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3i Group
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163i dem Untergang geweiht. Du hattest recht, ich hatte unrecht.

Die Beteiligung an Action allein rechtfertigt meiner Meinung nach die aktuelle Bewertung
Die 3i Group ist eine an der Londoner Börse notierte Private Equity Investmentgesellschaft und hat sich auf den Aufbau langfristiger Unternehmenswerte spezialisiert. Mit einer Marktkapitalisierung von mehreren Milliarden Pfund ist sie Teil des FTSE 100.
3i investiert in verschiedene Branchen, darunter Konsumgüter, Technologie, und nachhaltige Infrastruktur. Die bekanntesten Investitionen sind wahrscheinlich Unternehmen wie Action und Valorem.
Das führende globale Investmentunternehmen 3i Group konzentriert sich auf zwei Hauptsektoren: Infrastruktur und Private Equity. Das Unternehmen wurde 1945 gegründet und konzentriert sich auf Investitionen in mittelständische Unternehmen in Nordamerika und Europa.
Private Equity:
3i verwendet hauptsächlich seine eigenen Mittel, um in Unternehmen mit einem Marktwert zwischen 100 und 500 Millionen Euro zu investieren. Ihr Ansatz konzentriert sich auf die Förderung von Wachstum als Mittel zur langfristigen Vermögensgenerierung. Sie investieren stark in Branchen wie Software, Industrietechnologie, Verbraucherdienstleistungen, Gesundheitswesen und Konsumgüter. Ein prominentes Beispiel dafür ist Action, ein schnell expandierender europäischer Discount-Händler, der einen erheblichen Teil seines Portfolios ausmacht und ein wichtiger Faktor für seine jüngsten Renditen war.
Infrastruktur:
3i beaufsichtigt ein Portfolio von Infrastrukturbeständen und konzentriert sich auf Branchen wie Gesundheitswesen, Kommunikation und Energie. Ihre Investitionen in diesem Bereich sollen sowohl Kapitalzuwachs als auch hohe Renditen aus Fondsverwaltungsgebühren erzielen.
Das Portfolio von 3i wurde im März 2024 mit 6,7 Milliarden Pfund für Infrastruktur und 21,6 Milliarden Pfund für Private Equity bewertet.
Action:
Das schnell wachsende billige Non-Food-Geschäft Action nimmt derzeit rund 72 % des Portfolios von 3i ein. Das Unternehmen wurde 1993 in den Niederlanden gegründet und ist mit mehr als 2.300 Standorten in 12 Ländern, darunter die Niederlande, Frankreich, Deutschland, Österreich und Spanien, heute die Schnäppchenkette in Europa mit der schnellsten Wachstumsrate. Der Kern der Geschäftsstrategie von Action besteht darin, den Verbrauchern eine regelmäßig kuratierte Auswahl an preiswerten Waren in 14 verschiedenen Kategorien wie Spielzeug, Mode, Körperpflege und Haushaltswaren zu bieten. Aktion ist eine beliebte Option für diejenigen, die aufgrund ihrer effektiven Beschaffung und umfangreichen Beschaffung, die qualitativ hochwertige Artikel zu den niedrigsten Kosten garantieren, nach den besten Angeboten suchen.
Maßnahmen bringen Einnahmen pro Jahr in Höhe von etwa 8 Milliarden Euro und wachsen immer noch in einem stetigen Tempo. Im Jahr 2023 gab es einen Umsatzzuwachs von 30 % und einen Anstieg des EBITDA um 46 % auf 1,2 Milliarden Euro. Jede Woche erweitert das Unternehmen sein Sortiment über 150 neue Produkte, um seinen Bestand kontinuierlich zu aktualisieren. Sein Sortiment ändert sich immer noch, wobei nur noch etwa 35 % davon festgelegt sind. Action legt auch Wert auf Nachhaltigkeit, beschafft 90 % seiner Baumwollwaren über die Better Cotton Initiative und verwendet nachhaltig gewonnene Materialien in 92 % seiner Papier- und Holzprodukte, was sie von anderen Low-Cost-Anbietern, insbesondere chinesischen wie Temu, unterscheidet.
Um ehrlich zu sein, ist die Wachstumsrate von Umsatz und EBITDA einfach spektakulär.
Das Unternehmen wächst durch die Eröffnung neuer Geschäfte sowie durch die Steigerung des Umsatzes pro Geschäft.
Am aufregendsten ist für mich die schnelle geografische Expansion von Action, wie bereits erwähnt, sind sie derzeit in 14 europäischen Ländern präsent, und es werden noch mehr kommen.
Die Unterbewertung:
Die 3i-Gruppe wird derzeit mit einem KGV von 8,75 gehandelt. Das scheint ziemlich teuer zu sein, wenn wir die großen Ausreißer in den Jahren 2020 und 2021 ausschließen.
Wie im Titel erwähnt, glaube ich jedoch, dass nur Action mit "nur" 72 % der Bestände von 3i ein noch höheres Vielfaches rechtfertigt. Aus diesem Grund habe ich eine Discounted Cash Flow Analyse (DCF) für Action mit den folgenden Annahmen durchgeführt:
EBITDA-Marge: Ich habe in den letzten vier Jahren - einschließlich Covid-19 - durchschnittlich berechnet und bin davon ausgegangen, dass die Marge bei den durchschnittlichen 12,7 % konstant bleiben würde.
Umsatzwachstumsrate: Die durchschnittliche Umsatzwachstumsrate von Action in 4 Jahren liegt derzeit bei 22 %, während die Wachstumsrate seit dem 3i-Buy out 2011 bei satten 26 % liegt. Um den Bear-Case anzupassen, habe ich die folgenden Annahmen verwendet: Bear-Case: 15% p.a. Bull-Case: 22 % p.a
Free Cashflow: Da 3i den FCF einer bestimmten Holding in den Gewinnaufrufen nicht ausdrücklich deklariert, war es ziemlich schwierig, eine geeignete Annahme für die FCF-Umwandlung von Aktie zu erhalten. Glücklicherweise gab der CEO jedoch im letzten Gewinnaufruf an, dass die EBITDA-zu-FCF-Umrechnung für 2023 bei 101 % lag, was uns die folgenden Annahmen gibt: Bear-Case: 80 % des EBITDA Bull-Case: 101 % des EBITDA
WACC: Für den WACC habe ich 10 % verwendet.
Perpetuity Growth Rate: Für die Perpetuality Growth Rate habe ich 3,5 % angenommen. Dies wirkt konservativ, wenn man sich die historischen Wachstumsraten ansieht.
Innerhalb des Bear-Case gibt uns unser DCF einen Aktienkurs mit dem beizulegenden Zeitwert von rund 44,- €, was darauf hindeutet, dass das Unternehmen derzeit fair bewertet ist.
Wenn wir uns unseren Bull-Case ansehen, erhalten wir ein beizulegendes Kursziel von ca. 100,- € , was darauf hindeutet, dass das Unternehmen derzeit um satte 57 % unterbewertet sein könnte.
Fazit
Mit unseren beiden DCF erhalten wir eine Preisspanne von 44 bis 100 € oder eine Bewertungslücke von 0 % bis 57 %.
Wenn man bedenkt, dass unser DCF nur eine Beteiligung von 3i berücksichtigt, könnte man argumentieren, dass die verbleibenden 28 %, abgesehen von Action, bei der Investition in 3i völlig kostenlos sind. Das vergrößert m.M.n. die Marge noch weiter.
Für mich gibt es zwei potenzielle Risiken, die unseren Investitionsfall behindern könnten: Wirtschaftliche Abschwünge: Obwohl es Schnäppchenläden bei Abschwüngen oft gut geht, können sich länger anhaltende Krisen auf die Konsumausgaben auswirken und den Umsatz reduzieren. Maßnahmen könnten unter Druck stehen, die Preise zu erhöhen, wenn die Inflation die Kosten für Waren und Transport weiter in die Höhe treibt, was die budgetbewusste Kundschaft abscheuen könnte.
Wettbewerb: Da die chinesischen Akteure auf dem Vormarsch liegen, muss Action konsequent innovativ sein und sich von der Konkurrenz abheben, um seine Marktposition zu behaupten. Dies könnte die Margen unter Druck setzen. Der jüngste Vorstoß auf Nachhaltigkeit und die höhere Qualität im Vergleich zur chinesischen Konkurrenz hebt Action jedoch aus.
Dennoch denke ich, dass 3i sich derzeit auch nach dem letzten Lauf, den die Aktie erlebt hat, an einem sehr überzeugenden Einstiegspunkt befindet. Ich erhöhe meine Investition in diese Aktie schrittweise. Ich bewerte die Aktie mit einem starken Kauf.





Im Juli habe ich weiter in den VWRL und QQQ umgeschichtet 🫡
Was bisher geschah und was passieren sollte:
Trennung ist immer schwer, aber hier sind die Verkäufe, die ich im Juli vollzogen hab:
Neben dem $VWRL (+0,11 %) und $EQQQ (-0,29 %) hat es auch ein paar wenige Nachkäufe gegeben. (Keiner ist perfekt) Laut Gedächtnisprotokoll handelt es sich dabei nur um $GOOGL (-1,33 %) und $III (+1,27 %) , vielleicht waren es ein paar mehr.
Hier die Käufe:
So sieht auf jeden Fall das Depot Stand heute aus:
Somit sind jetzt "nur" noch 32 Positionen übrig 😅
Hier noch die Länder Aufteilung.



+ 5

Action verfehlt EBITDA-Erwartungen und belastet 3i-Aktie
Quelle: Investing.com -- Die Aktien der 3i Group fielen um 1,6 %, nachdem die Private-Equity-Gesellschaft mitteilte, dass das operative EBITDA des Discounters Action im ersten Halbjahr hinter den Prognosen zurückblieb, obwohl der Einzelhändler ein solides Umsatzwachstum verzeichnete.
Wie 3i mitteilte, erzielte Action, das größte Portfoliounternehmen, in den ersten sechs Monaten ein operatives EBITDA von 980 Mio. €. Damit wurden die Erwartungen aufgrund einer Einmalaufwendung von 26 Mio. € für eine Mitarbeiterprämie anlässlich der Eröffnung der 3.000. Filiale verfehlt. Der Wert lag unter der Prognose von RBC in Höhe von 998 Mio. €.
Der Umsatz von Action erreichte im ersten Geschäftshalbjahr 7,34 Mrd. €, was einem flächenbereinigten Wachstum von 6,8 % im Vorjahresvergleich entspricht und im Rahmen der Prognosen lag. Mit netto 125 neuen Filialen in den ersten sechs Monaten übertraf das Unternehmen die Erwartungen und ist weiterhin auf Kurs, das Jahresziel von 370 Neueröffnungen zu erreichen.
3i hob hervor, dass das Wachstum von Action mengengetrieben war und durch starke saisonale Verkäufe gestützt wurde. Jedoch sei in Frankreich und Deutschland weiterhin eine schwächere Verbrauchernachfrage zu beobachten, was die Anlegerstimmung belasten könnte.
Für die drei Monate bis Ende Juni 2024 meldete 3i einen Nettovermögenswert der Gruppe von 2.711 Pence pro Aktie. Dies entspricht einer Gesamtrendite von 7 %, die einen positiven Währungsumrechnungseffekt von 40 Pence pro Aktie einschließt.
„Wir betrachten 3i als einen starken Akteur am globalen Finanzmarkt mit einer soliden Erfolgsbilanz bei den Aktionärsrenditen. Angesichts der Größe der Beteiligung macht Action einen wesentlichen Teil des Investment-Case aus“, kommentierten die Analysten von RBC.
Zudem gab die Private-Equity-Gesellschaft bekannt, dass sie ihre bestehende revolvierende Kreditlinie in Höhe von 900 Mio. £ durch eine neue Fünf-Jahres-Fazilität über 1,2 Mrd. £ zu verbesserten Konditionen refinanziert hat. Dies stärkt die finanzielle Position des Unternehmens.
Action ruft Chips zurück – Mineralöl enthalten
Ein Knabberartikel, der beim Discounter Action verkauft wurde, kann Mineralöl enthalten. Dies ist potenziell gesundheitsschädigend.
Der Hersteller PepsiCo Nederland BV informiert über den Rückruf des Artikels "Lay's Minibeutel" im 9er-Pack. Er wurde seit dem 23. Mai 2025 über Filialen der Handelskette Action verkauft.
Im Rahmen der Produktion wurde versehentlich nicht lebensmittelsicheres Mineralöl in das Produkt eingebracht. Das Mineralöl enthält die chemischen Verbindungen MOSH und MOAH. Vom Verzehr wird dringend abgeraten, wie produktwarnung.eu mitteilt.
Das ist das betroffene Produkt:
Produkt: Lay's Minibeutel, 9er-Pack
Inhalt: 225 g
Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 23.8.2025
EAN-Code: 8710398529787
Hersteller-Code: 340057333

Na juten Morgen📉
Die Kanonen werden geladen, jede Tasche nach übrigen Münzen durchsucht und sich mental darauf eingestimmt, in das tiefe, rote Meer zu springen.
Neben einer $GOOGL (-1,33 %) die vor wenigen Monaten knapp die 100% Plus angekratzt hat und sich nun bei netten 25% befindet (Der obligatorische Screenshot bleibt selbstverständlich als Erinnerung), eröffneten selbst Aktien wie $III (+1,27 %) mit minus 20%.
Welche Unternehmen habt ihr jetzt im Auge und greift ihr schon zu?

Insights aus der Dollar General Analystenkonferenz - Solide Ergebnisse in Q4 2024, Portfoliooptimierung und Fokus auf langfristiges Wachstum
Ich habe letzte Woche an der Telefonkonferenz von Dollar General ($DG (+0,38 %) ) zu ihren Ergebnissen für das vierte Quartal 2024 teilgenommen. ich möchte meine Einblicke hier zusammenfassen:
Todd Vasos, CEO , zeigte sich zufrieden mit der Performance im vierten Quartal, die von solider Ausführung und guten Umsatzzahlen geprägt war. Er betonte, dass die "Back to Basics" Initiative positive Ergebnisse gezeigt und das Unternehmen gut für 2025 positioniert habe. Ein wichtiger Meilenstein war, dass Dollar General im Geschäftsjahr 2024 zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte einen Jahresumsatz von über 40 Milliarden US-Dollar erzielt hat. Dies unterstreiche die bedeutende Rolle von Dollar General als Nahversorger in über 20.000 Gemeinden. Im vierten Quartal konnte Dollar General seinen Marktanteil sowohl im Bereich der Konsumgüter als auch bei Non-Consumables steigern.
Die Same-Store-Sales stiegen um 1,2 %, getragen durch ein Wachstum des durchschnittlichen Transaktionsbetrags von 2,3 %. Dies wurde teilweise durch einen Rückgang des Kundenverkehrs um 1,1 % kompensiert, der auf den anhaltenden finanziellen Druck der Kernkunden und den starken Vorjahresvergleich zurückzuführen war. Der Anstieg der vergleichbaren Umsätze war ausschließlich auf die Kategorie der Konsumgüter zurückzuführen, während die Bereiche saisonale Artikel, Haushaltswaren und Bekleidung Rückgänge verzeichneten.
Vasos ging auch auf die finanzielle Situation der Kunden ein, die sich laut ihren Angaben im vergangenen Jahr verschlechtert hat. Viele Kunden hätten nur noch Geld für das Nötigste und müssten sogar bei Notwendigkeiten sparen5 . Für 2025 wird keine Verbesserung des makroökonomischen Umfelds erwartet, insbesondere nicht für die Kernkunden. Daher liege der Fokus weiterhin auf dem Angebot von Wert und Bequemlichkeit. Bezüglich der angekündigten Zölle zeigte sich Vasos zuversichtlich, die Auswirkungen im Jahr 2025 abmildern zu können.
Ein wichtiger Punkt war die angekündigte Portfoliooptimierung. Im vierten Quartal wurde eine Überprüfung des Immobilienportfolios von Dollar General und pOpshelf durchgeführt. Infolgedessen wurden 96 Dollar General Stores zur Schließung ausgewählt, hauptsächlich in städtischen Lagen, die zunehmend schwieriger zu betreiben waren. Bei pOpshelf wurden 51 Stores als Schließungskandidaten identifiziert, von denen 6 in Dollar General Stores umgewandelt und die restlichen 45 geschlossen werden sollen. Nach diesen Maßnahmen wird es noch 180 pOpshelf Stores geben. Diese Entscheidungen führten im vierten Quartal zu einer negativen Auswirkung auf den operativen Gewinn von 232 Millionen US-Dollar.
Für die Zukunft von pOpshelf zeigte sich Vasos optimistisch und verwies auf positives Kundenfeedback. Geplant sind verschiedene Initiativen zur Umsatzsteigerung, darunter neue Markenpartnerschaften, ein verbessertes In-Store-Erlebnis und neue Kategorien. Erste Erfolge zeige ein neues Ladenlayout mit Fokus auf Spielzeug, Partyartikel, Süßigkeiten und Beautyprodukte. Erkenntnisse aus pOpshelf sollen auch genutzt werden, um das Non-Consumable Angebot in den Dollar General Stores zu stärken.
Im Anschluss an die Präsentation stellten Analysten Fragen.
Kate McShane von Goldman Sachs fragte nach dem erwarteten Verlauf der Margenexpansion bis 2028 und den größten strukturellen Veränderungen, die eine Rückkehr zu historischen operativen Margen verhindern. Kelly Dilts erklärte, dass es kein linearer Anstieg sein werde, aber man viele Maßnahmen ergreife, um die Ziele zu erreichen. Wesentliche Treiber seien die Verbesserungen bei Inventurdifferenzen und Schäden, die bereits positive Entwicklungen zeigten. Zudem würden Initiativen wie das DG Media Network und eine verbesserte Non-Consumable Strategie zur Margenverbesserung beitragen.
Simeon Gutman von Morgan Stanley erkundigte sich nach der aktuellen Situation des Konsumenten, insbesondere nach Veränderungen in den letzten Monaten. Todd Vasos beschrieb die Situation als weiterhin angespannt für die Kernkunden, aber er beobachte eine zunehmende "Trade-Down" Tendenz sowohl bei Mittel- als auch bei Oberklasse-Kunden. Diese Entwicklung habe sich im vierten Quartal verstärkt und scheine sich im ersten Quartal fortzusetzen.
Zhihan Ma von Bernstein fragte, ob nach den angekündigten Schließungen weitere zu erwarten seien und wie sich die Renditen von neuen Store-Eröffnungen im Vergleich zu Project Elevate und traditionellen Remodels langfristig darstellen. Todd Vasos erklärte, dass die Portfolioüberprüfung gründlich gewesen sei und die Schließungen strategische Entscheidungen waren. Er sieht weiterhin Potenzial für neue Stores in den USA und in Mexiko. Auch von Project Elevate (erwartete Umsatzsteigerung von 3 % bis 5 %) und den traditionellen Remodels (6 % bis 8 %) erwarte man positive Beiträge.
Rupesh Parikh von Oppenheimer erkundigte sich nach dem aktuellen Zustand der Stores (Inventar, Personalbesetzung) und den Möglichkeiten zur weiteren Verbesserung des Working Capitals. Todd Vasos zeigte sich zufrieden mit dem Zustand der Stores, der sich dank der "Back to Basics" Initiative verbessert habe. Die Lagerbestände seien auf einem hohen Niveau, und es gebe weiterhin Optimierungspotenzial. Kelly Dilts hob die erfolgreiche Reduzierung des Inventars bei gleichzeitig gestiegener Verfügbarkeit hervor, was sich positiv auf das Working Capital ausgewirkt habe. Sie kündigte weitere Schuldenreduzierungen für 2025 an.
Seth Sigman von Barclays merkte an, dass die Summe der genannten Margentreiber das langfristige Margenziel von 6 % bis 7 % übersteigen würde, und fragte nach möglichen Kompensationseffekten oder ob die Ziele konservativ seien. Todd Vasos betonte, dass der langfristige Rahmen die richtige Balance finde, um Kunden, Mitarbeitern und Aktionären gerecht zu werden. Man strebe immer danach, mehr zu erreichen, und das Ziel sei als ein guter Ankerpunkt zu sehen.
Robby Ohmes von Bank of America fragte abschließend nach den Einschätzungen zum Wettbewerbsumfeld im Jahr 2025 im Vergleich zu 2024, insbesondere in Bezug auf Walmart, die Ausweitung von Lieferdiensten und die Schließung von Wettbewerbern. Todd Vasos betonte, dass der Wettbewerb immer präsent sei, aber er sehe Chancen durch die Schließung von Wettbewerbern wie Party City und die anhaltenden Marktanteilsgewinne gegenüber Drogeriemärkten. Die beschleunigte "Trade-Down" Bewegung spiele Dollar General in die Hände. Die Ausweitung des Lieferdienstes soll ein Wettbewerbsvorteil sein, insbesondere in ländlichen Gebieten. Das DG Media Network sei ein wichtiger Baustein für die digitale Strategie und biete Margenpotenzial.
Die Telefonkonferenz vermittelte den Eindruck eines Unternehmens, das nach einem herausfordernden Jahr 2024 die richtigen Schritte unternommen hat, um seine Basis zu stärken. Die strategische Portfoliooptimierung durch die Schließung unprofitabler Stores ist ein konsequenter Schritt. Die finanzielle Guidance für 2025 ist moderat, berücksichtigt aber die anhaltenden Herausforderungen für die Kernkunden und höhere Investitionen im ersten Halbjahr. Der langfristige finanzielle Rahmen mit ambitionierten Zielen für Umsatz- und Margenwachstum sowie die Wiederaufnahme von Aktienrückkäufen ab 2027 signalisiert Zuversicht für die Zukunft.
Insgesamt scheint Dollar General gut positioniert zu sein, um von der aktuellen wirtschaftlichen Lage und den sich verändernden Konsumgewohnheiten zu profitieren, auch wenn kurzfristig noch Gegenwind erwartet wird.
Ich persönlich habe mit Action (über 3i Group $III (+1,27 %) ) ein europäisches Pendant im Portfolio.

Trading Update - Non-Food-Discounter
Hier ist die Aktienkurentwicklung der Unternehmen die ich kontinuierlich tracke. Ich konzentriere mich auf dem Zeitraum vom 01.12.2024 - 15.01.2025
- 3i Group $III (+1,27 %) -0,64%
- TJX Companies $TJX (+0,62 %) -5,61%
- Dollar Tree $DLTR (+1,07 %) -3,39%
- Dollar General $DG (+0,38 %) -11,85%
- Five Below $FIVE (-0,08 %) -4,68%
- Dollarama $DOL (+0,32 %) -8,75%
- Pepco Group $PCO (+1,02 %) -4,43%
In meinem Portfolio befinden sich aktuell Aktien der 3iGroup.
Action hatte im November aktuelle Zahlen veröffentlich, die das starke Wachstum in Europa unterstreichen. Action hat einen Nettoumsatz von 10,733 Milliarden Euro erzielt, begleitet von einem operativen EBITDA von 1,532 Milliarden Euro – ein beeindruckender Anstieg von 26 % im Vergleich zum Vorjahr. Was mich besonders beeindruckt, ist das Like-for-Like-Wachstum von 10,1 %, das ausschließlich durch Mengenerhöhungen getrieben wurde. In einem Umfeld steigender Lebenshaltungskosten zeigt Action, wie effektiv eine Strategie sein kann, die Preisnachlässe direkt an die Kunden weitergibt. Trotz branchenweiter Preissteigerungen bleibt Action ein Musterbeispiel für Effizienz. In den ersten neun Berichtsperioden des Jahres wurden 189 neue Filialen eröffnet, und für das Gesamtjahr 2024 waren 350 neue Filialen geplant. Ich gehe davon aus, dass dieses Ziel erreicht worden ist. Besonders spannend finde ich die schnelle Expansion in Italien, Portugal, der Slowakei und Spanien.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass us-amerikanische Aktien (z.B. Dollar Tree und Dollar General) hohe Verluste im Jahr 2024 zu verzeichnen hatte. Unteranderem war dies auf fehlende Effizienzen zurückzuführen, jedoch auch auf die drohenden Strafzölle durch Trump auf Waren aus China. Daher ist ein weiterer spannender Kandidat für mich Dollarama, da sie ausschließlich in Kanada und Lateinamerika ihre Geschäfte betreiben.

3i hat heute einen neuen Action Store am Wiener Hauptbahnhof eröffnet - 19.12.24
Heute hat Action in Wien am Hauptbahnhof einen neuen Store eingeweiht. Als Investorin habe ich extra den langen und beschwerlichen Weg auf mich genommen und war vor Ort.
Die Standortwahl Hauptbahnhof ist sehr klug gewählt, da man hier aufgrund von Sondergenehmigungen längere Öffnungszeiten pflegen kann.
Außenansicht Action Store Wien Hauptbahnhof im Untergeschoss.
Der neue Store im Hauptbahnhof Wien hat einen ausgezeichneten Standort und konnte bereits am ersten Tag ein extrem hohes Kunden aufkommen erzielen.
Das Personal hat sehr freundlich und motiviert gewirkt und die Kunden haben fleißig eingekauft.
Neben vielen interessanten und nützlichen Artikeln zu günstigen Preisen gibt es auch ein paar exotische Artikel, so habe ich zum Beispiel diese Katzenmilch entdeckt. Ich habe die Milch dann zwar wieder zurückgelegt aber grundsätzlich finde ich es gut, wenn die Menschen ihr Müsli nicht mehr mit Kuh sondern mit Katzenmilch zubereiten würden da das sicher Ressourcen und CO2 sparen würde.
🤥🤪 in diesem Sinne noch einen schönen Abend
Dritte Tranche:


Börsennotierte Non-Food Discounter (direktes und indirektes Investment)
🧵 1
In der letzten Woche habe ich gelesen, dass die Non-Food Verbraucherausgaben bei Händlern wie Action, Tedi und Woolworth vom 1. Halbjahr 2022 bis 2024 von 2,6 Mrd. € auf 3,2 Mrd. € in Deutschland gestiegen sind. Lidl, Aldi und Co. verlieren in diesem Bereich immer mehr Marktanteile.
Dies hat gereicht, um mich mehr mit der Branche auseinandersetzen.
Das Schaubild zeigt die einzelnen Beziehungen zwischen den Unternehmen und ggf. Investoren auf.
Fangen wir mit #action an: Der Non-Food-Discounter Action hat seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2024 um 20,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 6,2 Milliarden Euro gesteigert. Insgesamt hat Action mittlerweile 2.685 Stores in 12 verschiedenen Ländern mit 17,3 Mio. Kunden. Allein in diesem Jahr will das Unternehmen weitere 330 Läden eröffnen.
Action selber ist nicht an der Börse gelistet, daher ist es um so spannender dass die Private Equity Gesellschaft $III (+1,27 %) (3i Group) um die 80% an Action hält. 3i ist natürlich auch noch an anderen Unternehmen beteiligt, allerdings macht der Anteil der Action-Beteiligung um die 72% aus. Action ist für 3i also das wichtigste Investment. Der Kurs der Aktie ist in der 1-Jahres Performance auch um die 70% gestiegen. 🚀
Interessanter Fakt: Die Eigentümerholding von Woolworth (by the way gehört denen auch Tedi) forciert aktuell einen Verkauf von #woolworth und der einzig übrige geblieben Bieter ist eben jene 3i Group. Action und Woolworth in einem Portfolio zu haben wäre ein riesen Martkanteil!
An der 3i Group selber ist auch Blackrock mit rund 9% beteiligt.

$III (+1,27 %) Oha. Da bin ich mal gespannt. Das sind auch die Short Seller von Wirecard. Direkt mal zu Action.
https://www.cityam.com/short-seller-makes-multimillion-pound-bet-against-3i-group/

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