Masayoshi Son, CEO der SoftBank Group
$9984 (+2,27 %), kündigte Pläne an, das Unternehmen innerhalb des nächsten Jahrzehnts zu einem führenden Plattformanbieter für „künstliche Superintelligenz“ zu entwickeln.
Auf der jährlichen Aktionärsversammlung verglich er dieses Ziel mit der Dominanz von Microsoft $MSFT (-0,2 %), Amazon $AMZN (+1,62 %) und Google $GOOGL (+2,74 %) und verwies auf die „Winner takes all“-Dynamik.
Er definierte künstliche Superintelligenz als eine Technologie, die die menschlichen Fähigkeiten um das 10.000-Fache übertrifft.
Bis 2025 investierte SoftBank massiv in KI, darunter die Übernahme des US-Chipdesigners Ampere für 6,5 Milliarden US-Dollar und bis zu 40 Milliarden US-Dollar an Finanzmitteln für OpenAI.
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SoftBanks zyklische Wetten folgen einem historischen Boom-Bust-Muster:
Sons neue „All-in“-Haltung bei OpenAI (32 Milliarden US-Dollar Investition) spiegelt seine früheren, risikoreichen Technologiewetten wider, die die Geschichte von SoftBank geprägt haben.
Dies spiegelt ein konsistentes Muster massiver, konzentrierter Investitionen wider – von 100 Millionen US-Dollar in Yahoo im Jahr 1996 über 20 Millionen US-Dollar in Alibaba im Jahr 2000 (dessen Wert auf 130 Milliarden US-Dollar anwuchs) bis hin zum 100 Milliarden US-Dollar schweren Vision Fund im Jahr 2017.
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Dieser Ansatz mit hohem Risiko und hoher Rendite, wie Kritiker ihn nannten, hat die Risikokapitallandschaft durch aufgeblähte Bewertungen und den Druck auf Wettbewerber, mit dem gleichen Finanzierungsniveau mitzuhalten, verändert.
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SoftBanks strategische Positionierung spiegelt frühere Kämpfe um Technologieplattformen wider.
Sons Ambition, der „Organisator der Branche“ im Bereich der künstlichen Superintelligenz zu werden, erinnert an die Strategien der Plattformdominanz, die Billionen-Dollar-Unternehmen wie Microsoft, Amazon und Google hervorbrachten.
SoftBank baut seine KI-Basis strategisch durch Talentakquise und Infrastrukturinvestitionen aus, darunter die Übernahme des Halbleiterdesigners Ampere für 6,5 Milliarden US-Dollar und ein 40-Milliarden-Dollar-Engagement für OpenAI.
Der Ansatz des Unternehmens nutzt seine historische Stärke im Hardwarebereich durch Arm Holdings, um ein integriertes KI-Ökosystem zu schaffen, das Chips, Infrastruktur und Anwendungen umfasst.
SoftBanks Finanzierungsmuster fördert typischerweise die Marktkonsolidierung und stellt Kapital in einem Umfang bereit, der kleinere Wettbewerber zur Fusion oder zum Ausscheiden zwingt – eine Strategie, die die Wettbewerbsdynamik in den Zielsektoren grundlegend verändert.
Diese Plattformstrategie steht im Einklang mit Sons langfristiger Vision, die er seit mindestens 2017 formuliert: einer Zukunft mit einer Billion vernetzter Geräte bis 2035. Dadurch kann SoftBank von den massiven Datenströmen profitieren, die fortschrittliche KI-Systeme antreiben.
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https://www.techinasia.com/news/softbank-aims-to-lead-in-artificial-super-intelligence
Auch die Aktie geht seit einiger Zeit wieder aufwärts, da Investoren allgemein optimistischer werden. Dennoch ist sie weiterhin massiv unterbewertet meiner Meinung nach. Neben der entscheidenden KI-Plattform-Strategie (für die sie selbst mit Stargate (USA, VAE, UK…) die Nachfrage schaffen also theoretisch doppelt profitieren) gibt es natürlich noch viele weitere interessante Investments und Initiativen (Wayve, Grab $GRAB (+5,21 %), Coupang $CPNG (+3,49 %), 21 Capital, Helion, PayPay Expansion…..). Insgesamt glaube ich an die Vision des Unternehmens und sehe viele Anhaltspunkte, dass es gelingen könnte :)