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Als Schüler muss ich weder eine Steuererklärung abgeben, noch darf ich in ETF investieren. Finanzielle Bildung ist wichtig. Gerade die von dir genannten Beispiele halte ich zur Schulzeit aber für Zeitverschwendung. Für mich wären das eher Themen für die Berufsschule, wenn man auch das erste Geld verdient.
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@DonkeyInvestor viele gehen ja aber gar nicht in die Berufsschule. Dazu kommt, dass manche ja schon sparen, bevor sie in die Ausbildung starten. Ich hab mein ganzes Konfirmationsgeld gespart und Geld von Geburtstagen und Weihnachten. Lag alles auf Festgeld rum…

Ich hab Abi, Zivi, Ausbildung und Studium absolviert. Für mich wäre das Wissen mit 14/15 interessant geworden. Darf man aber natürlich gern vor dem Schulabschluss wiederholen. In meiner Bubble sind tatsächlich die Leute, die „nur“ Eine Ausbildung absolviert haben, alle investiert, ein großer Teil meiner akademisch geprägten Freunde aber nicht. Ich denke, es sollte einfach als Allgemeinbildung gelten und genauso wichtig wie politische Bildung behandelt werden.
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@KevinC wenn du vor 18 zu Geld kommst, dann brauchst du sowieso deine Eltern für ein Investment. Wenn die dafür nicht offen sind, wird's vermutlich nichts. Wenn sie dafür offen sind, werden sie schon mit dir darüber sprechen. Ein Akademiker darf dann auch gerne ein Nebenfach im Bereich Finanzen belegen.

Man kann nicht alles in den Schulunterricht packen. Es gibt so viele Themen die außer Mathe, Deutsch, Englisch, ... wichtig sind. Da sehe ich Finanzbildung als ein Thema von vielen. Die Schule kann dir nicht alles beibringen und soll es auch nicht. Zumal das Thema Finanzen für den Großteil erst nach der Schule relevant wird. Und vom Konfirmationsgeld mal was unvernünftiges machen, schadet sicherlich auch nicht.
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@DonkeyInvestor sehe ich anders. Eher würde ich grundsätzlich erlauben, bereits mit 14 selbst ein Depot anlegen zu können. Vielleicht beschränkt auf Produkte, die nicht der höchsten Risikokategorie entsprechen. Gesetze sind ja nicht in Stein gemeißelt.

Klar dürfen Akademiker einen Kurs belegen. Aber oftmals machen die sich einfach keinen Kopf darum. Und eine Sozialarbeiterin hat hinterher ja nicht weniger Probleme mit Altersarmut als ein Industriemechaniker.

Ich sehe ehrlich gesagt auch sehr viel unnötiges Schulwissen. Klar, Mathe, Deutsch, Englisch ist wichtig. Gerade bis zur 10. Klasse. Ich finde es aber viel wichtiger, Kindern mehr Wahlfreiheit zu geben. Mitochondrien haben mich nie interessiert, durfte Bio trotzdem nicht vor der 12. Klasse abwählen. Geologie gab es gar nicht, mein Leistungskurs Wirtschaft hat mir schon da nichts Neues mehr gelehrt, weil ich ein Eigeninteresse hatte.

Pflicht war dazu, 2 von 3 der Fächer Musik, Kunst oder Darstellendes Spiel. Vergeudete Lebenszeit für mich und viele meiner Mitschüler.

Ich bin schon für ein gewisses Grundwissen in allen Bereichen, aber das ist ab der 8. Klasse grob abgehakt mMn. Danach wäre es sinnvoll, auch die Interessen der Heranwachsenden zu berücksichtigen und eine gewisse Freiheit zu lassen, denke ich.
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@DonkeyInvestor Na wie gut das ein paar Strichmännchen in Kunst zu Zeichnen so viel sinnvoller ist ;)

Ganz klare Sache um die Aktienverdrossenheit in Deutschland langfristig aufzuheben muss schon in der Schule von geschulten Lehrern (die auch selber investieren) aufgeklärt werden.

Wenn du wüsstest wieviele Leute ich kenne die unter 20 sind und die mehr Ahnung von Wirtschaft und von Investment haben als 90% der ü30 Jährigen in Deutschland.
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@KevinC Ich bin für einen Hebel Trading Kurs in der 8. Klasse. Dann kommt das Taschengeld wenigstens der Wirtschaft zu gute
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@TradingMelone na dann scheint es ja schon gut zu laufen, mit der finanziellen Bildung in jungen Jahren 😊.
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@DonkeyInvestor Naja nicht wirklich. Das sind die Ausnahmen. Aber das zeigt das auch junge Leute davon profitieren.
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@TradingMelone das bezweifelt auch niemand. Die Frage ist nur, von was profitieren sie sonst noch? Und was ist das wichtigste, von dem sie profitieren könnten?
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@DonkeyInvestor na ich denke das die finanzielle Vorsorge bei unserem jetzigen rentensystem wohl eins der wichtigsten themen ist. Wir wissen beide was 2,5,10 Jahre später investieren ausmachen können.
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@TradingMelone aber als Schüler hast du normalerweise nicht die Möglichkeiten groß zu investieren. Würde es deshalb eher in Studium / Ausbildung integrieren