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Hey Leute,


für viele von uns ist finanzielle Bildung ein wichtiger Faktor, um unser Geld erfolgreich zu verwalten und für die Zukunft vorzusorgen. Aber sollten wir nicht bereits in der Schule lernen, wie man eine Steuererklärung ausfüllt oder was ein ETF ist?


Ich persönlich denke, dass eine frühe finanzielle Bildung für alle von Vorteil sein kann. Denn je früher wir uns damit beschäftigen, desto besser können wir uns auf die Zukunft vorbereiten.


Wie seht ihr das Thema finanzielle Bildung? Hattet ihr in der Schule bereits Unterricht darüber? Und an alle Eltern auf getquin: Wie fördert ihr als Eltern zum Beispiel die finanzielle Bildung eurer Kinder? Bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen! 


#finanzen
#bildung

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38 Kommentare

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Frühe finanzielle Bildung ist unabdingbar! Ob es die Aufgabe der Schule bzw der Lehrer seien sollte, lass ich jetzt mal dahingestellt. Eine Zeit lang hab ich ähnlich gedacht, dass die Schule in der Pflicht stehen sollte. Seit einigen Jahren denke ich anders. Lehrkräfte gehen jetzt teilweise schon am „Stock“
- völlig überfüllte Klassen
- teilweise sprachliche Barrieren
- teilweise Inklusions Kiddies
- teilweise Kinder die zusätzliche Förderung benötigen, oder aber Forderung etc pp.
Ich bin mit Olafs Sparbuch aufgewachsen, Geld was Oma zwischen der Bettwäsche versteckt hat und der Ansage von Papa „Börse ist reinste Geldverbrennung“
Logischerweise wurde es in meiner Schule auch nie thematisiert.
Finanzielle Bildung hab ich bei meinen Kiddies selbst übernommen.
Mit Taschengeld Haushalten, sparen und sich auch was gönnen. Einkaufsliste schreiben und mit Budget einkaufen gehen. Wobei das wirklich, gerade von den Mädels alleine kam. Letztendlich war ich sehr wahrscheinlich Vorbild. Seit Corona ist bei mir Börse Thema, dementsprechend stand ständig der Flipchart im Wohnzimmer wo ich alles mögliche aufgekritzelt und aufgemalt hab. Die Interesse, für das was ich da getan hab, kam von alleine. ETF hab ich erklärt anhand eines Blumenstrauß (1 Blume/1 Aktie - 1 Strauß/ 1 ETF). Kann man auch super mit Nudeln machen 🤣!
Das Buch „Ein Hund Namens Money“ wurde gelesen, bei 3 Kindern etwas herrausfordernd, aber es war mega interessant wie sie sich untereinander versucht haben das Thema zu erklären.
Mittlerweile sind es Teenies, zwei haben Minijobs, verwalten ihre Finanzen alleine, tacken sie usw.
Bei der ältesten wird demnächst Depot mit Sparplan eingerichtet, freiwillig kam es von ihr.
Rückblickend wär ich natürlich bei mir, mit dem jetzigen Wissen, viel früher angefangen, aber mit 18 hatte ich einfach noch andere Sachen im Kopf ✌🏼
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Als Schüler muss ich weder eine Steuererklärung abgeben, noch darf ich in ETF investieren. Finanzielle Bildung ist wichtig. Gerade die von dir genannten Beispiele halte ich zur Schulzeit aber für Zeitverschwendung. Für mich wären das eher Themen für die Berufsschule, wenn man auch das erste Geld verdient.
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Wenn ich mir durchlese, wie schlecht die deutschen Schüler in Mathe sind, bin ich mir nicht sicher ob sowas wirklich was bringt😂
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Finanzielle Bildung ist sicherlich wichtig, ob man aber in der Schule lernen sollte, wie eine Steuererklärung auszufüllen ist… naja, sehe ich nicht ganz so. Bis man die braucht, hat sich sowieso alles geändert, von der gesetzlichen Lage bis zum Tool.

Prinzipiell bin ich aber bei Dir, man sollte gewisses Basiswissen vermittelt bekommen und um bei Deinem Bsp zu bleiben zumindest wissen, was eine Steuererklärung ist.
Leider können die Lehrer heute auch nicht mehr alles übernehmen, sie sind mMn auch nicht für die Erziehung meiner Kinder verantwortlich. Das sind immer noch die Eltern. Kinder werden nicht von dem geprägt, was sie in der Schule lernen, sondern von dem was ihnen zu Hause vorgelebt wird.
Gibts da einen vernünftigen Umgang mit Finanzen und lässt man die Kinder daran teilhaben, kommt die finanzielle Reife plus Interesse meist von selbst.
PS: ich bin kein Lehrer, habe 2 Kinder (10 und 13) für die ich ua ein Depot führe. Sie interessieren sich für die Börse und auch für den Steuerausgleich, sie wissen zumindest, das man das wieder Geld vom Staat bekommen kann 😉
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abseits von zinsrechnung gab es keinen praxisbezug zu privatwirtschaftlichen finanzen.
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Fraglich ist, wer dann eigentlich was genau unterrichten soll und mit welcher Prämisse (Stichwort Anlageberatung und so)
Zur Steuererklärung - oft gefordert, aber im Endeffekt nicht durchdacht. Alles, was über einen Standardarbeitnehmer mit Werbungskosten hinausgeht, erfordert echtes steuerliches Fachwissen bzw. steuerrechtliche Methodenkompetenz.
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Ich habe 1990 eine kaufmännische Ausbildung(Bank) begonnen, wir lernten einiges über Steuern und Abgaben, Steuererklärung, VL etc. und das nicht im bankspezifischen Teil. Glaube das Fach hieß Allgemeine Wirtschaftslehre.
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Finanzielle Bildung ? Was ist finanzielle Bildung ? Wir hatten in der Schule Gesellschaftskunde da wurde erklärt was eine AG ist und eine GmbH. Was Körperschaftssteuer bedeutet und wie ein Wirtschaftskreislauf funktioniert bzw. wo das Geld eigentlich herkommt. Was ist Inflation, was ist Rezession. Was sind die Mittel des Staates darauf zu reagieren. Was ist Konsum und wie kann man ihn fördern. Das ganze Schuljahr gab es dann ein Börsenspiel das war aber in allen Schulen in unserer Stadt. Die 40 besten Gruppen durften dann nach München an die Börse + Babelsberger Filmstudios ( Originalkulisse Das Boot ). Ansonsten halt das übliche hat man gespart konnte man sich was leisten, hat man geprasst war am Ende vom Taschengeld noch ganz viel Monat übrig. Aber ja ich finde auch man sollte in einigen Schulformen Bewerbungen und in anderen Solzialhilfeanträge in den Lehrplan aufnehmen.
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Es ist wohl gewollt das keine Finanzielle Bildung stattfindet. Wären die Menschen zum großen Teil finanziell gebildet würden Sie nicht mehr in dem Hamsterrad strampeln was für Sie vorgesehen ist. Sie würden sich nicht mehr verschulden und wie Konsumidioten dastehen. Keine Dinge mehr kaufen die Sie nicht benötigen und keine Autos mehr leasen die Sie sich eigentlich gar nicht leisten können.

Kurz gesagt jede Person die dem Hamsterrad entspringt und sich selbst um seine Finanzen kümmert, lässt sich nicht mehr so einfach melken
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Ich bin 21 und habe mir mein Wissen selbst angeeignet. Wenn ein Interesse besteht, dann ist das einfacher denn je dank Social Media…

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