Jefferies hebt Kursziel für Intuit an
Am Freitag, den 23. Mai, hat der Analyst Brent Thill von Jefferies das Kursziel für Intuit Inc. $INTU (-0,37 %) von 735 Dollar auf 850 Dollar angehoben und die Kaufempfehlung beibehalten. Diese Anpassung kommt nicht von ungefähr: Intuit hat in den letzten drei Quartalen durchweg die Umsatzprognosen in allen Bereichen übertroffen und zeigt damit eine starke und konstante Leistung. Die positive Entwicklung des Unternehmens spiegelt sich nicht nur in den Zahlen wider, sondern auch in der steigenden Zuversicht der Analysten.
Zudem hat Intuit die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 angehoben. Das Unternehmen erwartet nun ein Wachstum von 15 % im Vergleich zum Vorjahr, im Unterschied zur vorherigen Schätzung von 12-13 %. Der Hauptmotor für dieses Wachstum ist TurboTax Live, das seinen Marktanteil im Bereich der unterstützten Steuererklärungen erheblich gesteigert hat. Auch die Plattform Credit Karma, die Teil des Unternehmensportfolios ist, hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 ein starkes Wachstum von 29 % bis 36 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Diese beeindruckenden Ergebnisse zeigen, dass Intuit auf dem richtigen Weg ist und die Produkte des Unternehmens bei den Kunden gut ankommen.
Für das Geschäftsjahr 2026 plant Intuit die Einführung neuer Produkte, die mit fortschrittlicher Agenten-KI ausgestattet sein werden. Diese Produkte sollen voraussichtlich höherpreisig sein und könnten das Umsatzwachstum weiter ankurbeln. Thill hebt die starken Ergebnisse des Unternehmens im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 hervor und sieht die vielversprechenden Aussichten, die durch innovative neue Produkte unterstützt werden, als Grund für die Erhöhung des Kursziels. Der Analyst ist optimistisch, dass die Entwicklung Intuits sowohl die Marktposition als auch den Aktienkurs nachhaltig positiv beeinflussen wird.
Tarife beeinflussen Unternehmen in den USA
In einer dynamischen Tarifumgebung hat Jim Kelleher, CFA, Direktor der Research-Abteilung, das Analystenteam von Argus über die Auswirkungen von Tarifen auf die Unternehmen im Argus-Universum befragt. Die Tarifpolitik des Weißen Hauses hat in letzter Zeit für viel Aufregung gesorgt, da Zölle verhängt oder angekündigt wurden, aber häufig auch wieder pausiert oder zurückgezogen. Jüngst haben China und die USA vereinbart, die Basiszölle für 90 Tage auf 10 % zu senken, was bei vielen Unternehmen Erleichterung gebracht hat. Dennoch ist die Unsicherheit groß, und viele Unternehmen versuchen, proaktiv auf verschiedene Tarif-Szenarien zu reagieren.
Die Unternehmen erwarten sowohl direkte als auch indirekte Auswirkungen von Tarifen. Direkte Effekte umfassen höhere Kosten für importierte Fertigwaren und Komponenten sowie entgangene Verkäufe, die durch Gegentarife in anderen Ländern entstehen können. Indirekte Auswirkungen könnten sich in einer allgemeinen Abschwächung der Wirtschaft bemerkbar machen, was Unternehmen zwingt, ihre Strategien anzupassen. Fast jedes Unternehmen in der Argus-Analyse hat sich zu den Tarifen geäußert, ähnlich wie vor fünf Jahren in Bezug auf die Herausforderungen der COVID-19-Pandemie. Diese Kommentare geben wertvolle Einblicke in die Schwierigkeiten, mit denen Unternehmen angesichts der aktuellen Handelslage konfrontiert sind.
Quellen:
https://finance.yahoo.com/news/jefferies-raises-intuit-intu-price-210016219.html
https://finance.yahoo.com/quote/AAPL/