwerten von über 40 Euro. Der Umsatz im dritten Quartal 2024 betrug 17,7 Milliarden USD – ein Plus von 31 % gegenüber dem Vorjahr. Doch ohne die COVID-19-Produkte Paxlovid und Comirnaty bleibt das Wachstum moderat bei 14 %. Pfizer kämpft damit, seine Umsätze in anderen Bereichen zu stabilisieren, während ältere Medikamente wie Ibrance (-13 %) oder Xeljanz (-36 %) zunehmend Marktanteile verlieren.
Die Dividendenrendite von etwa 6,5 % erscheint auf den ersten Blick attraktiv, doch ist sie nachhaltig? Pfizer zahlte in den ersten neun Monaten des Jahres 7,1 Milliarden USD an Dividenden aus, während die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bei 7,8 Milliarden USD lagen. Die Dividende ist aktuell noch gedeckt, allerdings stark von zukünftigen Wachstumsimpulsen abhängig.
Woher kommt das Geld aktuell?
Pfizer erzielt einen großen Teil seiner Umsätze weiterhin mit Produkten, die während der Pandemie eine entscheidende Rolle spielten. Die wichtigsten Einnahmequellen im dritten Quartal 2024 waren:
Vergleicht man diese Zahlen mit dem Vorjahr, wird klar, dass die COVID-19-Produkte weiterhin eine bedeutende Rolle spielen, während andere Bereiche stärker wachsen müssen, um die Lücke zu füllen.
Die Pipeline: Hoffnung in 108 Akten?
Mit 108 Projekten in der Pipeline hat Pfizer zumindest auf dem Papier eine vielversprechende Basis. Diese teilt sich wie folgt auf:
Produkte in der Registrierung
ADCETRIS (Brentuximab Vedotin): Eine Therapie für das diffuse großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL). Der globale Markt für DLBCL-Therapien wird bis 2027 auf etwa 5 Milliarden USD geschätzt.
COVID-19-Impfstoff (in Zusammenarbeit mit $BNTX (+3,14 %)
): Erweiterung der Zulassung für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren in den USA. Der Markt für COVID-19-Impfstoffe bleibt bedeutend, insbesondere mit Fokus auf jüngere Altersgruppen.
COVID-19-Impfstoff (in Zusammenarbeit mit
$BNTX (+3,14 %)
): Erweiterung der Zulassung für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 4 Jahren in den USA. Die Impfung dieser Altersgruppe ist entscheidend für die Eindämmung der Pandemie.
NGENLA (Somatrogon): Behandlung für Wachstumshormonmangel bei Erwachsenen (in der EU als Orphan Drug klassifiziert). Der Markt für Wachstumshormontherapien wird bis 2025 auf etwa 4 Milliarden USD geschätzt.
Obwohl diese Produkte bedeutendes Umsatzpotenzial bieten, ist es unwahrscheinlich, dass sie allein für einen vollständigen Turnaround von Pfizer ausreichen. Ein nachhaltiger Aufschwung erfordert eine kontinuierliche Pipeline innovativer Produkte, erfolgreiche Markteinführungen und effektive Marktstrategien. Die Produkte und Erwekiterungen können jedoch einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung und zum zukünftigen Wachstum des Unternehmens leisten.
Blockbuster der Zukunft?
Besonders wichtig sind die Fortschritte in den Bereichen Onkologie, Impfstoffe und innovative Medikamente wie Abnehmpräparate. Pfizer investiert massiv in Forschung und Entwicklung, mit einem Budget von 11 bis 12 Milliarden USD für 2024. Einige der vielversprechendsten Projekte sind:
Danuglipron (Phase 2): Ein GLP-1-Agonist zur Gewichtsreduktion. Doch Pfizer kämpft hier mit Problemen: Die ursprüngliche, zweimal täglich einzunehmende Formulierung wurde wegen starker Nebenwirkungen - Übelkeit und Erbrechen - eingestellt. Der Betracher vermag mit einem Augenzwinkern zu denken, 'klappt eigentlich prima'. Es muss aber sanftere Wege geben, zur Gewichtsreduzierung. Nun konzentriert sich Pfizer auf eine einmal tägliche Dosis. Ergebnisse wurden ber noch nicht kommuniziert, sollten aber 2024 noch kommen. Der Markt für Abnehmmedikamente ist riesig und könnte bis 2030 auf über 50 Milliarden USD anwachsen, doch die Konkurrenz ist groß. $NOVO B (+5,32 %) (Wegovy, Ozempic) $LLY (+0,32 %) (Orforglipron) sind hier bereits führend.
mRNA-Kombivakzine (COVID-19 und Grippe - Phase 3): Diese Impfung befindet sich in Phase 3. Sollte sie erfolgreich zugelassen werden, könnte sie ein Umsatztreiber werden, da der Markt für kombinierte Impfstoffe auf über 10 Milliarden USD geschätzt wird.
Onkologie-Therapien (Phase 3): Pfizer arbeitet an mehreren Krebstherapien, darunter Talzenna (Prostatakrebs) und Braftovi/Mektovi (Lungenkrebs). Beide befinden sich in Phase 3 und könnten ab 2025 erste Umsätze generieren.
Abrysvo (RSV-Impfstoff - Zugelassen): Dieser Impfstoff ist bereits zugelassen und adressiert einen Markt, der bis 2027 auf über 8 Milliarden USD geschätzt wird.
Die Herausforderungen: Konkurrenz und Probleme
Trotz der vielversprechenden Pipeline stehen Pfizer einige Hindernisse im Weg. Besonders im Bereich der Gewichtsverlustmedikamente ist die Konkurrenz durch Novo Nordisk und Eli Lilly immens. Beide Unternehmen haben mit Semaglutid (Ozempic/Wegovy) und Orforglipron bereits etablierte Produkte bzw. Kandidaten, die in klinischen Studien hervorragend abschneiden. Pfizer muss hier schnell Fortschritte machen, um nicht weiter ins Hintertreffen zu geraten.
Ein weiteres Problem ist die Abhängigkeit von COVID-19-Produkten. Während Paxlovid und Comirnaty kurzfristig weiterhin für Umsätze sorgen, ist die Nachfrage stark rückläufig, da die Pandemie mehr und mehr in den Hintergrund tritt. Ohne neue Blockbuster wird es schwer, diese Einnahmen zu kompensieren.
Fazit: Ist Pfizer ein Turnaround-Kandidat?
Die Antwort lautet: Ja, aber unter Bedingungen. Die Pipeline bietet mit innovativen Produkten wie Danuglipron und neuen Krebstherapien durchaus Potenzial, doch Pfizer steht unter immensem Druck. Die Konkurrenz ist stark, und die Zeit läuft – insbesondere im Bereich der Abnehmpräparate. Auch die Dividende ist langfristig nur dann sicher, wenn neue Produkte erfolgreich auf den Markt kommen.
Pfizer hat die Ressourcen, um den Turnaround zu schaffen, doch Anleger brauchen Geduld. Sollte das Unternehmen 2025 oder 2026 erste Erfolge mit seinen neuen Medikamenten verbuchen, könnte sich die Aktie wieder erholen. Bis dahin bleibt sie jedoch ein Wackelkandidat – mit viel Risiko, aber auch viel Potenzial.
Wenn ihr es bis hierhin geschafft habt, freue ich mich auf Besuche auf der Website oder auf Instagram. Danke :)
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(Verspäteter) Depotrückblick Oktober 2024 – Ein Monat mit 5 Aktien- und einem ETF Verkauf
Auch wenn der Oktober erst etwas mehr als 2 Wochen her ist, fühlt es sich an wie aus einer anderen Zeit. Deutschland hatte noch eine (unsägliche) Ampelregierung, in Amerika war das Rennen um das Weiße Haus noch offen und ein Telefonat zwischen Scholz und Putin undenkbar.
Und auch wenn der November bisher an der Börse wesentlich spannender als der Oktober ist, war der Oktober aus privater Sicht ein Monat mit größeren Veränderungen.
Abseits der Börseninvestition steht bei uns so langsam das Thema Hausbau an. Daher habe ich zum ersten Mal seit langer Zeit mehrere Verkäufe im Depot getätigt und damit auch ein wenig ausgemistet.
In diesem Jahr gab es zuvor nur 2 Verkäufe in meinem Depot: Bei NVIDIA habe ich im Februar meinen Einsatz rausgenommen und lasse seitdem nur noch die Gewinne laufen. Zusätzlich hatte ich im März Encavis nach dem Übernahmeangebot verkauft.
Im Oktober gab es insgesamt 6 Verkäufe. Für knapp 7.000€ habe ich meinen China ETF verkauft, der sich über die letzten Monate wieder gut erholt hat.
Auf der Aktienseite habe ich mich nun von den meisten Corona Hype Aktien getrennt und Match, Atlassian, Shopify und Block verkauft. Zusätzlich habe ich noch Pfizer verkauft. Das waren nochmal knapp 8.000€ Im Depot bleibt damit nur noch Sea aus Corona Hype Zeiten, dort bleibe ich erstmal weiter investiert, da es geografisch mit Südostasien eine komplett andere Region abdeckt.
Durch das kommende Hausbauthema wird meine Sparqoute daher auch erstmal deutlich reduziert. Von knapp 1.500 bis 2.000€ werden es für die nächste Zeit erstmal nur 500-600€ pro Monat
Monatssicht:
In Summe lag der Oktober bei +1,7%. Das entspricht Kursgewinnen von ~5.000€.
Der MSCI World (Benchmark) lag bei +0,9% und der S&P500 bei +1,5%
Gewinner & Verlierer:
Der Blick auf die Gewinner und Verlierer reiht sich in das gewohnte Bild ein:
Auf der Gewinnerseite steht wie so oft NVIDIA ganz oben mit fast 3.000€ Kursgewinnen. Dahinter folgen TSMC, Bitcoin, Alphabet und Palo Alto Networks mit jeweils 900-1.000€ Kursgewinn.
Auf der Verliererseite hat vor allem ASML seinen Beitrag mit Kursverlusten von fast 1.400€ geleistet. Dahinter folgen mit Bechtle, Thermo Fisher, LVMH und Nike eine breitere Mischung an Aktien, die in letzter Zeit alle nicht unbedingt positiv performt haben. Nichtsdestotrotz sind alle 5 Verliereraktien weiterhin Teil meiner Sparpläne.
Die performanceneutralen Bewegungen lagen im Oktober bei knapp 4.600€. Die Verkaufserlöse liegen im Moment alle noch auf Cashkonten, daher sind sie aus dem Vermögen auch noch nicht abgeflossen. Hier wird sich irgendwann in Zukunft ein größerer Dip ergeben.
laufendes Jahr:
Im laufenden Jahr liegt meine Performance bei +27,5% und damit über meiner Benchmark, dem MSCI World mit 23,7%.
In Summe steht mein Depot aktuell bei ~331.000€. Das entspricht einem absoluten Zuwachs von ~79.000€ im laufenden Jahr 2023. ~53.000€ kommen davon aus Kurszuwächsen, ~3.000€ aus Dividenden / Zinsen und ~22.000€ aus zusätzlichen Investments.
Dividende:
Käufe & Verkäufe:
Ziel 2024:
Mein Ziel für dieses Jahr sind es die 300.000€ im Depot zu erreichen. Durch die extrem positive Marktentwicklung im laufenden Jahr steht mein Depot per Ende Oktober bereits bei ~331.000€.
Per Mitte November und dank der Trump Rally nährt sich mein Depot im Moment sogar den 350.000€ an bzw. war vor einigen Tagen sogar bereits leicht darüber. Allerdings mit einem größeren Cash Anteil, der früher oder später als Eigenkapital in eine Finanzierung fließen wird.
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